DE7637455U1 - Bausatz zur montage eines fussbodens in staellen - Google Patents
Bausatz zur montage eines fussbodens in staellenInfo
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Description
"Bausatz zur Montage eines Fußbodens in Ställen11
Die Aufgabe der Neuerung bestellt in der Ausbildung von Elementen,
mit denen ohne handwerkliches Können in Viehställen ein Fußboden gelegt werden kann, auf dem eine Strohdeck-e möglichst
gleichmäßig verteilt liegen bleibt und sich so trocken wie möglich hält.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche
haben verschiedene Varianten der Lösung und besonders zweckmäßige Ausgestaltungsformen derselben im Hinblick auf die gestellte
Aufgabe zum Inhalt.
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Bin Bausatz nach der Neuerung besteht aus Bodenplatten aus
Kunststoff und aus Verbindungsplatten, die zweckmäßigerweise auch aus Kunststoff hergestellt werden, was jedoch nicht Bedingung
ist. Die Bodenplatten werden nebeneinander auf einem festen Unterboden,zum Beispiel auf Beton oder Estrich, der ein
Gefälle hat, verlegt. Dabei werden sie einfach mit ihren Stegen aufgelegt, welche parallel zum Gefälle liegen. Die Verbindung
der Bodenplatten miteinander erfolgt dadurch, daß jede Bodenplatte an einer Ecke mit einem angeformten Steg-Endabschnitt
in einey'Ausnehmung einer ebenfalls lose aufgelegten Verbindungsplatte
gesteckt wird. Eine Verbindungsplatte liä/lt somit
vier Bodenplatten zusammen.
Die Bodenplatten sind aus einem derart harten Kunststoff hergestellt,
daß sie das Gewicht der eingestellten Tiere aufnehmen und auch Hufschlage beispielsweise aushalten können.
Wenn dabei eine Fußbodenplatte zerstört wird, kann sie jieicii
ausgewechselt und durch eine neue ersetzt werden.
Ein besonderer Vorteil eines solchen Fußbodens besteht darin, daß eine aufliegende Strohdecke relativ trocken bleibt, weil
der anfallende Urin von den Rillen aufgenommen wird, durch die Schlitze auf den ünterboden gelangt und dort in Richtung
des Gefälles zwischen den Stegen zu einer Ablauf/rinne im Unterboden fließt. Dadurch, daß die Platten durch die tieferen
Rillen und die höheren ebenen Flächen strukturiert ist, bleibt eine Strohdecke liegen und verrutscht nicht so leicht. Zur
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Bildung einer lückenlosen Strohdecke wird daher weniger Stroh benötigt als bei glatten Böden. Die Räume zwischen den Stegen
über dem Unterboden können zwecks Reinigung vom höchsten Gefälle aus durchgespült werden. Auf diese Weise kann man Ungeziefer
und lästigen Geruch beseitigen.
Nach Anspruch 2 der Neuerung sind die Verbindungsrillen nicht durchgehend sondern versetzt angeordnet. Jeweils zwischen
den Enden zweier Verbindungsrillen befindet sich ein Plattenteil mit vollem Plattenquerschnitt. Dadurch wird eine über
die gesamte Plattenbreite durchgehende Schwächung des Querschnitts vermieden.
Wenn gemäß der weiteren Neuerung (Anspruch 3) in den Böden der Querrillen bei versetzter Anordnung derselben Schlitze für
den Durchfluß des Urins angeordnet sind, dann eraibt sich
dadurch eine gute Verteilung dieser Scniirze aut der Jrxattenoberfläche.
Man kann die Schlitze so lang wie die Verbindungsrillen, das heißt maximal lang ausbilden. Durch Querstege
nach Anspruch 4 der Neuerung werden die tragenden Stege und die.. Verbindungsrillen mit ihren Schlitzen in deren mittleren
Bereich ausgesteift.
Die weiteren alternativen Maßnahmen nach der Neuerung gemäß Anspruch 5» 6 und 7>
nämlich die rechteckige Form der Rillenquerschnitte mit bodensenkrechten Rillenseitenwänden, die Bildungen
von Riffelungen und Körnungen auf den ebenen Flächen
oder in den Rillenböden und die unterschiedlich hohe Gestaltuni der ebenen Flächen tragen dazu bei ein Verrutschen der aufliegenden
Strohdecke so weit wie möglich zu verhindern. - 4 -
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win Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden näher
beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
eine Draufsicht auf mehrere verlegte und mit Verbindungsplatten verbundene Bodenplatten.
ist eine Draufsicht auf einerEcke einer Bodenplatte und auf einer an dieser Ecka befestigte
Verbindungsplatte.im Maßstab 1 : 1
ist ein Schnitt nach III-III von Fig. 2
ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 2
zeigt einen Schnitt durch eine Verbindungsplatte im Maßstab 1 : 1 gemäß V-V von Fig. 6
stellt eine Darufsicht auf diese Verbindungsplatte dar.
