-
Die
Erfindung betrifft eine Klemmbefestigungsvorrichtung zur Befestigung
einer C-profilförmigen Führungsprofilschiene nach
dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1, wie sie aus
der
EP 1 681 423 A2 bekannt
ist.
-
Aus
der
WO 95/07401 ist
ein als Schleppantrieb ausgebildeter Torantrieb bekannt, der eine C-förmige
Führungsprofilsschiene aufweist, in welcher ein Schlitten
geführt ist. Der Schlitten ist angetrieben mittels eines
Antriebsmotors innerhalb der Führungsschiene hin und her
beweglich. An den Schlitten lässt sich ein Torblatt ankuppeln,
so dass das Torblatt bei entsprechender Bewegung des Schlittens
in der Führungsschiene in Öffnungsrichtung oder
Schließrichtung zum Öffnen oder Schließen
eines Tores bewegt wird.
-
Derartige
Torantriebe mit einem in einer Führungsschiene geführten
Schlitten sind bekannt und weitaus verbreitet. Dabei wird ein Antriebskopf
mit Elektromotor, Getriebe und Steuerelementen an einem Ende der
Führungsschiene befestigt. Ein anderes Ende der Führungsschiene
wird im Bereich des Sturzes oberhalb der Toröffnung befestigt.
Das mit dem Antriebskopf versehene Ende der Führungsschiene
muss dann auch noch im Bereich einer Garagendecke befestigt werden.
-
Hierzu
sind, je nach Ausführung der Führungsprofilschiene,
unterschiedliche Befestigungssysteme bekannt. Aus der
WO 98/12407 ist eine C-förmige
Führungsprofilschiene bekannt, die sich besonders vorteilhaft
befestigen lässt. Das C-Profil der Führungsprofilschiene,
welches aus einem Verbindungssteg, zwei U-Schenkeln und aufeinander
zu gerichteten Endbereichen gebildet ist, ist hierzu in den Übergangsbereichen
zwischen dem Verbindungssteg und den U-Schenkeln sowie in den Verbindungsbereichen
zwischen den U-Schenkeln und den Endbereichen mit durch Bördelungen
ausgebildeten Verstärkungsleisten versehen. Dadurch lässt sich
das Profil der Führungsschiene mit einer besonders niedrigen
Profilhöhe ausbilden. Bei gleicher Materialstärke
lassen sich weitaus mehr Kräfte ohne Verspannungen oder
Verformungen der Führungsprofilschiene übertragen
als bei einem einfachen C-Profil ohne diese Verstärkungsleiste.
Allerdings ist diese Führungsprofilschiene, sofern man
die gleiche Materialstärke verwendet, entsprechend aufwendiger
in der Herstellung.
-
Es
kann daher Sinn machen, insbesondere für niedrige Preissegmente,
wie beispielsweise Torantriebe, die über Baumärkte
für Heimwerker vertrieben werden, Führungsschienen
mit einem einfachen C-Profil, wie es aus der
DE 93 19 898 U bekannt ist, zu
verwenden. Bei solchen kostengünstigeren Torantrieben macht
es in der Regel auch weniger aus, wenn man für eine entsprechend
steifere Auslegung des C-Profils eine größere
Profilhöhe aufwählt.
-
Allerdings
ist die Befestigung eines solchen Führungsprofils schwierig.
Bei Schraubbefestigungen müssten Bohrungen vorgesehen sein,
was den Ort der Befestigung festlegen würde und das Profil schwächen
würde.
-
Aus
der eingangs erwähnten
EP 1 681 423 A2 ist eine Klemmbefestigungsvorrichtung
bekannt, die das C-Profil der Führungsschiene mit zwei
Klammern umgreift. Die Klammern sind Teil eines einstückigen
Bauteils, welches eine Umfassungseinrichtung bildet. Um die Klemme
zu befestigen, wird dieses Bauteil schräg von oben auf
die Profilschiene aufgesetzt und dann verdreht, wobei bei der Verdrehung
die Klammern über die U-Schenkeln geschoben werden. Anschließend
wird die die Führungsschiene festklemmende Klammer an gesonderten Schraublöchern
an der Decke oder dergleichen befestigt.
