DE618714C - Schlauchdichtungsschraube - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchdichtungsschraube mit schraubenförmig gewundenem, ein Stück mit dem Gewindeschaft bildenden inneren Auflager für die Schlauchwandung, äußerer Dichtungsscheibe und Schraubmutter. Diese Dichtungsschrauben müssen mit dem Gewindebolzen vom Schlauchinneren aus nach außen durchgesteckt werden, sind also neben der umständlichen und schwierigen Handhabung bei wasserführenden Schläuchen unverwendbar. Die ferner schon vorgeschlagenen Dichtungsschrauben mit spiralförmig gewundener, am Ende zugespitzter Drahtloche können zwar von außen her in den wasserführenden Schlauch eingeführt werden; sie zerstechen aber das Schlauchinnere, haben keine ausreichende Abdichtungsfläche und werden vom Wasserdruck abgehoben, so daß die Abdichtung sehr bald nachläßt. Die schließlich noch bekannten Dichtungsschrauben mit schirmartig ausspreizbarem Fuß haben wieder den Nachteil, daß sie nur einmal benutzt werden können.

Alle diese Mängel und Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß das Auflager aus einer im Querschnitt rechteckigen flachgängigen Kegelfeder besteht, die mit ihrer Spitze am unteren Ende des Gewindeschaftes beginnt und mit ihrer größten Windung den Gewindeschaft frei umgibt, so daß diese nach dem Am ziehen der Mutter von außen her zusammen mit den eng aufdnanderliegenden übrigen Ge-.windegängen eine geschlossene breite Auflagefläche bildet.

Auf der Zeichnung ist eine solche Dichtungsschraube in Abb. 1 in Vorderansicht und Draufsicht dargestellt; Abb. 2 zeigt sie ha Verbindung mit einem Schlauch.

Aus dem Gewindebolzens wächst eine an seinem unteren Ende beginnende Kegelfeder b heraus, die im Querschnitt rechteckig gehalten und deren Steigung gering ist. Die Kegelfeder ist damit stark flachgängig; ihre oberste Windung ist vom Bolzen α völlig frei, so daß sie ein großes Federungsvermögen hat. Zum Zusammenpressen dient die Schraubenmutter c mit Dichtungsscheibe ä.:.

Zum Abdichten einer schadhaften Stelle des Schlauches e, z. B. eines Loches oder Risses, wird eine Dichtungsschraube passender Größe mit dem unteren Ende des Bolzens α bzw. mit dem Anfang der Kegelfeder b. von außen her durch das Loch in den Schlauch hineingedreht, bis die Dichtungsscheibe d außen aufsitzt. Dann wird die Mutter c aufgeschraubt. Hierdurch wird der beschädigte Schlauchteil fest gegen die oberste Windung der -zusammengedrückten Kegelfeder b angepreßt, die sich, da sie völlig frei vom Bolzen α ist, auf den unteren Kegelfederteil fest auflegt und" so eine rings geschlossene breite Auflagerfläche bildet, die in Verbindung mit der Dichtungsscheibe d eine vollkommene, dauernd zuverlässige Abdichtung ergibt. Ein selbst noch so hoher Wasserdruck kann die Kegelfederdichtungsfläche nicht abheben.

Die Handhabung dieser Dichtungsschraube ist sehr einfach, die Abdichtung rasch und leicht vornehmbar, und jedes Zerstechen des Schlauches ist zufolge der Kegelfeder ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   . Schlauchdichtungsschraube mit schraubenförmig gewundenem, ein Stück mit dem Gewindeschaft bildenden inneren Auflager für 'die Schlauchwandung, äußerer Dichtungsscheibe und Schraubenmutter, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager aus einer im Querschnitt rechteckigenflachgängigen Kegelfeder (&) besteht, die mit ihrer Spitze am unteren Ende des Gewindeschaftes (ß) beginnt und mit ihrer größten Windung den Gewindeschaft (a) frei umgibt, so daß diese nach dem Anziehen der Mutter (c) von außen her zusammen mit den eng aufeinanderliegenden übrigenGewindegängen eine geschlossene breite Auflagefläche bildet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen