DE731016C - Streckenschutzschaltung - Google Patents

Streckenschutzschaltung

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DE731016C
DE731016C DES106566D DES0106566D DE731016C DE 731016 C DE731016 C DE 731016C DE S106566 D DES106566 D DE S106566D DE S0106566 D DES0106566 D DE S0106566D DE 731016 C DE731016 C DE 731016C
Authority
DE
Germany
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relay
contact
line
route
activity
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Expired
Application number
DES106566D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Geise
Dipl-Ing Hermann Neugebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to FR44076D priority patent/FR44076E/fr
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • - Streckenschuizschaltung Zusatz zum Zusatzpatent 689572 Gegenstand des Hauptpatents ist leine Schutzschaltung, bei welcher ständig van den Relaisorten her Sperrsignale zu der Relai:seanriehtur@g am anderen Streckenende gesendet werden. Wenn dann bei deinem Fehler in der Strecke Energie von beiden Seiten in die Strecke hineinfließt, dann werden die Sender an beiden Relaisorten abgeschaltet, wodurch die Abschaltzaig .der Strecke mit der kurzen Verzögerungszeit von etva, o,5 Sek: möglich wird. Bei -einer nur neinseitig gespeisten. Leitungsstrecke öder' wenn- bei eÄner zweiseitig gespeisten Strecke noch eine 'gewisse; ä;llendings nicht sehr große Energie aus der Strecke herausfließt;. wirddie Strecke erst nach, Ablauf der langen Verzögerungszeit abgeschaltet. Das Zusatzpatent stellt ehe Vervollkommnunlg-dea7Anordnung gemäß dan Hauptpatent :m, mnde@m sie die Schnellaltslösung eines Leitungsschalters auch: bei seinseitiger Speisung oder bei geringer abfließender Energie am anderen Streckenende mäg-: lieh macht. ErfLudungsgemäß verursacht die - Unterbrechurig der Sündertätigkeit an dem einen Streckeneide, sofern am entfernten Streckenende das Anregerelals nicht angesprochen hat, @daß .an diesem jentfernten= Streckenende ,ebendalls die Sendertätigkait unterbrachen wind. Auf diese Weise wird erreicht, da;ß nicht nur,- wenn von beiden Seiten Fehlerenergie in die: Strecke hineinfließt, sondernauch dann, wenn nur einseitig Fehlerenergie in die Strecke eintritt, am anderen .- Ende aber de Relaiseinrichtung in Ruhe bleibt, eine schnelle Abschaltung der kranken Strecke möglich wird. Das Ausbleiben. dies Sperrbefehls vom @ehtfernten Streckenende wird bei der - Erfindung zwangsläufig herbeigeführt, wenn nur an. einem Relaisort -die Voraussetzungen . für @dUe Abschaltung vorlieg-en und am anderen Relaisort .die gesamte Resaiseinl:chtung in Ruhe bleibt.
  • Gemäß der weiteren ,Erfindung wird die U@.terbrechung der Sendertätigkeit an, einem Relaaisort,, welche durch das Freigabiez6!ichen des anderen Relaisortes ausgelöst wird, zeitlmch derartig begrenzt, daß die Sendeitätigkeit -da= b:eispmelsweise nur für die Dauer von wenigen Sekunden -unterbrochen wird. Mag erreLcht dadurch, ,daß für die Wiederinbetriebnahme der Streckenschutzschaltung keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, d. h. man, erreicht, daß sich die Sender nicht gegenseitig blo ckiemen.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Schaltungsschemas @erläutert. ` In. dem Schaltbild ist .eine Starkstromleistung L mit reinem Leitungsschalter S1 und einer zugehörigen AuslösespuleA dargestellt. Da. die Relaiseinrichtungen an beiden Streckenenden einander völlig gleich siivd, ist nur .die Anordnung einer Station dargestellt. Für die Streckenschutzsahaltung besitzt die Station ein AnregeneIsis i, ein Zeitrelais 2 und eiti. Richtungsrelais 3. Ferner ist eine Sendeeinrichtung 4 und eine Empfangsleinrichtung 5 durch je ein Viereck angedeutet. Der Sender 4 