DE7334434U - Fußabstreifer oder Laufmatte - Google Patents

Fußabstreifer oder Laufmatte

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W. HEMMER • · · · · · » r 71 Io 976 1 6
ICH · $f QR/«OLj,eR.-,D.e (lOSSP
PATENTANWÄLTE F. KG, 593 f.th
1 α SEP, 1973 Hüttental-Weidenau , Waldstraße
Erich Arens
Fußabstreifer oder Laufmatte
Gegenstand der Neuerung ist ein Fußabstreifer oder eine Laufmatte mit einem einstückigen Mattenkörper, indem zwischen miteinander verbundenen Stegen eine Vielzahl von Maschen o.dgl. gebildet ist, und der an seiner Unterseite mit gewissem Abstand von der Stützunterlage gehalten ist. Ein Fußabstreifer oder eine Laufmatte dieser Art, bei dem bzw. der der Mattenkörper aus einer vorbestimmten Standardgröße in beliebiger Anzahl aneinander reihbar und so zu Matten beliebiger Größe zusammenstellbar ist, gehören zum Stande der Technik.
Bekannt ist es dabei auch durch das DT-Gbm 7 o25 575» die Mattenkörper mit gewissem Abstand von ihrer Stützunterlage zu halten, so daß in die Maschen eintretendes Wasser ohne weiteres nach unten ablaufen kann. Um das zu erreichen, sind die die Maschen o.dgl. gegeneinander abgrenzenden Stege auf der Unterseite des Mattenkörpers mit aus der Mattenebene vorstehenden Noppen oder Warzen versehen. Dabei sind die Noppen oder Warzen gleichmäßig über die Fläche des Mattenkörpers verteilt angeordnet, und zwar hauptsächlich im Bereich der Knotenpunkte zwischen mehreren zusammenlaufenden Stegen. Die Noppen oder Warzen sind einstückig an die Stege angeformt und haben kreisförmigen Querschnitt.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ; «cj E ΡΚ,Μ#Ο^Ι,ε r);o! G f
In des* Praxis hat sich nun ergeben, daß solche Fußabstreifer das Ablaufen des von oben her in die Maschen eindringenden Wassers anfangs zwar ennögiienen. aDer nach längerer uebrauche dauer nicht mehr sicher gewährleistenr Diese Unzulänglichkeit ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die an der Unter seite des Mattenkörpers befindlichen Noppen oder Warzen einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen, so daß sich der dazwischen liegende Bereich nach unten durchbiegen kann und sich flächig auf die Stützunterlage auflegt. Aus einer Vielzahl von Maschen kann daher das von oben eindringende Wasser nicht mehr oder nur noch langsam ablaufen.
Es wäre zwar denkbar, den Abstand der Noppen oder Warzen voneinander zu verringern, indembeispielsweise an jedem Knotenpunkt der zur Bildung der Mäsehen Züsasnnenläufsnder» Stegs angscrdnst ifsräes- Hierdurch kAjm zwar die Bodenfreiheit der Mattenkörper über deren gesamt ^LUche besser aufrechterhalten werden. Da die Neppen oder Warzen aber auch dann nur eine der Dicke der Stege entsprechende Querschnittsabmessung erhalten können, lassen sie sich aus Gründen der Formstabilität nur verhältnismäßig niedrig gestalten, so daß auch αin diesem Falle der Abstand der Mattenunterseite von der Stützunterlage nicht vergrößert werden kann. Folglich ist die Möglichkeit des Wasserablaufs aus den Maschen beschränkt, d.h., die in die Maschen von oben eindringende und sich darin sammelnde Wassermenge kann nur relativ langsam ablaufen.
Es ist nun Zweck der Neuerung, diese Nachteile der bekannten Fußabstreifer oder Laufmatten zu beseitigen. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Fußabstreifer oder Laufmatten der eingangs beschriebenen Raumform so auszugestalten, daß bei guter Formstabilität ein beträchtlicher Abstand zwischen der Stützunterlage und der Unterseite des Mattenkörpers erreicht und damit die Ablaufmöglichkeit und -geschwindigkeit des Wassers verbessert werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Neuerung in erster Linie dadurch erreicht, daß die Stege aus nach der Unterseite des Mattenkörpers hin unterschiedlich·. · hohen Teilabschnitten bestehen, von denen die Teilabschnitte größter Höhe die Auflageebene für den Mattenkörper bilden. Hierdurch erhält der Mattenkörper eine relativ großflächige Auf-
., lage auf der Stützunterlage, die es ermöglicht, die niedri-
geren Steg-Teilabschnitte so zu bemessen, daß große Wasserablaufquerschnitte zwischen der Stützunterlage und dem
jj Mattenkörper entstehen.
Nach einem weiterbildenden Raumformmerkmal erstrecken sich in besonders zweckmäßiger Weise die Steg-Teilabschnitte größter Höhe jeweils längs mehrerer Maschenseiten.
j Weiterhin ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß jeweils zwischen
zwei Steg-Teilstücken größter Höhe ein Steg-Teilstück geringerer Höhe liegt, das sich wenigstens über die Länge einer Maschenseite erstreckt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich für die neuerungsgemäße Ausgestaltung eines Fußabstreifer oder einer Laufplatte erwiesen, wenn die überwiegende Mehrzahl der Steg-Teilstücke geringerer Höhe im wesentlichen quer zu den Steg-Teilstücken größter Höhe orientiert sind und jeweils in Reihen hintereinanderliegen.
