DE1501390A1 - Tropfenfall-Einbau fuer Kuehltuerme - Google Patents

Tropfenfall-Einbau fuer Kuehltuerme

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DE1501390A1
DE1501390A1 DE19651501390 DE1501390A DE1501390A1 DE 1501390 A1 DE1501390 A1 DE 1501390A1 DE 19651501390 DE19651501390 DE 19651501390 DE 1501390 A DE1501390 A DE 1501390A DE 1501390 A1 DE1501390 A1 DE 1501390A1
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/082Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28F25/085Substantially horizontal grids; Blocks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • "Tropfenfall-Einbau für Kühltürme" Die Erfindung bezieht sich auf Einbauten für Kühltürme, Gradierwerke, Reaktionstürme od. dgl., und zwar handelt es sich um einen Tropfenfall-Einbau.
  • Während es bei Rieseleinbauten darauf ankommt, Rieselflächen zu schaffen, an deren abwärts gerichteten Flächen das Wasser irl einem Film von möglichst gleichmäßiger Stärke herabfließt, ist es für Tropfenfall-Einbauten wichtig, das durch Flüssigkeitsverteiler über den Einbau zunächst unregelmäßig verteilte Wasser zu kleinen Tropfen zu zersprengen, und zwar in solcher Weise, daß die Verteilung dieser Tropfen über den gesamten nutzbaren Querschnitt möglichst gleichmäßig ist, so daß der aufsteigende Strom der kühlenden Luft auf die gesamte niedergehende Flüssigkeit überall in gleichem Maße einwirkt. Wichtig ist es hierbei auch, die Tropfenfall-Einbauten so zu gestalten, daß sie der aufsteigenden Luft einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen und dementsprechend einen möglichst geringen Druckabfall verursachen. Die früher gebräuchlichen Tropfenfall-Einbauten bestanden im wesentlichen aus waagerechten Prallplatten bzw. -latten, auf die daS Wasser in mehr oder weniger gleichmäßig verteilten Strahlen herabflog und durch den .Aufprall nach allen Seiten versprüht wurde, In der Regel waren diese Prallplatten bzw. -lauen aus Holz gefertigt.
    Für Riesel-Einbauten ist es schon bekannt geworden, die
    früher gebräuchl-chen Werkstoffe Holz und Asbestzement durch
    Kunststoff zu ersetzen, der an sich manche für diesen ;Zweck vor-
    teilhafte Eigenschaften besitzt, andererseits aber im Preis doch
    noch etwas hoch liegt. Sc ist -s @,u einer; wese;tjlichen Teil die
    Preisfrage gewesen, die der allgewiezricn linfüh: ung entgegenge-
    standen hat. Das gleiche gilt auchTropf en:I°allkühler .
    Die Erfindung ist von der Aufbaue ausgegangen, einen Tropfen-
    fall-Einbau zu schaffen, der so gestaltet ist, daß er die Ver-
    wendung von Kunststoff kostenmäßig ermög-licht, und der selbst-
    verständlich auch die anderen geforderter. Eigenschaften aufweisen muß, nämlich einen geringen Strömungswiderstand ,sowie die Fähigkeit, die Flüssigkeit weitgehend in einzelnen Tröpfchen zu zersprühen und möglichst gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Luftkanals zu verteilen. Das wesentliche Merkmal dieses Tropfenfall-Einbaues gemäß der Erfindung besteht darin, daß er aus übereinander in waagerechten Ebenen angeordneten Kunststoffgittern besteht, deren Gitterstäbe die Form von nach oben offenen Rinnen besitzen und parallel zu den Gitterstäben der anderen Gitter, jedoch seitlich zu diesen versetzt, angeordnet sind. Für die praktische Verwirklichung dieses konstruktiven Grundgedankens gibt es verschiedene lfdglichkeiten. Es können übereinander eine Lage von Längsrinnen und eine Zage von Querrinnen angeordnet werden, und zwar in dieser wechselnden Folge bis zur Gesamthöht des Einbaues. Hierbei können die Rinnen unmittelbar aufeinandergesetzt werden. Sie können ein wenig ineinandergreifen, wodurch ohne besondere Halterungsmittel ein besonders festes Gefüge des ganzen Einbaues erzielt wird. Es können hierbei aber auch die einzelnen Lagen der Längsrinnen und der Querrinnen durch besondere Haltevorrichtungen in kleinen Abständen übereinander angeordnet werden.
