DE729855C - Rieselaufbau fuer Kuehlwerke - Google Patents

Rieselaufbau fuer Kuehlwerke

Info

Publication number
DE729855C
DE729855C DEM149867D DEM0149867D DE729855C DE 729855 C DE729855 C DE 729855C DE M149867 D DEM149867 D DE M149867D DE M0149867 D DEM0149867 D DE M0149867D DE 729855 C DE729855 C DE 729855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bars
rods
support points
cooling
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM149867D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz L Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM149867D priority Critical patent/DE729855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729855C publication Critical patent/DE729855C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/082Spaced elongated bars, laths; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Rieselaufbau für Kühlwerke Die Erfindung :bezieht sich auf Rieselaufbauten für Kühlwerke, bei denen das abzukühlende Wasser an's:enkrechten Wänden als ,dünner Film: abläuft. Es ist bekannt, daß hierbei eine besonders gute Kühlwirkung erzielt wird, wenn diese Wände aus Stäben geringer Höhe mit ;gegenseitigem kleinen senkrechten Abstand bestehen, so daß das Wasser in kurzen Abständen von einer senkrechten Wand auf :die andere durch den Luftraum übertreten muß, ohne daß der Tropfen nennenswert zum freien Fall kommt. Es ist auch bekannt, die einzelnen Glieder eines solchen Aufbaues kreuzweise anzuordnen, so daß für den Luftaufstieg senkrechte Kanäle von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt entstehen. Wird :der Ries:el.aufbau aus Holz hergestellt, so bereitet die Herstellung der dünnen Stäbe uch in verhältnismäßig großer Länge keine- Schwierigkeit. Es liegt aber wegen der geringen Haltbarkeit der überrieselten Aufbauten aus Holz das Bestreben vor, dieselben aus einem festeren Stoff, insbesondere :dem an sich für Kühltürme bekannten Steinzeug wie Beton, Ziegelstein oder gebrannten Ton u. dgl. herzustellen. Die vorliegende Erfindung löst in besonders vorteilhafter Weise die Aufgabe, die besonders günstige Kühleinrichtung aus senkrechten Wänden, die in :geringer Höhenausdehnung vorhanden und unterbrochen sind, aus solchen. Stoffen wie Steinzeug herzustellen, bei denen die aus der Holzausführung bekannten Ausführungen nicht verwirklicht werden können. Es ist hierbei besonders zu :beachten, :daß die senkrechten Gitterwände nur sehr geringe Wandstärke besitzen :dürfen, da sonst zu viel Querschnitt für den Durchtritt der Luft verlorengeht und die hierdurch verursachte Verminderung ;des Luftdurchganges die Kühlwirkung verschlechtert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Stabreihen, von oben gesehen, Wellenlinien bilden, so daß die Stützpunkte einer Stablinie, die durch die darunter quer liegenden Stäbe gebildet werden, nicht in einer Geraden liegen. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Stäbe sicher liegen und nicht die Möglichkeit haben, seitlich umzukippen. Besonders günstig ist hierbei, die einzelnen Stäbe so kurz auszuführen, daß jeder Stab durch die kreuzweise Anordnung nur in drei Punkten gestützt wird. Erstens ist dies wichtig, da die .einzelnen Stäbe hierdurch. kurz ausfallen, was mit Rücksicht auf den sehr geringen Querschnitt bei den Baustoffen mit geringer Biegeelastizität für Herstellung und Beförderung ausschlaggebend ist. Durch Versuche ist bewiesen, daf3 ein solcher Stabaus Beton mit den für diesen Baustoff außerordentlich geringen Abmessungen von io mm Breite und i6mm Höhe ausgeführt werden kann. Zweitens wird hierdurch in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß jeder Stab nur an drei Punkten, die ein Dreieck bilden, aufliegt. Das ergibt eine sichere Lage für jeden Stab, auch wenn durch ein nachträgliches Verziehen, wie es beim Brennnen von Tonwaren eintritt, oder aus anderen Gründen die einzelnen Stäbe nicht genau gleichmäßig ausfallen. Da die Stützpunkte Übereinanderliegender Stäbe senkrecht übereinanderliegen, wird hierdurch eine Biegungsbelastung der Stäbe verhindert. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Stäbe bei der kreuzweisen Aufschichtung im Turm zwar das erforderliche luftige und so mit sperrige Gebilde aufweisen, bei der Beförderung zur Baustelle aber parallel gelegt vollkommen dicht verstaut werden können. Da schließlich auf der Baustelle nichts weiter nötig ist, als die einzelnen Stäbe richtig aufeinander zu legen, so ergibt sich eine schnell durchführbare Arbeit. Bei :der großen in einem Kühlwerk erforderlichen Rieselgitterflache ist dies ebenfalls von größter Bedeutung. Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Kreuzstabgitter nach der Erfindung in einer Ansicht von oben. Die durch starke Linien dargestellten Stäbe ruhen an den Kreuzungsstellen aufeinander. Bei der Aufschichtung aus kurzen Stäben, deren jeder nur an drei Stellen unterstützt ist, sind die Stäbe der gezeichneten Schicht an den mit a bezeichneten Stellen in der Längsrichtung unterbrochen. Liegt diese Unterbrechung bei allen Stäben gleicher Richtung immer an gleicher Stelle, so bilden sich selbständig nebeneinanderstehende Stapel, die sich durch kleine Schiefstellungen gegenseitig stören können. Um dies zu verhindern, werden -zweckmäßig bei zwei in :der Höhe oder seitlich benachbart liegenden Stäben die ljnterbrechungen in der Längsrichtung gegenseitig versetzt angeordnet, die Stäbe also im Verband aufgeschichtet. Zum Beispiel können bei Abb. i in der vorangehenden und nachfolgenden Schicht die Unterbrechungen bei h angeordnet -werden. Dadurch wird der gesamte Aufbau gegenseitig verankert. Es ist hierbei nicht notwendig, von Schicht zu Schicht einen Wechsel in den Unterbrechungsstellen eintreten zu lassen. :Nur an Gier äußeren Begrenzung des gesamten Aufbaue wird es hierbei notwendig, neben den Stäben mit drei Unterstützungsstellen solche mit zwei oder vier Stützstellen zu verwenden.
  • Während in Abb. i die Stäbe durch einen einfachen Strich angegeben sind, sind in Abb.2 und 3 Aufriß und Grundriß in größerem' Dlaßstabe dargestellt. In Abb. 2 ist die schon besprochene Versetzung der Stabunterbrechung in Längsrichtung für zwei in der Höhe aufeinanderfolgende Stäbe dargestellt. Die gegenseitige Verankerung zu einem gesamten Rieselblock kann auch dadurch herbeigeführt -werden, daß nicht bei zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Stäben, sondern bei zwei seitlich benachbarten die Unterbrechungen versetzt angeordnet sind. lri Abb..l ist in dem gleichen Maßstab wie Abb..2 und 3 die Ansicht auf ein Teilgebiet dargestellt, das aus drei Stäben in der einen und vier Stäben in der anderen Richtung gebildet wird. Hier ist gezeigt, daß die gegenseitige Verankerung auch dadurch erreicht werden kann, daß bei zwei innerhalb einer waagerechten Schicht benachbarten Stäben die Unterbrechung in der Längsrichtung versetzt angeordnet wird. Hier ist zugleich dargestellt, daß die Unterbrechung nicht von Stab zu Stab wechseln muß, um die Verankerung zu erzielen. Die versetzte Anordnung in dem einen und anderen Sinne ist möglich, weil bei den Stäben die Form genau wiederkehrt, wenn man sie sich in der 'litte zwischen zwei Stützpunkten geteilt denkt, das heißt, weil auf die Erstreckung zwischen zwei Stützpunkten eine halbe Wellenlänge des seitlichen Ausschlages entfällt.
