DE730206C - Schaltvorrichtung fuer Reibscheibenwechselkupplungen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Reibscheibenwechselkupplungen

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Publication number
DE730206C
DE730206C DEST59105D DEST059105D DE730206C DE 730206 C DE730206 C DE 730206C DE ST59105 D DEST59105 D DE ST59105D DE ST059105 D DEST059105 D DE ST059105D DE 730206 C DE730206 C DE 730206C
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DE
Germany
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friction disc
bearing block
threaded
clutches
switching device
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Expired
Application number
DEST59105D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Strasmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BRUENING
Original Assignee
KARL BRUENING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730206C publication Critical patent/DE730206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Reibscheibenwechselkupplungen Die Erfindung betrifft Reibscheibenwechselkupplungen, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe von Werkzeugmaschinen.
  • Es sind Reibungskupplungen mit seitlich der Kupplung angeordneter Schaltvorrichtung bekannt, die aus einer verstellbaren Gewindespindel besteht,. deren Gewinde nicht selbsthemmend ist. Ferner sind einseitige Lamellenkupplungen bekanntgeworden, bei -denen das Einrücken der Kupplung unter der Wirkung mehrerer Schraubenfedern erfolgt, die über ein Schraubengewinde gesteuert werden. Schließlich ist auch schon in Vorschlag gebracht worden, Getriebeschaltungen mittels gewindegangartiger Steuerflächen vorzunehmen: Die Erfindung besteht darin, -daß zwischen zwei getrennten, gleichachsig liegenden Reibscheibenkupplungen mit einem ortsfesten, mit Gewinde versehenen Lagerbock eine oder zwei Gewindebüchsen zusammenwirken, wobei zwischen der bzw. den Gewindebüchsen und den die, Reiblamellen zusammenpressenden Druckringen Kugeldrucklager angeordnet sind. Die Einrichtung kann beispielsweise so getroffen sein, daß innerhalb des festen Lagerbockes eine Gewindebüchse angeordnet wird; die durch einen in einem Schlitz des Lagerbockes sich bewegenden Handgriff verstellt wird, oder aber es sind zwei Gewindebüchsen vorgesehen, welche . getrennt auf GewindeansÄtzen des Lagerbockes angeordnet und über Zahnradgetriebe durch eine gemeinsame Schaltvorrichtung wechselseitig verstellt werden. In allen Fällen ist das Gewinde der Steuerbüchse in an sich bekannter Weise selbsthemmend ausgebildet.
  • Der Hauptvorteil der neuen Reibscheibenwechselküpplung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Verstellung einer doppelseitig ausgebildeten Kupplung zwangsläufig erfolgt, indem die eine Kupplung gelöst wird, wenn die andere in Tätigkeit tritt, und umgekehrt. Diese vorteilhafte Wirkungsweise wird dadurch ermöglicht, daß die Ver stelleinrichtung gleichachsig mit den beiden Kupplungen und zwischen diese. angeordnet ist, wobei die Verstellung mit Hilfe von Gewinde erfolgt. Der Vorteil der Vereinigung dieser verschiedenen, zum Teil bekannten Merkmale liegt in dem einfachen Aufbau und der zwangsläufigen Sicherstellung der richtigen Schaltweise. Außerdem ergibt sich eine große Anpreßkraft und eine einfache Herstellung. Insbesondere läßt sich das Gewinde leicht herstellen. _ Auf der Zeichnung ist die Erfindung- in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einteiliger Kupplungsscheibe zwischen den außerhalb angeordneten beiden Kupplungen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie ,-3-B in Fig. z .
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeimit zwei zwischen den Kupplungen angeordneten Scheiben.
  • Fig. a. zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Scheiben von außen auf die zwischen ihnen befindlichen Kupplungen wirken.
  • In Fig. I und 2 stellt i einen Lagerbock dar, der eine mit Gewinde 2 versehene Bohrung 3 hat. In diesem Gewinde dreht sich die ebenfalls mit Außengewinde 4 versehene Hubscheibe 5. Sie ist mit einem Handgriff U versehen., der sich in einem Schlitz; des Lagerbockes i bewegt. Die. Scheibe 5 ist durchbohrt, um Platz zu lassen für die Welle S, die beiderseits der Scheibe 5 Kupplungen 9 und to trägt. Diese bestehen in bekannter Weise aus den Lamellen i i, den Glocken 12 und den Druckringen 13. Diese Druckringe liegen über Kugellager an der Hubscheibe 5 an.