  • Andererseits ist es auch möglich, die Längsrinnen und die quer hierzu verlaufenden Rinnen in der gleichen Ebene anzuordnen, so daß sie sich voll durchkreuzen und gemeinsam ein Gitter bilden, dessen in gemeinsamer Ebene liegende Längs- und Querstäbe eine feste Einheit bilden. Auch in diesem Fall ist es möglich, die einzelnen Lagen - von denen jede ein vollständiges Gitter bildet -unmittelbar aufeinander zu setzen, ein wenig ineinander eingreifen zu lassen oder aber in kleinen Abständen übereinander anzuordnen.
  • Die Rinnen des Tropfenfall-Einbaues gemäß der Erfindung entsprechen hinsichtlich ihrer Arbeitsweise den früher gebräuchlichen Prall-Latten aus Holz. Für eine gute zerstäubende Wirkung ist es bei solchen Prall-Latten erforderlich, daß sie den auf sie niedergehenden Wasserstrahlen eine genügend große Prall-Oberfläche darbieten. Würde man zu diesem Zweck einfach, wie es an sich naheliegend wäre, die Form der früheren Prall-hatten beibehalten und nur den Materialaustausch vornehmen, nämlich Holz durch Kunststoff ersetzen, so würde man eine im Hinblick auf den Materialbedarf sehr aufwendige und dadurch zu teure Ausführungsform erhalten. Diese Schwierigkeit wird durch die Ausbildung der Prall-Latten als nach oben offene Rinnen beseitigt. Diese Rinnen füllen sich sofort mit Wasser, und die Oberfläche des Wassers bildet alsdann die Prall-Fläche. Der Materialbedarf ist also sehr gering und bleibt bei dieser Querschnittsform in vertretbaren Grenzen. Die Herstellung der rinnenförmigen Gitterstäbe aus Kunststoff kann auf sehr verschiedene Weise erfolgen. Es können die Elemente nach dem SpritzgieBverfahren gefertigt werden. Ebenso ist die Anwendung des Vakuum-Tief ziehverfahrens möglich. Einen dieser beiden Wege wird man wählen, wenn die Länge- und die Querrinnen in der gleichen Ebene liegen, wenn es sich also darum handelt, ein gitterförmiges Gebilde in einem einzigen Stück zu fertigen. Wenn aber die Rinnen je einzeln für sich gefertigt und alsdann zu Gittern zu- , sammengefügt werden, dann kommt die Herstellung nach dem .Strangpressverfahren (durch Eatrudieren) in Frage. Zur Erhöhung der Festigkeit können die Seitenwände der Rinnen mit Vorsprüngen versehen werden, die sich auch zu verbindenden Stegen ausgestalten lassen. Wenn man nämlich die Rinne in ihrer Längsrichtung hälftig unterteilt und zunächst jede Hälfte für sich fertigt, was die Anbringung von nach innen gerichteten Vorsprüngen erldichtert, so kann man diese Vorsprünge so bemessen, daß sie in jeder der beiden Hälften miteinander fluchten und jeder Vorsprung eine@Hälfte eines verbindenden Stege bildet. Wenn dann die Rinne durch Zusammenfügen ihrer beiden Teile gebildet wird, so können in gleicher Weise wie die Berührungskanten der Rinne auch die Berührungskanten der jeweils einander gegenüberliegenden Steghälften miteinander durch Kleben oder Schweißen verbunden werden.