-
Eine
solche Art der Befestigung erfordert relativ hohe Genauigkeiten
an der Befestigungsklammer und an der Führungsprofilschiene.
Bereits geringe Abweichungen können dazu führen,
dass entweder die Klemmung nicht ausreichend ist oder so starke
Spannkräfte ausgeübt werden, dass die Führungsschiene
beim Aufbringen verbogen werden kann. Das Aufbringen selbst benötigt
einiges an Kraftbedarf. Wird jedoch eine zu große Kraft
ausgeübt, kann dies auch zu Verbiegungen des Profils der Führungsschiene
führen. Auch ist eine Justierung an der richtigen Stelle
in Längsrichtung der Führungsschiene bei diesem
System nicht einfach.
-
Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Klemmbefestigungsvorrichtung
für einfache C-förmige Führungsprofilsschienen
von Garagentorantrieben zur Verfügung zu stellen, welche
kostengünstig und einfach ausgeführt ist und dennoch
besonders einfach und mit einem möglichst geringen Risiko
von Beeinträchtigungen der Führungsprofilschiene
handhabbar ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Klemmbefestigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des beigefügten Anspruches 1 gelöst. Ein mit einer
solchen Klemmbefestigungsvorrichtung versehener Torantrieb ist Gegenstand
des Nebenanspruches. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Klemmbefestigungsvorrichtung
werden Klemmelemente, welche von den U-Schenkel beabstandet gehaltene
Profilbereiche der Führungsprofilschiene klemmend umfassen
sollen, mittels einer Spanneinrichtung aufeinander zu verspannt.
Um Beeinträchtigungen der Führungsprofilschiene
aufgrund von Verbiegungen zu vermeiden, ist erfindungsgemäß weiter
eine Begrenzungseinrichtung vorgesehen. Die Begrenzungseinrichtung
begrenzt die Klemmkraft oder den Weg, auf dem sich die Klemmelemente
aufeinander zu bewegen können. Es wird z. B. immer ein
Minimalabstand sichergestellt, beispielsweise um eine die Führungsschiene
wesentlich verformende zu große Klemmbewegung zu vermeiden.
-
Dies
lässt sich beispielsweise durch einen Anschlag erreichen,
der den Weg der Spanneinrichtung begrenzt.
-
Die
erfindungsgemäße Ausbildung lässt sich ebenfalls
besonders einfach an einem Klemmbügel realisieren, der
wie dies im Stand der Technik grundsätzlich bekannt ist,
als einstückiges Bauteil ausgebildet ist, wobei die Spanneinrichtung
verschiedene Bereiche des Klemmbügels aufeinander zu bewegen kann.
Vorzugsweise sind hierzu zwei Klemmelement-Paare an dem Klemmbügel
ausgebildet, um beide seitlichen Bereiche der Führungsprofilsschiene klemmend
zu umfassen.
-
Der
Klemmbügel kann beispielsweise einen Verbindungssteg aufweisen,
mit dem sich der Klemmbügel an der Oberseite der Führungsprofilsschiene
anlegt. Diese Anlage lässt sich in vorteilhafter Weise
gleich als eines oder mehrere der Klemmelemente verwenden, wobei
dann vorteilhafterweise weitere, relativ zu dem Verbindungssteg
bewegliche Klemmelemente mittels der Spanneinrichtung auf diesem
Verbindungssteg zu bewegbar sind.
