DE742809C - Schutzschaltung - Google Patents

Schutzschaltung

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Publication number
DE742809C
DE742809C DEA77977D DEA0077977D DE742809C DE 742809 C DE742809 C DE 742809C DE A77977 D DEA77977 D DE A77977D DE A0077977 D DEA0077977 D DE A0077977D DE 742809 C DE742809 C DE 742809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
relay
voltage
elements
excitation
Prior art date
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Expired
Application number
DEA77977D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA77977D priority Critical patent/DE742809C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742809C publication Critical patent/DE742809C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

Landscapes

  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Schutzschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtungsv ergleichsschutzeinrichtung mit Anrege-und Richtungsgliedern für elektrische Leitungen, bei denen durch das Ansprechen eines Anregegliedes in der einen Station auch eine Anregung zier Relaiseinrichtung der anderen Station herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, @daß die Richtungsglieder :der beiden Stationen und die zugeordneten kontaktseitig mit je einem die Auslösung steuernden polarisierten Relais über eine Hilfsleitung und eine Rückleitung in Reihe geschaltet sind und die Richtungsglieder je nach der von ihnen festgestellten Energierichtung eine positive oder negative Spannung in den Reihenstromkreis einschalten, und zwar derart, daß bei in beiden Stationen in die Leitung hineingerichtetenn Energiefiuß die eingeführten Spannungen innerhalb des Reihenstromkreises in gleichem Sinne wirken und daß. der Relaiseinrichtung jeder Station ein Hilfsrelais zugeordnet ist, das beim Ansprechen des Anregerelais der anderen Station über die Hilfsleitung an Spannung gellpgt wird und das Schließen des die polarisierten Relais enthaltenden Reihenstromkreisesunabhängig von demAnsprechen des Anregegliedes der eigenen Station herbeiführt.
  • Gegenüber einer bekannten Richtungsvergleichsschutz:einrichtung, beider die Überstromanregerelais als Umschaltrelais ausgebildet sind und auch in ihrer Ruhestellung einen Kontakt schließen, durch welchen .beim Ansprechen das Anrege- und das Rückstromrelais am andern Ende der zu schützenden Leitung ein die Auslösung des Schalters bewirkender Stromkreis geschlossen wird, hat die ISchutzeinrichtung nach der ,Erfindung den Vorteil, daß in jedem Fehlerfalle an dem Auslöserelais eine gleich hohe Spannung liegt, während dies bei der bekannten Schutzeinrichtung nicht der Fall ist. Bei dieser Anordnung werden vielmehr bei :zweiseitiger Speisung die Auslöserelais von der doppelten Spannung erregt gegenüber derjenigen, die bei einseitiger Speisung wirksam ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schutzeinrichtung besteht darin, daß die Anschlüsse -der Batterien in den .einzelnen .Stationen abwechseln müssen, so daß nicht in allen Fällen in den einzelnen Stationen eine Batterie für zwei Auslösekreise verwendet werden kann. Ferner macht es Schwierigkeiten, den jeweils erforderlichen Anschluß der Batterie mit Sicherheit herauszufinden. Bei der Schutzeinrichtung nach der Erfindung sind dagegen in allen Stationen die Batterien gleichmäßig angeordnet.
  • Andere bekannte. Richtungsvergleichsschutreinrichtungen weisen zwar die vorerwähnten ;Mängel nicht auf, haben jedoch dafür den Nachteil, daß sie zwei Übertragungskanäle von dem einen Leitungsende zum anderen benötigen. Demgegenüber erfordert der Gegenstand der Erfindung nur einen einzigen Hilfskanal.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • In der Zeichnung bedeuten P1 und P. die polarisierten Auslöserelais, deren Stromkreis über die Kontakte bzw. q.", q@' der Richtungsglieder sowie über die Kontakte a1 bzw. a. der Anregeglieder geführt ist. Parallel zu den Kontakten a1 und a. liegen Kontakte,-" bzw. N.> von Hilfsrelais 21 bzw. Z_. die über die Hilfsleitung H erregt werden, sobald einer der Kontakte a1 oder a. geschlossen wird. Hierdurch wird nämlich an die Relais Z1 und Z., und zwar auch dann, wenn nur eines der Anregeglieder angesprochen hat, die Spannung der Batterie T'1 oder I% . gelegt. Die Betätigung der Relais I'1 und P2 hängt dann nur von der Stellung der Richtungsglieder ab.
