DE7306032U

DE7306032U - Fensterheber fuer kraftfahrzeuge und dgl.

Info

Publication number: DE7306032U
Application number: DE19737306032U
Authority: DE
Original assignee: Kuester and Co GmbH
Current assignee: Kuester and Co GmbH
Priority date: 1973-02-17
Filing date: 1973-02-17
Publication date: 1973-07-05

Description

25.1.1973 7023 / ri

Fensterheber für Kraftfahrzeuge ^ net dgl»

Die Erfindung: betrifft Fensterheber für Kraftfahrzeuge und dgl., bei denen mittels eines kurbelbetätigten Zahnrades ein Steigungskabel· in einem längsgeschlitzten Führungsrohr mindestens teilveise parallel zur Bewegungsrichtung des Fensters verschoben wird»

Bs ist bei derartigen Fensterhebern bekannt,auf dem Steigungskabel einen Mitnehmer in Form einer Lasche zu befestigen. Diese Lasche ist mit Durchbrüch.en im Steigungswinkel der Kabelsteigung versehen und ist derart um des SteigungGkabel herumgelegt, daß die beiden Enden durch den Längsschlitz des Führungsrohres nach außen ragen. Außen aind die beiden Enden rechtwinklig abgeoo-Gen, so daß eine glatte Auflagefläche entsteht, auf der eine Halteplatte z.B. durch Punktschweißung befestigt ist.

Sie Fensterscheibe ist an ihrem unteren, zur Bewegungsrichtung im wesentlichen senkrechten Rand in einer U-Schiene gefaßt, an der gewöhnlich ein Lappen befestigt ist, der mit der Halteplatte verbunden wird. Zu diesem Zweck ist die Halteplatte mit mindestens einem Durchgangs loch, versehen, während der Lappen der U-Schiene in der Hegel an entsprechender Stelle mindestens eine aufgeschweißte Mutter besitzt. Mittels einer durchdas DurchgangsIoch dar Halteplatte greifenden Schraube, die in die aufgeschweißte Mutter gedreht wird, wird dann die Verbindung zwischen der Halteplatte und der U-Schiene, d.h. also zwischen dem Steigungskabel und dem Fenster hergestellt.

Diese Art der Verbindung mit meistens mehreren Schrauben ist relativ aufwendig· Insbesondere im Automobilbau., in dem wahrscheinlich mehr als in anderen Industriezweigen höchste Rationalisierung; durch Reduzierung des Materials und der Montagezeiten angestrebt wird, sind zwei Schrauben und zwei lederringe, die von Hand in die Muttern hineingedreht werden müssen ein schwerer Nachteil.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde diesen Machteil zu beseitigen und eine zuverlässige Verbindung zu schaffen, die ohne zusätzliche Schrauben auskommt und in einfachster und kürzester Zeit herstellbar ist«

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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß von dem Mitnehmer mindestens eine flache Lasche durch den Führungsrohrschlitz nach außen ragt und von dieser Lasche ein Teil klipsartig abgebogen ist, und daß die mit dem Fenster verbundene Schiene eine Öffnung besitzt, in welche die Lasche einschiebbar ist und in der sie durch den klips artigen Teil gehalten wird.

Sie Erfindung besteht somit darin, dem Mitnehmer in seinem nach außen ragenden Teil eine räumliche Form zu geben, die es ermöglicht,zwischen ihm v.nd der Fensterschiene eine Verbindung lediglich durch Hindurchstecken der Lasche durch ein Loch herzustellen· Diese Verbindung kommt ohne Schrauben und Muttern aus, und es ist offensichtlich, daß durch die neue Verbindung wertvolle Montagezeit eingespart wird. Außerdem wird an Material neben den Schrauben, Muttern und Federringen auch noch die Halteplatte gespart, die bei Fensterhebern nach dem Stand der Technik auf die Laschen aufgeschweißt ist.

Dabei kommt es nicht darauf an, welch© konkrete Form der Mitnehmer in seinen übrigen Teilen besitzt. Wichtig ist lediglich, daß er ein nach außen ragendes Laschenende hat, aus welchem ein Teil klipsartig auagebogen ist.

Wenn die Erfindung an einem Mitnehmer herkömmlicher Bauart verwirklicht wird, d.h. an einem Mitnehmer, der aus einer Lasche besteht, in die Ausbrüche in Steigungsrichtung des Kabels eingestanzt sind, und die derart um das Steigungskabel herumgebogen wird, daß die Laschen— enden dxirch den Rohrschlitz nach außen ragen, so wird insbesondere vorgeschlagen, die Laschenenden u-förmig abzuwinkein und aus jedem Laschenende ein Teil klipsartig nach außen umzubiegen.

"Vorzugsweise ist daran gedacht, den Mitnehmer als eine solche vorstehend beschriebene Lasche auszubilden und diese Lasche aus Pederstahl herzustellen und vor dem überstreifen über das Steigungskabel in die entsprechende runde und abgewinkelte Form zu bringen. Die Lasche selbst kann dann durch einfaches Aufklipsen auf dem Steigungskabel befestigt werden.