-
Diese
Bewegung ist auf unterschiedliche Art und Weise erreichbar. Vorteilhafter
Weise sitzt an wenigstens einem Endreich des Verbindungssteges ein Klammerelement
an, welches durch die wenigstens eine Spanneinrichtung auf dem Verbindungssteg
zu verbiegbar ist. Dadurch lässt sich die Spanneinrichtung
ganz ohne Gelenke oder dergleichen verwirklichen; es genügt,
z. B. einen biegsamen Materialstreifen zwischen dem Verbindungssteg
und dem Klemmelement vorzusehen. Gleichzeitig lässt sich über die
Biegsamkeit eine Verspannung erreichen, so dass es ausreicht, die
Spanneinrichtung nur in einer Richtung antreibbar auszugestalten.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist hierzu das Klammerelement
unter Einschluss eines spitzen Winkels von dem Verbindungssteg abragend
ausgebildet, beispielsweise durch einen umgebogenen Verbindungsbereich.
-
Eine
Art Z-Form des Klammerelementes z. B. zweifach abgewinkelte Form
ist besonders bevorzugt. Ein erster Endbereich der Z-Form lässt
sich so für den Angriff der Spanneinrichtung nutzen und
ein zweiter Endbereich lässt sich als Klemmelement nutzen.
Das die beiden Endbereich überbrückende Brückenelement
der Z-Form des Klammerelements kann sich seitlich an die Führungsprofilschiene
anlegen, um diese auch seitlich zu fixieren.
-
Besonders
bevorzugt sind zum Befestigen, Erfassen und Fixieren der Führungsprofilsschiene zwei
Klammerelemente vorgesehen, zwischen denen die Führungsprofilschiene
einspannbar ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind die
Klammerelemente spiegelbildlich zueinander angeordnet.
-
Um
eine besonders einfache Montage, die ohne zur Hilfenahme einer Montageanweisung
für jedermann verständlich ist, zu ermöglichen,
ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt,
dass die sich gegenüberstehenden Klammerelemente im Lieferzustand
schräg von dem Verbindungssteg so abragen, dass zwischen
ihnen ein freier Abstand gebildet ist, der gleich oder größer
als die Breite der Führungsprofilschiene ist. Dadurch lässt sich
der Klemmbügel gleich in seiner passenden Stellung relativ
zur Führungsschiene um diese legen – oder die
Führungsschiene lässt sich einfach in der passenden
Lage in den vorfixierten Klemmbügel einfügen – und
dann anschließend durch Festziehen der Spanneinrichtung
befestigen.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung werden bei Festziehen der Spanneinrichtung
die Klemmelemente oder Klammerelemente zueinander und hin und zu dem
Verbindungssteg bewegt, beispielsweise durch eine Kappbewegung.
-
Dies
lässt sich besonders einfach durch Spannschrauben erreichen,
die an plattenförmigen Bereichen angreifen, die im Lieferzustand
voneinander weggebogen sind und durch die Spannschraube zueinander
hinbiegbar sind. Einer der plattenförmigen Bereiche kann
einem ersten Klemmelement zugeordnet sein, und der zweite plattenförmige
Bereich kann einem gegenüberliegenden zweiten Klemmelement
zugeordnet sein. Beispielsweise ist einer der plattenförmigen
Bereiche der eine Endbereich der Z-Form des Klammerelements gemäß der
oben erläuterten vorteilhaften Ausgestaltung; und der andere plattenförmige
Bereich kann durch einen Endbereich des oben erläuterten
Verbindungssteges gebildet sein.
-
Die
beiden plattenförmigen Bereiche sind weiter bevorzugt durch
eine Umbiegung miteinander – z. B. einen Materialstreifen,
insbesondere schleifenartig gebogen, aus elastisch oder inelastisch
biegsamen Material – verbunden. Bevorzugt ist das Material
bis zu einem gewissen Biegungsgrad elastisch und bei einer Biegung
darüber hinaus bleibend verformbar.
-
Insbesondere
ist bevorzugt, dem gesamten Klemmbügel oder ein die zwei
Klemmelemente aufweisendes einstückiges Bauteil aus einem
entsprechend biegsamen Material, beispielsweise Metallblech, insbesondere
Stahlblech, mehr insbesondere Federstahlblech, auszubilden.
