DE1802138C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische Forschungszwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische Forschungszwecke

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DE1802138C3
DE1802138C3 DE19681802138 DE1802138A DE1802138C3 DE 1802138 C3 DE1802138 C3 DE 1802138C3 DE 19681802138 DE19681802138 DE 19681802138 DE 1802138 A DE1802138 A DE 1802138A DE 1802138 C3 DE1802138 C3 DE 1802138C3
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Homer Lycurgus Arlington N.J. Fitch
Richard George Guenter
John Francis Hamilton
Hugo Schlatter
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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kennzeichnet, daß die Aufschlagplatte (20) mit- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwiktels Halterungen (19), wie Kabel od. dgl., mit kein, mittels welcher Sprengkörper ausreichender dem Ende (18) der Sprengkörper-Zuführleitung 30 Größe unter Wasser in genau vorbestimmbarer Mee-(11) verbunden und mit einer Stabilisicrungs- restiefe sowie in vorbestimmter Entfernung zu der flosse (23) versehen ist. Abfeuervorrichtung zur Explosion gebracht weiden
können, ohne daß es zu Beschädigungen dieser Vorrichtung oder anderer Teile des Geräts bzw. der \n-35 iage kommen kann, und wtlche die Verwendung
möglichst einfachster Sprengkörper sowie deren Abfeuerung in kurzen Zeitabständen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß hinter der Unterwasser-
; Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er- 40 Austrittsmündung der Sprengkörper-Zuführleitung zeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unter- ein mit dieser verbundener, den Anschlag bildender wasserexplosionen mittels leichtgewichtiger Spreng- Aufschlagkörper in Form einer Aufschlagplatte für körper für seismische Forschungszwecke, welche aus den mit einem Aufschlagzünder mit Verzögerungseiner Zuführleitung für die Sprengkörper zur unter zündsatz versehenen Sprengkörper angeordnet ist Wasser befindlichen Zündstelle, deren über Wasser 45 und daß der Abstand zwischen der Austrittsmündung liegendes Ende sich mit einer Beschickungsstation an der Sprengkörper-Zuführleitung und der Aufschlag-Bord eines Wasserfahrzeugs befindet, und einem mit phtte so bemessen ist, daß der Sprengkörper vor der der Zuführleitung verbundenen, die Zündung der Zündung die Zuführleitung vollständig verlassen hat. Sprengkörper bewirkenden Anschlag besteht. Durch Wahl entsprechender Daten des Sprengkör-
Es ist bekannt, für seismische Forschungszwecke 5° pers und des Verzögerungssatzes hat man es nun in Sprengkörper einzusetzen, die eine beträchtliche der Hand, daß die Explosion des Sprengkörpers erst Sprengsioft ladung aufweisen. Derartige Sprengkör- nach einer vorbestimmten Zeit und damit in vorbeper, die auch heute noch vielfach angewendet wer· stimmier Mccrestiefe sowie in vorbestimmtem Abden. haben jedoch erhebliche Nachteile; insbeson- stand hinter dem inzwischen fortbewegten Gerät erdeu ■■>.» -den infolge der Explosion in unerwünschter 55 folgt.
Weise eine Vielzahl von Fischen oder anderen Lebe- Diese erfindungsgemaU ausgebildete Vorrichtung
wesen getötet und häufig die für die Forschungs- ermöglicht es, Unterwasserexplosionen in beliebigen, zwecke benötigten Geräte beschädigt oder zerstört. auch relativ kurzen Zeitabständen hervorzurufen, Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, ohne daß der Vorrichtung selbst oder anderen Teilen leichtgewichtige Sprengkörper zu verwenden. Im Zu- 60 des Forschungsgeräts Gefahr droht, beschädigt zu sammemhang hiermit ist in der CA-PS 723 001 eine werden oder durch anderweitige Umstände nicht be-' Einrichtung für seismische Forschungszwecke be- triebsbereit zu sein.
schrieben, bei welcher von einem Wasserfahrzeug Die in entsprechendem Abstand hinter der Ausaus über eine in das Wasser eintauchende Zuführlei- trittsmündung der Sprengkörper-Zuführieitung antung Sprengkörper einer Unterwasserzündstelle züge- 65 geordnete Aufschlagplatte kann beispielsweise mitführt und zur Detonation gebracht werden. Diese tcls Halterungen, wie Kabel od. dgl., mit dem UnterSprengkörper werden im Innenraum einer mit öff- wasserende der Zuführleitung verbunden sein. Vornungen Versehenen stählernen Hohlkugel, weiche am teilhaftcrweise ist sie ius Gründen der besseren Sta-
bilisicr ung (während die Vorrichtung durch das Wasser bewegt wird) auch mit einer Stabilisierungsflosse versehen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Zuführleitung 11 für die Sprengkörper 12 ist an ihrem über der Wasseroberfläche befindlichen Ende 13 mit der Beschickungseinrichtung 14 für die Sprengkörper 12 versehen, die sich an Bord eines Wasserfahrzeugs 15 befindet. Die Beschickungseinrichtung 14 ist über die Leitung 16 mit einer Druckluftquelle 17 verbunden, welche die Preßluft liefert, die die Sprengkörper 12 durch die Zuführleitung 11 treibt. Das untere bzw. hintere freie Ende 18 der Sprengkörperzufiihrleilung 11 befindet sich unter der Wasseroberfläche. Mit ihm ist mittels Halterungen 19 eine Aufschlagplatte 20 verbunden, die sich in einem ausreichend bemessenen Abstand 22 hinter der Austrittsöffnung 21 der Zuführleitung 11 befind-wt. Hierdurch wird erreicht, daß der Sprengkörper 12 vor der Zündung die Zuführleitung vollständig verlassen hat, und ferner kann der Sprengkörper 12 nach Betätigung seines Aufschlagzünders beim Aufprallen auf die Aufschlagplatte 20 in tieferes Wasser
ίο niedersinken, um schließlich in vorbestimmtem Abstand hinter der Austrittsmündung 21 der Zuführleitung 11 und in vorbestimmter Wassertiefe zu detonieren Aus Gründen der Stabilisierung kann sich an der Aufschlagplatte 20 eine Stabilisierungsflosse 23 befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

