DE697838C - Rieselwerk fuer Kuehltuerme - Google Patents

Rieselwerk fuer Kuehltuerme

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DE697838C
DE697838C DE1936M0135149 DEM0135149D DE697838C DE 697838 C DE697838 C DE 697838C DE 1936M0135149 DE1936M0135149 DE 1936M0135149 DE M0135149 D DEM0135149 D DE M0135149D DE 697838 C DE697838 C DE 697838C
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DE1936M0135149
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Dr-Ing Jakob Heinrich Koch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/082Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/02Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers with counter-current only
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/42Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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Description

  • Rieselwerk für Kühltürme Das Patent 665 925 bezieht sich auf 'ein Rieselwerk für Kühltürme, welches aus senkrechten oder nahezu senkrechten Gitterwänden mit parallelen, waagerechten Gliedern besteht, bei denen die waagerechten Glieder eine Höhe von rö bis 2o mm haben und der Abstand zwischen ihnen 5 bis 15 mm beträgt.
  • Die günstige Kühlwirkung solcher Gitterwände als Rieselwerk hängt in erheblichem Maße davon ab, daß die Glieder oder Stäbe der Gitterwände waagerecht liegen, worauf beim Einbau der Gitterwände in den Turm zu achten ist. Neigen sich die Stäbe z. B. im Laufe der Betriebszeit etwas gegen die Waagerechte, so hat das Wasser die Neigung, in Richtung,des Gefälles an den Stäben entlang zu laufen,. wodurch sich eine schräg abwärts gerichtete Bewegung als Resultierende ergibt. Dadurch gelangt Wasser in erhöhtem Maße an die tieferliegenden Enden der Stäbe, von denen es abtropft und gleich bis unten fällt, wodurch- dieses Wasser schlecht gekühlt wird. Die Gesamtkühlwirkung des Rieseleinbaues wird dadurch beeinträchtigt. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Mißstand behoben. Sie besteht darin, daßzwischen ,den parallelen, waagerechten Gliedern diese rechtwinklig kreuzende waagerechte Glieder angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß Tropfen, welche an etwas geneigten Stäben sich in Richtung der Stäbe verschieben, nicht am Ende der .Stäbe abtropfen können, sondern auf die quer zu den Stäben verlaufenden Glieder übergehen.
  • Arg sich ist es bekannt, beim Rieselwerk sich kreuzende waagerechte Glieder zu verwenden. Bei den bekannten Ausführungen haben die Glieder jedoch so großen Abstand und so große Höhe, daß die Wirkungen des Hauptpatents nicht erreicht werden, während durch die vorliegende Etfindung die Vorteile für die sich kreuzenden Gitterwände beider Richtungen eintreten.
  • Der waagerechte Abstand der parallelen senkrechten Gitterwände voneinander kann in beiden Richtungen beliebig gewählt werden, insbesondere können die parallelen Gitterwände der einen Richtung nur- an den Enden der parallelen Gitterwände der anderen Richtung vorgesehen werden, oder es können in dein ganzen von den parallelen Gitterwänden der einen Richtung eingenommenen Raum Gitterwände der anderen Richtung angeordnet werden, die diese rechtwinklig kreuzen.
  • Dabei legt die Höhe der Glieder der einen Richtung an den Kreuzungsstellen den senkrechten Abstand der Glieder der anderen Richtung fest.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele mit den Merkmalen der Erfindung. Abb. i zeigt eine größere Anzahl paralleler Gitterwände mit den waagerechten Stäben 2. An den Enden der Stäbe 2 sind rechtwinklig zu diesen Gitterwände mit den Stäben 3 vorgesehen, die das an die Enden der Stäbe 2 gelangende Wasser abfangen, und an denen es langsam nach unten abgeführt wird, so daß es von den Enden der Stäbe 2 nicht ungehindert schnell bis unten fallen kann.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht in senkrechter Richtung auf ein doppeltes Gitterwerk sich kreuzender Stäbe 2 und 3; rechtwinklig zu den Gliedern oder Stäben :2 liegen die Glieder oder Stäbe 3. Dabei bilden alle Stäbe 2, die senkrecht übereinanderliegen und deren Abstand voneinander durch die senkrechte Stärke der Stäbe 3 festgelegt wird, eine senkrechte Gitterwand; desgleichen alle senkrecht übereinanderliegenden Stäbe 3, deren Abstand voneinander durch die senkrechte Stärke der Stäbe 2 festgelegt ist. Die Stäbe können im Querschnitt rechteckig, wie aus Abb. ä und 4 ersichtlich ist, wobei sie abwechselnd hochkant und flach oder alle hochkant oder alle flach angeordnet sind, oder auch alle quadratisch sein.