Außerdem ist aber auch daran gedacht, den Mitnehmer aus Kunststoff zufertigen. Entweder als getrenntes, mit Innengewinde versehenes Teil, das nachträglich auf das eiae Bade des Steigcvngskabels aufgeschraubt wird, oder als direkt auf das Steigungskabel aufgespritztes Teil. Das Kabel wäre zu diesem Zweck mit einem Ende in die Form einzulegen. Aber auch ein aus Kunststoff gefertigter

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Mitnehmer besitzt dann die Lasche oder Laschen mit den erf indungsgemäß klipsartig ausgebogenen Heilen·

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, Bs zeigen:

Fig. 1 schematisch einen Fensterheber mit Steigungskabel mit Mitnehmer und daran befestigter Fensterschiene,

Fig. 2 einen Schnitt durch Fig.1 in Höhe II-II in vergrößerter Darstellungsweise, Fig. 3 ein als Lasche ausgebildeter Mitnehmer in gestrecktem Zustand, und

Fig. 4 ein als Lasche ausgebildeter Mitnehmer als Einzelteil.

Der in Fig.1 dargestellte Fensterheber besteht aus einem längsgeschlitzten Bohr 1, in dem ein Steigungskabel 2 verschiebbar ist. An dem Rohr ist eine Platine 3 befestigt, in der ein Zahnrad 4 gelagert ist, das mittels einer Kurbel 5 gedreht w§rden kann. Das Zahnrad 4· greift mit seinen Zähnen in die Windungendes St eigungs kabeis 2, so daß bei Drehung des Zahnrades das Kabel in bekannter Weise verschoben wird.

Das an sich weigehend gekrümmte Rohr 1 verläuft auf der

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Strecke A-B geradlinig. Das ist derjenige Rohrteil, der bei der Montage parallel zur Verschieberichtung des Fensters montiert wird* Das Ende des Kabais 2, das sich in diesem Rohrteil verschieb^, trägt einen Mitnehmer 6, der als Lasche ausgebildet 1st«, In gestrecktem Zustand h&t der Mitnehmer die in Fig·3 gezeigte Form, in fertig gebogenem Zustand dagegen die Form der Fig·4. Der Mit-

nehmer ist mit länglichen Ausstanzungen versehen, die um den Steigungswinkel des Steigungskabels gegen die Senkrechte geneigt sind· Diese Auisstanzungen greifen in eingesetztem Zustand über die Windungen des Kabels, so daß der Mitnehmer bei Längsverschiebung des Kabels mitgenommen wird.

In zusammengebogenem Zustand reichen die Laschenenden 6a des Mitnehmers 6 durch den Bohr schlitz nach außen und ( sind dort u-förmig aufgebogen· Aus den U-Schenkeln sind

Teile, nämlich die Lappen 6a¹ seitlich ausgsbogen, die eine klipsartige Verbindung des Mitnehmers 6 mit dem Lappen der U-Schiene 8, in welcher die Fensterscheibe 9 gehalten ist, ermöglichen. Der Lappen 7 ist zu diesem Zweck mit einem entsprechend großen Loch 10 verseaen. Die Montage geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die Laschenenden 6a des Mitnehmers 6 durch das Loch 10 gesteckt werden· Die Lappen 6a¹ drücken sich dabei zunächst zusammen

springen dann wieder auf und verbinden den Lappen 7 mit den Laschenenden derart, daß letzterer nicht axis dem Loch 10 herausrutschen kann·

Die gleiche Wirkung hat ein ni^ht weiter dargestellter Kunststoff mitnehmer, der ebenfalls mindestens eine Lasche mit klipsartig abgewinkeltem Teil besitzt·

Claims

Anspruche

· ) Fensterheber für Kraftfahrzeuge und dgl., bei dem mittels eines kurbelbetätigten Zahnrades ein Steigungskabel in einem längsgeschlitzten Suhrungsrohr

■^ mindestens -beilweise parallel zur Bewegungsrichtung

des Fensters verschoben wird, und bei dem auf dem Steigungskabel ein Mitnehmer befestigt ist» dadurch, gekennzeichnet,

daß von dem Mitnehmer (6) mindestens eine flache Lasche (6a) durch den Führungsrohrschlitz nach außen ragt und -von dieser Lasche (6a) ein !Teil (6a*) klipsartig abgebogen ist, und daß die mit dem Fenster (9) verbundene Schiene (8) eine öffnung (10)

, I besitzt, in welche die Lasche (6a) einsteckbar ist,

und in der sie durch den klipsartigen Teil (6a¹) gehalten wird.

2^?o) Fensterheber nach Anspruch 1, mit einem Mitnehmer, der aus einer mit Ausstanzungen in SteiguDgsrichtung des Kabels versehen und um das Steigungskabel herumgelegten Lasche besteht» dadnrch gekennzeichnet, daß beide Las dienenden durch den Führungsschlitz des Rohres nach außen ragen, und daß an beiden Lascheneaden ein Teil klipsartig, abgebogen ist.

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3·) Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Las cinenenden außerhalb des iuhrungsrohres u-fcrmig abgewinkelt sind.

4.) Fensterhebei- nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus Federstahl besteht.

5.) Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer einschließlich Lasche und klipsartig abgebogenem Teil aus Kunststoff besteht.

6·) Fensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer bei in die Form eingelegtem Steigungskabel um dieses Kabel herumgespritzt ist«,