  • Bei allein Besprochenen kommt es auf die Form der Welle, die beim Stab verwirklicht -wird, nicht an. An Stelle der in den Abb. i, 3 und q. dargestellten Stabform kann auch diejenige nach Abb.5 treten, ohne daß an irgendeiner der beschriebenen Wirkungen und Möglichkeiten etwas geändert wird.
  • Wie Abb. i und ,I erkennen lassen, entstehen für den Durchtritt der Luft senkrechte Kanäle von angenähert quadratischem Querschnitt, der für den Durchgang der Luft günstig ist. Da die Kreuzungsstellen in den Wellenbergen und Wellentälern der Stabform liegen, schneiden sich die Stäbe im rechten Winkel, was für die gegenseitige Abstützung wichtig ist, desgleichen uni auch an den Kreuzungsstellen das Ablaufen des Wassers von Schicht zu Schicht zu verzögern. Ferner beträgt bei dieser Stabform die gegenseitige Verschiebung der Wellenberge einer Stabrichtung in der Längsrichtung nur den Wert, der als Höhe des durch die drei Stützpunkte gebildeten gleichschenkligen Dreiecks vorliegt. Dies ist für die äußere Begrenzung des gesamten Einbaues günstig.
  • Abb. 6 und 8 zeigen Stabformen, bei denen ebenfalls die drei bei c und d angedeuteten Stützpunkte ein Dreieck bilden, so daß die hierdurch unterstützten Stäbe sicher liegen. Hier entfällt aber eine Doppelwelle der Stablinie erst auf die Längenentfernung von sechs Stützpunkten, also zwei Stäben. Abb. 7 zeigt den Zusammenbau für den in Abb. 6 dargestellten Stab, Abb.9 den Zusammenbau für -den in Abb. 8 dargestellten Stab. Beide Abbildungen lassen .erkennen, daß hier die Stäbe einer Richtung in der Längsrichtung .eine Brei-oder viermal so große gegenseitige Verschiebung aufweisen als die Stäbe nach Abb.3 und 5. Während nach Abb. i schon bei jedem zweiten Stab die alte Lage wiederkehrt, so nach Abb.7 und 9 erst bei jedem sechsten Stab. Die Stäbe schneiden sich auch nur an einzelnen Stellen rechtwinklig. Außerdem ist bei diesen Stäben die gegenseitige Verankerung .durch gegenseitige Verschiebung der Unterbrechungen in der Längsrichtung .der Stäbe erst möglich, sofern als Stablänge der für sechs Stützpunkte erforderliche Wert gewählt wird.
  • Stäbe, bei denen auf die Längenerstreckung dreier Stützpunkte eine Doppelwelle aus der Wellenlinie .einer Stabreihe entfällt, sind deshalb günstiger als solche Stabformen, bei denen auf die Längenentfernung dreier Stützpunkte nur eine einfache Welle entfällt.
  • Da es besonders vorteilhaft ist, in den einander kreuzenden Schichten -gleiche Stäbe zu verwenden, ist es in den Abbildungen so dargestellt. Das. Wesen der Erfindung läßt sich indessen, wenn auch unvollkommener, erreichen, wenn in den sich kreuzenden Schichten die Stäbe der einen Richtung eine andere Wellenlänge haben als die der anderen. In ähnlicher Weise, wie bei gleicher Stabausführung der Querschnitt der entstehenden Luftkanäle einem Quadrat nahekommt, liegt das bei abweichender Stabausführung gegenüber einem Rechteck vor.
  • Wie in Abb. 2 angegeben, werden: die Stäbe an den Stützstellen zweckmäßig mit Nuten e versehen. Hierdurch wird erreicht, daß bei gleichem senkrechtem Abstand f zweier aufeinanderfol:genden Stabschichten die Stabhöhe g größer ausfällt als der Abstand f. Der Stabquerschnitt wird hierdurch größer und der Aufbaudes Riesel:gitters wird durch diese Nuten erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riesel.aufbau für Kühlwerke aus kreuzweis aufgeschichteten Stäben von geringer Höhe, vorzugsweise aus Steinzeug, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Stabreihen, von oben gesehen, Wellenlinien bilden, so daß die Stützpunkte einer. Stablinie, die durch die darunter querliegenden Stäbe gebildet werden, nicht in einer Geraden liegen.