  • Damit die senkrecht übereinanderliegenden Stäbe einer Gitterwand sich nicht in waagerechter Richtung gegeneinander verschieben können, sind sie. mit ihren Enden in den 'senkrechten Nuiteri senkrechter Leisten 4 mit Spiel geführt, wie Abb. 2 dieses zeigt. Abb. 3 zeigt den Querschnitt durch eine solche senkrechte Nutleiste in größerem Maßstabe. Durch diese Art der Führung der Stäbe 2 und 3 wird eine Beweglichkeit in senkrechter Richtung erreicht. Dies ist wichtig, weil bei der Ausführung der Stäbe 2 und 3 aus Holz im nassen Zustande ein Quellen quer zur Faserrichtung des Holzes und beim Wiederaustrocknen ein Schwinden eintritt. Der ganze Block übereinanderliegender Stäbe wächst also, wenn er naß wird, und schrumpft in senkrechter Richtung, wenn er wieder trocken wird.
  • Die senkrechten mit Nuten versehenen Leisten 4 werden zweckmäßig durch waagerechte Leisten 5, mit denen sie verschraubt oder vernagelt sind, im richtigen Abstande voneinander gehalten. Es ist dabei ein Vorteil dieses Rieselwerks, daß die Verbindungen, die durch Schrauben oder Nägel herzustellen sind, beschränkt werden können. Dabei ist es wichtig, daß bei der Ausführung in Holz die Faserrichtung dieser zu den Stäben parallelen Leisten 5 in gleicher Richtung verläuft wie die Faserrichtung der Stäbe selbst, weil in Richtung der Faser durch die Feuchtigkeitsaufnahme des Holzes keine nennenswerte Längenänderung bei beiden. eintritt.
  • Für den Transport und Einbau können einzelne der den Gitterblock umgebenden Leistea mit Aufhängevorrichtungen versehen sein. In Sonderfällen können die den Gitterblock umgebenden Leisten nach dem Einbau in den Kühlturm entfernt werden.
  • Die Abb. 4 zeigt einen Schnitt A-A der Abb.2 und läßt erkennen, daß die unterste Schicht der Stäbe 2 auf in senkrechter Richtung breiteren Leisten 6 aufruhen, die sich senkrecht unter den Stäben 3 befinden und mit den senkrechten Nutleisten q. fest verbunden sind. Diese Leisten 6 nehmen daher das Gewicht der darüberliegenden Stäbe, da diese in den Nuten der senkrechten Leisten 4 mit Spiel geführt sind, auf.
  • Abb. i i stellt eine etwas andere Befestigung der Tragleisten 6 dar. Der durch die Mitte einer Nutenführungsleiste 4 gelegte Schnitt läßt erkennen, daß die Tragleiste 6 in der Nut auf der die Führungsleisten 4 verbindenden waagerechten Leiste 5 ruht, die in diesem Falle auf der dem Gitterblock zugekehrten Seite der Nutenleisten 4 in diese eingelassen ist, also im Gegensatz zur Abb. 6 außen nicht über den Blockumfang vorsteht.
  • Statt die Stäbe 2 und 3 in senkrecht stehenden Nutenleisten 4 zu führen, können diese Führungsleisten auch zwischen den Stäben bzw. 3 als flache, senkrecht stehende Leisten 14 ohne Nuten ausgeführt sein, wie Abb. 12 dies im Grundriß zeigt. Hierbei müssen die Stäbe in Längsrichtung allerdings gesichert werden, z. B. mittels eines hindurchgetriebenen Nagels.
  • Auf die Führungsleisten 4 oder i4 als Mittel, um die Stäbe 2 und 3 in richtigem Abstand voneinander zu halten, kann man ganz verzichten, wenn die Stäbe aufeinanderfolgender waagerechter Lagen miteinander verstiftet werden, wobei es sich- empfiehlt, Stifte aus nicht korrodierendem Werkstoff zu verwenden. Bei dieser Verstiftung werden zweckmäßig bei den . aufeinanderfolgenden waagerechten Lagen verschiedene Kreuzungspunkte benutzt, wie es schematisch in Abb. 5 dargestellt ist. Die unterste Schicht der Stäbe 2 wird beispielsweise mit der Baraufliegenden Schicht der Stäbe 3 überall dort verstiftet, wo sich schwarze Punkte befinden, während die dann folgende Schicht der Stäbe mit- der darunterliegenden Schicht der Stäbe 3 an den Stellen verstiftet wird, wo sich die Kreise befinden. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Stifte aufeinandertreffen.