-
In
besonders bevorzugter Ausgestaltung werden für die Spanneinrichtung
Spannelemente verwendet, die gleichzeitig zur Befestigung der Umfassungseinrichtung
dienen können. Beispielsweise werden als Spannschrauben
Befestigungsschrauben eingesetzt, die gleichzeitig den Klemmbügel
an einem an der Decke oder dergleichen ortsfest verankerten Element,
beispielsweise an einer – vorzugsweise zur längenveränderlichen
Befestigung ausgeführten – Verbindungslasche,
befestigen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines Klemmbügels;
-
2 eine
perspektivische Darstellung von oben und von der Seite auf eine
C-förmige Führungsprofilschiene eines Torantriebes,
welche zur Befestigung an einer Decke oder dergleichen mit einer Klemmbefestigungsvorrichtung
unter Verwendung eines Klemmbügels von 1 versehen
sind;
-
3 eine
Vorderansicht auf die mittels der Klemmbefestigungsvorrichtung befestigten
Führungsprofilschiene von 2;
-
4 bis 7 verschiedene
Schritte zur Befestigung der Führungsprofilschiene der 2 und 3 mittels
des Klemmbügels von 1 und der
Klemmbefestigungsvorrichtung von 2 und 3;
und
-
8 eine
teilweise geschnittene Darstellung einer Garage mit Tor und Torblatt
sowie einem Torantrieb zum Antreiben des Torblattes, der mittels der
Klemmbefestigungsvorrichtung der 2 und 3 an
der Decke der Garage befestigt ist.
-
In 8 ist
eine insgesamt mit 10 bezeichnete Garage mit Durchfahrtsöffnung 12 dargestellt. Die
Durchfahrtsöffnung 12 ist durch ein Tor 14 verschließbar,
das ein Torblatt 16 sowie eine Führung 18 zum
Führen der Öffnungs- und Schließbewegung des
Torblatts 16 aufweist. Im Bereich der Decke 19 der
Garage 10 ist ein Torantrieb 20 zum motorischen Antreiben
des Tores 14 vorgesehen.
-
Der
Torantrieb 20 weist eine Führungsprofilschiene 22 auf,
in der ein Schlitten 23 zur Hin- und Herbewegung geführt
ist. Der Schlitten 23 wird mittels eines (nicht dargestellten)
Elektromotors angetrieben, der in einem Antriebskopf 24 untergebracht ist.
Der Antriebskopf 24, der neben dem Elektromotor auch verschiedene
weitere Bauteile des Torantriebs 20, wie beispielsweise
Getriebeteile, eine Beleuchtung, Steuerungen und dergleichen aufweist,
ist ausschließlich mittels der Führungsschiene 22 unmittelbar
an einem dem Sturz 11 oberhalb der Durchfahrtsöffnung 12 entgegengesetzten
Ende der Führungsprofilschiene 22 befestigt. Die
Befestigung des gesamten Torantriebs 20 innerhalb der Garage 10 erfolgt
an der Führungsprofilschiene 22, die mit einer ersten
Befestigung 26 in dem dargestellten Beispiel an dem Sturz 11 und
mit einer zweiten Befestigung 28 im Nahbereich des Antriebskopfes 24 befestigt
ist. In dem dargestellten Beispiel ist die Führungsprofilschiene 22 mittels
der zweiten Befestigung 28 an der Decke 19 der
Garage 10 befestigt. Eine andere Möglichkeit wäre,
die Führungsprofilschiene 22 an der Führung 18 mittels
der zweiten Befestigung 28 zu befestigen.
-
Die
zweite Befestigung 28 weist eine Klemmbefestigungsvorrichtung 30 auf,
die im folgenden anhand der 1 bis 3 näher
erläutert wird. Dabei ist in den 2 und 3 die
C-förmige Führungsprofilschiene 22 mit
der Klemmbefestigungsvorrichtung 30 dargestellt, und 1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Klemmbügels 32,
der als einstückiges Bauteil Teil einer Umfassungseinrichtung 34 zum
Klemmenden Einfassen der Führungsprofilschiene 22 ist.
