DE102017104385A1 - Spann- oder Führungsschiene mit seitlich umgreifendem Klammerelement - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spann- oder Führungsschiene für einen Zugmitteltrieb, insbesondere für einen Kettentrieb eines Verbrennungsmotors, mit einem Tragkörper und einem Gleitbelagkörper mit einer Gleitfläche zur Anlage an ein Zugmittel, der Gleitbelagkörper ist mittels eines separaten Verbindungselements an einem Tragprofil des Tragkörpers angebracht. Das separate Verbindungselement ist als Klammerelement ausgebildet, das an dem Tragprofil angebracht ist und das Tragprofil seitlich derart umgreift, dass eine am Klammerelement ausgebildete Rastnase eine Hinterschneidungskante am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers übergreift. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Zugmitteltrieb mit einer solchen Spann- oder Führungsschiene.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spann- oder Führungsschiene für einen Zugmitteltrieb, insbesondere für einen Kettentrieb eines Verbrennungsmotors, mit einem Tragkörper und einem Gleitbelagkörper mit einer Gleitfläche zur Anlage an ein Zugmittel, der Gleitbelagkörper ist mittels eines separaten Verbindungselements an einem Tragprofil des Tragkörpers angebracht. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Zugmitteltrieb mit einer solchen Spann- oder Führungsschiene.
  • Spann- oder Führungsschienen werden in der Technik überwiegend für Verbrennungsmotoren eingesetzt, insbesondere bei Steuertrieben, und müssen daher hohen Belastungen standhalten. Das Zugmittel solcher Ketten- und Riementriebe muss während des Betriebs unter einer definierten Spannung gehalten werden. Gleichzeitig müssen bei Steuertrieben Toleranzen und betriebsbedingte Längungen des Zugmittels ausgeglichen werden. Entsprechende Spann- oder Führungsschienen werden üblicherweise als zweiteilige Elemente mit einem Tragkörper und ein an dem Tragkörper angeordneten Gleitbelagkörper ausgeführt. Der Tragkörper ist häufig mit einer Fachwerkstruktur versehen, die die Festigkeit der Schienen verbessert, und als Aluminium-Druckguss-Profil oder faserverstärktes Kunststoffprofil hergestellt. In Folge der unterschiedlichen technischen Anforderung an die Gleitfläche des Gleitbelagkörpers für den reibungsarmen Kontakt mit dem Zugmittel wird der Gleitbelagkörper in einem separaten Arbeitsschritt aus einem anderen Material hergestellt, das die gewünschten Gleit- und Führungseigenschaften zum Andrücken an das Zugmittel aufweist.
  • Eine derartige Spann- oder Führungsschiene für einen Kettentrieb mit einem faserverstärkten Kunststoffträger und einem Gleitbelagkörper aus reibungsarmen Kunststoff ist aus der DE 296 02 917 U1 bekannt. Der Tragkörper und der Gleitbelagkörper werden getrennt voneinander als vorgefertigte Baueinheiten hergestellt. Der Gleitbelagkörper wird bei der Montage mittels Formschlusselemente an der Unterseite des Gleitbelagkörpers mechanisch mit dem Tragkörper verbunden, der entsprechende Ausschnitte zur Aufnahme der Formschlusselemente aufweist. Eine andere zweiteilige Spann- oder Führungsschiene ist in der DE 43 10 306 A1 beschrieben, wobei der Gleitbelagkörper durch Anspritzen an einen vorgefertigten Tragkörper mit hinterschnittenen Nuten aufgebracht wird. Die DE 103 33 077 A1 zeigt wiederum eine Spann- oder Führungsschiene mit einem aufgesetzten Gleitbelagkörper der in entsprechende, am Tragkörper vorstehende Rastmittel eingreift.
  • Eine gattungsgemäße Spann- oder Führungsschiene ist aus der DE 10 2012 014 943 A1 bekannt, bei der ein extrudierter Gleitbelagkörper zunächst mit verschiedenen Öffnungen versehen wird, auf einem Tragkörper aufgeclipst und mittels eines separaten Verbindungselements befestigt wird. Der mittels Extrusion hergestellte Gleitbelagkörper wird vor der Endmontage abgelängt und mit entsprechenden Öffnungen und Aussparungen für den zugehörigen Tragkörper versehen, der mit entsprechenden Hinterschneidungen und vorstehenden Stegen ausgebildet ist. Das Vorsehen von Hinterschneidungen und vorstehenden Elementen am Tragkörper erhöht neben den Form- und Produktionskosten auch die Ausschussrate solcher mittels Spritzgussverfahren hergestellten Tragkörper. Darüber hinaus ist auch die Nachbearbeitung des extrudierten Gleitbelagkörpers ein kostenintensiver Arbeitsschritt, der die Kostenvorteile durch das Extrusionsverfahren teilweise aufzehrt.
  • Obwohl sich viele der im Stand der Technik bekannten Konstruktionen für Spann- oder Führungsschienen einerseits gut bewährt haben, bestehen durch den Kosten- und Innovationsdruck im Bereich der Automobilindustrie kontinuierliche Bestrebungen die vorhandenen Konstruktionen zu verbessern und an die steigenden Anforderungen moderner Verbrennungsmotoren anzupassen. Darüber hinaus handelt es sich bei Spann- oder Führungsschienen um Komponenten, die in hohen Stückzahlen gefertigt werden, wodurch sich die Notwendigkeit ergibt, eingesetzte Konstruktionen durch kostengünstigere oder synergetischere Konzepte zu ersetzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spann- oder Führungsschiene bereitzustellen, die kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das separate Verbindungselement als Klammerelement ausgebildet ist, das an dem Tragprofil angebracht ist und das Tragprofil seitlich derart umgreift, dass eine am Klammerelement ausgebildete Rastnase eine Hinterschneidungskante am Rand des Gleitbelagkörpers übergreift. Dadurch wird der Gleitbelagkörper sicher am Tragprofil des Tragkörpers befestigt, ohne eine nachträgliche Bearbeitung der einzelnen Gleitbelagkörper zur Anpassung an ein zugeordnetes Tragprofil des Tragkörpers zu erfordern. Dabei ist das Tragprofil der Teil des Tragkörpers, der eine Tragfläche zur Anlage des Gleitbelagkörpers ausbildet. Die separat hergestellten Tragkörper und Gleitbelagkörper können mittels eines oder mehrerer Klammerelemente bei der Endmontage der Spann- oder Führungsschiene direkt miteinander verbunden werden ohne einen Zwischenschritt zur Anpassung des Gleitbelagkörpers an das Tragprofil bzw. die Tragfläche des Tragkörpers zu benötigen. Dabei umgreift das Klammerelement, bevorzugt seitlich, einen Abschnitt des vom Tragkörper ausgebildeten Tragprofils und erstreckt sich bis zu dem auf der Tragfläche angeordneten Gleitbelagkörper, um eine Hinterschneidungskante am, bevorzugt seitlichen, Rand des Gleitbelagkörpers zu übergreifen. Dadurch wird der Gleitbelagkörper fest auf der Tragfläche des Tragprofils angeordnet, wofür das am Tragprofil angebrachte oder befestigte Klammelement sich an der Unterseite des Tragprofils abstützt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass der Gleitbelagkörper mindestens eine seitliche Nut zum Eingriff der Rastnase aufweist. Diese sich in Längsrichtung der Spann- oder Führungsschiene bzw. des Gleitbelagkörpers erstreckenden Nut kann durchgehend oder als Nutabschnitte ausgebildet sein und verhindert bei einem seitlichen Eingriff der Rastnase sicher ein Überstehen des Klammerelements gegenüber dem Gleitbelagkörper in Richtung des auf der Gleitfläche anliegenden Zugmittels. Dies verhindert einen unbeabsichtigten Kontakt oder ein unbeabsichtigtes Lösen des Klammerelements. Zusätzlich kann der Gleitbelagkörper seitliche Führungsabschnitte aufweisen, die zur seitlichen Führung des Zugmittels gegenüber der Gleitfläche senkrecht vorstehen. Die seitlichen Führungsabschnitte erleichtern die Einbringung einer seitlichen Nut und einen sicheren Eingriff der Rastnase in die Hinterschneidungskante der Nut.
  • Bevorzugt kann der Gleitbelagkörper mittels eines Extrusionsvorgangs hergestellt sein. Dabei wird der Gleitbelagkörper entsprechend der Länge des Tragkörpers bzw. des Tragprofils als Teil eines extrudierten Gleitbelagprofilstrangs abggelängt. Extrudierte Profile haben sich bei der Herstellung langer, dünnwandiger und strukturierter Bauteile als besonders geeignet erwiesen. Neben dem Strangpressen bzw. Extrudieren, bei dem üblicherweise Duroplaste mit hohem Druck verarbeitet werden, können beim Extrusionsspritzgießen auch zähfließende Thermoplaste auf verhältnismäßig kleinen Spritzgießmaschinen mit geringer Schließkraft verarbeitet werden. In einer sinnvollen Ausbildung kann der Gleitbelagprofilstrang in Längsrichtung des Gleitbelagkörpers hergestellt sein, in der sich beim Betrieb der Spann- oder Führungsschiene das Zugmittel über die Gleitfläche des Gleitbelagkörpers läuft. Dies ermöglicht die kontinuierliche Herstellung von langen Profilstangen oder bei Bedarf ein direktes Ablängen des Gleitbelagprofils im Anschluss an die Extrusionsvorrichtung. Die Herstellung des Gleitbelagprofils in der Laufrichtung des Zugmittels verhindert dort die Aufrichtung des Kunststoffmaterials in Längsrichtung des Gleitbelagkörpers sowie Schwachstellen, wie Extrusionsnähte oder Bereiche mit degeneriertem Kunststoffmaterial, in Querrichtung des Gleitbelagkörpers und vermeidet so einen höheren Ausschuss oder einen vorzeitigen Ausfall der Spann- oder Führungsschiene.
