DE2060852A1 - Blitzableiter - Google Patents

Blitzableiter

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DE2060852A1
DE2060852A1 DE19702060852 DE2060852A DE2060852A1 DE 2060852 A1 DE2060852 A1 DE 2060852A1 DE 19702060852 DE19702060852 DE 19702060852 DE 2060852 A DE2060852 A DE 2060852A DE 2060852 A1 DE2060852 A1 DE 2060852A1
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rod
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lightning arrester
arrester according
collar
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DE19702060852
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DE2060852B2 (de
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Rene Constant
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Centre dEtude de lEnergie Nucleaire CEN
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Centre dEtude de lEnergie Nucleaire CEN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • H02G13/80Discharge by conduction or dissipation, e.g. rods, arresters, spark gaps

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Blitzableiter Die Erfindung betrifft einen Blitzableiter, der eine Stange mit zugespitztem Ende und eine Quelle mit chemisch inertem und radioaktivem, Beta-Strahlung aussendendem Gas umfaßt.
  • Bei bekannten Blitzableitern dieser Art ist die radioaktive Quelle auf einem Isolator angebracht, der von der Stange in der Nähe des zugespitzten Endes getragen ist.
  • Ziel der Erfindung ist eine Anordnung der radioaktiven Quelle, die sowohl weniger Aufwand erfordert, als auch eine höhere Zündgeschwindigkeit gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Quelle in unmittelbarer Nachbarschaft der Stange angeordnet.
  • Bevorzugt befindet sich die Quelle in direktem elektrischen Kontakt mit der Stange.
  • erfindsgemäß Wenn auf den Isolator verzichtet wird und die quelle sich nahezu oder vollständig auf dem Potential de Sterlge befindet, werden bessere Ergebnisse sowohl in Bezug auf die Ausdehnung der Schutzzone als auch in Bezug auf die Ziindgeschwindigkeit errecht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Quelle leicht unterhalb dew zugespitzten Ende der Stange.
  • Bevorzugt ist die Quelle, um sie vor direkten Entlsdungen zu schützen, im Inneren eines Baradv'schen Käfigs mit weiten bzw. breiten Öffnungen und in elektrischem Kontakt mit der Stange angeordnet.
  • Vorteilhafterweise wirgder Faraday'sche Käfig von zwei Bundringen bzw. Kragen der Stange und Metall-Leellen, die die Kragen verbinden, gebildet.
  • Bei einer bevorzugt angewendeten Ausführungsform der Erfindung liegen die Lamellen in Ebenen, die die Achse der Stange enthalten; dabei erstreckt sich die Quelle zwischen den zwei Kragen parallel zu dieser Achse in den um, der im Inneren durch die Stange und außen durch die Lamellen begrenzt ist.
  • Bevorzugt umfaßt der Blitzableiter eine Quelle in der Nähe einer jeden Lamelle. Vorteilhafterweise sind neun Quellen an der Zahl vorgesehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschriben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht entlang einer Vertikalebene, die die Achse eines erfindungsgemäßen Blitzableiters enthält, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht analog der in Fig. 1, in der nur der Mittelkörper des Blitzableiters dargestellt ist, wobei die Schnittebene der Linie III-III in Fig. 4 entspricht, Fig. 4 eine Schnittansicht entlang Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine Schnittansicht entlang Linie V-V in Fig. 3.
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Nach der Zeichnung umfaßt der Blitzableiter einen Hauptkörper 101, dessen unterer Teil 102 ein Gewinde aufweist und dazu bestimmt ist, in den oberen 'Ileil anes nicht dargestellten Mastes geschraubt zu werden. Der obere Teil 103 desselben Hauptkörpers 101 weist gleichfalls ein Gewinde auf; auf diesen oberen Teil 103 ist eine Spitze 108 geschraubt.
  • Die Spitze 108, der Hauptkörper 101 und der nicht dargestellte Mast bilden zusammen die Blitzableiter-Auffangstange in der Weise, dsE der Hauptkörper als ein Teil der Stange angesehen werden kann.
  • Der Hauptkörper 101 weist zwischen seinem oberen Teil 103 und seinem Nittelteil einen Kragen 104 und zwischen seinem unteren Teil 102 und seinem Mittelteil einen Kragen 105 auf.
  • In dem oberen Kragen 104 sind neun Kanäle 106 ausgeführt.
  • Diese Kanäle weisen über ihre gesamte Höhe einen konstanten Durchmesser auf. In dem unteren Kragen 105 sind gleichfalls neun Kanäle 107 ausgeführt. Die Kanäle 106 und 107 liegen koaxial; es befindet sich somit über jedem Kanal 107 ein Kanal 106. Die Kanäle 107 weisen in ihrem oberen Teil einen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der Kanäle 106 auf; in ihrem unteren Teil 117 weisen sie einen größeren Durchmesser auf.
  • Die Kanäle 107 sind durch Verschlußglieder 115 verschlossen, deren Kopf 116 in dem unteren Teil 117 der Kanäle gelegen ist.
  • Es sind radioaktive Quellen mit Beta-Siiahlung vorgesehen.
  • Es sind bevorzugt Kr-85-Quellen; es sind neun an der Zahl vorgesehen entsprechend der Zahl der Kanäleiund der Zahl der Kanäle 107. Jede Quelle weist eine Einkapselung bzw.
  • Umhüliung 111 für das Gas auf, die durch eine Hülse 110, durch einen oberen Stopfen 112 und einen unteren Stopfen 113 begrenzt bzw. bestimmt ist.
