DE1802138C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische Forschungszwecke - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische ForschungszweckeInfo
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
kennzeichnet, daß die Aufschlagplatte (20) mit- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwiktels
Halterungen (19), wie Kabel od. dgl., mit kein, mittels welcher Sprengkörper ausreichender
dem Ende (18) der Sprengkörper-Zuführleitung 30 Größe unter Wasser in genau vorbestimmbarer Mee-(11)
verbunden und mit einer Stabilisicrungs- restiefe sowie in vorbestimmter Entfernung zu der
flosse (23) versehen ist. Abfeuervorrichtung zur Explosion gebracht weiden
können, ohne daß es zu Beschädigungen dieser Vorrichtung
oder anderer Teile des Geräts bzw. der \n-35 iage kommen kann, und wtlche die Verwendung
möglichst einfachster Sprengkörper sowie deren Abfeuerung in kurzen Zeitabständen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß hinter der Unterwasser-
; Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er- 40 Austrittsmündung der Sprengkörper-Zuführleitung
zeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unter- ein mit dieser verbundener, den Anschlag bildender
wasserexplosionen mittels leichtgewichtiger Spreng- Aufschlagkörper in Form einer Aufschlagplatte für
körper für seismische Forschungszwecke, welche aus den mit einem Aufschlagzünder mit Verzögerungseiner Zuführleitung für die Sprengkörper zur unter zündsatz versehenen Sprengkörper angeordnet ist
Wasser befindlichen Zündstelle, deren über Wasser 45 und daß der Abstand zwischen der Austrittsmündung
liegendes Ende sich mit einer Beschickungsstation an der Sprengkörper-Zuführleitung und der Aufschlag-Bord
eines Wasserfahrzeugs befindet, und einem mit phtte so bemessen ist, daß der Sprengkörper vor der
der Zuführleitung verbundenen, die Zündung der Zündung die Zuführleitung vollständig verlassen hat.
Sprengkörper bewirkenden Anschlag besteht. Durch Wahl entsprechender Daten des Sprengkör-
Es ist bekannt, für seismische Forschungszwecke 5° pers und des Verzögerungssatzes hat man es nun in
Sprengkörper einzusetzen, die eine beträchtliche der Hand, daß die Explosion des Sprengkörpers erst
Sprengsioft ladung aufweisen. Derartige Sprengkör- nach einer vorbestimmten Zeit und damit in vorbeper,
die auch heute noch vielfach angewendet wer· stimmier Mccrestiefe sowie in vorbestimmtem Abden.
haben jedoch erhebliche Nachteile; insbeson- stand hinter dem inzwischen fortbewegten Gerät erdeu
■■>.» -den infolge der Explosion in unerwünschter 55 folgt.
Weise eine Vielzahl von Fischen oder anderen Lebe- Diese erfindungsgemaU ausgebildete Vorrichtung
wesen getötet und häufig die für die Forschungs- ermöglicht es, Unterwasserexplosionen in beliebigen,
zwecke benötigten Geräte beschädigt oder zerstört. auch relativ kurzen Zeitabständen hervorzurufen,
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, ohne daß der Vorrichtung selbst oder anderen Teilen
leichtgewichtige Sprengkörper zu verwenden. Im Zu- 60 des Forschungsgeräts Gefahr droht, beschädigt zu
sammemhang hiermit ist in der CA-PS 723 001 eine werden oder durch anderweitige Umstände nicht be-'
Einrichtung für seismische Forschungszwecke be- triebsbereit zu sein.
schrieben, bei welcher von einem Wasserfahrzeug Die in entsprechendem Abstand hinter der Ausaus
über eine in das Wasser eintauchende Zuführlei- trittsmündung der Sprengkörper-Zuführieitung antung
Sprengkörper einer Unterwasserzündstelle züge- 65 geordnete Aufschlagplatte kann beispielsweise mitführt
und zur Detonation gebracht werden. Diese tcls Halterungen, wie Kabel od. dgl., mit dem UnterSprengkörper werden im Innenraum einer mit öff- wasserende der Zuführleitung verbunden sein. Vornungen
Versehenen stählernen Hohlkugel, weiche am teilhaftcrweise ist sie ius Gründen der besseren Sta-
bilisicr ung (während die Vorrichtung durch das Wasser bewegt wird) auch mit einer Stabilisierungsflosse
versehen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an
Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Zuführleitung 11 für die Sprengkörper 12 ist an ihrem über der Wasseroberfläche befindlichen
Ende 13 mit der Beschickungseinrichtung 14 für die Sprengkörper 12 versehen, die sich an Bord eines
Wasserfahrzeugs 15 befindet. Die Beschickungseinrichtung
14 ist über die Leitung 16 mit einer Druckluftquelle 17 verbunden, welche die Preßluft liefert,
die die Sprengkörper 12 durch die Zuführleitung 11 treibt. Das untere bzw. hintere freie Ende 18 der
Sprengkörperzufiihrleilung 11 befindet sich unter der
Wasseroberfläche. Mit ihm ist mittels Halterungen 19 eine Aufschlagplatte 20 verbunden, die sich in
einem ausreichend bemessenen Abstand 22 hinter der Austrittsöffnung 21 der Zuführleitung 11 befind-wt.