  • Die Kontakte der Hilfsrelais Z1 und Z. brauchen natürlich nicht unibedingt parallel zu den Kontakten a1 bzw. a. der Anregeglieder zu liegen. Wichtig ist nur, daß sie unabhängig von der Stellung der Energierichtungsglieder den Stromkreis für die polarisierten Relais herstellen, deren Betätigung dann lediglich von der Richtung des Gleichstromes abhängt, der durch die Eliergierichtungsglieder gesteuert wird.
  • Wird die Betätigungsspannung und die im entgegengesetzten Sinne wirkende Spannung etwa gleich groß gewählt, verwendet man also etwa gleich große Batterien, dann können die polarisierten Relais durch unpolarisierte ersetzt werden. In diesem Falle wird der Batterieanschluß besonders einfach, da immer nur der Mittelpunkt der Batterie zur Erde bzw. an die Hilfsleitung anzuschließen ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß es beim Gegenstand der Erfindung keiner besonderen Auswahl bzw. Bemessung der Widerstände der Hilfsleitung und der Zuleitungen zu der Betätigungsspule von den Stromquellen der eigenen Station bedarf, um zu erreichen, daß die Spannung an dem Auslöserelais nicht lediglich von der Batterie der eigenen Station abhängig ist, sondern auch durch die Batterie der durch die Hilfsleitung verbundenen Station beeinflußt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtungsvergleichsschutzeinrichtung mit Anrege- und Richtungsgliedern für elektrische Leitungen, bei der durch das Ansprechen eines Anregegliedes in der einen Station auch eine Anregung der Relaiseinrichtung der anderen Station herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsglieder der beiden Stationen und die zugeordneten Anregeglieder kontaktseitig mit je einen die Auslösung steuernden polarisierten Relais (P1, P2) über eine Hilfsleitung (H) und eine Rückleitung (E) in Reihe geschaltet sind und die Richtungsglieder je nach der von ihnen festgestellten Energierichtung eine positive oder negative Spannung in den Reihenstromkreis einschalten, und zwar derart, daß bei in beiden Stationen in die Leitung hineingerichtetem Energiefluß die eingeführten Spannungen innerhalb des Reihenstromkreises in gleichem Sinne wirken und daß der Relaiseinrichtung jeder Station ein Hilfsrelais (Z1, Z2) zugeordnet ist, das beim Ansprechen des Anregerelais der anderen Station über die Hilfsleitung an Spannung gelegt wird und das Schließen des die polarisierten Relais enthaltenden , Reihenstromkreises unabhängig von dem Ansprechen des Anregegliedes der eigenen Station herbeiführt. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspannung und die im entgegengesetzten Sinne wirkende Sperrspannung etwa gleich groß sind und dadurch die polarisierten Relais durch unpolarisierte ersetzbar sind. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... \r. 416o88; französische Patentschriften. . - 44 076, 76o554.
DEA77977D 1935-12-17 1935-12-17 Schutzschaltung Expired DE742809C (de)

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DEA77977D DE742809C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Schutzschaltung

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DEA77977D DE742809C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Schutzschaltung

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DE742809C true DE742809C (de) 1943-12-11

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ID=6947278

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DEA77977D Expired DE742809C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Schutzschaltung

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DE (1) DE742809C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416088C (de) * 1925-07-07 Voigt & Haeffner Akt Ges Schaltung fuer Kabelstrecken, Transformatoren u. dgl.
FR760554A (fr) * 1932-08-08 1934-02-26 Siemens Ag Couplage protecteur
FR44076E (fr) * 1932-10-09 1934-10-11 Siemens Ag Couplage protecteur

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416088C (de) * 1925-07-07 Voigt & Haeffner Akt Ges Schaltung fuer Kabelstrecken, Transformatoren u. dgl.
FR760554A (fr) * 1932-08-08 1934-02-26 Siemens Ag Couplage protecteur
FR44076E (fr) * 1932-10-09 1934-10-11 Siemens Ag Couplage protecteur

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