DE952421C - Treibldungs-Zuendvorrichtung fuer Raketengeschosse - Google Patents

Treibldungs-Zuendvorrichtung fuer Raketengeschosse

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DE952421C
DE952421C DES28012A DES0028012A DE952421C DE 952421 C DE952421 C DE 952421C DE S28012 A DES28012 A DE S28012A DE S0028012 A DES0028012 A DE S0028012A DE 952421 C DE952421 C DE 952421C
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DE
Germany
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lid
ignition
charge
propulsion
blocks
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Expired
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DES28012A
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English (en)
Inventor
Paul Joseph Jean
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S E R A M SOC D ETUDES DE RECH
Original Assignee
S E R A M SOC D ETUDES DE RECH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/95Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by starting or ignition means or arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1956
S 28012 XJ/72d
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treibladungs - Zündvorrichtung für Raketengeschosse, deren Vortriebladung aus einem oder mehreren Pulverblöcken 'besteht.
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, die aus einer Zündladung und einem elektrischen Zünder bestehen, welche in einer Dose angeordnet sind, die in einer vor dem Raketenkörper gelegenen Kammer untergebracht ist, d. h. in dem Teil, der am weitesten von den AuspufMüsen für das Verbrennungsgas der Treibladung entfernt liegt. Die die Zündladung enthaltende Rückwand 'dieser Dosen weist im allgemeinen eine zentrale öffnung auf, durch welche die von der Zündladung herstammenden Flammen abziehen. Jedoch ist es durch das Vorhandensein nur einer einzigen zentralen Öffnung dieser Art weder möglich eine Vielzahl von Zündpunkten an der Treibladung noch ein ausreichendes Fortschreiten dieser Entzündung zu erzielen. Überdies bewirken ao diese bekannten Vorrichtungen im Augenblick der Zündung ein unkontrollierbares Auswerfen- nicht entflammten Pulvers, anstatt einen Gasstrahl unter bestimmtem Druck und bestimmter Temperatur auszustoßen. Daraus ergibt sich, daß die Zündung der Treibladung aufs Geratewohl und in Punkten
erfolgt, die im voraus nicht bestimmt sind. Aus diesem Grunde ist die Verbrennung der Treibladung durchweg unregelmäßig, wodurch eine starke Streuung der Schüsse bewirkt wird.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Zündvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, Strahlen von Zündungsgasen mit hoher Temperatur und von bestimmter Stärke derart auf vorherbestimmte Punkte der Treibladung zu richten, daß
ίο eine möglichst gleichmäßige .Zündung und Verbrennung dieser Ladung erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dadurch gekennzeichnet, daß die dicht in dem vorderen Ende des Vortriebskörpers eingesetzte Dose aus Metall besteht, auf der Rückseite durch einen Deckel verschlossen und vollständig von der Zündladung ausgefüllt ist, wobei der Deckel, der gegen die vordere Stirnfläche des oder der Pulverblöcke anliegt, mit mehreren öffnungen versehen ist,
ao welche vor leeren Räumen rings um den Block oder die Blöcke der Vortriebladung liegen und so verschlossen sind, daß' sie bei einem bestimmten Gasdruck freigegeben werden, und die Zünder symmetrisch zu den Öffnungen angebracht sind.
as In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgestalteten Zündvorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im senkrechten Schnitt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie H-II in Fig. i.
Die Vortriebvorrichtung besteht aus einer Treibladung, die durch einen Pulverblock ι mit einer Querteilung in Form eines Kreuzes gebildet wird
und in dem zylindrischen Körper 2 der Vortriebvorrichtung angeordnet ist, in dem sie durch Keile 3, 3' usw. gehalten wird. Im Vorderteil der Vortriebvorrichtung ist eine metallische Dose 4 von flacher, zylindrischer Form, die die Zündvorrichtung enthält, angeordnet. Diese Dose besteht aus einem Deckel 5, -dessen Außenwandung gegen die Vorderfläche des Blocks 1 anliegt und Gasdurchlässe 6, 6', 6", 6'" aufweist, die ihrerseits gegenüber den freien Räumen liegen, die sich zwi-