  • Für eine einfache Montage des Gleitbelagkörpers am Tragprofil kann die Rastnase elastisch am Klammerelement angeordnet sein und mit einer Vorspannung die Hinterschneidungskante am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers übergreifen. Die elastische Ausbildung der Rastnase und die entsprechende Vorspannung beim Übergreifen der Hinterschneidungskante oder einem Eingreifen in eine seitliche Nut im seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers ermöglicht neben der einfachen Montage auch einen sicheren Halt des Gleitbelagkörpers auf dem Tragprofil.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Tragkörper zusätzlich zu dem mindestens einen Klammerelement mindestens ein, einer Stirnfläche des Gleitbelagkörpers gegenüberliegendes Anschlagstück aufweist. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung des Gleitbelagkörpers vorgenommen, insbesondere wenn nur ein einziges Klammerelement verwendet wird. Bevorzugt ist dabei dieses mindestens eine Anschlagstück entfernt von dem Klammerelement vorgesehen, so dass eine Drehung des Gleitbelagkörpers relativ zur Tragfläche mit sehr geringen Kräften verhindert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann das mindestens eine Anschlagstück hakenförmig ausgestaltet sein und zumindest teilweise die Gleitfläche des Gleitbelagkörpers übergreifen. Aufgrund dieser Maßnahme wird ein Abheben des Gleitbelagkörpers üblicherweise im Abstand zum Klammerelement, zusätzlich sicher verhindert. Meist sind Spann- oder Führungsschienen bogenförmig ausgestaltet. Dabei kann die Bogenform so ausgeführt werden, dass der sich auf der Gleitfläche befindende Abschnitt des hakenförmigen Anschlussstücks an der Führung des Zugmittels nicht beteiligt ist. Falls der Gleitbelagkörper seitliche Führungsabschnitte aufweist, kann das hakenförmige Anschlussstück zwischen diese eingreifen, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegeben ist.
  • Zur Anordnung und Sicherung des Klammerelements an der Spann oder Führungsschiene kann der Tragkörper eine Öffnung zur Aufnahme des Klammerelements aufweisen. Je nach Ausführung des Klammerelements kann eine solche Öffnung rund oder länglich ausgebildet sein. Neben der lockeren Anordnung des Klammerelements in einer unterhalb des Tragprofils vorgesehenen Öffnung zur Sicherung des Klammerelements gegen ein Verrutschen in Längsrichtung der Schiene, kann die Öffnung auch passend zum zugehörigen Bereich des Klammerelements ausgebildet sein, um das Klammerelement am Tragkörper zu befestigen.
  • Eine einfache Variante sieht vor, dass das Klammerelement als einseitiger Haken ausgebildet ist. Ein solcher einseitiger Haken lässt sich schnell montieren und kann in unterschiedlicher Weise am Tragkörper oder einem zugehörigen Befestigungselement fixiert werden. Dabei kann der einseitige Haken als Kunststoff-Spritzgießteil neben der Rastnase auch eine Clipbefestigung zur Fixierung des Hakens in einer Öffnung am Tragkörper ausbilden. Alternativ kann der einseitige Haken auch aus Metall ausgebildet sein.
  • Eine sinnvolle Ausführungsform sieht vor, dass das Klammerelement als zweiteiliges Hakenelement ausgebildet ist, wobei die Teile des Hakenelements jeweils mindestens eine Rastnase aufweisen, die zur Befestigung des Gleitbelagkörpers an beiden seitlichen Rändern des Gleitbelagkörpers jeweils eine Hinterschneidungskante am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers übergreifen. Die beiden Teile eines solchen zweiteiligen Hakenelements können sich gegenseitig arretieren und so das Klammerelement nicht nur am Tragkörper befestigen, sondern auch eine ausreichende Spannung auf die Rastnasen zum Übergreifen der Hinterschneidungskanten an den seitlichen Rändern des Gleitbelagkörpers erzeugen. Solche zweiteiligen Hakenelemente können bevorzugt aus Metall, aber auch aus Kunststoff, gefertigt werden und sich durch eine Öffnung am Tragkörper erstrecken, um das Klammerelement in Längsrichtung der Schiene zu positionieren. Eine Ausgestaltung der beiden Teile des zweiteiligen Hakenelements mit komplementären Befestigungsmitteln, beispielsweise in Form von Überschneidungen, Überlappungen und Verzahnen, ermöglicht nicht nur eine schnelle und einfache Montage des Klammerelements und damit des Gleitbelagkörpers am Tragprofil des Tragkörpers, sondern vermeidet auch zusätzliche Befestigungseinrichtungen.
