DE729867C - Tuchfoerderer fuer Landmaschinen - Google Patents

Tuchfoerderer fuer Landmaschinen

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Publication number
DE729867C
DE729867C DEL97280D DEL0097280D DE729867C DE 729867 C DE729867 C DE 729867C DE L97280 D DEL97280 D DE L97280D DE L0097280 D DEL0097280 D DE L0097280D DE 729867 C DE729867 C DE 729867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cloth
conveyor
sliders
guide
rail
Prior art date
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Expired
Application number
DEL97280D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Herbsthofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DEL97280D priority Critical patent/DE729867C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729867C publication Critical patent/DE729867C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/002Elevators or conveyors for binders or combines transversal conveying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tuchförderer für Landmaschinen, insbesondere Mähmaschinen, mit einem endlosen, in zwei oder mehreren im Winkel zueinander liegenden Ebenen über Walzen laufenden Fördertuch, dessen fördernde Fläche mittels Gleitstücken, die am Rand des Tuches angeordnet und mit Abstand voneinander auf die ganze Länge des Tuches verteilt sind, an feststehenden
ίο Schienen geführt ist. Bei eine? bekannten Führungseinrichtung dieser Art sind zwei Führungsschienen vorhanden, zwischen denen die am Rande des Tuches in dessen Verlän-"
- gerung angebrachten Gleitstücke geführt sind.
Da die obere Führungsschiene hierbei nicht überdeckt ist, entsteht zwischen dieser Schiene und dem Fördertuch bzw. den Gleitstücken am Rande des Fördertuches ein Spalt, der leicht zu Verstopfungen Anlaß geben kann.
Durch die Erfindung wird dieser Mangel beseitigt. Sie besteht darin, daß die Gleitstücke unterhalb einer feststehenden Schiene her und das Tuch über der Schiene geführt sind. Auf diese Weise ist nicht nur lediglich noch eine einzige Führungsschiene erforderlich, sondern es wird auch jegliche Spaltbildung zwischen dem Fördertuch und der Führung vermieden. Das ist aber von sehr großer Bedeutung; denn gerade Spalte haben den Nachteil, daß das Mähgut und vor allem das im Mähgut befindliche Unkraut versucht, in den Spalt einzutreten und dann Verstopfungen und Betriebsstörungen hervorruft, die mitunter zu Brüchen und Zerstörungen 'der Maschinenteile führen können. Infolgedessen bringt die neue Anordnung eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung mit. sich. Daß das Fördertuch dabei an
seinen beiden Seiten nicht aufliegt, ist belanglos, da es in bekannter Weise mit Versteifungs- bzw. Förderkasten besetzt ist, die ein Durchhängen an den Seiten verhindern. Außerdem erhält das Tuch durch den an beiden Seiten vorgesehenen Umschlag genügend Festigkeit. Die Gleitstücke sind zweckmäßig unterhalb der Förderleisten des Tuches angeordnet und mit den Leisten verbunden. ίο Sie können aber auch z. B. nur am Tuch zwischen den Förderleisten befestigt sein. Vorteilhaft bestehen sie aus einem quer zur Förderrichtung verlaufenden, mit dem Tuch und den Förderleisten verbundenen und einem in der Förderrichtung verlaufenden, vom Tuch abstehenden, als Führungsfläche ausgebildeten Teil. Sie schließen mit ihren Gleitilächen etwa mit dem Rand des Fördertuches a.b. Die Führungsschiene kann außerhalb des Förderers, z. B. am Fingerbalken des Mähdreschers oder Bindemähers oder am Maschinengestell befestigt sein. Um ein leichtes Auflaufen der Gleitstücke auf die Führungsschiene zu gewährleisten, sind die Führungsflächen der Gleitstücke zweckmäßig an den Enden abgebogen oder im ganzen gewölbt. Um den Verschleiß möglichst niedrig zu halten und ein geräuschloses Laufen des Tuches zu erzielen, kann die Führungsschiene an einer oder an beiden Gleitflächen mit einem Belag aus Leder, Holz, Preßstoff o. dgl. versehen sein. Die Walzen für das Fördertuch: sind der Länge und der Höhe der Gleitstücke entsprechend abgesetzt, um ein reibungsloses Gleiten der Gleitstücke über die Walzen zu ermöglichen. Die inneren Enden der Gleitstücke geben dabei dem Fördertuch an den durch das Absetzen der Walzen gebildeten Schultern eine seitliche- Führung und verhindern das Schieflaufen des Tuches.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt einen Teil des Förderers in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 die Anordnung der Gleitstücke in der gleichen Darstellungsweise in vergrößertem Maßstab, während Abb. 3 ein teilweiser Querschnitt durch den Förderer ebenfalls in vergrößertem Maßstab ist.