  • In allen Fällen, gleichgültig, welches Herstellungsverfahren benutzt wird, bietet die Verwendung von Kunststoff den Vorteil, daß hinsichtlich der Formgestaltung sehr viele Möglichkeiten bestehen, wie man sie bei anderen Werkstoffen, insbesondere Holz, auch nicht entfernt zur Verfügung hat.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele dargestellt, die jedoch nur eine kleine Auswahl aus der großen Zahl der bestehenden Möglichkeiten sind. Es zeigen: Fig. 1 einen Einbau aus unmittelbar aufeinandergesetzten Zängs- und Querrinnen, Fig. 2 ein einzelnes vollständiges Gitter, bei dem also die Zängs- und Querrinnen in einer gemeinsamen Ebene liegen und eine Einheit bilden, Fig. 3 eine einzelne Rinne mit Abtropf-Grat, Fig. 4 ebenfalls eine einzelne Rinne, und zwar mit Einschnürungen und darin angebrachten Schlitzen zum Äufeinanderstecken, Fig. 5 eine Kreuzungsstelle von zwei Rinnen, die etwas ineinandergreifen, Fig. 6 eine Längsrinne mit zwei diese kreuzenden Querrinnen, die wesentlich weiter ineinandergreifen als bei dem vorgenannten Beispiel, Fig. 7 ein Verbindungselement, das zur Vereinigung von zwei in gleicher Richtung aneinanderschließenden Rinnenabschnitten dient, und Fig. 8 eine Ausführungsform mit einander kreuzenden Rinnen, die einen Querschnitt in der Form eines "U" mit ungleich langen Schenkeln besitzen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 haben die als Gitterstäbe dienenden Rinnen 1 und 2 die Querschnittsform eines "U" mit gleichlangen Schenkeln. Der Boden ist ebenflächig, so daß die Rinnen standfest aufeinanderstehen, und auch die seitlichen Wangen sind ebenflächig. Es können natürlich auch andere Querschnittsformen in Frage kommen, beispielsweise Halbkreisform oder auch ein Halbkreis mit geradlinig nach oben anschließenden Schenkeln, sowie schließlich auch tropfenförmige Querschnitte zwecks Verringerung des Luftwiderstandes. Es ist ersichtlich, daß die Rinnen der obersten Lage gegenüber denjenigen der untersten Zage seitlich parallel zueinander versetzt sind. Das auf die gefüllte oberste Rinne auftreffende Wasser wird zwar@zum wesentlichen Teil seitlich in Form eines regenähnlichen Tropfenfalls verteilt. Zu einem arideren Teil aber findet ein Überfließen über die Randkanten der Rinnen statt. Dieses überfließende Wasser geht zunächst als Rieselfilm an den Wangen nieder, um dann von der untersten Kante der Rinne abzutropfen. Mit Rücksicht hierauf ist die seitliche Versetzung erforderlich, weil dadurch dem unten abtropfenden Wasser der erstrebte freie Tropfenfall ermöglicht wird. Wenn in dieser Weise in mehreren aufeinanderfolgenden gleichartigen Lagen je ein seitliches Versetzen um einen bestimmten Betrag vorgenommen ist, so steht schließlich in einer tieferen Lage wieder eine solche Rinne unterhalb der dargestellten. Auf die Wasseroberfläche dieser Rinne fällt dann das Wasser der dargestellten oberen Rinne mit ausreichender Fallgeschwindigkeit, die ein erneutes Versprühen bewirkt.
  • Die einander überkreuzenden Rinnen können an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt oder verklebt werden oder mit Hilfe irgendwelcher Halterungsorgane miteinander verbunden werden, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Lage während des Betriebs zu gewährleisten. Es ist auch möglich, die einzelnen Elemente in entsprechende Aussparungen der Umfangswände des Tropfenfall-Einbaus einrasten zu lassen. Als Umfangswand für diesen Zweck kann beispielsweise der Kühlwerksmantel benutzt werden. Ebenso kann man aber zum Zweck der Halterung der Rinnen dem Kühlwerksmantel entsprechende Hilfswände vorlagern, oder man kann kastenartige Rahmenwände setzen, die den Gittereinbau unterteilen Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die einander überquerenden Rinnen 3 und 4 in der gleichen Ebene angeordnet, so daß sie ein einheitliches Gitter bilden, das vorzugsweise in einem einzigen Stück gefertigt wird. Aus solchen einzelnen Elementen wird dann das große Gitter der betreffenden waagerechten Ebene zusammengesetzt.