  • Für einen sicheren Halt des Gleitbelagkörpers am Tragprofil und des Klammerelements an dessen Hinterschneidungskante kann das Klammerelement als zweiseitig wirkendes Federelement ausgebildet sein, wobei das Federelement zwei Rastnasen aufweist, die zur Befestigung des Gleitbelagkörpers an beiden seitigen Rändern des Gleitbelagköreprs eine Hinterschneidungskante übergreifen. Derartig zweiseitig wirkende Federelemente können durch einfaches Aufclipsen montiert werden und den Gleitbelagkörper sicher am Tragkörper befestigen. Das zweiseitig wirkende Federelement kann dabei den Tragköper auf der dem Gleitbelagkörper abgewandten Seite umgreifen oder sich durch eine entsprechende Öffnung im Tragkörper zur Aufnahme des Klammerelements erstrecken. Je nach Anforderung an die Federwirkung, die Abstützung an der Unterseite des Tragprofils, und das Übergreifen der Hinterschneidungskante am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers kann das Federelement als Federblech oder als Drahtspange ausgebildet sein.
  • Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass das Klammerelement als Klammerstreifen ausgebildet ist, wobei der Klammerstreifen zum Teil zwischen Tragprofil und Gleitbelagkörper angeordnet ist. Ein solches auf der Tragfläche liegendes oder in eine entsprechende Vertiefung auf der Tragfläche angeordnetes Klammerelement kann direkt von der Oberseite der Spann- oder Führungsschiene montiert werden, wobei entsprechende Arme oder Abschnitte seitlich um das Tragprofil umgreifen und sich an der Unterseite des Tragprofils abstützen. Entsprechend ist für einen derartigen Klammerstreifen weder eine Öffnung oder ein weiteres Befestigungsmittel am Tragkörper notwendig. Bei der Endmontage kann daher zunächst der Klammerstreifen auf dem Tragprofil des Tragkörpers befestigt und anschließend der Gleitbelagkörper auf die seitlichen Rastnasen aufgeclipst werden.
  • Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf einen Zugmitteltrieb, insbesondere einen Kettentrieb eines Verbrennungsmotors, mit einem Antriebsrad, mindestens einem Abtriebsrad, einem das Antriebsrad mit dem mindestens einem Abtriebsrad verbindenden Zugmittel und einer Spann- oder Führungsschiene nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden nunmehr Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Zugmitteltriebs,
    • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spannschiene aus 1,
    • 3a-3c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 4a-4c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 5a-5c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 6a-6c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 7a-7c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 8a-8c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines einseitigen Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene,
    • 9a-9c perspektivische Seiten- und Schnittansichten eines zweiteiligen Klammerelements für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene.
    • 10a-10e perspektivische Seiten- und Schnittansichten verschiedener zweiteiliger Klammerelemente für eine erfindungsgemäße Spann- oder Führungsschiene.
  • In 1 ist schematisch ein Zugmitteltrieb 1 dargestellt, beispielsweise ein Steuerkettentrieb eines Verbrennungsmotors, der im Wesentlichen ein Antriebsrad 2, zwei obenliegende Abtriebsräder 3, eine um die Antriebs- und Abtriebsräder 2, 3 herumgelegtes Zugmittel 4, eine Führungsschiene 5 sowie eine Spannschiene 6 umfasst. Die Spannschiene 6 ist schwenkbar an ihrem Schwenkpunkt 7 gelagert und wird mittels einer Spannvorrichtung 8, beispielsweise ein in einem Teil des Motorgehäuses 9 eingeschraubter Kettenspanner, gegen das Zugmittel 4 gedrückt, indem der Spannkolben 10 der Spannvorrichtung 8 auf einen Andrückbereich 13 an der Spannschiene 6 aufdrückt. Dabei ist die Spannschiene 6 dem Lostrum des Zugmitteltriebs 1 zugeordnet und die Führungsschiene 5 dem Zugtrum. Ein solcher Zugmitteltrieb 1 kann insbesondere als Steuerkettentrieb benutzt werden und zum Einen hohe Drehzahlen bewältigen und zum Anderen auch den wechselnden dynamischen Belastungen eines Verbrennungsmotors standhalten.
  • Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform einer Spannschiene 6 anhand der 2 erläutert, wie sie in dem obigen Zugmitteltrieb 1 eingesetzt werden kann. Exemplarisch wird im Folgenden nur auf die Ausgestaltung von Spannschienen 6 eingegangen, jedoch kann der grundsätzliche Aufbau auch für Führungsschienen 5 herangezogen werden.