Der beispielsweise für Mähdrescher bestimmte Förderer besteht aus dem endlosen, mit Förderleisten 1 besetzten Fördertuch 2, das in waagerechter und in schräger Richtung über 'die entsprechend angeordneten Führungs- bzw. Antriebswalzen 3, 4 und 5 läuft. Auf der Unterseite des Tuches sind am Rand desselben Gleitstücke 6 angeordnet, die mit Abstand voneinander auf die ganze Länge des Tuches verteilt und unterhalb der Förderleisten an diesen befestigt sind. Der j äußeren Gestalt nach bestehen die Gleitstücke aus einem quer zur Förderrichtung verlaufenden;, mit dem Tuch und den Leisten - verbundenen Teil 7 und einem in der Förderlüchtung verlaufenden, vom Tuch abstehen- >den, als Führungsfläche ausgebildeten Teil 8 mit abgebogenen Enden 9. Die Gleitstücke schließen mit ihren Führungsfiächen etwa mit dem Rand des Fördertuches ab. Auf der Innenseite des Fingerbalkens 10 ist eine mit winkligem Querschnitt ausgebildete Führungsschiene 11 angeordnet. Das fördernde Trum des Tuches 2 gleitet über dem Schenkel 12, während die Gleitstücke 6 mit ihren Führungsfiächen S unter dem Schenkel 12 der Schiene 11 entlang laufen. Die Unterseite des Schenkels 12 ist mit einem Belag 13 aus Leder, Holz, Preßstoff o. dgl. versehen, um ein leichtes Gleiten des Tuches 2 bzw. der Gleitstücke 6 zu gewährleisten und den Verschleiß möglichst niedrig zu halten. Es kann natürlich auch die als Gleitfläche für das Fördertuch dienende obere Seite des Schenkels 12 mit einem derartigen Belag versehen sein. Die Führungsschiene 11 erstreckt sich etwa von der Führungswalze 3 bis zur Walze 5 und ist dem Verlauf der fördernden Tuchfläche angepaßt. Die Führungswalzen sind an ihren Enden 14, 15 bzw. 16 der Länge und der Höhe der Gleitstücke 6 entsprechend abgesetzt, wodurch ein reibungsloses Gleiten der Gleitstücke auf den Walzen erzielt wird. Die inneren Endkanten 17 der Gleitstücke 6 geben dem Fördertuch 2 eine seitliehe Führung und verhindern das Schieflaufen des Tuches, da die durch das Absetzen der Walzen gebildeten Schultern 18, 19 bzw. 20 als Führungsflächen dienen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da die Gleitstücke auch eine andere geeignete Form haben können, und die Führungsschiene je nach der Ausbildung des Fingerbalkens oder Maschinengestells ebenfalls eine andere, z. B. flache Form erhalten kann. Ferner kann die Anordnung der Führungen auch auf der dem Fingerbalken entgegengesetzten Seite des Tuches erfolgen. Im übrigen hat die Verwendung der Art des Werkstoffes sowohl für das Tuch als auch für die Führungen auf die Erfindung keinen Einfluß.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Tuchförderer für Landmaschinen, insbesondere Mähmaschinen, mit einem endlosen, in zwei oder mehreren im Winkel zueinander liegenden Ebenen über Walzen laufenden Fördertuch, dessen fördernde Fläche mittels Gleitstücken, die
    am Rand des Tuches angeordnet und mit Abstand voneinander auf die ganze Länge des Tuches verteilt sind, an feststehenden Schienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (6) unterhalb einer feststehenden Schiene (ii, 12) her und das Tuch (2) über der Schiene (11, 12) geführt sind.
  2. 2. Tuchförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (6) einen quer zur Förderrichtung· verlaufenden, mit dem Tuch (2) und den Förderleisten (1) verbundenen und einen in der Föirderrichtung verlaufenden, vom Tuch (2) abstehenden, als Führungsfläche (8) .ausgebildeten Teil aufweisen.
  3. 3. Tuchförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11, 12) an einer oder an beiden Gleitflächen mit einem Belag (13) ,aus Leder, Holz, Preßstoff o. dgl. versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL97280D 1939-03-02 1939-03-02 Tuchfoerderer fuer Landmaschinen Expired DE729867C (de)

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DE729867C true DE729867C (de) 1943-01-04

Family

ID=7288572

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DE (1) DE729867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0717922A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-26 Macdon Industries Ltd Mähtisch mit Leinwand-Dichtung für den Mähbalken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0717922A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-26 Macdon Industries Ltd Mähtisch mit Leinwand-Dichtung für den Mähbalken

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