DE1284620B - Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen - Google Patents

Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen

Info

Publication number
DE1284620B
DE1284620B DED42630A DED0042630A DE1284620B DE 1284620 B DE1284620 B DE 1284620B DE D42630 A DED42630 A DE D42630A DE D0042630 A DED0042630 A DE D0042630A DE 1284620 B DE1284620 B DE 1284620B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
bodies
liquid
plastics
electrical treatment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED42630A
Other languages
English (en)
Inventor
Bille Holger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VETAPHONE GES F ELEKTRONISCHE
Original Assignee
VETAPHONE GES F ELEKTRONISCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VETAPHONE GES F ELEKTRONISCHE filed Critical VETAPHONE GES F ELEKTRONISCHE
Priority to DED42630A priority Critical patent/DE1284620B/de
Publication of DE1284620B publication Critical patent/DE1284620B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T19/00Devices providing for corona discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/10Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by electric discharge treatment
    • B29C59/103Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by electric discharge treatment of profiled articles, e.g. hollow or tubular articles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für die elektrische Behandlung der Oberflächen von Isolierstoffkörpern, insbesondere von Hohlkörpern aus Kunststoffen.
  • Kunststoffkörper, insbesondere solche aus Polyäthylen oder anderen Stoffen mit ähnlichen Oberflächeneigenschaften, haben allgemein eine verhältnismäßig glatte, geschlossene Oberfläche, auf der z. B.
  • Druckfarben nur äußerst schwer haften. Es ist daher üblich, die Oberfläche dieser Körper und Gefäße aufzurauhen, bevor sie mit einem Aufdruck versehen werden. Es ist bekannt, die Fläche des Körpers dadurch vorzubehandeln, daß sie der Einwirkung einer elektrischen Sprüh- oder Glimm- oder Bogenentladung ausgesetzt wird. Insbesondere für die mit Sprühentladung arbeitenden Einrichtungen ist es wichtig, daß die Gegenelektrode der Form der Fläche angepaßt ist, an der sie angelegt werden soll. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck eine Einrichtung zu verwenden, die aus einem der Form des zu behandelnden Behälters entsprechenden Metallgefäß besteht, das größer als der Behälter ist und in dem zentrisch die Gegenelektrode angeordnet ist, wobei der mit einer vorzugsweise leitenden Flüssigkeit gefüllte Behälter die Gegenelektrode umschließt. Die Verwendung einer solchen Gegenelektrode hat den Nachteil, daß im Anschluß an die Behandlung die Flüssigkeit aus dem Behälter entleert werden muß.
  • Möglicherweise muß der Behälter anschließend noch gespült und getrocknet werden, um Reste der Flüssigkeit, die zur Übertragung in den Behälter gefüllt worden ist, aus diesem zu entfernen. Zudem erfordert das Arbeiten mit offenen Flüssigkeitsmengen stets besondere Vorkehrungen, die bei Arbeiten mit Fließbandanlagen oder Anlagen, die mit einem großen Durchsatz arbeiten, eine besondere Belastung und Erschwerung darstellen. zugegen haben die festen Elektroden, die als Gegenelektroden an die Innenfläche von zu behandelnden Hohlkörpern angesetzt werden, den Nachteil, daß für jede Form eine entsprechend geformte Gegenelektrode benutzt werden muß. Bei zylindrischen Körpern mit engem Hals, etwa bei Flaschen, ist zudem die Verwendung solcher angepaßter Gegenelektroden sehr umständlich. Sie wird praktisch unmöglich, wenn die Hohlkörper einen eckigen oder ovalen Querschnitt haben.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine Elektrode für die elektrische Behandlung der Oberfläche von Ioslierstoffkörpern, insbesondere von Hohlkörpern aus Kunststoffen zu schaffen, welche ohne die Nachteile der bisher üblichen bekannten Elektrodenanordnungen in einem weiten Bereich den Formen des zu behandelnden Körpers angepaßt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Oberfläche der Elektrode durch eine auf einem Träger angeordnete, mit Gas oder Flüssigkeit füllbare, dehnbare Hülle gebildet.