  • Der zweiteilige Aufbau der Spannschiene 6 in 2 umfasst einen Tragkörper 11 aus einem Kunststoffmaterial, der an seinem Endabschnitt zur Verwirklichung des Schwenkpunkts 7 eine Schwenkhülse 12 ausbildet und an seinem anderen Endabschnitt einen erhaben ausgestalteten Andrückbereich 13 aufweist. Der Tragkörper 11 weist weiter ein bogenförmig verlaufendes Tragprofil 14 auf, auf dem ein mittels eines Extrusionsverfahrens hergestellter Gleitbelagkörper 15 angeordnet ist. Der Gleitbelagkörper 15 ist ebenfalls aus einem Kunststoffwerkstoff hergestellt, der entgegen zu dem oftmals faserverstärkten Kunststoffmaterial des Tragkörpers 11 einen möglichst reibungsarmen Kontakt des Zugmittels 4 mit der Gleitfläche 17 des Gleitbelagkörpers 15 ermöglicht. Der Gleitbelagkörper 15 weist über seine Länge einen gleich bleibenden Querschnitt auf und liegt mit seiner Unterseite auf der Tragfläche 16 des Tragprofils 14 auf. Der Gleitbelagkörper 15 weist auf beiden Seiten in Längsrichtung Führungswände 18 auf, die die Gleitfläche 17 seitlich begrenzen.
  • Im Bereich der Schwenkhülse 12 ist am Tragprofil 14 ein Anschlagstück 19 vorgesehen, an dem der Gleitbelagkörper 15 anliegt, um eine Bewegung des Gleitbelagkörpers 15 in Richtung des Anschlagstücks 19 zu verhindern. Je nach Anzahl und Ausgestaltung der Verbindungselemente 20 zwischen Gleitbelagkörper 15 und Tragkörper 11 kann das Anschlagstück 19 als stumpfe Anlagefläche oder als Hakenabschnitt ausgebildet sein dessen Haken zwischen die Führungswände 18 des Gleitbelagkörpers 15 einschiebbar ist und auf der Gleitfläche 17 aufliegt, um ein Abheben des Gleitbelagkörpers 15 von der Tragfläche 16 im Bereich des Anschlagstücks 19 zu verhindern.
  • Neben dem in 2 hakenförmig ausgebildeten Anschlagstück 19 sind zwei weitere separate Verbindungselemente 20 vorgesehen, die den Gleitbelagkörper 15 an dem Tragprofil 14 des Tragkörpers 11 halten. Statt der hier gezeigten zwei separaten Verbindungselemente 20 kann auch lediglich ein separates Verbindungselement 20 im Bereich des Andrückbereichs 13 vorgesehen sein. Die separaten Verbindungselemente 20 sind hier als Klammerelemente 21 ausgebildet, die das Tragprofil 14 seitlich umgreifen und mit einer Rastnase in eine am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers 15 ausgebildete Nut 22 eingreifen.
  • 3a zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts der Spannschiene 6 aus 2 im Bereich eines separaten Verbindungselements 20. Wie in dieser Ansicht gut zu erkennen, erstreckt sich das Klammerelement 21 durch eine Öffnung 23 im Tragkörper 11 und greift auf beiden Längsseiten mit entsprechenden Rastnasen 24 in die sich am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers 15 erstreckenden Nuten 22 ein. Zur sicheren Fixierung des Gleitbelagkörpers 15 auf der Tragfläche 17 des Tragprofils 14 weist das Klammerelement 21 auf beiden Seiten einen Abstützbereich 25 auf, an dem sich jeweils ein senkrechter Umgreifungsabschnitt 26 und anschließend die Rastnasen 24 zum Übergreifen der durch die Nut 22 am Gleitbelagkörper 15 ausgebildeten Hinterschneidungskante 27 des Gleitbelagkörpers 15 anschließen, siehe 3b. Wie in 3b gut zu erkennen ist, ist das Klammerelement 21 als gebogener Blechstreifen oder entsprechend vorgeformter Kunststoffstreifen ausgebildet.
  • Die in 3c zu sehende Schnittdarstellung durch die Spannschiene 6 aus 3a zeigt deutlich, dass sich das durch die Öffnung 23 im Tragkörper 11 erstreckende einteilige Klammerelement 21 mit dem Abstützbereich 25 an der Unterseite 28 des Tragprofils 14 abstützt und der Umgreifungsabschnitt 26 des Klammerelements 21 das Tragprofil 14 seitlich umgreift, bevor die sich anschließende Rastnase 24 in eine entsprechende Nut 22 des Gleitbelagkörpers 15 eingreift. Die Nut 22 erstreckt sich, wie in 2 gezeigt, in Längsrichtung des Gleitbelagkörpers 15 und umfasst in der seitlichen Höhe auch einen Teil der Führungswände 18, die die Gleitfläche 17 seitlich begrenzen. Die Hinterschneidungskante 27 ist an der Unterseite der Nut 22 ausgebildet. Alternativ kann die Hinterschneidungskante 27 auch an der Oberseite der Führungswände 18 ausgebildet sein, wodurch auf eine entsprechende Nut 22 verzichtet werden kann. Die Rastnase 24 des Klammerelements 21 greift hier in die Nut 22 ein und drückt über die Hinterschneidungskante 27 den Gleitbelagkörper 15 auf die Tragfläche 16 des Tragprofils 14.
