DE1577704C - Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern - Google Patents

Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern

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DE1577704C
DE1577704C DE19661577704 DE1577704A DE1577704C DE 1577704 C DE1577704 C DE 1577704C DE 19661577704 DE19661577704 DE 19661577704 DE 1577704 A DE1577704 A DE 1577704A DE 1577704 C DE1577704 C DE 1577704C
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electrodes
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electrode
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DE19661577704
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Inventor
Waldemar Dipl.-Ing.; Eitzert Horst; 7032 Sindelfingen Maisch
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern, die mit in die Hohlräume führenden Bohrungen versehen sind, insbesondere von Hohlträgern in Kraftfahrzeugen.
Beim elektrophoretischen Grundier- bzw. Lakkierverfahren wandern in einem im allgemeinen als Kathode geschalteten Tauchbecken die Partikeln einer wäßrigen Lösung der Grundierung bzw. des Lackes unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes zu dem eingetauchten Werkstück, auf dem sie sich als gleichmäßiger und dichter Film niederschlagen.
Bei diesem Verfahren werden jedoch die Innenflächen von als Hohlkästen ausgebildeten Bauteilen, wie z.B. Hohlträgern, nicht oder nur unvollständig mit einer Schutzschicht überzogen. Das Einbringen von Hilfselektroden in derartige Hohlräume ist im allgemeinen schwierig und führt oft zu Beschädigungen der Bauteile oder der Elektroden. Auch die Verwendung von mit gelochten Schläuchen ummantelten Elektroden hat wegen starken Verschleißes der Elektroden und ungleichmäßiger Beschichtung nicht zum Erfolg geführt.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode zu schaffen, die verschleißfest sowie schnell und einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an sich bekannte stabförmige Elektroden vorgesehen sind, die jeweils ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes, mit einem konischen Zapfen versehenes Kopfstück aufweisen, das zum Halten der Elektrode an den Wänden einer Bohrung dient, und daß die einzelnen Elektroden durch einen gemeinsamen, jeweils in ihrem Kopfstück befestigten Leiter verbunden sind.
Um zu vermeiden, daß durch Berührung der freien Enden der Elektroden mit einer Wand des Hohlraumes ein Kurzschluß entsteht, sind die Elektroden nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an ihrem dem Kopfstück gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer Schutzkappe aus nichtleitendem Material, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, versehen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kopfstück der Elektroden jeweils eine in einem Schlitz angeordnete,. mit der Elektrode fest verbundene Kabelklemme auf, in der der gemeinsame Leiter befestigt ist.
Zum Einführen der Elektroden in die Hohlträger können vielfach bereits vorhandene Bohrungen, die z. B. der späteren Befestigung von Zierleisten od. dgl. dienen, verwendet werden.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Bodenlängsträgers eines Kraftfahrzeuges mit eingesetzter Elektrode und
Fig.2 einen Schnitt nach der LinieII-II der Fig.l.
In den Bodenlängsträger 1 ist durch eine Bohrung 2 eine Elektrode 3 eingeführt, die ein mit einem konischen Zapfen 4 versehenes, aus elektrisch nichtleitendem Material hergestelltes Kopfstück 5 aufweist. Die Verbindung der Elektrode 3 mit weiteren, nicht dargestellten Elektroden erfolgt über einen Leiter 6, der in einer mit der Elektrode 3 verbundenen, in einem Schlitz 7 des Kopfstückes 5 angeordneten Kabelklemme 8 gehalten ist.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen durch Berührung des freien Endes der Elektrode 3 mit Teilen des Bodenlängsträgers 1 ist dieses mit einer aus elektrisch nichtleitendem Material, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, bestehenden Schutzkappe 9 abgedeckt.
Die Schutzkappe 9 kann dabei nach einem bekannten Wirbelsinter-Verfahren auf die Elektrode 3 aufgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern, die mit in die Hohlräume führenden Bohrungen versehen sind, insbesondere von Hohlträgern in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte stabförmige Elektroden (3) vorgesehen sind, die jeweils ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes, mit einem konischen Zapfen (4) versehenes Kopfstück (5) aufweisen, das zum Halten der Elektrode (3) an den Wänden einer Bohrung (2) dient, und daß die einzelnen Elektroden (3) durch einen gemeinsamen, jeweils in ihrem Kopfstück (5) befestigten Leiter (6) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3) an ihrem dem Kopfstück (5) gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer Schutzkappe (9) aus nichtleitendem Material, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (5) der Elektroden (3) jeweils eine in einem Schlitz (7) angeordnete, mit der Elektrode (3) fest verbundene Kabelklemme (8) aufweist, in der der gemeinsame Leiter (6) befestigt ist.
DE19661577704 1966-09-02 1966-09-02 Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern Expired DE1577704C (de)

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DED0051000 1966-09-02
DED0051000 1966-09-02

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Publication Number Publication Date
DE1577704A1 DE1577704A1 (de) 1970-04-09
DE1577704B2 DE1577704B2 (de) 1973-01-04
DE1577704C true DE1577704C (de) 1973-08-02

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