  • In den Abbildungen sind die rechtwinklig zueinander stehenden senkrechten . Gitterwände so dargestellt, daß die gegenseitigen Abstände der Gitterwände in beiden Richtungen gleich groß sind, so daß sich quadratische Felder ergeben. Die Gitterwände können in der einen Richtung aber auch so weit auseirianderliegen, wie es für -die Unter -stützeng der Gitterwände in der anderen Richtung möglich ist, so,daß sich dann rechteckige Felder ergeben. Anderseits können die waagerecht zu Einheiten zusammengefaßten, sich kreuzenden Gitterwände beliebig hoch, breit und lang gemacht werden. Die Einheiten können z. B. auch aus zwei -parallelen Rieselwänden bestehen, die durch.kurze Abstandsleisten,-auf die die quer dazu stehenden Rieselwände dann zusammenschrumpfen, miteinander verbunden sind. Solche Doppelgitterwände können die volle Höhe des Rieseleinbäues, also z. B. 4:m, haben. Wegen ihres geringen Gewichtes können sie- bequem und leicht eingebaut werden.
  • Die sich kreuzenden Gitterwände können, wie A:bb. 6 in Ansicht zeigt, auch zu Blöcken zusammengefaßt werden, .die eine Herstellungseinheit bilden. Solche Blöcke können dann übereinander und nebeneinander angeordnet werden, um den ganzen Rieselraum des Kühlturmes damit auszufüllen. Besitzt ein solcher Block beispielsweise im Grundriß die Abmessungen i X i m und beträgt seine Höhe ebenfalls i m, «so können vier solcher Blöcke übereinandergesetzt werden, um eine Gesamthöhe von 4 m zu , erreichen. Eine solche Art,des Rieseleinbaues hat den großen Vorteil, däß bei der Erneuerung des Kiesel-' einbaues, die bei der Verwendung von Holz als Werkstoff meistens nach etwa i2 Jahren nötig wird, eine Betriebsunterbrechung des Turmes nicht nötig ist, da es genügt, dieQBewässerung einzelner Felder abzuschalten, um bei diesen die Blöcke gegen neue auszutauschen, die dann sofort in Betrieb genommen werden können, um das nächste Feld mit neuen Blöcken zu versehen.
  • Für das Abfangen des über dem Riese'1-einbau verspritzten Wassers kann oben auf dem obersten Block einer Blocksäule ein in Abb. 7 dargestellter Rahmen mit den bekannten schrägen Äuffangebrettern 7; die in Nuten der seitlichen Bretter 8 liegen, gesetzt werden. Unbedingt nötig sind diese schrägen Auffangebretter bei -einem aus sich kreuzenden Gitterwänden bestehenden Kieseleinbau nicht, weil das in flachen Bahnen von den bekannten Spritztellern abspritzende Wasser auch ohne dies vom Gitterwerk -gut abgefangen wird.
  • Um von dem untersten Teil des untersten Blockes - das gekühlte Wasser Rinnen zuzuführen, die sich unmittelbar unter dem Rieseleinbau befinden, können die mit entspreiahender Breite - auszuführenden Bretter 6 als Wasserablaufbretter bekannter Gestalt mit nach den Enden zu abfallenden Kanten sowie mit Nuten oder Spalten ausgebildet sein, oder es können, wie Abb. 8 dieses zeigt, besondere Rahmen vorgesehen sein, welche diese Ablaufbretter 9 mit den nach den Enden zu abfallenden Kanten To und mit -den Nuten oder Spalten i i- enthalten. Diese Ablaufbretter 9 befinden sich dann immer genau-unter- den Tragbrettern 6 des untersten Rieselblockes. Durch die Nuten oder ,Spalten i i und die Kanten To wird das niederrieselnde -Wasser den Nutenleisten 12 zugeführt, die mit ihren unteren Enden in den Auffangetrögen stehen, und an denen das Wasser senkrecht abwärts in :die Tröge strömt. Dabei. gelangt das Wasser von den untersten- quer zu den Ablaufbrettern 9 verlaufenden Stäben 2, -wie Abb: To zeigt, durch besondere Ablaufflächen; die z. B. aus Blechstreifen 13 gebildet werden können, zu deii Ablaufbrettern g.
