DE7305888U - Fahrleitungsausleger fur Hochketten systeme - Google Patents
Fahrleitungsausleger fur Hochketten systemeInfo
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Description
Angelder: ','.'. :' V/Ludwigsiräfen/Rh., ^1 2. 15
— : : · : um. Ί819 LlAip /(
Herr · · — . - = //
Helmut Schadt /
67 Ludwigshafen/fihein Lisztstraße 152
und
Herr
Otto Groos 5 Köln 60 Ortweinstraße 11
Vertreter:
Patentanwälte Diplc-Ing, Adolf H* Fischer
Dipl.-Ing. Wolf··Dieter Fischer 67 Ludwigshafen .am Rhein
Jiichard-Wagner-Straße
Fahrleitungsausleger für Hochkettensysteme
Die Erfindung betrifft einen Fahrleitungsausleger für Hochkettensysteme, bestehend aus an den Enden gelenkig
miteinander verbundener. Streben in Z-förmiger Anordnung,
wobei die Verbindung der Streben mit Hilfe von Anschlußstüoken erfolgt.
Bei einam bekannten Ausleger mit diesen Merkmalen be
stehen die einzelnen Streben aus feuerverzinktem Stahl, wobei der Fahrdraht gegenüber dem Mast duroh einzelne
-
730588317.5.73
Isolatoren in den Streben gegenüber dem Mast abisoliert ist. Die Isolationen am Ausleger müssen dabei derart angebracht
sein, daß Arbeiten unter Spannung ausgeführt werden können, wobei derartige Arbeiten unter Spannung bis I.5OO V
QQQ V Wsc^1 ss 1 S^hti^ue." znlässi^ si
Die bekannten Ausführungsformen derartiger Ausleger sind jedoch mit erheblichen Nachteilen behaftet, die einmal darin
bestehen, daß die Konstruktion insgesamt ein. großes Gewicht besitzt, wobei Schwingungen und Unstetigkei^en auftreten
können, die zu einem Abheben des Stromabnehmers von dem Fahrdraht führen und dadurch Lichtbogenverbrennungen am
Fahrdraht, bzw. an der Schleifleiste des Stromabnehmers auftreten können. Durch nichtdynamisches Verhalten des
Stützpunktes., insbesondere an der Klemmstelle tritt ein
erhöhter Fahrdrahtverschleiß auf. Die Unstetigkeiten der Stromabnahme führen außerdem zu Motorschäden. Die verwendeten
Isolatoren können derart verscinnutz-e^ daß die
Sicherheit begrenzt ist, indem durch Spannungsverschleppungen das Montagepersonal gefährdet wird. Bei der bekannten Ausführungsform
muß außerdem das Seitenhalterrohr an einem gesonderten
Anschlußstück befestigt werden, wobei in die schräg verlaufende Strebe noch gesondert der Isolator
eingebaut werden muß, wodurch die Montage aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, insbesondere einen derartigen Fahrleitungsausleger so auszubilden, daß Arbeiten unter der. zulässigen
Spannungen ohne Sicherheitsrisiko ausgeführt werden können, wobei die Ausbildung und Montage des Auslegers vereinfacht *
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Streben und ein Stützrohr aua erinem Kunststoffrohr
und Kunststoffstab bzw. Seil bestehen, wobei alle
Kunststoffrohre mit einem Kunststoffschaum mit geschlossener
Z-eile"5t?tthVI:-«t* oiiosesohäuffit sind : und daß em unteren
Befeetigungepunkt des Auslegers die als Seitenhalterrohr
oder Stützrohr dienende Strebe oder das Stützrohr an einem gemeinsamen Anschlußstück der schräg verlaufenden Strebe
zur Mastschelle angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zum Befestigen der schräg verlaufenden Strebe an diesem Anschlußstück,
dieses eine Klemmschelle aufweist, die sich in Form von Schwenkaugen fortsetzt, wobei seitlich an der Schelle
eine use angeordnet ist.
Vorteilnaft sind einzelne Anschlußstücke an ihren Buchsen
mit den Streben Verklebt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der am Ende des Seitenhalterrohres
aufklebbare Klemmenhalter für die Fahrdrahtklemme aus einer Buchse mit daran angeformten zylindrischen
Ringnutbolzen besteht.
Die erfindungsgemäße Ausführungform eines derartigen Au,3-legers
hat den Vorteil, daß der Ausleger nur ein geringes Gewicht besitzt, wobei die Montage wesentlich geringere
Kosten verursacht, wie bei den herkömmlichen Auslegern
und vereinfacht ist. An den verwendeten Streben treten keine Korrosionen auf, so daß damit auch die Wartung entfällt
und Haltbarkeit verbessert wird und insbesondere auch Überschläge und Spannungsverschleppungen, wie sie an vea>-
Ii
schmutzten Isolatoren auftreten können, vermieden werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung argand
eines Ausrührungsbeiapiela iü Verwiaäuag ait den. Zeichnungen
näher erläutert.
Ea zeigen,
Figur 1 die Ausbildung eines Fahrleitungsauslegers für geringe Geschwindigkeiten nach der
Erfindung,
Figur 2 eine derartige Ausbildung eines Fahrleitungsauslegers für hohe Geschwindigkeiten,
Figur 5 eine Ansicht des am unteren Bsfsstigungspunkt
angeordneter Änseiklußstückes. und
Figur 4· eine Aruicht des Klemmenhalters.
Der in Figur Λ dargestellte Fahrleitungsausleger für Hochkottensyateme
ist an einem oberen und unteren Befestigungspunkt mit Hilfe von Mastschellen 1 an einem Mast 2 befestigt.
Der Ausleger besteht aus einzelnen Streben 3, -.-, die Iti-förmig an Anschlußstücken 6, 7 miteinander verbunden
sind. An dem unteren Anschlußstück 6 ist ein Seitenhalterrohr 5 für die Befestigung des Fahrdrahtes angebracht. Dieses
Seitenhalterrohr 5 und die scLräg verlaufende Strebe 4 bestehen
aus einem Kunststoffrohr, das mit einem Kunststoffschaum mit geschlossener Zellenstruktur ausReschäumt ist.
Zweckmäßigerweise besteht die obere Querstrebe 3 aus dem
■-'.*?.£; '■■■•■•'/ ^
gleichen Rohr, einem Kunststoffseil oder einem Kunststoffstab.
Die finden des Stabes 3 besitzen Anschlußstücke 8 mit ösen 9» an denen der Stab 3 gelenkig einmal
an der Mastschelle 1 und zum anderen an dem Anschlußstück 7 befestigt ist. Die Teile 3 küauen au dem Stab j/
entweder durch eine Klemmverbindung oder aber durch Verkleben befestigt sein. Die schräg verlaufende Strebe 4
ist an ihrem unteren Befestigungspunkt an dem besonders /
ausgebildeten Anschlußstück 6 befestigt, das einerseits mit der unteren Mastschelle 1 ein Drehgelenk bilden und
an dem ferner das Seitenhalterrohr 5 angelenkt ist. Das
Se it eclialt errohr 5 besitzt an seinem äußeren En.de den
Klemmerhalter 10, an dessen Ringnutbolzen 11 die Fahrdrahtklemms
angebracht werden kann. '
Der in Figur 2 dargestellte Fahrleitungsausleger wird insbesondere bei höheren Geschwiudigkeiten eingesetzt
und besitzt ein unten angeordnetes St-ütz-roiu* 2Q-; das
mit seinem Anschlußstück 19* an dem unteren Anschlußstück 6 eingehängt ist, während das andere Ende über
ein Seil 21 mit dem Anschlußstück 7 verbunden ist. An diesem Stützrohr 20 ist verschiebbar^ an einem weiteren
Anschlußstück 22 das Seitenhalterrohr 5 angeordnet.
Figur 3 zeigt die besondere Ausbildung des AnschlußStückes 6,
wobei dieses Anschlußstück zur Aufnahme der Strebe 4 eine Klemmschelle 12 aufweist, die mit Schlitzen 13 versehen
ist, wobei ein Schlitz radial verläuft, der dann in einen über einen Teil des Umfangs reichenden weiteren Schlitz
mündet. Beidseitig zu dem axial verlaufenden Schlitz sind Klemmbacken 14 vorgesehen, die mit Hilfe einer Schraube
-τ D ,-,
zusammengespannt werden können. An äer Schelle 12 sind
Schwenkaupen 15 angeordnet, mit denen das Anschlußstück
6 an der Mastschelle 1 verschwenkbar befestigt ist. Ferner befindet sich seitlich an der Schelle 12 eine
öse 16, in die das Stützrohr 20 oder das Seitenhalterrohr
5 eingehängt werden kann.
Figur 4· zeigt ein Ausführungsbeispiel des Klemmenhalters
10,der eine Buchse 17 aufweist, an der ein zylindrischer
Ringnutbolzen 18 angeformt ist, wobei an diesem Ringnutbolzen 18 die Fahrdrahtklemme befestigt werden
kann. Diese Ausführungsform dient insbesondere zum Verkleben
dieses Teils mit der Strebe 5· Anstelle der Verwendung
von Klemmschellen an den Anschlußstücken 6, ?,
19, 19' können ebenfalls Klebeverbindungen ausgeführt werden, wodurch eine weitere Gewichtsersparnis erzielt
wird. Die aus Kunststoff bestehenden Streben 3» 4-» 5, 20,21 sind
IT'-Strahlen beständig.
Claims (4)
1. Fahrleitungsausleger für Hochkettensysteme, bestehend
aus an den Enden gelenkig miteinander verbundenen Streben in Z-förmiger Anordnung, wobei die Verbindung
der Streben mit Hilfe von Anschlußstücken erfolgt, dadurch gekennzeichnet i daß die Streben (3, 4-, 5» 21)
und ein Stützrohr (20'; aus einem Kunststoffrohr und
Kunststoffstab bzw. Seil bestehen, wobei alle Kunststoffrohre
mit einem Kunststoffschaum mit geschlossener
Zellenstruktur ausgeschäumt sind4 und daß am
unterm Befestigungspunkt des Auslegers die als Seitenhalterrohr oder Stützrohr dienende Strebe (5) oder das
ßtützrohr (20) an einem gemeinsamen Anschlußstück (6)
der schräg verlaufenden Strebe (4-) zur Mastschelle (1) angeordnet ist.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Befestigen der schräg verlaufenden Strebe (4·) an
diesem Anschlußstück (6), dieses eine Klemmschelle (12) aufweist, die sich in Form von Schwenkaugen (i^) fortsetzt,
wobei seitlich an der Schelle (12) eine öse (16) angeordnet ist.
3. Ausleger nach Anspruch 1 und 2, daaurch gekennzeichnet, daß einzelne Anschlußstücke (6, 7» 8» 1°, 19) an ihren
Buchsen mit den Streben (5, 4, 5, 20) verklebt sind.
4. Ausleger nach Anspruch 1 bis 3> dedurch gekeanzeichnet,
daß der am Ende des Seitenhalterrohres (5) aufklebbare
Klemmenhalter (Figur 3) für die Fahrdrahtklemme aus einer Buchse (17) mit daran angeiormten zylindrischen Ringnutbolzen
(18) besteht.
r^^
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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