  • Die perspektivischen Seiten- und Schnittansichten der 4a-4c zeigen eine andere Ausführungsform eines einteilig ausgebildeten Klammerelements 21. Wie in der perspektivischen Darstellung des Klammerelements 21 in 4b gut zu erkennen ist, ist dieses Klammerelement 21 als einteilige Drahtspange 29 ausgebildet, die sich wieder durch eine Öffnung 23 im Tragkörper 11 erstreckt und mit den Rastnasen 24 in die seitliche Nut 22 des Gleitbelagkörpers 15 eingreift. Diese Drahtspange 29 weist zwei sich in Längsrichtung der Spannschiene 6 erstreckende Abstützbereiche 25, zwei sich anschließende gebogene Umgreifungsabschnitte 26 zum seitlichen Umgreifen des Tragprofils 14 und sich weiter anschließende in Längsrichtung der Spannschiene 6 erstreckende Rastnasen 24 auf. In der Schnittansicht in 4c ist gut die Abstützung der zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Abstützbereiche 25 der Drahtspange 29 sowie die nahezu halbkreisförmigen Umgreifungsabschnitte 26 zu erkennen. Die sich in Längsrichtung der Spannschiene erstreckenden Rastnasen 24 sind in den seitlichen Nuten 22 aufgenommen und drücken über die Hinterschneidungskanten 27 den Gleitbelagkörper 15 auf die Tragfläche 16 des Tragprofils 14.
  • Die 5a-5c zeigen eine weitere Ausführungsform eines Klammerelements 21 als zweiseitig wirkendes Federelement 21' aus einem flachen, federnd vorgespannten Blech- oder Kunststoffprofil. Auch dieses Federelement 21' erstreckt sich wieder durch eine Öffnung 23 im Tragkörper 11 und greift auf beiden Seiten des Gleitbelagkörpers 15 mit den Rastnasen 24 in die Nut 22 ein. Der Abstützbereich 25 dieses Klammerelements 21 stütz sich in einer Stufe 30 an der Unterseite 28 des Tragprofils 14 ab, bevor der Umgreifungsabschnitt 26 das Tragprofil 14 umgreift. Die in die Nut 22 eingreifende Rastnase 24 drückt den Gleitbelagkörper 15 über die Hinterschneidungskante 17 auf die Tragfläche 16 des Tragprofils 14 und sichert so den Gleitbelagkörpers 15 am Tragprofil 14.
  • Eine gänzlich andere Ausführungsform eines Klammerelements 21 zum Anbringen des Gleitbelagkörpers 15 an dem Tragprofil 14 des Tragkörpers 11 zeigen die perspektivische Seiten- und Schnittansichten der 6a-6c. Dieser einteilige Klammerstreifen 21" liegt mit einem Mittelabschnitt 31 auf der Tragfläche 16 des Tragprofils 14 auf. An diesem Mittelabschnitt 31 sind sowohl seitlich zwei Rastnasen 24 vorgesehen sowie zwei sich in Gegenrichtung der Rastnase 24 erstreckende Umgreifungsabschnitte 26 sowie daran anschließende Abstützbereiche 25. Wie in den 6b und 6c zu erkennen ist, sind die seitlichen Abstützbereiche 25 unterschiedlich ausgebildet, um die Montage zu erleichtern. Dabei erstreckt sich der zuerst zu montierende Abstützbereich 25 zumindest bereichsweise parallel zur Unterseite 28 des Tragprofils 14, während der als zweites zu montierender Abstützbereich 25 als Clip ausgebildet ist, der sich im Wesentlichen seitlich des Tragprofils 14 erstreckt. Nachdem zunächst der Klammerstreifen 21" auf der Tragfläche 16 des Tragprofils 14 montiert ist, wird in einem zweiten Arbeitsschritt der Gleitbelagkörper 15 in die Rastnasen 24 geclipst, wobei die Rastnasen 24 in die sich über die Länge der Spannschiene 6 erstreckenden seitlichen Nuten 22 eingreifen, siehe 6c.