Weiterhin ist zur Erfüllung des Raumformgedankens der Neuerung vorgesehen, daß die parallele Reihen von Steg-Teilstücken geringerer Höhe voneinander trennenden Steg-Teilstücke größter Höhe in bestimmten Abständen von weiteren Steg-Teilstücken geringerer Höhe unterbrochen sind, die sich im wesentlichen quer zu den übrigen Steg-Teilstücken geringerer Höhe erstrecken. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß einerseits zueinander parallele Wasserablaufkanäle zwischen der Unterseite
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des Mattenkörpers und der Stützunterlagen entstehen und daß andererseits diese parallelen Wasserablaufkanäle in bestimmten Abständen untereinander verbunden sind.
Bei einem Fußabstreifer oder einer Laufmatte, bei dem bzw. der der Mattenkörper mit wabenartig angeordneten Sechseckmaschen ausgestattet ist und die die Maschen eingrenzenden Stege in der einen Flächendimension in längsstumpfwinkligen Zick-Zack-Linien verlaufen, während sie in der anderen Flächendimension auf Trapezwellenlinien liegen, hat es sich neuerungsgemäß als besonders zweckmäßig erwiesen, die Steg-Teilstücke größter Höhe grundsätzlich auf den stumpfwinkligen Zick-Zack-Linien liegend anzuordnen und sich jeweils längs mehrerer aufeinander folgender Maschenstege erstrecken zu lassen, während Stegteilstüeke geringerer Höhe hauptsächlich an den zwei benachbarte Zick-Zack-Linien miteinander verbindenden Maschenstegen der Trapezwellenlinien aasgebildet sind. In diesem Zusammenhang ist nach der Neuerung ferner vorgesehen, daß zwischen zwei in der Zick-Zack-Linie aufeinanderfolgenden Steg-Teilstücken in größter Höhe jeweils ein Steg-Teilstück geringerer Höhe auf der Zick-Zack-Linie liegt, das sich mindestens über die Länge eines Maechensteges erstreckt.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Teilausschnitt eines Mattenkörpers in räumlicher Ansichtsdarstelung, und zwar von unten gesehen, gezeigt.
Dieser Mattenkörper 1 ist in einem Stück als Formteil aus Gummi- oder Kunststoff angefertigt und weist eine große Anzahl von Maschen 2 auf, die als regelmäßige Vielecke, insbesondere Sechsecke, ausgebildet sind.
Die einzelnen Maschen sind jeweils durch Stege 3 voneinander getrennt. Dabei bestehen diese Stege 3 aus Steg=Teilstücken 31 großer Höhe sowie weiteren Steg-Teilstücken 3 geringerer Höhe.
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Au." der Oberseite des Mattenkörpers 1 liegen dabei sämtliche
1 2
Steg-Teilstücke 3 und 3 auf gleicher Ebene,"so daß an der Unterseite des Mattenkörpers die Steg-Teilstücke 3 die Stützauflage für den Mattenkörper bilden und die Steg-Teilstücke 3 dort im Abstand von der Stützunterlage bleiben.
Die Steg-Teilstücke 3 größerer Höhe erstrecken s?,ch bei dem in der Zeichnung dargestellten Aasführungsbexspiel eines Mattenkörpers im wesentlichen in Richtung derjenigen Flächendimension, längs welcher die die Maschen (2) eingrenzenden Stege 3 auf stumpfwinkligen Zick-Zack-Linien verlaufen.
Hingegen sind die Steg-Teilstücke 3 geringerer Höhe hauptsächlich in Richtung derjenigen Flächendimension orientiert, in welcher die die Maschen 2 eingrenzenden Stege die Formvon Trapezwellenlinien haben. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Steg-Teilstücke 3 geringerer Höhe in Reihen hintereinander liegen und so im Zusammenwirken mit der Stützunterlage für den Mattenkörper 1 Wasserablaufkanäle bilden. Die Steg-Teilstücke 3 größerer Höhe erstrecken sich jeweils über die Länge von eineinhalb Maschen 2, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steg-Teilstücken 3 größerer
2 Höhe nochmals jeweils ein Steg-Teilstück 3 geringerer Höhe liegt, das sich über die Länge einer halben Masche erstreckt und auf der in der einen Flächendimension verlaufenden Zick-Zack-Linie liegt.
Durch diese Maßnahme wird am Mattenkörper 1 in bestimmten Abständen zwischen zwei parallelen Wasserablaufkanälen eine Querverbindung geschaffen, die den Wasserablauf wesentlich begünstigt.
Bei der vorbeschriebenen Ausstattung eines Mattenkörpers 1 mit Sechseckmaschen 2 wird durch die neuerungpgemäße Wechselanordnung von Steg-Teilstücken 3 großer Höhe und Steg-Teil-
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stücken 3 geringer Höhe eine formstabile Raumform erhalten, die im Bereich jeder einzelnen Masche mindestens dreiseitig voll abgestützt ist und trotzdem große Querschnitte der Wasser ablaufkanäle schafft.
Obwohl diese Raumform eines Mattenkörpers 1 als besonders vorteilhaft angesehen werden kann, läßt sich die heuerungsgemäße Ausbildung eines Mattenkörpers auch dann vorsehen, wenn die Maschen keine Sechseckform haben, sondern bspw. ^aadratisch, rechteckig oder rombenförmig gestaltet sind.
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Claims (1)