sehen den Armen des in Kreuzform aufgeteilten Blockes befinden. Der Deckel 5 wird in einen Dosenrumpf 7 gepreßt, dessen Rand zuerst nach außen und dann nach hinten, wie bei 8 dargestellt, umgebogen ist, und der seinerseits in das äußere
vordere Ende des Vortriebskörpers 2 eingepreßt ist, so daß er den Verschluß bildet. Diese Anordnung begünstigt außerdem eine gute Zentrierung der Zünddose im Vortriebskörper. In der Dose 4 sind zwei elektrische Zünder 9, 9' so befestigt, daß sie zweckmäßig genau symmetrisch zur Achse des Vortriebskörpers liegen. Diese Zünder werden z. B. von einer Metallaeche 10 getragen, die bei 11 in der Mitte des Dosendeckels 5 angeschweißt oder angelötet ist und deren äußere Enden die kleinen, aus Isoliermaterial bestehenden Röhren 12, 12' tragen, durch die die Zündkabel 13, 13' der Zünder führen, die weiter durch die Wandung des Dosendeckels 5 und durch den Vortriebskörper gehen.
Die Dose 4 ist vollständig mit der Zündladung ■derart ausgefüllt, daß die Dichte dieser Ladung beim Transport und bei Lagerung gleichförmig bleibt. Die Dose wird außerdem feuchtigkeitsdicht ausgebildet. Zu diesem Zweck werden die Gasdurchlässe 6, 6', 6", 6'", wie in Fig. 2 dargestellt, mit einer Gazeschicht 14 verschlossen, die mit einem Lack imprägniert ist. Auch können die Stanzlöcher für die Gasdurchlässe derart angeschnitten werden, daß sie unter der Wirkung des bei der Verbrennung der Zündladung entstehenden Gasdruckes durchschlagen werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Treibladungs - Zündvorrichtung für Raketengeschosse, deren Vortriebladung aus einem oder mehreren Pulverblöcken besteht, wobei die Zündladung in einer zylindrischen Dose vor dem Vortriebkörper untergebracht ist und symmetrisch zur Achse des Geschosses eine elektrische Zündvorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht in das vordere Ende des Vortriebkörpers eingesetzte Dose (4) aus Metall besteht, auf der Rückseite durch einen Deckel (5) verschlossen und vollständig von der Zündladung ausgefüllt ist, wobei der Deckel (5), der gegen die vordere Stirnfläche des oder der Pulverblöcke anliegt, mit mehreren öffnungen (6) versehen ist, welche vor leeren Räumen rings um den Block oder die Blöcke der Vortriebladung liegen und so verschlossen sind, daß sie bei einem bestimmten Gasdruck freigegeben werden, und die Zünder (9) symmetrisch zu den Öffnungen (6) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosendeckel (5) als Steckdeckel geformt ist und der Dosenrumpf (7), in den der Deckel (5) eingepreßt ist, einen nach außen und hinten umgebogenen Rand hat.
3. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrische Zündvorrichtungen (9) vorgesehen sind, die in der Dose
(4) vermittels einer am Deckel (5) angeschweißten Lasche (10) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchlässe (6) mit einer mit Lack imprägnierten Gazeschicht abgeschlossen sind oder die Ausstanzung der Durchlässe (6) nur so tief reicht, daß diese vom Gasdruck durchschlagen werden.
115
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 462 135;
deutsche Patentschrift Nr. 816 626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 507/54 4.56 (609 682 U. 56)
DES28012A 1951-04-10 1952-04-06 Treibldungs-Zuendvorrichtung fuer Raketengeschosse Expired DE952421C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR952421X 1951-04-10

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DE952421C true DE952421C (de) 1956-11-15

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ID=9486616

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DES28012A Expired DE952421C (de) 1951-04-10 1952-04-06 Treibldungs-Zuendvorrichtung fuer Raketengeschosse

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US (1) US2791962A (de)
BE (1) BE510197A (de)
CH (1) CH302185A (de)
DE (1) DE952421C (de)
FR (1) FR61564E (de)
GB (1) GB717185A (de)
LU (1) LU31362A1 (de)
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NL168481B (nl)
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LU31362A1 (de)
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