  2. 2. Kühlwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Stützpunkte in den Wellenbergen und -tälern angeordnet sind, so daß sich die Stäbe trotz der Wellenlinie rechtwinklig schneiden und die größte gegenseitige Längsverschiebung der gleichgerichteten Stabreihen der Wellenhöhe entspricht.
  3. 3. Kühlwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die einzelnen Stäbe so kurz sind, daß sie für die nachfolgende quer liegende Stabschicht nur drei Stützpunkte bieten und selbst durch die Barunterliegende Querschicht nur dreimal gestützt sind. 4.. Kühlwerk nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei senkrecht oder waagerecht benachbarten gleichgerichteten Stäben die Unterbrechungen in der Längsrichtung versetzt angeordnet sind, so daß .eine gegenseitige@erankerung eintritt.
DEM149867D 1941-02-06 1941-02-06 Rieselaufbau fuer Kuehlwerke Expired DE729855C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM149867D DE729855C (de) 1941-02-06 1941-02-06 Rieselaufbau fuer Kuehlwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM149867D DE729855C (de) 1941-02-06 1941-02-06 Rieselaufbau fuer Kuehlwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729855C true DE729855C (de) 1943-01-12

Family

ID=7336767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM149867D Expired DE729855C (de) 1941-02-06 1941-02-06 Rieselaufbau fuer Kuehlwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE729855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095863B (de) * 1958-01-22 1960-12-29 Guenter Schoell Dr Ing Kuehlturm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095863B (de) * 1958-01-22 1960-12-29 Guenter Schoell Dr Ing Kuehlturm

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE729855C (de) Rieselaufbau fuer Kuehlwerke
EP0517117A1 (de) Pflanzkasten aus Holz
DE1293181B (de) Zusammengesetzte, feuerfeste Ofenwand
CH625586A5 (de)
DE1759411A1 (de) Einzelplatte zur Abdeckung von Traggeruesten od.dgl.
DE697838C (de) Rieselwerk fuer Kuehltuerme
EP0065512B1 (de) Allseitig scherungssteifer dreidimensionaler geschweisster Gitterkörper
DE953434C (de) Rieseleinbau fuer Kuehltuerme
DE500583C (de) Berieselungseinbau fuer Kuehltuerme, Gaswaescher, Reiniger o. dgl. Apparate
DE2224770A1 (de) Betonkammerplatte
DE3615247C2 (de)
DE716187C (de) Rieselwerk fuer Kuehltuerme
DE853816C (de) Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen
DE564348C (de) Laufsteggitter
DE1132311B (de) Bewehrungsanordnung fuer Flaechentragwerke mit Bewehrungsgittern
DE102004025333B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von nebeneinander angeordneten von einem Fluid durchströmbaren Einbauelementen
DE2343866B2 (de) Aus Kunststoff bestehende Dränageplatte
DE867908C (de) Stahlbetonbalken fuer Balkendecken
DE2354694A1 (de) Quertraeger mit offenem gitter
DE665925C (de) Rieselwerk fuer Kuehltuerme mit aus senkrechten oder nahezu senkrechten Gitterwaenden bestehenden parallelen, waagerechten Gliedern
DE607746C (de) Regenerator, dessen Gitterwerk aus sich kreuzenden Steinreihen besteht
AT309759B (de) Hohlblockstein
DE2239969A1 (de) Hohlblockstein
DE2153352C3 (de) Bewehrungsanordnung aus einachsig tragenden Bewehrungsmatten für Stahlbeton
DE102018007942A1 (de) System aus Betonformsteinen für Gartenmauern