  • Um zu verhindern, daß .das Wasser, welches an die senkrechten Nutenleisten 4 gelangt, zu schnell an diesen abwärts strömt, empfiehlt es sich, die Leisten -4 ringsherum mit waagerechten Quernuten zu versehen, deren Breite zweckmäßig gleich dem senkrechten Abstand paralleler, aufeinanderfolgender Gitterstäbe und deren Abstand gleich der senkrechten Stärke der Stäbe ist, wie die Abb. 3 und 9 dies erkennen lassen. N Die richtige Lage aüfeinand_ ergesetzter `Blöcke zueinander kann durch senkrechte Leisten gesichert werden, die von einem Block zum anderen etwas übergreifen.
  • Bei den beschriebenen @-Gitterblöcl<en mit sich kreuzenden Stäben liegen immer sämtliche-Stäbe einer Stabschicht auf allen Stäben der darunterliegenden Schicht. Sind die Stäbe aus Holz, so ändert sich die Höhe der Schichten bei sich änderndem Feuchtigkeitsgehalt des Holzes. Bei völlig nassem Holz ist die Höhe am größten. Trocknet das Holz, wenn der Kühlturm nicht benutzt wird, aus, so. schwindet das Holz, und zwar .tim etwa 9 v. H., -- wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes sich auf To v. H. des völlig. trockenen Holzes vermindert: Dieser Feuchtigkeitsgehalt wird erreicht, sobald sich das Holz mit etwa 57 v. H. Luftfeuchtigkeit im- Gleichgewicht befindet. Die ganze Höhe des Stapels der Gitterstäbe ändert sich also je nach dem Feuchtigkeitsgehalt. Ruhen alle Stäbe eines q. m hohen Stapels aufeinander auf, so ist der Stapel um etwa 0,36 m im nassen Zustande höher als im trockenen (io v. H. Feuchtigkeit).
  • Dieser Wechsel der Stapelhöhe kann für die Gleichmäßigkeit der Wasserverteilung nachteilig sein.
  • Wird der ganze Stapel in der Höhe unterteilt, indem mehrere Blöcke aufeinandergesetzt werden, wobei der Teilstapel der Stäbe jedes Blockes auf waagerechten Leisten ruht, die sich auf senkrechte Führungsleisten stützen, so ergibt sich bei jedem Teilstapel ein Höhenunterschied der übereinandergeschichteten Stäbe von etwa 9 cm, wenn der Teilstapel i m hoch ist. Das ist nachteilig, weil die Tropfen. diese 9 cm frei durchfallen müssen, um von den Stabgittern des einen Blockes zu denen des darunter befindlichen zu gelangen, was die Gefahr des seitlichen Verspritzen, mit sich bringt, wodurch ein Teil des Wassers zwischen =den Gitterwänden niederfällt. Dies kann vermieden werden, wenn das durch das Quellen des Holzes bedingte Wachsen sich innerhalb des Blockes, d. h. auf'seine ganze Höhe verteilt, ausgleichen kann. Erfindungsgemäß kann dies dadurch erreicht werden, daß bei dem oben und unten durch Roste paralleler, hochkant gestellter Leisten begrenzten Block der sich kreuzenden hölzernen Gitterstäbe in jeder Stabschicht zwischen höheren Gitterstäben ein oder mehrere niedrige Gitterstäbe derart angeordnet sind, daß in den aufeinanderfolgenden Schichten paralleler Gitterstäbe die hohen Stäbe gegeneinander versetzt sind, damit die Stäbe sich beim Quellen durchbiegen können.
  • Die Abb. 13 und 14 zeigen eine solche Anordnung in zwei zueinander rechtwinklig stehenden Schnitten. Auf den Tragleisten 6 ruhen rechtwinklig zu diesen die Stäbe 2, bei denen aber durch engere Schraffur hervorgehobene hohe Stäbe 2a mit niedrigen Stäben 26 abwechseln, was z. B. dadurch erreicht werden kann, daß Stäbe von rechteckigem Querschnitt abwechselnd flach und hochkant angeordnet werden. Über :dieser Stabschicht befindet sich die Schicht der Stäbe 3, die nur auf den hohen Stäben 2a ruht. Auch bei dieser Schicht der Stäbe 3 wechseln flache Stäbe 36 und hohe Stäbe 3a miteinander ab. Darauf folgt wieder eine Schicht der Stäbe 2, die nur auf den hohen Stäben 311 der darunter befindlichen Schicht aufruht .und bei der sich senkrecht über den hohen Stäben 2, der untersten Schicht flache Stäbe 26 befinden, und senkrecht über den flachen Stäben 2v :der untersten Schicht die hohen Stäbe 2a. Entsprechend ist es bei der vierten Schicht im Hinblick auf die zweite Schicht usf. Bei der obersten, z. B. 7q.. Stabschicht des Stabgitterblockes legen sich die hohen Stäbe 75"', zwischen denen die flachen Stäbe 75" liegen, gegen hochkant gestellte Leisten 6'.