gibt beispielsweise auf eine Hüfsleitung 6 erinie Hilfsspannung bestimmtex Frequenz, die beispielsweise ran Tonfrequenzgebiet liegt. Der entsprechende Sender der zugehörigen Station am anderen Streckenende .,gibt auf eine Hilf sIeztung 7, an ,,welche beispielsweise die Sender und Empfänger ,aller Relaisorte angeschlossen sind, eine bestimmte, aber abweichende Frequenz, auf die der Empfänger 5 abgestimmt ist, so daß ein Relais 8 nur dann erregt ist, wenn auf der-Leitung 7 eine Hilfsspannung oder ein Hilfsstrom der passenden Frequenz herrscht. In die Vexbindungsleitung 6, die zwischen dem Sender 4 und der Hilfsleitung 7 liegt, ist ein Schalter g vorgesehen, dien, wenn er von ,einem Relais zö geöffnet wird, den Sender 4 abschaltet. Das Relais io wird nun, wenn auf der zu schützenden Strecke ein Fehler entsteht, durch die Tätigkeit des Anregerelais i und des: in die Strecke hneinzeigenden Riehtungsr-eIais 3 .erregt, so da.ß also dann. der Schalter am anderen Streckeneide freigegeben wird. Solange der Sender in crem Relaisort in. Tätigkeit ist; bewixkt er am EmpfavgsoTt über das Empfangsfiltex 5 die Erregung der Relaisspüle8, wodurch ein Kontakt i i nm Auslösestromkreis offengehal roen wird. Dadurch ist die Schnellauslösung des Schalters S normalerweise verriegelt, so daß, auch wenn Idas Energierichtungsrelais einwärts zeigt und- das Anregerelais angesprochen hat, die Auslösung des Schalsems S auf dem Stromweg über den. Kontakt i i nicht möglich ist. Die Erregung den Auslösespule.A bleibt dagegen auch bei geöffnetem Schalter i i über eine Hilfsleitung i2, emen .auf große Verzögerungszeit !eiligestellfien Kontakt 13 des Zeitrelais z und denjenigen Kontakt des Richtungsrelais 3, welcher geschlossei wird, wenn Energie in die Strecke hineinfließt, möglich.
  • - Wenn am <entfernten Streckenlende das An rogerelais i anspricht und das Richtungs relais 3 in die Strecke lnineinzeigt, so daL also, dort der Sender 4 mit Hilfe des Relak i o und des Kontaktes g abgeschaltet wird; dann wird am Empfangsort das Relais 8 erregungslos, @es schließen sich der Kontakt i i und ein Kontakt 14; und es geht ein Schalter 15 in die gezeichnete Lage. Über den Kontakt 14 wird :dann ein Relais 16 erregt, welches einpen Kontakt 17 steuert, der so beschaffen ist, daß bis zur Kontaktschließiang -einige Zeit vergeht. In der Zeichnung ist hierfür ein Quecksilberschaltkontakt dargestellt. Sobald der "Kontakt 17 sich geschlossen hat, ist ein Stromkreis zur Erregung der Spule io durch die Kontakte 14 und 17 vorbereitet. Ist nun das Anregerelais i in Ruhe geblieben, so daß es also nicht ein Hilfsrelais 18 eingeschaltet hat, dann ist der Kontakt dieses Hilfsrelais 18 geschlosseil und der Stromkreis für das Relais, i o vollendet. Das Ausbleiben des Sperrsignals vom anderen Streckenende her hat dann also die. Wiaikung, daß der Sender durch öffn,e@n des Kontaktes g abgeschaltet wird. Dadurch ist die Schnellauslösung für den Schalter des anderen Streckenendes freigegeben. Die Erregung des Relais io ist dagegen, wenn das Anregerelais i angesprochen bat, von dem Freigabezeichen des anderen Streckenendes unabhängig. Wenn nämlich das Relais i zum Ansprechen gekommen ist Ad das Relais 18 eingeschaltet hat, dann ist die Erregung des Relais io nur noch über einen Arbeitskontakt 19 .eines Relais 20 möglich, dessen Erregung vorn Kontakt des Energie@richtungsrelais 3 abhängig ist.
  • Wem das Empfangsrelais 8 an einem Relaisort abfällt,- bewirkt @es also, @daß auch 'das Empfangsreks am anderen Relaisort abfällt, so daß also schließlich beide Sender ab ,geschaltet sind, wenn am Empfangsort das Annegerelais i in Ruhe geblieben. ist.