  • Bei der Behandlung von Kunststoflkörpern werden auf beiden Seiten des Körpers Elektroden angeordnet, von denen mindestens eine im Sinne der Erfindung ausgebildet ist und durchFüllen derElektrodenhülle mit einem Gas oder einer Flüssigkeit zum Anliegen an die Oberfläche des zu behandelnden Körpers gebracht wird. Über diese Elektroden werden dem zu behandelnden Körper dann elektrische Schwingungen zugeführt, welche die gewünschte Veränderung an der Oberfläche bewirken.
  • Die Hülle der Elektrode kann aus einem elektrisch leitfähigen, elastischen Material bestehen, das durch leitende Überzüge eines isolierenden Materials oder aber durch leitende Einschlüsse, z. B. aus Graphit oder Metall, erzielt werden kann. In diesem Falle genügt eine Füllung der Hülle vor dem elektrischen Behandlungsprozeß mit Luft oder einem anderen Gas. Man kann für die Hülle aber auch isolierendes Material verwenden und eine Füllung mit einer leitenden Flüssigkeit vorsehen, wobei die Flüssigkeit die eigentliche Elektrode bildet.
  • Wenn man beispielsweise die erfindungsgemäße Elektrode als Innenelektrode bei der elektrischen Behandlung von Kunststoffllaschen verwenden will, wird man den Träger stabförmig und hohl ausbilden und an ihm innerhalb der Hülle eine Eintrittsöffnung für das Gas oder die Flüssigkeit vorsehen. Eine Eintrittsöffnung für die Füllung der Hülle kann auch an der Stelle vorgesehen sein, an der die Hülle an ihrem Träger befestigt ist. Auf jeden Fall muß der Zwischenraum zwischen Hülle und Träger mit dem Außenraum in Verbindung stehen.
  • Die nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschriebene Elektrode kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit besonderem Vorteil verwendet werden, wenn es sich beispielsweise um die elektrische Behandlung von Kunststoffilaschen oder ähnlichen Hohlkörpern handelt.
  • Vorteilhaft ist die Elektrode nach der Erfindung aber auch, wenn Kunststoffkörper unregelmäßiger Form behandelt werden müssen.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen als Beispiel eine Ausführungsform der Elektrode nach der Erfindung in Anwendung bei einer Kunststoffflasche.
  • Die Elektrode gemäß der Erfindung ist hier als Innenelektrode ausgeführt, deren Hülle mit 1 bezeichnet ist. Als Träger der Hülle 1 dient ein stabförmiger Träger 4, der konisch ausgebildet sein kann und leicht mit der ungefüllten Hülle in den Innenraum der Flasche3 eingebracht werden kann, wie F i g. 2 erkennen läßt. Nach Überstülpen der Flasche 3 über die Elektrode wird die Hülle 1 beispielsweise über die Öffnung 5 mit einem Gas, z. B. Luft oder einer leitenden Flüssigkeit, gefüllt, so daß die Elektrode gemäß F i g. 3 an der Innenwand der Flasche 3 anliegt. Auf diese Weise ist an der Wand zwischen der Außenelektrode 2 und der Innenelektrode 1 eine einwandfreie elektrische Behandlung der gewünschten Oberflächenbereiche möglich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrode für die elektrische Behandlung der Oberflächen von Isolierstoffkörpern, insbesondere von Hohlkörpern aus Kunststoffen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Elektrode durch eine auf einem Träger angeordnete mit Gas oder Flüssigkeit füllbare, dehnbare Hülle (1) gebildet wird.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus isolierendem Werkstoff besteht und mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt ist.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) auf einem vorzugsweise stabförmigen Träger (4) befestigt und der Zwischenraum zwischen Hülle (1) und Träger (4) an einen Vorratsbehälter für das Gas oder die Flüssigkeit anschließbar ist.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) hohl ist und innerhalb der Hülle (1) eine Öffnung (5) für die Einführung des Gases oder der Flüssigkeit in den Raum zwischen Träger und Hülle aufweist.
DED42630A 1963-10-04 1963-10-04 Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen Pending DE1284620B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42630A DE1284620B (de) 1963-10-04 1963-10-04 Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42630A DE1284620B (de) 1963-10-04 1963-10-04 Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1284620B true DE1284620B (de) 1968-12-05