  • Wird der Stabgitterblock jetzt naß und quellen infolgedessen die Stäbe, so wachsen die einzelnen Teilhöhen h der sich in senkrechter Richtung berührenden Holzstäbe. Die Folge ist, daß die hohen Stäbe 2a und 3a an den Berührungsstellen sich durchbiegen, und zwar der jeweils obere Stab nach oben, der untere Stab nach unten. Sind die Stäbe im trockenen Zustande (io v. H. Feuchtigkeit) beispielsweise i i mm hoch, so beträgt die Durchbiegung jedes Stabes an der Kreuzungsstelle aus der Mittellage heraus etwa 0,5 mm. Bei den in waagerechter Richtung benachbarten Kreuzungspunkten tritt bei den gleichen Stäben eine Durchbiegung in umgekehrtem Sinne ein, so daß die Gesamtdurchbiegung jedes Stabes etwa i mm beträgt. Bei ausreichendem waagerechtem Abstand der senkrechten Gitterwände voneinander liegen diese Durchbiegungen innerhalb der Elastizitätsgrenze.
  • Will man besonders eng gestellte Gitterwände anwenden, so kann man trotzdem einen genügend flachen Verlauf der Stabbiegungen .dadurch erreichen, daß zwischen zwei in waagerechter Richtung benachbarten hohen Stäben statt eines flachen Stabes deren drei angeordnet werden, wodurch wieder eine ausreichende Biegungslänge der Stäbe erzielt wird, da für diese nur .der Abstand der hohen Stäbe entscheidend ist. Abb. 15 zeigt eine solche Anordnung.
  • Läßt man- bei den sich kreuzenden senkrechten Gitterwänden nur bei den Gitterwänden -der einen Richtung hohe und flache Stäbe miteinander abwechseln, während die Gitterstäbe der senkrechten Wände der anderen Richtung alle gleich hoch sind, so werden die Durchbiegungen der Stäbe doppelt so groß.
  • Bei den Räumen zwischen den Tragbrettern 6 besteht die Gefahr, daß die Tropfen, welche von den sich kreuzenden Gitterwänden des oberen Gitterblockes auf die Gitterwände :des darunter befindlichen Gitterblockes niederfallen, zum Teil zerspritzen. Dies kann verhindert werden durch kleine Gitterblöcke, mit denen diese Räume ausgefüllt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rieselwerk nach Patent 665 925, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen, waagerechten Gliedern diese rechtwinklig kreuzende waagerechte Glieder angeordnet sind.
  2. 2. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Glieder der Gitterwände aus niedrigen und hohen, in senkrechter Richtung biegungsfähigen Holzstäben bestehen, die bei , den gleichgerichteten senkrecht übereinanderliegenden und bei den waagerecht nebeneinanderliegenden Stäben miteinander abwechseln, damit beim Quellen des Holzes die Stäbe sich durchbiegen können. 0
  3. 3. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß immer nur zwei aufeinanderfolgende, sich kreuzende Schichten miteinander vernagelt sind und die so gebildeten Doppelschichten lose aufeinanderliegen.
  4. 4. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch 2, bei dem die Gitterwände zu Kreuzstabgitterstapeln zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus biegungsfähigen Stäben bestehenden Kreuzstabgitterstapel oben und unten durch ' biegungsfeste Brettroste begrenzt und zwischen diesen eingespannt sind.
  5. 5. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die' Stabenden benachbarter Stapel so weit voneinander entfernt sind, daß bei Bedarf senkrechte Zwischenwände eingeschoben werden können, - durch die abdeckbare Zellen entstehen.'
  6. 6. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß unter den Stäben der untersten, quer aur dem unteren Brettrost= ruhenden Stabschicht zwischen den senkrechten Brettern (9) des Rostes gebogene, nach den Brettwänden sich absenkende Streifen (r3) geringer Stärke vorgesehen sind zur Überführung des Wassers der untersten Schicht auf die Brettrostwände.
  7. 7. Rieselwerk für Kühltürme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zwischen den Brettern (6) der Brettroste mit kleinen Gitterblöcken sich kreuzender Gitterstäbe aufgefüllt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1542197B1 (de) * 1964-07-10 1970-06-18 Maurice Hamon Vorrichtung zum Kontaktieren einer Fluessigkeit mit einem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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