-
Wie
insbesondere den Darstellungen in den 2 und 3 entnehmbar
ist, weist die Klemmbefestigungsvorrichtung 30 die Umfassungseinrichtung 34 zum
Umfassen der Führungsprofilschiene 22 auf. Die
Führungsprofilschiene 22 ist, wie am besten aus 3 ersichtlich,
mit einem C-förmigen Profil von einfacher rechteckiger
Gestalt ausgebildet. Hierzu ragen von einem Steg 36 zwei
U-Schenkel 37, 38 ab, die jeweils an ihren anderen
Enden mit einander zu gerichteten Profil-Endbereichen 39, 40 versehen sind.
Zwischen den Profil-Endbereichen 39, 40 ist ein Spalt 42 freigelassen,
durch welchen ein Anschlussbereich 44 des Schlittens 23 zum
Anschließen einer Verbindungsstange 46 zwecks
Ankupplung des Torblattes 16 ragen kann, siehe hierzu die 8.
-
Die
durch die U-Schenkel 37, 38 auf Abstand gehaltenen
Profilbereiche – Steg 36 und Profil-Endbereiche 39, 40 – werden
von der Umfassungseinrichtung 34 klemmend umfasst. Wie
aus den 1 und 3 ersichtlich
ist, weist hierzu die Umfassungseinrichtung 34 an beiden
Seiten jeweils ein Paar von Klemmelementen 48 auf, die
jeweils durch wenigstens eine Spanneinrichtung 50 pro Seite
aufeinander zu bewegbar sind.
-
Eine
einen Anschlag 52 aufweisende Begrenzungseinrichtung 54 begrenzt
diese Aufeinanderzubewegung und die Spannkraft zwischen den Klemmelementen 48,
in dem ein Minimalabstand A (siehe 7) aufrechterhalten
wird, der nur geringfügig kleiner ist als die Profilhöhe
h der unbelasteten Führungsprofilschiene 22 (siehe 4).
Beispielsweise ist der Minimalabstand A höchstens 0,5 mm, vorzugsweise
höchstens 0,2 mm kleiner als die Profilhöhe h
der unbelasteten Führungsprofilschiene 22.
-
Die
Umfassungseinrichtung 34 ist hauptsächlich durch
den Klemmbügel 32 gebildet, der im folgenden anhand
der 1 und 3 näher erläutert
wird.
-
Der
Klemmbügel 32 ist ein einstückiges, aus Blech,
insbesondere Stahlblech, mehr insbesondere Stahlblech mit Federstahleigenschaften,
durch Stanzen und Kaltumformen, insbesondere Biegen, gebildetes
Bauteil. Er weist einen plattenförmigen Verbindungssteg 60 auf,
an dessen beiden entgegengesetzten, den schmaleren Seiten zugeordneten
Endbereichen 61 Z-förmige Klammerelemente 62 abragen.
Der Klemmbügel 32 ist bezüglich seiner
Quermittelebene und bezüglich seiner Längsmittelebene symmetrisch
ausgebildet. Daher sind die Klammerelemente 62 identisch
zueinander ausgebildet, und es wird nur eines der Klammerelemente
näher erläutert.
-
Das
Klammerelement 62 weist einen mit dem Verbindungssteg 60 verbundenen
plattenförmigen Endbereich 64, einen davon rechtwinklig
abragenden plattenförmigen Brückensteg 66 und
einen von dem Brückensteg 66 unter Einschluss
eines spitzen Winkels α, der vorzugsweise zwischen 80 und 89°,
hier insbesondere 87° beträgt, abragendem freien
Endbereich 68 auf. Ein Übergangsbereich zwischen
dem plattenförmigen Endbereich 64 und dem Brückensteg 66 ist
durch mehrere Verstärkungsrippen 70 verstärkt
und versteift. Die Verstärkungsrippen 70 halten
den Winkel (hie etwa 90°) zwischen dem Brückensteg 66 und
dem plattenförmigen Endbereich 64 auch unter Belastung
aufrecht.