  • Die perspektivischen Seiten- und Schnittansichten in 7a-7c zeigen eine andere Ausführungsform der auf der Tragfläche 16 des Tragprofils 14 aufliegenden Klammerstreifens 21" mit einem Mittelabschnitt 31 und zwei sich an dem Mittelabschnitt 31 anschließenden Rastnasen 24 sowie jeweils zwei Umgreifungsabschnitte 26 mit einem clipartigen Abstützbereich 25. Dieser Klammerstreifen 21" wird zunächst von oben auf das Tragprofil 14 aufgeclipst, wobei die Abstützbereiche 25 die Kante zur Unterseite 28 des Tragprofils 14 hintergreifen und den Klammerstreifen 21" am Tragkörper 11 fixieren, bevor in einem zweiten Arbeitsschritt der Gleitbelagkörper 15 mit den seitlichen Nuten 22 in die Rastnasen 24 eingeclipst und damit am Tragprofil 14 befestigt wird.
  • Ein als einseitiger Haken 32 ausgebildetes Klammerelement 21 zeigen die perspektivischen Seiten- und Schnittansichten der 8a-8c. Dieser einseitige Haken 32 weist neben einem Abstützbereich 25, der mit der Unterseite 28 des Tragprofils 14 in Kontakt steht, einen Umgreifungsabschnitt 26 zum seitlichen Umgreifen des Tragprofils 14 und einer Rastnase 24 zum Eingriff in die Nut 22 des Gleitbelagkörpers 15 auch einen Rastkopf 33 auf. Dieser Rastkopf 33 wird bei der Montage des einseitigen Hakens 32 durch eine passende Öffnung 23 im Tragkörper 11 hindurchgeschoben und rastet auf der Gegenseite der Öffnung 23 ein, um den einseitigen Haken 32 am Tragkörper 11 zu befestigen. Nach der Fixierung des einseitigen Hakens 32 in der Öffnung 23 am Tragkörper 11 greift die Rastnase 24 in die Nut 22 am Gleitbelagkörper 15 ein und drückt diesen über die Hinterschneidungskante 27 auf die Tragfläche 16 des Tragprofils 14, wobei sich der Abstützbereich 25 an der Unterseite 28 des Tragprofils 14 abstützt. Da die jeweiligen Öffnungen 23 im Tragkörper 11 durch den Rastkopf 33 des einseitigen Haken 32 belegt sind, muss zur Fixierung des Gleitbelagkörpers 15 auf der gegenüberliegenden Längsseite, mindestens ein weiterer versetzt positionierter einseitiger Haken 32 angeordnet werden, um auch die gegenüberliegende Seite des Gleitbelagkörpers 15 am Tragprofil 14 zu fixieren.
  • Die perspektivischen Seiten- und Schnittansichten in den 9a-9c zeigen eine zweiteilige Ausführungsform des separaten Verbindungselements 20. Zwei komplementär ausgebildete Teile 35, 36 eines zweiseitigen Klammerelements 34 werden bei der Montage durch die längliche Öffnung 23 im Tragkörper 11 hindurchgeschoben und durch entsprechende Sicherungselemente 37 miteinander befestigt. Diese als gebogene Blechstreifen ausgebildeten Teile 35, 36 des zweiteiligen Klammerelements 34 erstrecken sich durch die länglich ausgeführte Öffnung 23 im Tragkörper 11, wobei die Abstützbereiche 25 teilweise durch die Sicherungselemente 37 ausgebildet sein können. Das zweiteilige Klammerelement 34 erstreckt sich auf beiden Längsseiten mit dem jeweiligen Umgreifungsabschnitt 26 der Teile 35, 36 um das Tragprofil 14 und greift mit den Rastnasen 24 in die seitlichen Nuten 22 des Gleitbelagkörpers 15 ein, um diesen auf der Tragfläche 16 des Tragprofils 14 zu befestigen.
  • Die 10a und 10b zeigen weitere Ausführungsformen zweiteiliger Klammerelemente, die ebenfalls als gebogene Blecheile gefertigt sind. Bei der Ausführungsform des zweiteiligen Klammerelements 34 in 10a erstrecken sich die Sicherungselemente 37 seitlich der beiden Teile 35, 36 des Klammerelements 21, so dass beide Teile des Klammerelements 21 die gleiche Breite aufweisen. Dem gegenüber sind die Sicherungselemente 37 der in 10b gezeigten Ausführungsform eines zweiteiligen Klammerelements 34 hülsenförmig ausgebildet, so dass diese Sicherungselemente 37 in Verbindung mit einer passenden Öffnung 23 im Tragkörper 11 das zweiteilige Klammerelement 34 sicher mit dem Tragkörper 11 verbinden, siehe 10c.