  • Nun ist aber die Station noch mit einen Zeitrelais 2 1 ausgestattet, dessen Aufgabe es ist, den Sender am- Relaisort nach einer Unterbrechungspause von e@.va i bis 2 Sekunden wieder irr Tätigkeit zu setzen: Dies wird auf folgende Weise erreicht: Wenn das Empfangsrelais 8 "stromlos wird, gebt der Kontakt 15 in die gezeichnete Stellung: Er schließt damit den Erregerstromkreis für das Relais 21, dessen Kontäkt nach der ein;gestelhen Zeit geschlossen wird. Über den geschlossenen Kontakt dieses Relais wird dann- ein Relais 22 .eingeschaltet, welches einen Kontakt 23 aus der gezelchneben Lage in die andere St@Tliuig umlegt: und fw: sich selbst einen Haltestromkreis über einen Kontakt 2q. schließt. Ferner werden durch das itelais 2z ein Kontakt z5, der mit dem Kontakt i i in Reihe liegt, und ein Kontakt 26 geöffnet.- Durch dien Kontakt 25 'Wird die Schavellauslösung des Schalters verriegelt. Durch dem Kontakt z6 wird,gleichz!eitig der Erregerstromkreis für das Relais. io unterbrächen, so da.ß also. der Sender q: erneut in Tätigkeit tritt und bei der Relaiseinrichtung des anderen Streckenendes rebenfalls wieder den Seemder einächalbet. Das letztere ist nicht notwendig, wenn an jedem Relaisdrt dieVorr= richteng für die selbsttätige Wiederingang-. setzun.g dies Senders vorhanden ist; man sieht aber, daß an sicli nur an einem #ReAalsomt einer Leitungsstrecke eine derartige Einrichtunrg notwendig ist. Die, Schließung des Kontaktes 17 des Relais 16 wird etwas: verzögert, um die Wiederaufnahme ;der- -Tätigkeit--der Sender an den Streckenlenden zu erleichtern. Die Kontakte i 5 und 23 schließen, wenn sie beide für die andere Lage gebracht sind, -den Erregerstrom für ein Zeitres @7; welchies. auf einte lange 'Zeit, beispielsweise i o Sek., eingestelfit ist: - über den - Ruhekontakt dieses Zeitrelais z7 Verläuft der Haltestromkreis für die Spulte 2a, sä daß also, durch das - Ansprechen des -Rel is. 2 ä die Schnellabschaltung für ietwa "io Sek. Werriegelt wird; d. h. für eine Zeit, welche nicht nur größer ist als die Zeit, die :bis zur Wiedererregung des Relais 8 verstreicht, %4enm die Sende- und Empfangseinrichtung am anderen Streckenende richtig arbeiten, sondern die ,auch größer ist als die Zeit, innerhalb- welcher sich etwaige Pendelvorgänge auf der Leitung im allgemeinen wieder beruhigen. Das Relais 27 entspricht also etwa dem Relais 21, 22 in Fig. i des Hauptpatents.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Streckenschutzschaltung nach Patent 689 5:72, bei welcher die Untierbrechung -eines ständig 'aufrechterhaltenen Sperrbefehls die Freigabe für die Schnellanislöswng bedeutet; dadurch gekennzeichnet, daß, wenn, an einem Relaisort die Anregung nicht ,anspricht, eine TTnterbre,-chun;ge der Sondertätigkeit - des. Sperrb.ed,&üs vorn ,anderen Streckeneaide her bewirkt wird.
  2. 2. Sehnztzscbalt>ruig nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom ,anderen Streckenende aus bewirkte Unterbrechung der Sondertätigkeit an einem Relaisort, an, welchem das Annegerelais nicht angesprochen hat, nach Ablauf deiner bestimmten Zeit wieder ,anifhört.
  3. 3. SchützschAltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß. die Abschaltung ,der Sendertätigkeit@ an einem Relaisoxt; an dem das Anregerelais nicht angesprochen hat, :erst ejne gewisse Zeit nach der Unterbrechung des Senders am -,entfernten Streckenende wirksam: wird.
DES106566D 1932-10-09 1932-10-09 Streckenschutzschaltung Expired DE731016C (de)

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DE731016C true DE731016C (de) 1943-01-30

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DE742809C (de) * 1935-12-17 1943-12-11 Aeg Schutzschaltung

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FR44076E (fr) 1934-10-11

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