Zur Montage eines Fußbodens nach der Neuerung werden die Bodenplatten
10» ^/ie Fig» 1 ze^jjtj τη-ί t- -ih-rem Steaen auf einen
festen Unterboden 1, zum Beispiel einen Betonboden aufgelegt.
Jede Bodenplatte ist an jeder Ecke durch Zusammenstecken mit einer Verbindungsplatte 20 verbunden, die ebenfalls mit Stegen
auf dem Unterboden aufliegt. Jeweils vier Bodenplatten 10 werden
durch eine gemeinsame Verbindungsplatte 20 zusammengehalten. Die Bodenplatten sind so aufgelegt, daß die Stege parallel zu
einem Gefälle von etwa 4 % des Unterbodens liegen. Im Unterboden wird parallel zu der Seite, wo das Gefälle endigt eine
Rille ausgebildet. An der Seite, wo das Gefälle beginnt, kann
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über dem Unterboden ein Wasserrohr mit Austrittsöffnungen verlegt
werden, um den Raum zwischen den Bodenplatten und dem ünterboden durchspülen zu können.
Die Bodenplatten werden aus einem Kunststoff mit einer ihrem Zweck entsprechenden Härte geformt. Nach dem Ausführungsbeispiel
sind quadratische Bodenplatten 10 mit etwa 30 cm Seitenlänge
vorgesehen. An der Plattenunterseite sind acht gleich hohe Stege 17 mit gleichem Abstand voneinander geformt. An
den Stegen ist die Bodenplatte auf dem Unterboden 1 abgestützt. Die Stege werden parallel zum Gefälle des ünterbodens
angeordnet.
Auf der Plattenoberseite sind vier Querrillen (in Querrichtung zu den Stegen) mit rechteckigem Rillenquerschnitt gebildet.
Die Querrillen gehen von einer Plattenseite zur anderen gerade durch.
Jeweils zwei Querrillen 11 sind durch gerade Verbindungsrillen
12, ebenfalls mit rechteckigem Rillenquerschnitt miteinander
verbunden. Der Abstand der Querrillen 11 voneinander und der Abstand der Verbindungsrillen 12 voneinander ist der gleiche,
so daß zwischen zwei Querrillen 11 und zwei Verbindungsrillen
12 dieser Draufsicht quadratische ebene Flächen 14 gebildet
werden.
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Die Querrillen 1 2 sind nicht von einer Plattenseite zur -aride
gerade durchgehend ausgebildet, sondern abgesetzt angeordnet. Die an verschiedenen Seiten einer Querrille einmündenden Vej?-
bindungsrillen haben einen Abstand voneinander, der nur die Hälfte des Abstandes ist, den zwei aus der gleichen Seite einmündenden
Verbindungsrillen voneinander haben.
Die Böden der Querrillen und Verbindungsrillen sind durch
Riffelung aufgerauht, die ebenen Flächen 14 bzw. 15 sind durch
Körnung ebenfalls rauh gemacht«
In der Mitte des Bodens einer jeden Verbindungsrille 12 ist
ein im Querschnitt V-förmiger Schlitz 13 vorgesehen, durch den Urin ablaufen kann. Der Schlitz ist etwa so lang wie die Verbindungsrille.
Im Grundriß liegt jeweils ein Schlitz im halben Abstand zwischen zwei Stegen 17.
Die Stege 17 sind untereinander durch Querstege 16 verbunden,
die jedoch nicht bis zum Unterboden reichen. Die Querstege kreuzen die Schlitze 13, wie man aus Figur 2 erkennt, etwa in
der halben Schlitzlänge. In der Draufsicht sind am oberen Rand der Bodenplatte nach Figur 2 halbe Flächen 14a und dementsprechend
halblange Verbindungsrillen 12 gebildet» Die Flächen
und die Rillen werden durch eine angesetzte Bodenplatte ergänzt. Ebenso werden die hlaben Flächen bzw. Rillen an den
anderen Bodenplattenseiten durch angesetzte Platten ergänzt.