  • Bei diesem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zugleich die Möglichkeit veranschaulicht, die Rinnen durch Querstege 5, 6, 7 oder 8 zu versteifen. Diese Stege, die vorzugsweise mit den Rinnen in einem Stück gefertigt werden, durchqueren den Hohlraum und verbinden die beiden Wangen miteinander. Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Möglichkeiten der Anbringung solcher Stege, und zwar werden diese vorzugsweise in den Kreuzungspunkten angeordnet. Es können die Stege in den Längsrichtungen der Rinnen verlaufen, und zwar einzeln oder paarweise. Ebenso ist die diagonale Anordnung im Bereich der Kreuzungsräume möglich. Die Unterteilung der Rinnen mittels solcher Stege in kürzere Abschnitte dient aber nicht nur der Versteifung, sondern auch einem anderen Zweck: Wenn die Rinnen nicht ganz genau waagerecht montiert werden, dann verhindern die Querstege ein Abfließen des Rinneninhalts zum tieferen Ende und bewirken dadurch die Aufrechterhaltung der Füllung in den einzelnen Rinnenabschnitten und damit den Fortbestand des als Prallfläche wirkenden Wasserspiegels. Fig. 3 zeigt eine einzelne Rinne 9, und zwar ebenfalls mit einem versteifenden Quersteg 1o. Das wesentliche an dieser Rinne ist`, daß sie nach unten zugeschärft ist. Der Querschnitt hat etwa die Form eines "V" mit nach außen vorgewölbten Schenkeln. Der durch die Zuschärfung gebildete Grat 11 bildet eine Tropfkante, an der das über die Randkanten der Rinne überfließende Wasser abtropft. 'Dieses Abtropfen wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch noch verbessert, daß der untere Grat mit Tropfspitzen 12 ausgebildet ist. Die aus der Darstellung ersichtliche Querschnittsform ist wegen der gekrümmten Schenkel strömungsgünstig. Ein solcher Prallstab ergibt somit nur eine geringfügige Erhöhung des Strömungswiderstandes.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Querschnitt ähnlich, und zwar entspricht der untere Teil des Querschnitts der Rinne 13 demjenigen gemäß Fig. 3, während die gekrümmten Schenkel des "V" in Richtung nach oben durch gerade Balken verlängert sind.
  • Vor allem aber soll dieses Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigen, daß durch die Zusammenführung der Wangen ein gemeinsamer Steg 14 gebildet wird. Dieser Steg weist von unten her Schlitze 15 auf, so daß eine solche Rinne mit diesen Schlitzen auf die entsprechenden Stege von gleichartigen Querrinnen aufgesteckt werden kann. Reichen die Schlitze bis zur halben Höhe, dann liegen die Längsrinnen und die Querrinnen genau in der gleichen
    Ebene.(der sie tragenden Querrinnen. Sind die Schlitze, wie dar-
    1Bemißt man die Schlitze etwas kürzer, so liegt die
    Ebene der mit diesen Schlitzen versehenen Rinnen
    etwas höher als die Ebene
    gestellt, unten angebracht, dann werden diese Rinnen auf die darunter befindlichen Rinnen aufgesteckt. In gleicher Weise können die Schlitze aber auch von oben her eingreifen. Dann wird jeweils die obere Zage mit ihren Stegen in die Schlitze der darunter bef indl'ichen Zage eingesteckt.