Family

ID=7046996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42630A Pending DE1284620B (de) 1963-10-04 1963-10-04 Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1284620B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601623A1 (fr) * 1986-07-18 1988-01-22 Antoine Antoine Dispositif de traitement de surface, par effet corona, d'objets creux en matiere plastique, de forme quelconque
EP0279371A1 (de) * 1987-02-20 1988-08-24 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Anordnung zur Oberflächenvorbehandlung von Kunststoff mittels einer elektrischen Koronaentladung
WO1991014488A1 (en) * 1972-06-14 1991-10-03 Isotope Technologies Improved isotope separation process

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066013B (de) * 1956-11-27 1959-09-24 Siemens-Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Einrichtung zum Behandeln der Ober flache von Behaltern aus Kunststoff durch Spruhentladung insbesondere zum Er hohen der Bedruckbarkeit von Flaschen od dgl aus Polyäthylen
DE1089154B (de) * 1957-12-21 1960-09-15 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung der Oberflaechen-haftfaehig- und -festigkeit von Kunststoffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066013B (de) * 1956-11-27 1959-09-24 Siemens-Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Einrichtung zum Behandeln der Ober flache von Behaltern aus Kunststoff durch Spruhentladung insbesondere zum Er hohen der Bedruckbarkeit von Flaschen od dgl aus Polyäthylen
DE1089154B (de) * 1957-12-21 1960-09-15 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung der Oberflaechen-haftfaehig- und -festigkeit von Kunststoffen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014488A1 (en) * 1972-06-14 1991-10-03 Isotope Technologies Improved isotope separation process
FR2601623A1 (fr) * 1986-07-18 1988-01-22 Antoine Antoine Dispositif de traitement de surface, par effet corona, d'objets creux en matiere plastique, de forme quelconque
EP0279371A1 (de) * 1987-02-20 1988-08-24 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Anordnung zur Oberflächenvorbehandlung von Kunststoff mittels einer elektrischen Koronaentladung
US4929319A (en) * 1987-02-20 1990-05-29 Hoechst Aktiengesellschaft Process and device for surface pre-treatment of plastic by means of an electrical corona discharge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615360C2 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen von in Form einer Flüssigkeit vorliegendem Beschichtungsmaterial
AT411693B (de) Elektrochemisches verfahren zum reinigen von oberflächen metallischer werkstücke
CH679304A5 (de)
DE1284620B (de) Elektrode fuer die elektrische Behandlung der Oberflaechen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von Hohlkoerpern aus Kunststoffen
DE1066013B (de) Einrichtung zum Behandeln der Ober flache von Behaltern aus Kunststoff durch Spruhentladung insbesondere zum Er hohen der Bedruckbarkeit von Flaschen od dgl aus Polyäthylen
EP0223998A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur ein-oder mehrfachen Beschichtung der Oberflächen, vorzugsweise der inneren Oberfläche eines offenen Hohlkörpers aus Kunststoff
DE3112477C2 (de) Überspannungsableiter mit eine Säule von Ableiterelementen umschließenden Abschirmkörpern
DE740274C (de) Verfahren zum Entkeimen von Gefaessen o. dgl. im elektrischen Wechselfeld
EP0585726A2 (de) Dosierung flüssiger Substanzen
DE2358053C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Halbleitermaterial auf erhitzte Trägerkörper
DE530758C (de) Sterilisierender Vorratsbehaelter fuer Fluessigkeiten
DE69213448T2 (de) Verfahren zur verhinderung der verdampfung von flüssigkeiten von einem becken und die verteilung in die umgebung von in den dampftröpfchen mitgerissenem teilchenförmigem material
DE596270C (de) Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen
Foissner Der elektronenmikroskopische Nachweis der fibrillären Natur des Silberliniensystems bei peritrichen Ciliaten/Electronmicroscopical Demonstration of the Fibrillar Nature of the Silverline System in Peritrich Ciliates
DE954185C (de) Vorrichtung zur Beseitigung unerwuenschter elektrostatischer Aufladungen unter Ausnutzung der Spitzenwirkung
DE2022025B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus Halbleitermaterial
DE1743687U (de) Anordnung zur oberflaechenbehandlung von kunststoffbahnen, insbesondere polyaethylenfolien.
DE2700943C3 (de) Vorrichtung für den kathodischen Korrosionsschutz mit Fremdstromanode
DE1577703C (de) Elektrode zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflachen von Hohl räumen in Metallkörpern, insbesondere in Kraftfahrzeugkarosserien
DE1577704C (de) Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern
DE2532800A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schonenden und gefahrlosen oeffnen von gas oder fluessiggas enthaltenden behaeltern
DE2339711A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer werkstuecke bei der behandlung in einer elektrischen glimmentladung
DE729810C (de) Vorrichtung fuer die anodische Oxydation von Massenteilen aus Aluminium
DE926504C (de) Verfahren zum Behandeln von Gut im kapazitiven Hochfrequenzfeld
DE2060852A1 (de) Blitzableiter