DE7300314U

DE7300314U - Spreiz oder Expansionsdorn mit Schlitzbuchsen

Info

Publication number: DE7300314U
Application number: DE7300314U
Authority: DE
Original assignee: Tobler SAS
Current assignee: Tobler SAS
Publication date: 1973-08-16

Description

Die Erfindung betrifft Spreiz- oder Expansionsdorne mit Schlitzbuchsen, die insbesondere zur Serienfer-.igung von Werkstücken kleinen Durchmessers benutzbar sind.

Ein solcher Dorn zeichnet sich aus durch eine feste einen Konus tragende Scheibe, wobei eine Schlitzbuchse konzentrisch auf diesem Konus gelagert ist und auf diesem in Längsrichtung gleitend gelagert ist; und durch eine an dieser Scheibe befestigte Glocke, die konzentrisch zu einer Betätigungsstange

POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 1990 2 LEISSHEIMER STHASSE. KTO.-NH. 88

gelagert ict, ντο "bei in dieser Glocke die Transmissionsorgane zwischen der Betätigungsstange und der Buchse gelagert sind, um die Hin- und Herbewegung der Buchse herbeizuführen.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, die im Schnitt einen Dorn nach der Erfindung zeigt.

Ein unbewegliches Organ des Dornes, welches mit 1 bezeichnet ist* besteht aus drei Teilen, nämlich: einer Scheibe 10, eine» rd&eri Zwischenteil 11 und einem Konus 12. Sine Aus= sparung 13 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt durchsetzt das Zwischenteil 11. Die vorderen und hinteren Wandungen 13-^ und 13₂ sind so bearbeitet, daß sie als Anschläge für die longitudinale Hin- und Herbewegung eines Stiftes 21 dienen können. Eine an ihrem vorderen Ende den Stift 21 tragende Betätigungsstange 20 kann sich in Längsrichtung nach vorn oder hinten entsprechend den ECeilen f , fp verschieben. Am anderen Ende der Stange 20 befindet sich eine Mutter 25, die über wenigstens einen Anschlag 26 an ihrem Ort gehalten ist. Zwischen dieser Muster 25 und einem Anschlag 14 in einer Ausnehmung 15 im hinteren Teil der Scheibe 10 ist eine Druckfeder 27 angeordnet; man kann aber auch

BELLEVxLLE-Scheiben oder SCHNORR-Scheiben verwenden.

Der die Aussparung 13 durchsetzende Stift 21 ist in Ausschnitten gelagert, die in einer Ringscheibe 22 vorgesehen sind, um die longitudinale Betätigungsbewegung der Stange 20 auf die Scheibe 22 zu übertragen. Die Scheibe 22 ist an ihrem vorderen Teil mit einem Einschnitt 22-j^ versehen, in welchem ein Bund 23 der Schlitzbuchse 24 gelagert wird.

Der gesamte Antricusmechaniöinuä wird durch eine SIocke 30 geschützt, die über Bolzen Tl an der Scheibe lö befestigt ist. Vorne an der Glocke 30 ist oine Anschlagsfläche 32 vorgesehen, um das auf der Buchse 24 gelagerte zu bearbeitende Werkstück zu halten bzw. anschlagen zu lassen und zu zentrieren.

Die Arbeitsweise ist die folgende:

In der Entspannungsstellung bzw. der gelösten Stellung des Dorns (siehe die Figur) wird der Stift 21 gegen die Anschläge bzw. vorderen Wandungen 13- des Teiles 11 des festen Organs 1 gepreßt. Über die durch die Buchse 21, die Ringscheibe und den Bund 23 der Buchse 24 gebildete Verbindung wird die Buchse np.ch vorne auf dem Konus 12 aufgrund der Wirkung in

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der Eeder 27 gestossen. Beim Spannen wird die Stange 20 in Richtung des Pfeiles fp verschoben. In Richturg des Pfeiles fp nimmt sie vermittels des Stiftes 21 und der Ringscheibe 22 die Buchse 24 auf dem Konus 12 mit, bis der Stift 21 gegen die Flächen 13₂ ^^er Aussparung 13 anschlägt. Diese Bewegung zwingt die Buchse 24 dazu, gegen die Basis des festgehaltenen Konus 12 zu gleiten und somit das zu bearbeitende Werkstück zu spannen.

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bewegung des auf der Buchse 24 zii bearbeitenden Werkstücks bei. Die gleiche Feder 27 trägt ebenfalls dazu bei, den Dorn in Spannstellung zu halten.

Die Bewegung der Stange 20 kann von Hand, mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder durch irgendein anderes Mittel gesteuert werden.

Zahlreiche Modifikationen und Verbesserungen sind an Spanndornen im Rahmen der Erfindung möglich .

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Schutzansprü he

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Spreiz- oder Expansionsdorn mit Schlitzbuchse, gekennzeichnet durch eine feste, einen Konus tragende Scheibe; eine konzentrisch aaf diesem Konus gelagerte Schlitzbuchse, die auf diesem in Längsrichtung gleiten kann: und durch eine an dieser Scheibe befestigte Glocke, die konzentrisch zu einer Betätigungsstange gelagert ist, wobei die Glocke Transmissionsorgane zwischen der Betätigungsstange und der Buchse lagert, um eine longitudinale Hin- und Herbewegung der Buchse zum Spannen und Lösen des zu bearbeitenden Werkstücks ];.3rbei zuführen.

2. Spreizdorn bzw. Expansionsdorn mit Schiitsbuchse, gekennzeichnet in Kombination durch: eine Betätigungsanordnung für das Spannen und Lösen des zu bearbeitenden Werkstückes mit einer Betätigungsstange (20), die für eine longitudinale Hin- und Herbewegung ausgelegt ist und die an ihrem vorderen Ende einen Stift (21) trägt, welcher eine Ringscheibe (22) mitnimmt, welche ihrerseits die Schlitzbuchse (24) vermittels eines Bundes (23) dieser Buchse mitnimmt, wobei der Bund mit einem Kreiseinschnitt (22·^) zusammenwirkt, der im vorderen Teil der Ringscheibe angeordnet ist;

einen festen Teil, der gebildet wird, durch..: eine Scheibe (10), einen Zwischenteil (11) mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung (13), deren Vorder- und Rückseiten als Anschlag für den Stift bei seiner Betätigungsverschiebung in den Richtungen der Pfeile (f.. und f„) dienen; und durch einen Spanndorn (12), auf dem der Stift (24) beim Spannen oder Lösen gleitet; und durch eine Glocke (30), die die Bewegungstransmissionsanordnung der Buchse (24) schützt, wobei die Glocke an der Scheibe (10) fest ist und wobei die Vorderseite (32) der Glocke derart bearbeitet ist, daß sie beim Spannen einer Anschlagsfläche für das zu bearbeitende Werkstück bildet.

3. Spreizdorn bzw. Expansionsdorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompressionsfeder (27) oder dergleichen zwischen einer Anschlagsringscheibe (25) und einer Anschlagsfläche (14), die in einer Ausnehmung (15) der Scheibe angeordnet ist, vorgesehen ist.

4. Spreiz- oder Spanndorn nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13^ und 13₂) in der Aussparung des festen Teils (11) vorgesehen sind, um die Bewegung des .■Spannens und Lösens des Stiftes (21) zu begrenzen.