  • Eine weitere Ausführungsform eines zweiteiligen Klammerelements 34 zeigt 10d. Die beiden identischen Teile 35, 36 dieses zweiteiligen Klammerelements 34 weisen jeweils zwei Arme 38 auf, die in Abstand zueinander angeordnet sind und die Aufnahme eines komplementären Arms 38 des zweiten Teils 36 des zweiteiligen Klammerelements 34 ermöglichen. Die Sicherungselemente 37 des ersten Teils 35 sind hier als halbkreisförmige, nach unten gebogene Laschen ausgebildet, die in Verbindung mit den Sicherungselementen 37 des zweiten Teils 36 durch eine Sicherungsfeder 39 gesichert werden können, siehe 10e.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zugmitteltrieb
    2
    Antriebsrad
    3
    Abtriebsrad
    4
    Zugmittel
    5
    Führungsschiene
    6
    Spannschiene
    7
    Schwenkpunkt
    8
    Spannvorrichtung
    9
    Motorgehäuse
    10
    Spannkolben
    11
    Tragkörper
    12
    Schwenkhülse
    13
    Andrückbereich
    14
    Tragprofil
    15
    Gleitbelagkörper
    16
    Tragfläche
    17
    Gleitfläche
    18
    Führungswände
    19
    Anschlagstück
    20
    Verbindungselment
    21
    Klammerelement
    21'
    Federelement
    21"
    Klammerstreifen
    22
    Nut
    23
    Öffnung
    24
    Rastnase
    25
    Abstützbereich
    26
    Umverteilungsabschnitt
    27
    Hinterschneidungskante
    28
    Unterseite
    29
    Drahtspange
    30
    Stufe
    31
    Mittelabschnitt
    32
    einseitiger Haken
    33
    Rastkopf
    34
    zweiteiliges Klammerelement
    35
    erster Teil
    36
    zweiter Teil
    37
    Sicherungselement
    38
    Arme
    39
    Sicherungsfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29602917 U1 [0003]
    • DE 4310306 A1 [0003]
    • DE 10333077 A1 [0003]
    • DE 102012014943 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Spann- oder Führungsschiene (5,6) für einen Zugmitteltrieb (1), insbesondere für einen Kettentrieb eines Verbrennungsmotors, mit einem Tragkörper (11) und einem Gleitbelagkörper (15) mit einer Gleitfläche (17) zur Anlage an ein Zugmittel (4), der Gleitbelagkörper (15) ist mittels eines separaten Verbindungselements (20) an einem Tragprofil (14) des Tragkörpers (11) angebracht, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Verbindungselement (20) als Klammerelement (21) ausgebildet ist, das an dem Tragprofil (14) angebracht ist und das Tragprofil (14) seitlich derart umgreift, dass eine am Klammerelement (21) ausgebildete Rastnase (24) eine Hinterschneidungskante (27) am Rand des Gleitbelagkörpers (15) übergreift.
  2. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelagkörper (15) mindestens eine seitliche Nut (22) zum Eingriff der Rastnase (24) aufweist.
  3. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelagkörper (15) mittels eines Extrusionsvorgangs hergestellt ist.
  4. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (24) elastisch am Klammerelement (21) angeordnet ist und mit einer Vorspannung die Hinterschneidungskante (27) am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers (15) übergreift.
  5. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (11) mindestens ein, einer Stirnfläche des Gleitbelagkörpers (15) gegenüberliegendes, Anschlagstück (19) aufweist.
  6. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (19) hakenförmig ausgestaltet ist und zumindest teilweise die Gleitfläche (17) des Gleitbelagkörpers (15) übergreift.
  7. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (11) eine Öffnung (23) zur Aufnahme des Klammerelements (21) aufweist.
  8. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (21) als einseitiger Haken (32) ausgebildet ist.
  9. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (21) als zweiteiliges Klammerelement (34) ausgebildet ist, wobei die zwei Teile (35,36) des zweiteiligen Klammerelements (34) jeweils mindestens eine Rastnase (24) aufweisen, die zur Befestigung des Gleitbelagkörpers (15) an beiden seitlichen Rändern des Gleitbelagkörpers (15) jeweils eine Hinterschneidungskante (27) am seitlichen Rand des Gleitbelagkörpers (15) übergreifen.
  10. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (35,36) des zweiteiligen Klammerelements (34) komplementäre Sicherungsmittel (37) aufweisen.
  11. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Klammerelement (21) als zweiseitig wirkendes Federelement (21') ausgebildet ist, wobei das Federelement (21') zwei Rastnasen (24) aufweist, die zur Befestigung des Gleitbelagkörpers (15) an beiden seitlichen Rändern des Gleitbelagkörpers (15) eine Hinterschneidungskante (27) übergreifen.
  12. Spann- oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Klammerelement (21) als Klammerstreifen (21") ausgebildet ist, wobei der Klammersteifen (21") zum Teil zwischen Tragprofil (14) und Gleitbelagkörper (15) angeordnet ist.
  13. Zugmitteltrieb (1), insbesondere einen Kettentrieb eines Verbrennungsmotors, mit einem Antriebsrad (2), mindestens einem Abtriebsrad (3), einem das Antriebsrad (2) mit dem mindestens einem Abtriebsrad (3) verbindenden Zugmittel (4) und einer Spann- und/oder Führungsschiene (5,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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