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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH GERD m'üLlEr'· b!
    Erich Arens KG, 593 Hüttental-Weidenau, Waldstraße
    Schuteansprüche
    1. Fußabstreifer oder Laufmatte mit einem einstückigen Mattenkörper, in dem zwischen miteinander verbundenen Stegen eine Vielzahl von Maschen o.dgl. gebildet ist, und der an seiner Unterseite mit gewissem Abseand von der Stützunterlage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) aus nach der Unterseite des Mattenkörpers (1)
    1 hin unterschiedlichehohen Teilabschnitten (3 und 3 ) bestehen, von denen die Teilabschnitte (3 ) größter Höhe die Auflageebene für den Mattenkörper (1) bilden.
    2. Fußabstreifer oder Laufmatte nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steg-Teilabschnitte (31) größter Höhe längs mehrerer Maschenseiten erstrecken.
    Fußabstreifer oder Laufmatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Steg-Teilstücken (3 ) größter Höhe ein Steg-Teilstück (3 ) geringerer Höhe liegt, das sich wenigstens über die Länge einer Maschenseite erstreckt.
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH - G E R θ' M D Cu£r · 4 .'g B O S6E '
    4. Fußabstreifer oder Laufmatte nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    ° 2
    daß die überwiegende Mehrzahl der Steg-Teilstücke (3 ) geringerer Höhe im wesentlichen quer zu den Steg-Teilstücken (31) größter Höhe orientiert sind und jeweils in Reihen hintereinander liegen.
    5. Fußabstreifer oder Laufmatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Reihen von Steg-Teilstücken (3~) geringerer Höhe voneinander trennenden Steg-Teilstücke (3 ) größter Höhe in bestimmten Abständen von weiteren Steg-Teilstücken (3 ) geringerer Höhe unterbrochen sind, die sich im wesentlichen quer zu den übrigen Steg-Teilstücken (3 ) geringerer Höhe erstrecken.
    6. Fußabstreifer oder Laufmatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei dem bzw. der der Mattenkörper mit wabenartig angeordneten Sechseckmaschen ausgestattet ist und die die Maschen eirgreiaenden Stege in der einen Flächendimension in längsstumpfwinkligen Zick-Zack-Linien verlaufen, während sie in der anderen Flächendimenaion auf Trapezwellenlinien liegen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steg-Teilstücke (31) größter Höhe grundsätzlich auf den stumpfwinkligen Zick-Zack-Linien liegen und sich jeweils längs mehrerer aufeinanderfolgender Maschenseiten erstrecken, während die Steg-Teilstücke (32) geringerer Höhe hauptsächlich an den zwei benachbarten Zick-Zac'^-Linien miteinander verbindenden Maschenstegen der Trapezwellenlinien ausgebildet sind.
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    Steg-Teilstücken (31) größter Höhe jeweils ein Steg-Teilstück (32) geringerer Höhe auf der Zick-Zack-Linie liegt» das sich mindestens über die Länge einer Maschenseite erstreckt.
DE7334434U Fußabstreifer oder Laufmatte Expired DE7334434U (de)

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DE7334434U true DE7334434U (de) 1973-12-20

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DE (1) DE7334434U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915622A1 (de) * 1979-04-18 1980-10-23 Namendorf Fritz Helmut Bodenmatte
DE29501035U1 (de) * 1995-01-24 1995-05-24 Werksitz GmbH W. Milewski, 97475 Zeil Fußmatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915622A1 (de) * 1979-04-18 1980-10-23 Namendorf Fritz Helmut Bodenmatte
DE29501035U1 (de) * 1995-01-24 1995-05-24 Werksitz GmbH W. Milewski, 97475 Zeil Fußmatte

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