  • Die die Umhüllung für das Gas bildende Hülse 110 besteht beispielsweise aus Nickel und weist eine Stärke in der Größenordnung von 25 Mikron auf. Der obere Stopfen 112 und der untere Stopfen 113 bestehen beispielsweise aus nicht rostendem Stahl. Der obere Stopfen 112 ist massiv.
  • Der untere Stopfen 113 umfaßt ein kleines Füllrohr 114, das nach außen vorspringt und von der gleichen Seite geschlossen ist.
  • Auf der Seite der Quelle weist das Verschlußglied 115 einen Hohlraum auf, der dazu bestimmt ist, den vorspringenden Teil des kleinen Füllrohrs 114 aufzunehmen. Eine Feder 118 ist einerseits an dem oberen Stopfen 112 der Quelle und andererseits auf der unteren Fläche einelUnterlegscheibe 109 abgestützt, die zwischen der oberen Fläche des Kragens 104 und der unteren Fläche der Spitze 108 gelegen ist.
  • Nahe den Kanälen 106 und 107 sind Lamellen 119 an die Kragen 104 und 105 geschweißt. Die Lamellen 119 erstrecken sich entlang Ebenen, die die Achse bzw. Mittellinie der Stange, d.h. die Mittellinie des Hauptkörpers 101 und der Spitze 108 enthalten. Jede Ebene einer Lamelle 119 enthäl-t gleichfalls die Mittellinie eines Kanalst%nd eines Kanals 107. Jede Lamelle ist gegen die zylindrische Wand des Kragens 104 und auf die obere ebene Wand des Kragens 105 geschweißt.
  • Die Kragen 104 und 105 und die Lamellen 119 bilden eine Faraday'schen Käfig, der indessen große Öffnungen auf grund der Entfernung zwischen den Lamellen 119 aufweist. Dieser Faraday'sche Käfig mit großen Öffnungen genügt indessen, um die Quellen, die er umfaßt, gegen direkte Entladungen zu schützen.
  • Der Hauptkörper 101, die Spitze 108 und die Lamellen 119 sind aus Metall. Die Quellen stehen somit durch ihren Stopfen 112, di« Federn 118 und die Unterlegscheibe 109 in direktem elektrischen Kontakt mit der Blitzableiterauffangstange, zu der der Hauptkörper 101 und die Spitze 108 gehören.
  • Aus dem vorhergehenden folgt, daß die Quellen in unmittelbarer Nähe zu der Stange liegen, in direktem elektrischen Kontakt mit der letzteren stehen, und sich leicht unterhalb des zugespitzten Endes der Stange befinden.
  • Die Quellen können leicht eingebaut werden; tatsächlich können sie vor der Montage der Unterlegscheibe 109 und der Spitze 108 durch die Kanäle 106 rutschen, bis ihr unterer Stopfen 113 in Berührung mit dem Verschlußglied 115 kommt, das in dem Kragen 105 gelegen ist. Damit der Teil des kleinen Rohrs 114, der vorspringt, bei seiner Einführung in den entsprechenden Hohlraum des Verschlußgliedes 115 nicht beschädigt wird, besteht dieser aus einem weiniger harten Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial. Vor dem Aufsetzen der Unterlegscheibe 109 und der Spitze 108 auf den Hauptkörper 101 werden die Federn 118 in die Kanäle 106 über die Stopfen 112 der Quellen eingeführt.
  • Die Quellen können in direkter Berührung mit der Stange angebracht werden; denn im Fall einer Verflüchtigung einer oder mehrerer Quellen besteht keine Gefahr, da das Krypton, das ein Edelgas ist, sich augenblicklich verdinnt und in keiner Weise kontaminier/ wèrden kann. In der Tat kann es keine chemische Verbindung bilden und sich so auf irgendeinem Körper festsetzen.
  • Da die Quellen Beta-Strahlen, d.h. eine durchdringende Strahlungaussenden, ist die Stärke der Hülse relativ unbedeutend und es ist zur gleichen Zeit eine genügende Strahlung durch einen Wasserfilm gewährleistet, der sich auf der Hülse aufgrund von Regen bildet, der im allgemeinen die Gewitter bzw. Unwetter begleitet.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1Blitzableiter, der eine Stange mit zugespitstem Ende und eine Quelle mit chemisch inerten und radioaktivenl, Beta-Strahlung aussendenden Gas umfaßt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Quelle in 1anmittelbarer Nähe der Stange angeordnet ist.
  2. 2. Blitzableiter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Quelle in direktem elektrischen Kontakt mit der Stange steht.
  3. 3. Blitzableiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t , daß die Quelle geringfügig unter dem zugespitzten Ende der Stange gelegen ist.
  4. 4. Blitzableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Quelle im Inneren eines Faraday'schen Käfigs mit weiten bzw.
    breiten Öffnungen und in elektrischem Kontakt mit der Stange angeordnet ist.
  5. 5. Blitzableiter nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Faraday'sche Käfig von zwei Bundringen bzw. Kragen der Stange und von Metall-Lam@ellen, die die Kragen verbinden, gebildet ist.
  6. 6. Blitzableiter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lamellen in ebenen liegen, die die Achse der Stange enthalten, und daß sich die Quelle zwischen den zwei Kragen parallel zu dieser Achse in dem Raum erstreckt, der innen durch die Zange und außen durch die Lamellen begrenzt ist.
  7. 7. Blitzableiter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß eine Quelle in der Nähe einer jeden Lamelle vorgesehen ist.
  8. 8. Blitzableiter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß von den Quellen neun an der Zahl vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
DE19702060852 1970-03-31 1970-12-10 Blitzableiter Expired DE2060852C3 (de)

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DE2060852B2 DE2060852B2 (de) 1974-10-10
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