  • Schließlich ist auch die Kombination beider Möglichkeiten denkbar, also in der Weise, daß jeder der Stege je einen kurzen Schlitz von oben und von unten erhält. Diese Lösung ist die günstigste, weil dadurch die Querschnittsverringerung, d. h. die Verringerung der mechanischen Festigkeit, sich gleichmäßig auf die Längsstäbe und die Querstäbe unterteilt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 werden Rinnen 16 der einen Richtung durch die unter ihnen befindlichen Querrinnen 17 getragen, und zwar greifen die ersteren mit einem an der untersten Scheitelkante angebrachten Führungssteg 18 in entsprechende Aussparungen der unteren Rinne ein, die an dieser Stelle im Hinblick auf die durch die Aussparungen bewirkte Schwächung mit einem verstärkenden Quersteg 1o ausgestattet ist. Der Querschnitt des Führungssteges 18 ist unten breiter als oben, und die Aussparungen in den Randkanten der unteren Rinne sind entsprechend bemessen. Infolgedessen kann die mit dem Führungssteg 18 versehene obere Rinne in Längsrichtung verschoben, also von ihrem Ende her eingeschoben werden. Sie kann aber auch von oben aufgesetzt werden, wobei sie nach Art eines Druckknopfes einrastet. Jedenfalls erhält der ganze Einbau durch dieses Ineinandergreifen einen guten Halt.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 stimmt im Prinzip mit derjenigen gemäß Fig. 5 überein. Der Unterschied besteht darin, daß anstelle einer einzigen Führungsleiste längs der unteren Scheitelkante der Rinne 19 hier zwei Führungsleisten 2o vorgesehen sind,' und zwar an den beiden senkrechten Wangen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen diese beiden Führungsleisten den gleichen Querschnitt wie die Führungsleiste gemäß Fig. 5, nämlich die Querschnittsform eines Halskopfes. Diese Hinterschneidung wäre hier allerdings nicht erforderlich, wenngleich sie eine Verbesserung der Führung bedeutet, da durch die beidseitig geführten Leisten 2o in jedem Falle ein ungewolltes Herausheben nach oben praktisch verhindert wird. Selbstverständlich kann zusätzlich noch unten eine dritte Führungsleiste angesetzt werden, entsprechend derjenigen gemäß Fig. 5, wie überhaupt hinsichtlich Zahl und Lage der Führung sleisten viele verschiedene Möglichkeiten bestehen. Auch hier kann die Verbindung durch Einschieben vom Ende her oder aber durch Einsetzen von oben und Einrasten der Leisten 2o in die entsprechenden Aussparungen der Querrinne hergestellt werden.
  • Fig. 7 stellt ein Element 21 dar, das dazu dient, mehrere Abschnitte der Rinnen gemäß Fig. 6 zu größeren Längen aneinanderzufügen. Die Querschnittsform stimmt daher mit derjenigen der Rinnen 19 überein, jedoch ist der Querschnitt größer bemessen, und zwar so groß, daß dieses Verbindungselement sich auf das Ende einer solchen Rinne 19 von deren Ende her außen aufschieben läßt: Ein. weiterer Unterschied besteht darin, daß das Vemxindungselement 21 nicht vorstehende Führungsleisten aufweist, sondern Führungsrillen 22, deren Querschnittsform und -bemessung mit derjenigen der Führungsleisten 2o übereinstimmt. So erhalten diese Verbindungselemente beim Aufschieben auf das Ende einer Rinne gemäß Fig. 6 eine sichere Führung. Zur halternden Verbindung ist das Verbindungselement 21 auf den inneren Flächen seiner Wangen mit vorspringenden Zapfen 23 ausgestattet, die in entsprechende Aussparungen 24 der Randkante des Rinnenendes eingreifen. Diese Aussparungen 24 können so bemessen sein, daß ihre lichte Weite an der Mündung ein wenig geringer ist als der Durchmesser der Zapfen 23, so daß letztere schnappend eingeschoben werden können und dadurch einen gewissen Halt erhalten. Fig. 8 veranschaulicht eine Rinnenform@die von den vorstehend behandelten Rinnenformen insofern abweicht, als die beiden Wangen verschieden breit sind, so daß die eine Wange die Form einer nach oben verlängerten, gekrümmten Schaufel besitzt. Auch hinsichtlich , der Vereinigung