-
Wie
am besten aus 3 ersichtlich, ist der Verbindungssteg 60 etwa
um den Betrag der seitlichen Erstreckung des plattenförmigen
Endbereichs 64 auf beiden Seiten breiter ausgeführt
als die Führungsprofilschiene 22. Der über
die Führungsprofilschiene 22 hinausragende Endbereich 61 des
Verbindungssteges 60 bildet einen weiteren Plattenbereich,
der wie der durch den plattenförmigen Endbereich 64 gebildete
Plattenbereich mit einer Durchgangsöffnung 72,
hier in unrunder Form, beispielsweise quadratischer Form, versehen
ist. Die Durchgangsöffnungen 72 des plattenförmigen
Endbereiches 64 der Klammerelemente 62 sowie der
Endbereiche 61 des Verbindungssteges 60 fluchten
zueinander, so dass jeweils ein Schraubbefestiger 74, hier im
wesentlichen gebildet aus einer Schraube 76 und einer Mutter 78,
hindurchgesteckt werden kann. Ein Kopf der Schraube 76 ist
im Bereich des Schraubenschaftes mit einer hier nicht dargestellten,
entsprechend der Form der Durchgangsöffnung 72 zum formschlüssigen
Eingreifen darin ausgebildeten Einsteckbereich versehen, mit dem
sich die Schraube 76 drehfest an der Durchgangsöffnung 72 abstützt.
In dem hier dargestellten Beispiel ist eine Vierkantform gewählt.
-
Der
Schraubbefestiger 74 dient zum einen als Spannelement der
Spanneinrichtung 50. Er greift hierzu an den durch den
Endbereich 61 des Verbindungssteges 60 und den
plattenförmigen Endbereich 64 gebildeten Plattenbereichen
an. Diese Plattenbereiche 61, 64 sind mittels
einer Umbiegung 80, hier in Form einer wesentlich schmaler
als die Plattenbereiche 61, 64 – z. B.
weniger als halbe Breite – ausgebildeten umgebogenen Verbindungslasche,
miteinander verbunden. Die Plattenbereiche 61, 64 und
die Umbiegung 80 bilden einen Verbindungsbereich 82, an
dem die Spanneinrichtung 50 angreift und der durch die
Spanneinrichtung 50 verbogen wird, um die Klemmelemente 48 aufeinander
zu zu bewegen. Die Klemmelemente 48 sind hier durch zueinander
zugewandte Klemmflächen 84, 86 an dem
Verbindungssteg 61 einerseits und an dem freien Endbereich 68 andererseits
gebildet.
-
Wie
aus den 1, 4 und 6 ersichtlich,
ist im Lieferzustand des Klemmbügels 32 der Verbindungsbereich 82 und
insbesondere die Umbiegung 80 derart aufgebogen, dass zwischen
dem durch den Endbereich 61 des Verbindungssteges und den
plattenförmigen Endbereich 64 gebildeten Plattenbereichen
ein spitzer Winkel β ausgebildet ist. Die Klammerelemente 62 ragen
auf diese Weise schräg von dem Verbindungssteg 60 ab.
Der Winkel β ist so gewählt, dass, wie am besten
aus den 4 und 5 ersichtlich
ist, der Minimalabstand zwischen den Klammerelementen 62 gleich
oder vorzugsweise geringfügig größer
als die Außenbreite der Führungsprofilschiene
ist. Auf diese Weise kann, wie dies durch die Folge der 4, 5 und 6 verdeutlicht
ist, die Führungsprofilschiene 22 einfach zwischen
die Klammerelemente 62 eingefügt werden. Weiter
sind aufgrund dieses schrägen Abstehens die beiden Plattenbereiche 61, 64 entgegen
die Spannrichtung vorgespannt.
