DE7305418U

DE7305418U - Etui fuer einen stift aus einem pastenfoermigen material

Info

Publication number: DE7305418U
Application number: DE19737305418U
Authority: DE
Original assignee: Ejectoret SA
Current assignee: Ejectoret SA
Priority date: 1972-03-14
Filing date: 1973-02-13
Publication date: 1973-06-14
Also published as: US3850183A; GB1426645A; JPS48101282A; SE7303492L; ES188578U; ES188578Y; IT1045464B

Description

Etui für einen Stift aus einem pastenförmigen

Material

Bei einem bekannten Etui für einen Stift aus einem pastenförmigen Material mit zwei gegeneinander drehbaren Hülsen aus Kunststoff, von denen die eine wenigstens einen Längsschlitz und die andere wenigstens einen Schraubenschlitz aufweist, ist die innere Hülse an ihren Enden mit einer die Enden der äusseren Hülse radial übergreifenden Ringschulter versehen und die äussere Hülse ist fest in eine ihre Enden axial überragende Zierhülse aus Metall eingesetzt. Der Stift wird an seinem unteren Ende von einem Stifthaltenapf umschlossen, der wenigstens einen in die Schlitze beider Hülsen eingreifenden, radialen iührungszapfen aufweist. Die Ringschulter der inneren Hülse oder der die äussere Hülse überragende Endabschnitt der Zierhülse weist nockenartige Vorsprünge auf, die mit Heibung federnd an dem anderen Teil anliegen und je eine Bremsstelle gegen eine gegenseitige Rotation der beiden Hülsen bildet.

Bei diesem bekannten Etui liegen die einzelnen, die Bremsstellen bildenden, nockenartigen Vorsprünge in gleichen Abständen voneinander. Nun ist es ziemlich, schwierig, verhältnismässig dünne I'ietallrohre herzustellen, die genau kreisrund sind und bleiben. Das Gleiche gilt für "billige* Litriinlce aus üunststoi'x. die keine unrunde stelle aufweisen sollen. Uies hat zur Folge, dass dann, wenn gelegentlich des Gebrauchs des Etuis die eine Hülse relativ zur anderen zur Kotation gebracht wird, die genannten Vorsprünge auf Unregelmässigkeiten der zylindrischen i'läche stossen, an der sie sich reiben. Dies bewirkt einen veränderlichen widerstand, der eine in unangenehmer Weise unter- ^ brochene Rotationsbewegung zur ü'olge hat. Im übrigen vergrös-

sert sich der unrunde Verlauf beim Gebrauch und vor allem bei der Lagerung, weil die regelmässig über den Umfang verteilten Vorsprünge fortschreitend die anfängliche unrunde Ji¹Oim betonen.

Die Neuerung hat sich das Ziel gesteckt, das eingangs "beschriebene Etui dux-ch die Verbesserung der Weichheit und der üegelmässigkeit seiner Wirkungsweise zu vervollkommen.

Zu diesem Zweck sind nach dem Vorschlag der Neuerung die Abstände zwischen den bremsenden Vorsprüngen verschieden lang. Dies hat eine fühlbare Verbesserung der ßegelmässigkeit der Bremswirkung zur i'olge.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Vorsprünge vorgesehen, von denen zwei in einem Bogenabstand von 90° liegen und der Bogenabstand des dritten Vorsprunges von den beiden erstgenannten Vorsprüngen je 135° beträgt.

Kurz gesagt, betrifft die Neuerung ein hauptsächlich für den Gebrauch eines Lippenstiftes bestimmtes Etui mit einer über das Ende der äusseren Hülse bis in die Nähe des Betätigungsknopfes verlängerte, metallische Zierhülse. Die Überfläche der inneren Hülse oder die der genannten Verlängerung der Zierhülse ist mit nockenartigen Vorsprüngen ausgestattet, die <=>ine Rotation der beiden Hülsen gegeneinander abbremsen. Diese Vorsprünge sind

in unregelmässigen Abständen voneinander angeordnet. Im folgenden werden an Hand der Zeichnung zwei beispielsweise Ausfüliriinp;sformen de· Etuis für den SebrRunh ein η η ruh einem pastenförmigen Material bestehenden Stiftes nach der Neuerung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 einer ersten Au^führungsform,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Etui für einen aus einem pastenförmigen Material, wie Schminke, Pomade, Schönheitsmittel, pharmazeutische oder tierärztliche Erzeugnisse oder dgl. bestehenden Stift besteht in üblicher Weise aus einem zum Tragen des Stiftes bestimmten Haltenapf 1, der in Längsrichtung in einer inneren, aus Kunststoff bestehenden Hülse gleiten kann, die mit einem zylindrischen Betätigungsknopf 4 ausgestattet ist. Hierzu treten aus der zylindrischen Aussenfiäche des Haltenapfes 1 zwei diametral zueinander liegende Führungszapfen 3 hervor, die in zwei längslaufenden Schlitzen 5 in der zylindrischen Wand der inneren Hülse 2 gleiten können. Auf der inneren Hülse 2 kann eine äussere Hülse 7 aus Kunststoff verdreht werden, die in axialer Richtung durch zwei Ringschultern 11 und 12 der inneren Hülse 2 auf dieser festgehalten wird. In der zylindrischen Innenfläche der äusseren Hülse 7 sind zwei diametral entgegengesetzt gelegene schraubenförmige Schlitze I3, 14 vorgesehen, in die die Führungszapfen 3 des gleitenden Haltenapfes 1 eingreifen.

