DE729881C - Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE729881C
DE729881C DEA86084D DEA0086084D DE729881C DE 729881 C DE729881 C DE 729881C DE A86084 D DEA86084 D DE A86084D DE A0086084 D DEA0086084 D DE A0086084D DE 729881 C DE729881 C DE 729881C
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DE
Germany
Prior art keywords
elastic
outer skin
motor vehicles
car body
frame
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Expired
Application number
DEA86084D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Endres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA86084D priority Critical patent/DE729881C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729881C publication Critical patent/DE729881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
    • B62D23/005Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions with integrated chassis in the whole shell, e.g. meshwork, tubes, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
    • B62D29/048Connections therefor, e.g. joints

Description

  • Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Außenhaut aus Kunststoff von hoher Festigkeit und Elastizität, vorzugsweise aus geschichteten Kunstharzpreßstofen, besteht und ferner an den Wagenboden oder einen sonstigen festen Teil des Wagenkastenunterbaues spantenartige Bauteile angesetzt sind. Gemäg der Erfindung sind .die Spanten in bekannter. Weise getrennt von .der aus elastischen Preßstoffen bestehenden Außenhaut am Wagenboden befestigt, wobei die glatt durchlaufende Außenhaut im Abstand von den Spanten angeordnet und mit diesen an einzelnen Stellen elastisch verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß leichte Stöße von der elastischen Außenhaut allein aufgenommen werden, indem sich diese dank elastischer Zwischenlagen unabhängig von den Spanten in gewissen Grenzen elastisch verformen kann. Das Spantengerippe wird .dagegen nur bei Überbeanspruchung der Außenhaut zur Aufnahme der Stoßenergie mit herangezogen. Auf diese Weise wird das Spantengerippe, das dem Wagenkasten eine besonders hohe Formsteifigkeit und Stoßfestigkeit verleiht, weitgehendst geschont, so daß .die Spanten sich nur beim Auftreten sehr großer Stoßkräfte, also bei Unfällen schwerwiegender Natur, infolge hierbei eventuell auftretender Überbeanspruchung verbiegen bzw. verziehen können. Dank der elastischen y erformbarkeit der Außenhaut ist ein derartig ausgebildeter Wagenkasten somit in der Lage, weniger starke Stöße schadlos aufzunehmen und in sich zu verzehren.
  • Wagenkasten finit Spantengerippe sind an sich bekannt. Ehetiso ist ein Wagenkastengestell vorgeschlagen worden, das zum Teil aus senkrechten, mit Eisen armierten Spantenrahmen und elastisch dazwischengesetzten Verstrebungen besteht. Zulu Anbringen von Außenwandungsteilen sind hierbei besolidere Befestigungsrahmen zwischen den Spanten vorgesehen. Dieselben besitzen aber gegenüber den Spanten selbst keine elastischen Verbindungspunkte, so claß eine ela-" s tische Verformung der Außenwandfläclie gegenüber den starren Spanten ini Sinne der 1?rfindung nicht möglich ist. Der "Zweck dieser bekannten Ausbildung ist vielliebder, den Spantenaufbau elastisch zu machen. um den durch die Fahrerschütterungen auftretenden Beanspruchungen widerstehen zu können. Die Vorteile der Erfindung «-erden hierbei nicht erzielt.
  • Ferner ist eine Wagenkastenausbildung bekannt, bei der die Teile der Außenhaut untereinander und mit einem Gerippe unter "Zwischenschaltung eines elastischen Füllkörpers verbunden sind, wobei die Ränder der zu verbindenden Teile in dem elastisch nachgiebigen Füllkörper eingebettet sind. Dieser Füllkörper bildet hierbei eine plastische Verbindungsnaht, die den Zweck hat, Zug-oder Druckkräfte, die zwischen den miteinander verbundenen Außenwandüngsteilen auftreten, elastisch aufzunehmen und zli dämpfen. Die Außenwand selbst, die in erster Linie aus Blech besteht, das bekanntlich eine geringe örtliche Festigkeit besitzt und somit leicht verbeult, ist hierbei jedoch nicht elastisch. Der Gedanke der Erfindung, leichte Stöße durch eine elastigclie Außenwand allein aufzunehmen, wogegen starke Stoßkräfte durch ein die Formsteifigkeit und Stoßfestigkeit des Wagenkastens erhöhendes Spa.ntengerippe aufgefangen werden, ist bei diesem bekannten Wagenkasten nicht verwirklicht.