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Man kann außer den Flächen 14 abwechselnd niedrigere Flächen 15 (Figur 4) versehen, so daß auf jeder Bodenplatte eine abgestufte Anordnung der in der Draufsicht quadratischen oder
halbqUädratischen Flächen entsteht.
Die Verbindungsplatte 20 kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
Sie stützt sich mit zwei Stegen 21 auf dem Unterboden 1 ab. Neben einer mittleren Ausnehmung 23 sind zwei langgestreckte seitliche Ausnehmungen 22 ausgebildet. Die beiden
äußeren Stege .17 einer jeden Bodenplatte haben in der Nähe
eines jeden Stegendes eine Ausnehmung, so daß in jedem Eckbereich
ein Endabschnitt 17a des Steges gebildet wird. Di e Endabschnitte zweier in Stegrichtung aneinandergesetzter Bodenplatten
5/erdrjL jeweils in einer Ausnehmung 22 einer Verbindungsplatte
von obx.,n her eingesteckt. Die vier auf diese Weise in
eine Verbxndungsplatte eingesteckten Bodenplatten werden in einer Ebene liegendlückenlos zusammengehalten.
Die Schlitze 13 weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, dessen
Scheitel oben angeordnet ist. Durch diese Form ist die Gefahr, daß sich die Schlitze durch Schmutzteile verstopfen sehr gering
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Claims (8)
1. Bausatz zur Montage eines Fußbodens in Ställen, gekennzeichnet
durch folgende Elemente:
a) eine Bodenplatte (1Q) aus Kunststoff mit folgenden Ausbildungen:
parallele, gleich hohe Stege (17) an der Plattenunterseite mit gleichem Abstand voneinander, quer zu
den Stegen gerichtete durchgehende Querrillen (11) an der Plattenoberseite mit gleichem Abstand voneinander,
VerLindungsrillen (12), welche die Querrillen parallel
zu den Stegen verbinden,
Durchbrechungen in den Rillenböden, die im Grundriß zwischen den Stegen liegen.
b) eine Verbindungsplatte (20), an deren Unterseite zwei
parallele Stege (21) gebildet sind, geeignet zur Auflage der Eckbereiche von vier aneinanderliegende Bodenplatten,
wobei jeweils ein Steg-Endabschnitt (17a) von zwei in Stegrichtung angeordneter Bodenplatten in
eine langgestreckte Ausnehmung (22) der Verbindungsplatte (20) einsteckbar ist.
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2. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Querrille (11) die an verschiedenen Seiten einmündenden
Verbindungsrillen (12) um einen halben Verbindungsrillenabs
t and versetzt angeordnet sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2 dadurch gek nnzeichnet, daß in den
Böden der Verbindungsrillen Schlitze (13) gebildet sind,
die sich über die gesamte Rillenlänge erstrecken.
4. Bausatz nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (1-7) durch Querstege (16) welche die Schlitze (13)
etwa in halber Länge kreuzen, verbunden sind.
5. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenquerschnitte rechteckig ausgebildet sind.
6. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillenböden und/oder die zwischen den -Rillen gebildeten rechteckigen oder quadratischen Flächen (14,15) durch Körnung,
Riffelung oder Aufrauhung strukturiert ausgebildet sind.
7. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen (14,15) eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
8. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze einen V-förmigen Querschnitt aufweisen dessen
Scheitel oben augeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7637455U DE7637455U1 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Bausatz zur montage eines fussbodens in staellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7637455U DE7637455U1 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Bausatz zur montage eines fussbodens in staellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7637455U1 true DE7637455U1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=6671713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7637455U Expired DE7637455U1 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Bausatz zur montage eines fussbodens in staellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7637455U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027480A1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-12-13 | Emil Lohrer | Boden für Tierställe, insbesondere Pferdeställe |
AT518308A1 (de) * | 2016-03-11 | 2017-09-15 | Grabner Gerhard | Bodenkonstruktion für einen Pferdeeinstellplatz |
-
1976
- 1976-11-30 DE DE7637455U patent/DE7637455U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027480A1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-12-13 | Emil Lohrer | Boden für Tierställe, insbesondere Pferdeställe |
DE10027480B4 (de) * | 2000-06-02 | 2004-07-01 | Emil Lohrer | Boden für Tierställe, insbesondere Pferdeställe |
AT518308A1 (de) * | 2016-03-11 | 2017-09-15 | Grabner Gerhard | Bodenkonstruktion für einen Pferdeeinstellplatz |
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