Auf die äussere Hülse 7 ist eine Zierhülse 18 aus Metall aufgepresst, deren eine Endabschlusswand 19 eine weite öffnung für den Durchtritt des Stiftes aufweist. Das Ganze ist von einer üblichen Schutzkappe umschlossen, die der Klarheit der Zeichnung wegen, in dieser nicht dargestellt ist.

Damit bei geschlossenem Etui sich die beiden Hülsen 2 und 7 infolge einer Erschütterung nicht gegeneinander verdrehen können und dadurch das Ende des aus einem pastenförmigen Material bestehenden Stiftes mit dem oben gelegenen Abschluss boden der Zierhülse in Berührung kommt-, und um zu verhindern, dass der zum Gebrauch herausgezogene Stift während des Gebrauchs von seDbst in das Etui zurückkehrt, ist ein Bremssystem vorgesehen, das darin besteht, dass auf der zylindrischen Oberfläche der einen Ringschulter 12 der inneren Hülse 2 mindestens eine erhöhte Stelle 23 vorhanden ist, die mit einem bestimmten Druck an der glatten zylindrischen Innenfläche eineiHiber das dem Betätigungsknopf 4 benachbarte Ende der äusseren Hülse 7 hinausragende Verlängerung der Zierhülse 18 mit Reibung anliegt. !

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ; sind drei in verschiedenen Abständen voneinander über den Umfang der Ringschulter 12 der inneren Hülse 2 verteilte, nockenartige Vöx-Bprunge 23A, 2JB und 2JC vorgeseher·.. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Vorsprünge 23B ν -d 23C in einem Bogenabstand von 90°, während der Bogene"-stand des Vorsprunges 23A von je ".am der Vorsprünge 23B und 23G 135° beträgt.

Weil die gegenseitigen Entfernungen der drei Vorsprünge nicht die gleiche Länge haben, werden die Abweichungen der Metallhülse 18 von der Form eines Kreiszylinders praktisch nicht gespürt, wenn im Verlauf <?is Gebrauchs die Hülsen gegenseitig verdreht werden. Die Vorsprünge reiben sich konstant an der Innenfläche der metallischen Zierhülse, die sie im Verlauf der Rotation e--lastisch und regslmässig verformen.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei regelmässig über den Umfang der Ringschulter 12 verteilte, nockenartige Vorsprünge 23 vorgesehen. Die Zahl dieser nockenartigen Vorsprunge kann kleiner oder auch grosser als drei sein. Da diese erhöhten nockenartigen Vorsprünge 23 mit der inneren Hülse 2 aus Kunststoff in einem Stück gegossen werden, bleiben sie nicht an der Innenfläche der metallenen

Zierhülse 18 hängen, wodurch ein weiches und sicheres Funktionieren des Etuis gesichert wird.

Die Fig.· 3 zeigt in einem der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt eine von den -bxgc· i uüci d. VcZ"SCiii6u.eiie Aü.siü.xi.i'uiig:o.i.c_;.i.';;i, üCI dc die erhöhten Bremsstellen durch nockenartige Ausbuchtrun gen 25A, 25B und 2^C Verbiegungen der Verlängerung der Zierhülse 18 gebildet werden. Diese nockenartigen Ausbuchtungen liegen an der glatten zylindrischen Oberfläche der Ringschulter 25 der inneren Hülse 2 mit Reibung an. Auch hier ruft die unregelmässige Verteilung der Vorsprünge eine permanente, elastische Verformung der Hülse 18 hervor, die die Wirkungen beseitigt, die im Verlauf des Gebrauchs durch eine unrunde Form der äingschulter 2 der Innenhülse 12 oder der Zierhülse 18 hervorgerufen werden.

Die Neuerung ist nicht auf die nur beispielsweise beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es können vielmehr Abwandlungen getroffen werden, ohne dass dabei der Bereich der Neuerung verlassen wird.

fcchutzan sprüche:

Claims

Schutzansprüche

Etui für einen Stift aus pastenartigem Material, mit zwei in Bezug aufeinander drehbaren konzentrischen Hülsen aus Kunststoff, von denen die eine wenigstens einen Längsschlitz und die andere wenigstens einen Schraubenschlitz aufweist, wobei die innere Hülse an ihren Enden mit die Enden der äusseren Hülse radial übergreifenden Ringschultern versehen ist und die äussere Hülse fest in eine deren Enden axial überragende, Zierhülse aus Metall eingesetzt ist, sowie mit einem, wenigstens einen in die Schlitze der Hülsen eingreifenden Führun^szapfen aufweisenden Stift-Haltenapf, wobei , die Ringschulter der inneren Hülse oder der die äussere j

Hülse überragende Endabschnitt der Zisrhülse nockenartige i Vorsprünge aufweist, ede mit Reibung federnd an dem anderen ! Teil anliegen und je eine Bremsstelle bilden., dadurch ge- ; kennzeichnet, dass die bremsenden Vorsprünge (23A, 23B, 23C) mit ⁿ.ingleichen gegenseitigen Abständen auf dem Umfang der inneren Hülse (2) oder der Zierhülse (18) verteilt sind.!

Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der bremsenden Vor spränge (23A, 23B, 23C) drei ist, von denen zwei (23B, 23C) in einem Bogenabstand von ungefähr 90° liegen und der Bogenabstand des dritten Vorsprungs (23A) von jedem der beiden anderen ungefähr 135° beträgt.

Der Patentanwalt^