  • Schließlich ist noch ein aus einem starreif Hauptgerippe bestehender Fahrzeugkörper bekannt, bei dem die Zwischenräume durch ein elastisches Gerippe von Tragorganen aus Metallhändern bzw. Metalldrähten ausgefüllt sind, das mit einem weichelastischen- Stoff, insbesondere Schwammgummi, überspannt ist. Eine derartige Außenhaut besitzt eine äußerst geringe örtliche Festigkeit, so daß sie nicht einmal imstande ist, sehr geringen Stoßkräften zu widerstehen im Gegensatz zu geschichtetem Kunstharzpreßstoff, der nicht nur elastisch ist. sondern auch eine verhältnismäßig hohe örtliche Festigkeit besitzt. Eine Aufnahme und Vernichtung weniger starleer Stöße durch die Außenhaut, wie dies der Zweck der Erfindung ist, ist bei diesen l;ckannten Fahrzeugkörper demnach nicht möglich.
  • Die Zeiclinutig voran: chaulicht die l:rtinclung an einem Ausführungsbeispiel. und zwar zeigt Abb. i das Schaubild eines finit Spanten @-erselif-neti Wagenkastenbodens, wol>-,i flir AufIenhaut strichpunktiert angedeutet ist, Abb. 2 einen Querschnitt nach vier Linie I-1 der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2 und Abb. ..1. einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Abb. i.
  • Nach Abb. i sind auf einen mit kastenförmigen Längsträgern 1. 2 versebenen Wagenboden 3 kegelförmig ausgebildete Stützen .4 aufgeschweißt, die einen spantenartigen Bügel 5 für den Windschutzscheibciiteil 6 des U'agenkastens und einen Biigel ,` für die Seitenwandteile 8 und c) aufnehmen. Für einen Heckteil io ist im Ausführungsbeispiel außerdem ein Bügel i i vorgesehen. dessen Enden mit dein Bügel 7 verschwcikt sind und der an aus Blech bestehenden Itadkastenteilen 12 und 13 abgestützt ist. 1)ie Bügel 5, ; und i i sind außerdem untereinander und finit den Radkastenteilen 12 und 1 3 durch Längsbügel 14 und 15 verbunden. Die Teile 1, 2, 3 sowie sämtliche Bügel und dereci Tragteile.4 bestehen aus Stahlblech, während die Außenhautteile des Wagenkasten: 6. 8, (a. io sowie bei Limousinen das Dach 16 au elastischen Preßstoffen bestehen. Zti dieseln elastischen Preßstoffen gehören beispielsweise geschichtete Kunstliarzpreßstoffe, bei denen die einzelnen Schichten durch mit Kunstharz getränkte Faserstoftbahnen gebildet werden. die in Stahlgesenken in die gewünschte (festalt gepreßt sind.
  • In den Abb.2 und 3 ist der Zusainnieiischluß des Bügels j mit dem Außenhautpreßteil 8 gezeigt. Der Stahlbügel liegt hierbei erfindungsgemäß nicht unmittelbar an clen Wandungsteilen, sondern zwischen den Waiidungsteilen und seiner Oberfläche ist ein Gutilnikissen 1; vorgesehen, das möglichst hochelastisch ist. Befestigungsschellen ix' sind, wie in Abb.3 dargestellt. mit Langlöchern icg versehen, in die in die Wandung:-teile des Preßteils e eingesetzte Stahlstifte =o eingreifen. Der Abstand zwischen den Außenwandteilen und dein Bügel ; ist so groß gewählt, daß auf jeden Fall die elastische Durchbiegung der Außenhautteile bei Einwirkung von Stößen gewährleistet ist. Auf diese "'eise wird erreicht, daß weniger starke Stoßkräfte, die bei Kraftfahrzeugen am häufigsten auftreten, von der Außenhaut allein aufgenommen werden, wogegen das Spautengerippe nur zur Aufnahme großer Stoßkr=ifte herangezogen wird.
  • In Abb.4 ist die erfindungsgemäße Verbindung eines flachen Wandteiles 21 mit clenf Bügel i i dargestellt. Die Verbindung erfolgt durch eine Schelle 22, die durch Schrauben 23 an (lern Wandteil ?1 gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Außenhaut aus elastischen, vorzugsweise geschichteten Krnstliarzpreß,tofferi besteht und an den @`'agcnbodeti oder einen sonstigen festen Teil des Kraftfahrzeugunterbaues spantenartige Bauteile angesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten (5, ; , 11, 14, 15) in bekannter Weise getrennt von der aus elastischen Preßstoffen bestehenden Außenhaut (8) am Wagenboden (1 bis 3) befestigt sind, wobei die glatt durchlaufende Außenhaut (8) im Abstand von den Spanten (5, 7, 11, 14, 15) angeordnet und mit diesen an einzelnen -etellen (19, 20) unter Zwischenschaltung von elastischen Zwischenlagen (Gummikissen 17) verbunden ist.
DEA86084D 1938-03-09 1938-03-10 Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE729881C (de)

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