solcher Rinnen 25 miteinander bestehen die-vorstehend im einzelnen erörterten Möglichkeiten. Dargestellt ist der Fall, daß die Längs- und Querrinnen zwar nicht in genau der gleichen Höhe angeordnet sind, trotzdem aber nur eine geringfügige Höhendifferenz aufweisen, so daß sie einander durchdringen, in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6. Bei der breiten Wange einer solchen Rinne liegt also in ihrer Erstreckung nach oben eine Richtungsänderung vor, die eine Umlenkung der-Luftströmung bewirkt. Auch wird hierdurch eine zusätzliche Fläche geschaffen, die zum Auffangen und Verspritzen des berabfall&nden Wassers dient. Wie Fig. 8 zeigt, ist bei der rechten der beiden zu einander parallelen Rinnen die Schaufelkante 26 nach oben rechtsgerichtet, und bei der anderen Rinne weist die Schaufelkante 27 nach oben links. Dadurch, daß in dem ganzen Tropfenfall-Einbau die Schaufeln abwechselnd nach links und rechts sowie nach vorn und nach hinten abgebogen sind, wird eine sehr gleichmäßige Verteilung der Wassertropfen erzielt. Es können die Elemente je in Längsrichtung von ihrem Ende her in die von ihnen zu durchdringende Querrinne eingeschoben werden. Es ist aber auch ein Ineinandersetzen von oben her möglich, wenn man in den schaufelförmigen Wangen eine entsprechende Randaussparung vorsieht, wie es in Fig. 8 rechts durch die gestrichelte Linie 28,
    ,rechten)
    den Querschnitt der eingesetzten@#fiinne vervollständigend, ange-
    deutet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Höhenlage der einzelnen Rinnen zueinander so gewählt, daß jeweils die obere Rinn. auf der Randkante der kurzen Wange der unteren Rinne ruhv-, jedoch ist natürlich auch hier eine Abweichung nach unten (Durchdringung) oder nach oben (also in Abstand) möglich.
  • Die verschiedenen Formen, deren Schaffung durch die Verwendung von Kunststoff ermöglicht wird und von denen nur einige Beispiele behandelt sind, gestatten es, den eingangs geschilderten Erfordernissen zu genügen. Die Verwendung von massivem - also nicht porösem - Kunststoff ermöglicht die Erzielung der erforderlichen Festigkeit, und zwar im Hinblick auf die versteifende Formgestaltung unter geringem Materialaufwand. Wenn vorstehend davon gesprochen wurde, daß die Ebenen der Prallgitter waagerecht verlaufen sollen, so sind aber doch natürlich geringfügige Abweichungen von der genauen waagerechten Zage möglich, insbesondere dann, wenn die Rinnen durch Querstege in getrennte Abschnitte unterteilt sind. Wenngleich der Einbau gemäß der Erfindung ausgesprochen als Tropfenfall-Einbau arbeiten soll, so ist es aber natürlich erstrebenswert, die vorhandenen - wenn auch nur geringen - Möglichkeiten einer Rieselkühlung zusätzlich auszunutzen, findet doch ein gewisses Überströmen über die Randkanten der Rinnen und ein Herabfließen auf ihren Außenflächen statt. Da die in Frage kommenden Kunststoffe, beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylclorid u. a. äußerst schlechte Benetzungseigenschaften haben, ist es angebracht, die Benetzbarkeit der Außenflächen der Rinnen zu verbessern, indem man die Flächen mit Riefen versieht. Bei Eierstellung der Rinnen im Spritzgießverfahren,nach dem Vakuum-Tiefziehverfahren oder auch durch Extrudieren ist die Anbringung solcher Riefen leicht möglich.
  • S Erwähnt sei auch, daß es zwar naheliegend ist, die Längsrinnen und die Querrinnen rechtwinklig zueinander anzuordnen. Selbstverständlich können auch Überquerungen unter anderen Winkeln in Frage kommen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Tropfenfall-Einbau für Kühltürme, Gradierwerke, Reaktionstürme od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus übereinander in waagerechten Ebenen angeordneten Kunststoffgittern besteht, deren Gitterstäbe die Form von nach oben offenen Rinnen besitzen und parallel zu den Gitterstäben der anderen Gitter, jedoch seitlich zu diesen versetzt, angeordnet sind.