  • Durch - Verdrehen des Handgriffes 6 in Richtung der Pfeile (Fig. 2) wird die Hubscheibe 5 nach rechts oder links geschraubt und drückt hierbei das rechte oder linke Lamellenpaket -zusammen. Beim Zurückbewegen des Handhebels in die Mittelstellung wird das - vorher zusammengedrückte -Paket entlastet, während beim Weiterbewegen des Handhebels -nunmehr das- andere Paket zusammengedrückt wird. - -- Das - Ausführungsbeispiel `- gemäß zig. unterscheidet sich -von -dem gemäß Fig. i und 2 nur dadurch, daß zwei Kupplungsscheiben 1.4. und- ;i5 vorgesehen sind: die mittlere, mit Innengewinde -versehene Bohrungen 1-6 und i,- haben: finit welchen sie beiderseits auf die mit Außengewinde versehenen Ansätze 18 und 19 des Lagerbockes 2o aufgeschraubt sind. Die Scheiben 1.1 und i 5 können durch die Handhebel 6(t und 6-" tipabhängig voneinander betätigt werden; sie können aber auch am Außenrand mit Gähnen i versehen sein: in «welche Ritzel z2 und 2 3 eingreifen,- de - auf -- einer Welle 24. sitzen. Diese letztere- wird -durch Kurbel 25 und Kegelräder 26 `gedreht.
  • Der -Vorteil =dieser Betätigung liegt darin. daß zwangsläufig die eine Kupplung gelöst wird, wenn die andere zusammengedrückt wird. Außerdem läßt sich die Kupplungsbewegung durch mehrere Umdrehungen der Scheiben 1.4 und 15 erzeugen. Statt der Kegelräder 26 kann eine selbsthemmende Schnecke vorgesehen «-erden.
  • Fig. 4 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer Drehbankspindel. Da hier in der Mitte kein Platz ist, ' werden die Hubscheiben außen angesetzt. Die Welle S ist über die Kupplungen 9 und i o mit Kegelrädern 2; und 28 verbunden. die ihrerseits in ein Kegelrad 29 eingreifen. Rechts und links außen sitzen die Kupplungsscheiben 30 und ; r, die mit Gewinde in den Lagerböcken 32 und 33 eingesetzt sind. Die Scheiben können mittels der Handhebel 6c und 6,1 gedreht werden und pressen beim Hereindrehen das zugehörige Lamellenpaket zusamnien. Zweckmäßig «-erden sie wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 3 durch Ritze] 22 23 gemeinsam betätigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibscheibenwechselkupplung, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe von Werkzeugmaschinen. dadurch gekennzeichnet, 1a13 zwischen den beiden getrennten, gleichachsig liegenden Reibscheibenkupplungen (9, i o i mit einen= ortsfesten, mit Gewinde versehenen Lagerbock i i_: 2o) eine oder zwei Gewindebüchsen (5; 1.].. 15) zusammenwirken, wobei zwischen der bzw. den Gewindebüchsen 15: 14., 15 ) und den die Reiblamellen i 1 zusammenpressenden Druckringen (1 3 Kugeldrucklager angeordnet sind.
  2. 2. Reibscheibenwechselkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die innerhalb des festen Lagerbockes (1) angeordnete Gewindebüchse (5 r durch einen in einem Schlitz (;) des Lagerbockes (i) sich bewegenden Handgriff verstellt wird. ;. Reibscheibenwechselkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindebüchsen (I4, I5) geauf Gewindeansätzen , 13, 19) des festen Lagerbockes (2o) angeordnet und über Zahngetriebe f-2 i bis 2.3. durch eine gemeinsame Schaltvorrichtung #24 his 26: wechselseitig verstellt werden. Reibscheibemvechselkupplung nach :Anspruch i b's ;, dadurch gekennzeiclinet. da(.r das Gewinde der Steuerbüchsen (;. i.]. 15) in an sich bekannter Weise selbsthemmend ausgebildet ist.
DEST59105D 1939-09-21 1939-09-21 Schaltvorrichtung fuer Reibscheibenwechselkupplungen Expired DE730206C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146710B (de) * 1954-09-01 1963-04-04 Otto Nast Schaltbare Freilaufkupplung mit kegelstumpffoermigen Klemmrollen zwischen einem Kupplungsinnenteil und einem Kupplungsaussenteil
DE1195562B (de) * 1959-06-30 1965-06-24 Weingarten Ag Maschf Reibungsklemmkupplung
DE1204027B (de) * 1962-07-07 1965-10-28 Maybach Motorenbau Gmbh Kupplungseinrichtung fuer ein Aggregat zur Erzeugung von Wechselstrom
DE1230266B (de) * 1960-10-25 1966-12-08 Albino Ferranti Einscheiben-Reibungskupplung, insbesondere an Schwungscheiben von Scheren oder Pressen, mit eingebauter Bremse
DE1252977B (de) * 1958-05-26 1967-10-26 New Britain Machine Co Reibscheibenwechselkupplung

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