DE1577704C - Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in Metallkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in MetallkörpernInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von
Hohlräumen in Metallkörpern, die mit in die Hohlräume führenden Bohrungen versehen sind, insbesondere
von Hohlträgern in Kraftfahrzeugen.
Beim elektrophoretischen Grundier- bzw. Lakkierverfahren wandern in einem im allgemeinen als
Kathode geschalteten Tauchbecken die Partikeln einer wäßrigen Lösung der Grundierung bzw. des Lackes
unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes zu dem eingetauchten Werkstück, auf dem sie sich als gleichmäßiger
und dichter Film niederschlagen.
Bei diesem Verfahren werden jedoch die Innenflächen von als Hohlkästen ausgebildeten Bauteilen,
wie z.B. Hohlträgern, nicht oder nur unvollständig mit einer Schutzschicht überzogen. Das Einbringen
von Hilfselektroden in derartige Hohlräume ist im allgemeinen schwierig und führt oft zu Beschädigungen
der Bauteile oder der Elektroden. Auch die Verwendung von mit gelochten Schläuchen ummantelten
Elektroden hat wegen starken Verschleißes der Elektroden und ungleichmäßiger Beschichtung nicht zum
Erfolg geführt.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode zu schaffen, die verschleißfest
sowie schnell und einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an sich bekannte stabförmige Elektroden
vorgesehen sind, die jeweils ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes, mit einem konischen
Zapfen versehenes Kopfstück aufweisen, das zum Halten der Elektrode an den Wänden einer Bohrung
dient, und daß die einzelnen Elektroden durch einen gemeinsamen, jeweils in ihrem Kopfstück befestigten
Leiter verbunden sind.
Um zu vermeiden, daß durch Berührung der freien Enden der Elektroden mit einer Wand des
Hohlraumes ein Kurzschluß entsteht, sind die Elektroden nach einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung an ihrem dem Kopfstück gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer Schutzkappe aus nichtleitendem
Material, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, versehen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kopfstück der Elektroden
jeweils eine in einem Schlitz angeordnete,. mit der Elektrode fest verbundene Kabelklemme auf, in
der der gemeinsame Leiter befestigt ist.
Zum Einführen der Elektroden in die Hohlträger können vielfach bereits vorhandene Bohrungen, die
z. B. der späteren Befestigung von Zierleisten od. dgl. dienen, verwendet werden.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Bodenlängsträgers eines Kraftfahrzeuges mit eingesetzter Elektrode
und
Fig.2 einen Schnitt nach der LinieII-II der
Fig.l.
In den Bodenlängsträger 1 ist durch eine Bohrung 2 eine Elektrode 3 eingeführt, die ein mit einem
konischen Zapfen 4 versehenes, aus elektrisch nichtleitendem Material hergestelltes Kopfstück 5 aufweist.
Die Verbindung der Elektrode 3 mit weiteren, nicht dargestellten Elektroden erfolgt über einen Leiter
6, der in einer mit der Elektrode 3 verbundenen, in einem Schlitz 7 des Kopfstückes 5 angeordneten
Kabelklemme 8 gehalten ist.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen durch Berührung des freien Endes der Elektrode 3 mit Teilen des
Bodenlängsträgers 1 ist dieses mit einer aus elektrisch nichtleitendem Material, insbesondere aus einem elastischen
Kunststoff, bestehenden Schutzkappe 9 abgedeckt.
Die Schutzkappe 9 kann dabei nach einem bekannten Wirbelsinter-Verfahren auf die Elektrode 3
aufgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflächen von Hohlräumen in
Metallkörpern, die mit in die Hohlräume führenden Bohrungen versehen sind, insbesondere von
Hohlträgern in Kraftfahrzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß an sich bekannte stabförmige Elektroden (3) vorgesehen sind, die
jeweils ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes, mit einem konischen Zapfen (4)
versehenes Kopfstück (5) aufweisen, das zum Halten der Elektrode (3) an den Wänden einer
Bohrung (2) dient, und daß die einzelnen Elektroden (3) durch einen gemeinsamen, jeweils in
ihrem Kopfstück (5) befestigten Leiter (6) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3) an ihrem
dem Kopfstück (5) gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer Schutzkappe (9) aus nichtleitendem
Material, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfstück (5) der Elektroden (3) jeweils eine in einem Schlitz (7) angeordnete,
mit der Elektrode (3) fest verbundene Kabelklemme (8) aufweist, in der der gemeinsame
Leiter (6) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051000 | 1966-09-02 | ||
DED0051000 | 1966-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577704A1 DE1577704A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1577704B2 DE1577704B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1577704C true DE1577704C (de) | 1973-08-02 |
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