-
Wie
aus den 3 und 7 ersichtlich
ist, dienen die Schraubbefesiger 74 weiterhin dazu, den Klemmbügel 32 an
Befestigungslaschen 88 zu befestigen. Hierzu sind die Befestigungslaschen 88 an
der Führungsschiene 22 zugewandten Endbereichen 89 mit
Durchgangsöffnungen (nicht dargestellt) versehen, durch
die die Schraube 76 ebenfalls hindurchgeführt
ist. Die Befestigungslaschen 88 sind Teil der zweiten Befestigung 28 und
haben an abragenden Plattenbereichen Langlöcher 90,
wodurch eine höheneinstellbare und aufgrund der schrägen
Ausgestaltung auch seitlich einstellbare Befestigung der Führungsprofilschiene 22 relativ
zur Decke 19 ermöglicht ist.
-
Nachdem,
wie dies in 6 dargestellt ist, der Klemmbügel 32 auf
der Führungsprofilschiene 22 aufliegend angeordnet
worden ist, lässt sich so einfach durch Befestigen der
Verbindungsbereiche 82 mittels der Schraubbefestiger 74 an
den Befestigungslaschen 88 gleichzeitig der jeweilige Verbindungsbereich 82 zusammendrücken.
Die Plattenbereiche 61 und 64 werden unter Zusammenbiegung der
Umbiegung 80 näher zueinander geführt,
bis sie aneinander anliegen, was den Anschlag 52 der Begrenzungseinrichtung 54 bildet.
Bei diesem Biegevorgang unter Anziehen der Schraubbefestiger 74 nähern
sich die Z-förmigen Klammerelemente 72 immer näher
der Führungsprofilschiene 22 an. Der Brückensteg 66 kommt
dabei seitlich an den U-Schenkel 37 bzw. 38 zu
liegen und fixiert deren seitliche Lage. Am Ende der Spannbewegung
kommen die freien Endbereiche 68 an den Profil-Endbereichen 39, 40 zu
liegen, wobei der spitze Winkel α ein Festklemmen an einem
weiter von dem U-Schenkel 37, 38 nach innen versetzten
Bereich sichersellt.
-
- 10
- Garage
- 11
- Sturz
- 12
- Durchfahrtsöffnung
- 14
- Tor
- 16
- Torblatt
- 18
- Führung
- 19
- Decke
- 20
- Torantrieb
- 22
- Führungsprofilschiene
- 23
- Schlitten
- 24
- Antriebskopf
- 26
- erste
Befestigung (z. B. am Sturz)
- 28
- zweite
Befestigung (z. B. an der Decke)
- 30
- Klemmbefestigungsvorrichtung
- 32
- Klemmbügel
- 34
- Umfassungseinrichtung
- 36
- Steg
- 37
- U-Schenkel
- 38
- U-Schenkel
- 39
- Profil-Endbereich
- 40
- Profil-Endbereich
- 42
- Spalt
- 44
- Anschlussbereich
- 46
- Verbindungsstange
- 48
- Klemmelement
- 50
- Spanneinrichtung
- 52
- Anschlag
- 54
- Begrenzungseinrichtung
- 60
- Verbindungssteg
- 61
- Endbereich
des Verbindungssteges (Plattenbereich)
- 62
- (Z-förmiges)
Klammerelement
- 64
- plattenförmigen
Endbereich (Plattenbereich)
- 66
- Brückensteg
- 68
- freier
Endbereich
- 70
- Verstärkungsrippen
- 72
- Durchgangsöffnung
- 74
- Schraubbefestiger
- 76
- Schraube
- 78
- Mutter
- 80
- Umbiegung
- 82
- Verbindungsbereich
- 84
- Klemmfläche
- 86
- Klemmfläche
- 88
- Befestigungslaschen
- 89
- Endbereiche
- 90
- Langlöchern
- α
- spitzer
Winkel an Klammerelement
- β
- spitzer
Winkel am Verbindungsbereich im Lieferzustand
- A
- Minimalabstand
- h
- Profilhöhe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1681423
A2 [0001, 0007]
- - WO 95/07401 [0002]
- - WO 98/12407 [0004]
- - DE 9319898 U [0005]