  2. 2. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je mehrere in einer Ebene parallel zueinander liegende Rinnen unmittelbar auf darunter angeordnete,in Querrichtung parallele Rinnen sowie weiter in wechselnder Folge aufgesetzt bzw. in Aussparungen eingeführt sind.
  3. 3. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 2, bei dem die parallelen Rinnen einer Ebene in die hierzu quer verlaufenden Rinnen der darunter liegenden Ebene eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen der oberen Ebene Längsrippen aufweisen, die in entsprechende Aussparungen der darunter befindlichen Rinnen halternd eingreifen und in Längsrichtung verschiebbar, nach oben jedoch nicht oder nur schwer unter Aufweitung der Aussparungen heraushebbar sind.
  4. 4. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Halterippen an den seitlichen Wänden der Rinnen angebracht sind. 5. Tropfenfail-Einbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs- und Halterippe an der untersten Kante der Rinnen angebracht ist. 6. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen Ebene Längsrinnen und Querrinnen angeordnet sind und ein Gitter von einander kreuzenden Rinnen bilden, wobei mehrere Gitter dieser Art unmittelbar aufeinandergesetzt oder in Abständen übereinander gehaltert sind. 7. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen an ihrer untersten Kante zu einem Grat zugeschärft und mit Abtropfspitzen versehen sind (Fig. 3). B. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen durch quer ihren Hohlraum durchsetzende Stege versteift sind. 9. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege in den Kreuzungen der einander durchsetzenden Rinnen angeordnet sind, und.zwar einzelne oder mehrere Stege parallel zu den Längsrichtungen der Rinnen oder diagonal durch die Kreuzungshohlräume oder in sonstigen Kombinationen. 1o. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Rinnen über ihre Länge verteilt in Abständen von einander versteifende Einprägungen aufweisen. 1l. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch eine solche Form und Bemessung der seitlichen Einprägungen, daß sie senkrechte, flächenhafte Stege (14) bilden, über die die Seitenwände der Rinnen miteinander verbunden sind (Fig. 4). 12. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen quer durch die Berührungsstege hindurch senkrechte Schlitze (15) aufweisen und daß die Rinnen einer waagerechten Ebene mit diesen Schlitzen über die Stege der Rinnen der benachbarten Ebene greifen und hierdurch zu einem Gitter vereinigt sind. 13. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden Anspr üche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen die Querschnittsform eines "U" mit verschieden langen Schenkeln aufweisen, dessen längerer Schenkel mindestens doppelt so lang ist wie der andere und nach außen gekrümmt ist (Fig. 8). 14. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Ebene abwechselnd eine Rinne mit nach der einen Seite weisender Schaufelwand und eine Rinne mit nach der anderen Seite weisender Schaufelwand aufeinander folgen, während innerhalb der Gruppen der quer hierzu verlaufenden Rinnen in gleicher Weise diese Rinnen abwechselnd je in entgegengesetzter Lage aufeinander folgen. 15. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden .Ansprüche, bei dem die Rinnen aus einzelnen in Längsrichtung aneinander gesetzten kürzerer. Abschnitten zusammengefügt sind, gekennzeichnet durch Verbindungs-Elemente (21) ähnlicher Querschnittsform, deren lichter Querschnitt dem Außenquerschnitt der Rinnen entspricht und die über die zusammenstoßenden Rinnenenden außen übergreifen, und zwar vorzugsweise unter Halterung durch Schnappverbindungen (Fig. 7). 16. Tropfenfall-Einbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen in Aussparungen von den den Einbau umschließenden Umfangswänden. eingesetzt sind. 17. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rinnen aufnehmenden Aussparungen irre Kühlwerksmantel angebracht sind. 18. Tropfenfall-Einbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Haltern der Rinnen besondere Umfangswände vorgesehen sind, vorzugsweise Hilfswände, die dem Kühlwerksmantel vorgelagert sind, oder kastenartige, den Gitter-Einbau unterteilende Rahmenwände.
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