Hierdurch wird erreicht, daß der Sprengkörper 12 vor der Zündung die Zuführleitung vollständig
verlassen hat, und ferner kann der Sprengkörper 12 nach Betätigung seines Aufschlagzünders beim Aufprallen
auf die Aufschlagplatte 20 in tieferes Wasser
ίο niedersinken, um schließlich in vorbestimmtem Abstand
hinter der Austrittsmündung 21 der Zuführleitung 11 und in vorbestimmter Wassertiefe zu detonieren
Aus Gründen der Stabilisierung kann sich an der Aufschlagplatte 20 eine Stabilisierungsflosse 23
befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig Weise den für die Messung störenden Einfluß der
jpfeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen 5 durch die Explosion des Sprengkörpers verursachten
mittels leichtgewichtiger Sprengkörper für seismi- Gasblase ausschalten zu können, indem die von der
«ehe Forschungszwecke, bestehend aus einer Zu- Explosion herrührende Gasblase m eine größere Anführleitung
für die Sprengkörper zur unter Was- zahl hinreichend kleinerer, nicht störender Gasblasen
ser befindlichen Zündstelle, deren über Wasser aufgeteilt wird, was durch die Locher in der Hohlkuliegendes
Ende sich mit einer Beschickungssta- "> gel geschehen soll.
tion an Bordeines Wasserfahrzeugs befandet, und Wenn man aber zu dem Verfahren übergeht, bei
einem mil der Zuführleitjitng verbundenen, die welchem «inc größere Anzahl von in relativ kurzen
Zündung der Sprengkörper bewirkenden An- Abständen hintereinander erfolgenden Explosionen
schlag, dadurch gekennzeichnet, daß angewendet werden, so ist das vorerwähnte Gerät
hinter der Unterwasser-Austrittsmündung (21) 15 nicht geeignet. Anwendung zu finden, weil die Reste
der Sprengkörper-Zuführleitung (II) ein mit die- der explodierten Sprengkörper nach einer gewissen
ser verbundener, den Anschlag bildender Auf- Anzahl von Sprengkörperexplosionen die Öffnungen
schiagkörper in Form einear Aufschlagplatte (20) in der Hohlkugel verstopfen. Auch ist von Nachteil,
für den mit einem Aufschlagzünder mit Verzöge- daß nur relativ kleine Sprengladungen bis zu einer
rungszündsatz versehenen Sprengkörper (12) an- 20 gewissen Größe zur Explosion gebracht werden kongeordnet
ist und daß der Abstand (22) zwischen nen, um eine Beschädigung des Geräts mit Sicherheit
der Austrittsmündung (21) der Sprengkörper-Zu- zu vermeiden. Schäden können nicht nur an der
fahrleitung (11) und der Aufschlagplatte (20) so Hohlkugel selbst, sondern auch an deren Aufhänbemessen
ist, daß der Sprengkörper (12) vor der gung und Befestigung sowie an dem Zuführschlauch
Zündung die Zuführleitung (11) vollständig ver- 25 erfolgen, der in unmittelbarer Nähe der Explosionslassen
hat. stelie end*M.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67359467A | 1967-10-09 | 1967-10-09 | |
US72494268A | 1968-04-29 | 1968-04-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802138A1 DE1802138A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1802138B2 DE1802138B2 (de) | 1975-01-23 |
DE1802138C3 true DE1802138C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=27100975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802138 Expired DE1802138C3 (de) | 1967-10-09 | 1968-10-09 | Vorrichtung zum Erzeugen von kurzfristig aufeinanderfolgenden Unterwasserexplosionen für seismische Forschungszwecke |
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FR (1) | FR1599801A (de) |
GB (1) | GB1248431A (de) |
NL (1) | NL6814465A (de) |
-
1968
- 1968-10-08 GB GB4769768A patent/GB1248431A/en not_active Expired
- 1968-10-09 DE DE19681802138 patent/DE1802138C3/de not_active Expired
- 1968-10-09 FR FR1599801D patent/FR1599801A/fr not_active Expired
- 1968-10-09 NL NL6814465A patent/NL6814465A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1802138A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1802138B2 (de) | 1975-01-23 |
GB1248431A (en) | 1971-10-06 |
FR1599801A (de) | 1970-07-20 |
NL6814465A (de) | 1969-04-11 |
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