iro Wasser untCF der Wasseroberfläche befindlichen Patentansprüche: Ende der Zuführte%^ angebracht ist^ gezündet und zur Explosion geJjradit- Man glaubte, auf diese
1. Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig Weise den für die Messung störenden Einfluß der jpfeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen 5 durch die Explosion des Sprengkörpers verursachten mittels leichtgewichtiger Sprengkörper für seismi- Gasblase ausschalten zu können, indem die von der «ehe Forschungszwecke, bestehend aus einer Zu- Explosion herrührende Gasblase m eine größere Anführleitung für die Sprengkörper zur unter Was- zahl hinreichend kleinerer, nicht störender Gasblasen ser befindlichen Zündstelle, deren über Wasser aufgeteilt wird, was durch die Locher in der Hohlkuliegendes Ende sich mit einer Beschickungssta- "> gel geschehen soll.
tion an Bordeines Wasserfahrzeugs befandet, und Wenn man aber zu dem Verfahren übergeht, bei
einem mil der Zuführleitjitng verbundenen, die welchem «inc größere Anzahl von in relativ kurzen Zündung der Sprengkörper bewirkenden An- Abständen hintereinander erfolgenden Explosionen schlag, dadurch gekennzeichnet, daß angewendet werden, so ist das vorerwähnte Gerät hinter der Unterwasser-Austrittsmündung (21) 15 nicht geeignet. Anwendung zu finden, weil die Reste der Sprengkörper-Zuführleitung (II) ein mit die- der explodierten Sprengkörper nach einer gewissen ser verbundener, den Anschlag bildender Auf- Anzahl von Sprengkörperexplosionen die Öffnungen schiagkörper in Form einear Aufschlagplatte (20) in der Hohlkugel verstopfen. Auch ist von Nachteil, für den mit einem Aufschlagzünder mit Verzöge- daß nur relativ kleine Sprengladungen bis zu einer rungszündsatz versehenen Sprengkörper (12) an- 20 gewissen Größe zur Explosion gebracht werden kongeordnet ist und daß der Abstand (22) zwischen nen, um eine Beschädigung des Geräts mit Sicherheit der Austrittsmündung (21) der Sprengkörper-Zu- zu vermeiden. Schäden können nicht nur an der fahrleitung (11) und der Aufschlagplatte (20) so Hohlkugel selbst, sondern auch an deren Aufhänbemessen ist, daß der Sprengkörper (12) vor der gung und Befestigung sowie an dem Zuführschlauch Zündung die Zuführleitung (11) vollständig ver- 25 erfolgen, der in unmittelbarer Nähe der Explosionslassen hat. stelie end*M.
DE19681802138 1967-10-09 1968-10-09 Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische Forschungszwecke Expired DE1802138C3 (de)

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DE1802138A1 DE1802138A1 (de) 1969-06-19
DE1802138B2 DE1802138B2 (de) 1975-01-23
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