DE730203C - Schlitzgesteuerte Fweiaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Schlitzgesteuerte Fweiaktbrennkraftmaschine

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DE730203C
DE730203C DEA85902D DEA0085902D DE730203C DE 730203 C DE730203 C DE 730203C DE A85902 D DEA85902 D DE A85902D DE A0085902 D DEA0085902 D DE A0085902D DE 730203 C DE730203 C DE 730203C
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DE
Germany
Prior art keywords
controlled
internal combustion
slot
combustion engine
fweiakt
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Expired
Application number
DEA85902D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Lieb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Publication of DE730203C publication Critical patent/DE730203C/de
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  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich :auf eine schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Fahrzeugmaschine, mit Kurbelkastenpumpe, deren. Hauptpumpenraum mit einem von diesem abgetrennten,, mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenpumpenraum mehr oder minder verbunden werden kann.
  • Bei den bekannten Zweitaktbrennkraftmaschinen dieser Art bedarf es nicht nur eines besonderen Absperrorgans, z. B. eines. Absperrschiebers, sondern auch eines besonderen Steuereingriffs, um die Verbindung der beiden Pumpenräume mit mehr oder minder großem Durchfluß herzustellen. Beides ist unerwünscht, da hierdurch einerseits der bauliche Aufwand unnötig .erhöht, ,anderseits, die Bedienung der Maschine unnötig erschwert wird. Würde der Absperrschieber von Hand bedient werden, sä wird bei einfacher Einrichtung die Aufmerksamkeit des: Fahrers über Gebühr in Anspruch genommen. Würde der Absperrschieber hingegen durch einen Fliehkraftregler gesteuert werden, so wird die Bedienungsvereinfachung mit einer im Verhältnis zu Zweitaktmaschinen teuren und verwickelten Einrichtung erkauft. In beiden Fällen stehen also den Vorteilen derartiger Maschinen große Nachteile gegenüber.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung des Hauptpumpenraumes mit dem Nebenpumpenraum ein ungesteuerter Drosselkanal vorgesehen ist. Die Erfindung besteht auf der Erkenntnis, d@aß ein solcher Drosselkanal innerhalb eines gewissen Drehzahlbereiches selbsttätig als Absperrorgan wirkt, indem er im unteren Drehzahlbereich, auf die Zeit des wirksamen Pumpenhubes bezogen, eine größere Menge des. Spülmittels durchströmen läßt als im oberen Drehzahlbereich. Man braucht den Drosselkanal also nur mit auf den Drehzahlbereich abgestimmten Abmessungen zu versehen, um zu erreichen, daß der Nebenpumpenraum im unteren Drehzahlbereich dem Hauptpumpenraum praktisch zugeschaltet, im oberen Drehzahlbereich von diesem hingegen praktisch abgeschaltet wird. Dies stellt aber weder besondere Ansprüche an die Bedienung noch aber an die Einrichtung selbst, so daß zier für den Betrieb derartiger Maschinen sich ergebende Vorteil ohne Inkaufnahme von Nachteilen :ausgenutzt werden kann.. Durch den Fortfall des Absperrschiebers, in der Verbindungsleitung zwischen Hauptpumpenraum und Nebenpumpenraum wird daher ein überraschend betrieblicher und wirtschaftlicher Fortschritt erzielt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht; diese zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine.
  • Die schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine ist mit einer Kurbelkastenspülpumpe ausgerüstet, deren Hauptpumpenraum 2 mit einem von diesem abgetrennten, mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenpumpenraum 3 durch einen ungesteuerten Drosselkanal ¢ in ständiger Verbindung steht. Das Kurbelgehäuse 5 des Motors ist mit dem Wechselgetriebegehäuse 6 verblockt; zwischen dem Kurbelgehäuse 5 und dem Getriebegehäuse 6 ist eine Trennwand 7 eingefügt, die den Nebenpumpenraum 2 im Kurbelg:ehäu:se 5 abschließt. Der Drosselkanal 4 verbindet die Pumpenräume 2, 3 an ihrer tiefsten Stelle. Der Hauptpumpenraum 2 ist hierbei, soweit es. das Triebwerk (Kolben 8, Pleuelstange g, Schwungscheibe Io und Kurbelwelle i i ) zuläßt, so klein wie möglich ausgebildet. Der Zylinder 12 ist in der üblichen Weise auf das Kurbelgehäuse 5 aufgesetzt. Der Drosselkanal ¢ ist nach Querschnitt und Länge so bemessen, daß er 'bis zu einer bestimmten Drehzahl, z. B. 2000 Upm., keine merkliche Drosselung ergibt. Im unteren Drehzahlbereich setzt sich der wirksame Pumpenraum daher aus beiden Teilräumen 2, 3 zusammen. Im oberen Drehzahlbereich steigt der Drosselwiderstand des Kanals 4 jedoch merklich an, wodurch die Wirkung des Teilraumes 3 immer geringer wird, bis sie schließlich an der oberen Drehuzahlgrenze, z. B. 4500 Upm., überhaupt aufhört. Der wirksame Pumpenraum beschränkt sich dann. auf den Teilraum 2. Auf diese Weise lassen sich unter Fortfall des bisher benötigten Absperrschiebern, und der etwa zu; seiner Steuerung erforderlichen verwickelten Regeleinrichtung günstige Leistungen und Verbräuche im übergang vom unteren zum oberen Drehzahlbereich der Maschine .erreichen.
  • An die Stelle des einen Teilraums 3 können natürlich ;auch mehrere Teilräume treten, wobei das Volumen dieser Teilräume. und die Abmessungen der ungesteuerten Drosselkanäle zwischen diesen und dem Hauptpumpenraum 2 in jedem Falle genau auf den Drehzahlbereich der Maschine :abzustimmen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Fahrzeugmaschine, mit Kurbelkastenspülpumpe, deren Hauptpump:enraum mit ,einem von diesem abgetrennten, mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenpumpenraum mehr oder minder verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung des Hauptpumpenraumes (2) mit dem Neb:enpumpenraum (3) ein ungesbenerter Drosselkanal (q.) vorgesehen ist.
DEA85902D 1938-02-20 1938-02-20 Schlitzgesteuerte Fweiaktbrennkraftmaschine Expired DE730203C (de)

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