DE729810C - Vorrichtung fuer die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium - Google Patents

Vorrichtung fuer die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium

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DE729810C
DE729810C DEL106622D DEL0106622D DE729810C DE 729810 C DE729810 C DE 729810C DE L106622 D DEL106622 D DE L106622D DE L0106622 D DEL0106622 D DE L0106622D DE 729810 C DE729810 C DE 729810C
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DE
Germany
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mass parts
container
aluminum
sieve
sieve container
Prior art date
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Expired
Application number
DEL106622D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Elssner
Karl Guggenberger
Wilhelm Guggenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Langbein Pfanhauser Werke AG
Original Assignee
Langbein Pfanhauser Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/005Apparatus specially adapted for electrolytic conversion coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung für die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium Bei der Herstellung anodischer Schutzüberzüge auf Aluminium und Aluminiumlegierungen ist zu beachten, daß alle Gegenstände einen ständigen unverrückbaren Kontakt mit der Stromzuführung besitzen. Soweit größere handliche Gegenstände für die Bearbeitung vorliegen, geschieht diese Kontaktgebung durch Einklemmen der Teile in Kontaktfedern, die an einem zentralen Aluminiumstab befestigt sind, oder durch Einklemmen in schlangenförmig gebogene starke Aluminiumdrähte, ferner durch Aneinanderreihen mittels C-förmiger Drahthaken zu ausspannbaren Ketten. Bei sehr kleinen Teilchen, wie z. B. Schrauben, Nieten, Röllchen usw., oder sehr dünnwandigen. Ringen ist diese Art der Kontaktgebung im praktischen Betrieb nicht möglich oder zumindest bei der Massenfertigung unwirtschaftlich. Daher wurden bereits trommelförmige Apparate entwickelt, die zur Aufnahme einer größeren Menge kleiner Massenteile geeignet sind und in denen ein ständiger Kontakt zwischen der Stromzuführung und den Massenteilchen durch mechanisches Anpresssen der letzteren aneinander und an die Stromzuführungsteile erreicht wird.
  • Diese an sich sehr brauchbaren Vorrich: tungen sind aber nicht für alle Anwendungsfälle benutzbar, namentlich wenn leicht deformierbare Teilchen zu behandeln sind. Die in den genannten Apparaten anzuwendenden ziemlich hohen Drücke beim Zusammenpressen der Teilchen führen dann zur Deformation der Massenteile und zu einem entsprechend hohen Ausschuß.
  • Die gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Vorrichtungen besitzen diese Nachteile nicht, da der Anpreßdruck sich nicht, wie bei den bisher bekannten Apparaten, von einer Seite her über die ganze Beschickungshöhe des Apparates fortsetzen muß, sondern erfiiidutigsgeniäf vom Innern der Beschickung her auf die Teilchen zur Einwirkung gelangt. Infolgedessen kann der Anpreßdruck auf jedes einzelne Massenteil oder zumindest auf die nur in dünner Schicht übereinanderlieäenden Massenteile ausgeübt werden. Die Anpressung der Massenteile wird bei dein Gegenstand der Erfindung durch einen oder mehrere in dem Siebbehälter inmitten der Massenteile angeordnete Schwellkörper, z. B. durch eine oder mehrere unter Druck zti setzende Gummiblassen, erzielt. Eine. solche Anordnung gestattet auch, die Anpressung auf jeder gewünschten Druckhöhe zu halten, welche nach der Beschaffenheit der %lassenteile gewählt und z. B. an einem Manometer abgelesen werden kann.
  • Der Siebbehälter kann bei Anwendung einer Gummiblase z. B. kugelförmig gestaltet sein, in welchem Falle der Raum zwischen den konzentrischen Wandungen der Gummiblase und des Behälters finit den Massenteilen beschickt wird. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Siebbehälter aus einem lang gestreckten Zylinder, in dessen Achse eine zylindrische Gummiblase von entsprechender Länge angeordnet ist, durch die ebenfalls in axialer Richtung ein Düsenrohr zum Aufblasen führt, welches gleichzeitig zum Zentrieren der Blase beim Füllen des Siebbehälters dient. Ferner können erfindungsgemäß in dem Siebbehälter Füllkörper aus chemisch widerstandsfähigem ZVerkstoff angebracht sein, welche die toten Winkel und Räume beseitigen, nach denen hin eine --'iusdelinuiig des Schwellkörpers nicht oder nur in geringem Maße stattfindet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Siebbehälter mit kugelförmiger Gummiblase als Schwellkörper.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt einen anderen, und zwar zylindrischen Siebbehälter ein Längsschnitt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 dient ein aus gelochtem Aluminiumblech bestehender zylindrischer Siebbehälter i, der einen kugeligen Boden attft@-eist, zur Aufnahme der Massenteile;. In dieseln Behälter ist der in Form einer Kugelkalotte ausgebildete Deckel 2 einsetzbar, der ebenfalls aus gelochtem Aluminiumblech besteht. Dieser Deckel liegt gegen eine Versteifungsplatte 13 an, die zwei Spindeln 12 trägt. welche in einem Querstück i i geführt sind, das zwischen den Stellmuttern () und Befestigungsmuttern io in jeder gewünschten Höhenlage feststellbar ist, und zwar an den senkrechten Bolzen g, die an dein oberen Rande des Behälters i angebracht sind. nurch eine Üffnung in cler Mitte rles Deckels 2 und der @"ersteifungsplatte 13 führt ein Aluniiiiiunirohr.l mit einem Rückschlagventil und I'lierwtirfniutter ;. _1n dem in den Behälter ragenden Ende des i-,ohres 4 ist eine Guininiblase 3 mit einer Schutzhülle (> aus sä urefestein Stoff befestigt.
  • Zur Beschickung des Apparates werdtn (lie Muttern io gelöst und das Ouerstück i i finit der Versteifungsplatte 13 und rlen Spindeln 12 abgenommen. Hierauf kann der Deckel finit der Gummiblase entfernt werden. fetzt werden die Massenteile ; in den frei ztigänglichen Siebbehälter i eingefüllt, bis sie den Boden in einer etwa i bis 2 cm starken Schicht bedecken. Darauf wird zunächst die leicht aufgepumpte Gummiblase finit der Schutzhülle eingesetzt und der Zwischenraum zwischen dieser und dein Behälter i gleichmäßig finit weiteren Xlasseiiteilet1; angefüllt. Schlielfich wird der Deckel 2 über das herausragende Ventil der (7unnnililäse gestülpt, die Versteifungsplatte 13 mit den beiden Spindeln und dein Querstück i i auf-", el)raclit und letzteres mit dein Gegenlagerungsbolzen 12 durch Aufschraubet) der Befestigungsinuttern io festgemacht. Die Bolzen 12 können dabei nach Bedarf hoch- oder nieder,geschraubt werden. Hierauf wirrt der Druck in der Gulnniiblase auf heisiiielaveise atü aufgepumpt, wodurch die kleinen Massenteile unverrückbar gegeneinander un(1 an die Innenwand des Aluminiumkorbes i und des Deckels 2 angepreßt werden und an diesen Teilen innigen Kontakt erhalten. Die Entleerung der Massenteile nach der elektr«-Ivtisclien Behandlung im Oxydationsbad geschieht in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Bei der Ausführungsform nach _@l)li.3 besitzt der stromleitende Siebbehälter i-. für die Massenteile eine zvlindrisclie Foren. Die Anpressung der Massenteile gegen die liinenfläche des Zvlinders wird in dieseln Falle von einer lang gestreckten Gummiblase 1 .3 bewirbt, die beispielsweise aus einem entsprechend langen Abschnitt eines Gummischlauches bestehen kann. Diese Gtinnnililase i; ist an dein Boden 16 des Zylinders durch ein geflanschte: Einsatzstück iN' befestigt. Der Verschlul.i rles Zvlinders am oberen Ende geschieht (hirch einen-aufschraubbaren 1)ecl:el 1;. In axialer Richtung durch die Gummiblase erstreckt sich eiii Düsenrohr i<g, durch welches die Luft eingepunipt wird. Dieses Rolir dient gleichzeitig zum Zentrieren der Blase i .# beim Füllen rles Siebbehälters. L-in rieb Ani)reßdruck für die Massenteile an allen Stellen möglichst gleich zu gestalten, sind sowohl am Boden als aticli ain Deckel schalenförmig ausgerlrelite Ringkörper 2o und 21 aus chemisch liestäncfigem Isolierstoff finit cinur dein - Schlauclifhirchschnitt angepaßten Bohrung aufgeschoben. Statt dessen können der Deckel 17 und das Bodenstück 16 auch selbst in entsprechender Weise ausgebildet sein. Die Füllung des Apparates erfolgt durch eine im Aluminiumzylinder 14 vorgesehene Klappe 22.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung für die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen in einem in das Bad zu tauchenden siebartigen Behälter, in dem die Massenteile während der Oxydation unverrückbar gegeneinander und gegen die Stromzuführungen gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Massenteile durch einen oder mehrere in dem Siebbehälter inmitten der Massenteile angeordnete Schwellkörper, z. B. durch eine oder mehrere unter Druck zu setzende Gummiblasen, erzielt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelachse eines lang gestreckten zylindrischen Siebbehälters eine zylindrische Gummiblase von entsprechender Länge angeordnet ist, durch die in axialer Richtung ein Düsenrohr zum Aufblasen geführt ist, welches gleichzeitig zum Zentrieren der Blase beirn Füllen des Siebbehälters dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Siebbehälter Füllkörper aus chemisch widerstandsfähigem Werkstoff zur Beseitigung toter Winkel und Räume angebracht sind.
DEL106622D 1942-01-26 1942-01-27 Vorrichtung fuer die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium Expired DE729810C (de)

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