DE729750C - Brennkraftschlaggeraet - Google Patents

Brennkraftschlaggeraet

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Publication number
DE729750C
DE729750C DEW106685D DEW0106685D DE729750C DE 729750 C DE729750 C DE 729750C DE W106685 D DEW106685 D DE W106685D DE W0106685 D DEW0106685 D DE W0106685D DE 729750 C DE729750 C DE 729750C
Authority
DE
Germany
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pressure medium
piston
impact
stroke
combustion
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Expired
Application number
DEW106685D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Wohlmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF WOHLMEYER DIPL ING
Original Assignee
JOSEF WOHLMEYER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Brennkraftschlaggerät Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftschlaggeräte beliebiger Art, insbesondere Rammhämmer, Pfahlzieher, Tiefbohrgeräte u. dgl., wobei entweder der Zylinder oder der Kolben des Gerätes als schlagender Teil dienen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Brennstoff in den Brennraum eingespritzt oder' in vergastem Zustand in den Brennraum eingeführt wird. Auch ist die Erfindung nicht auf eine besondere Anordnung und Ausbildung des Brennraumes und auch nicht auf eine besondere Art der Spülung angewiesen.
  • Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, die Schlagleistung von Brennkraftschlaggeräten zu steigern. Die Erfindung beruht auf der Erwägung, daß eine Erhöhung der Schlagleistung praktisch nur durch Steigerung der Schlagzahl erreichbar ist, weil eine Erhöhung des Bärgewichts notwendigerweise eine Verringerung der Schlagzahl und demgemäß keine wesentliche Verbesserung der effektiven Leistung zur Folge haben kann. Eine Schlagzahlsteigerung bei gegebenem Bärgewicht läßt sich nur durch Verkürzung des Hubes erreichen, mit dessen Sicherstellung gleichzeitig der Vorteil verbunden ist, daß das Gerät in kurzer gedrungener Bauart ausgeführt werden kann.
  • Die bisher bekanntgewordenen Brennkraftschlaggeräte besitzen allgemein nur geringe Schlagzahlen, da sie mit großen Hüben ausgeführt werden mußten, um die gewünschte Schlagleistung zu erzielen. Es bestand wohl das Bestreben, die Leistung durch'Steigerung der Schlagzahl zu verbessern. Diese Leistungssteigerung hat man dadurch zu erreichen versucht, daß man das Schlaggerät mit zwei entgegengesetzten Brennräumen ausstattete, wobei also die Betätigung des schlagenden Teils sowohl beim Schlaghub als auch beim Rückhub durch Brennkraft bewirkt wird. Eine nennenswerte Leistungssteigerung läßt sich durch diese Doppelwirkung der Brennkraft nicht erreichen, da beim ScIffiaghub die Brennkraft das Bestreben hat, den festen Geräteteil ruckartig in rückwärtiger Richtung zu bewegen. Man kann dein zwar durch Vergrößerung des Gewichts des festen Geräteteils in gewissem Ausmaß entgegenwirken; immerhin muß aber die Größe der den Schlaghub bewirkenden Brennkraft in bestimmten Grenzen gehalten werden. ' Eine Leistungs- oder Schlagzalilsteigerung ließe sich auch dadurch erreichen. daß man für die Ausbildung eines Luftpuffers Sorge trägt, welcher sich während des Rückhubes bildet und den schlagenden Teil in der Schlagrichtung beschleunigt. Ein solcher Luftpuffer würde jedoch kauen befriedigen. Es läßt sich vielleicht eine geringe Steigerung der Schlagzahl erzielen, die aber keineswegs der erwünschten raschen Schlagfolge entsprechen würde. Abgesehen davon- steht der geringen Schlagzahl- und Leistungssteigerung auch hier der wesentliche Nachteil gegenüber, daß bei der Ausbildung des Luftpuffers ein plötzlicher starker Druckanstieg erfolgt, welcher eine ruckartige Bewegung des festen Geräteteils in rückwärtiger Richtung zur Folge haben würde. wenn der letzte nicht besonders schwer ausgebildet wird.
  • Die Erfindung lehnt sich an- Geräte der letztgenannten Art an, d. h. also an Geräte, bei welchen der Rückhub des schlagenden Teils durch die Brennkraft und der Schlaghub ausschließlich oder im wesentlichen durch ein elastisches Druckmittel bewirkt werden. Bei solchen Geräten wird die Schlagzahlsteigerung erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß das den schlagenden Teil des Gerätes entgegen der Brennkraft belastende elastische Druckmittel unter einer dauernden, zweckmäßig regelbaren Vorspannung steht. Die Vorspannung kann durch eine Feder bewirkt werden, welche den schlagenden Teil des Gerätes belastet. Vorteilhafter erscheint es jedoch, die Vorspannung durch ein gasförmiges, den schlagenden Teil des Gerätes belastendes Druckmittel zu bewirken, wobei es sich empfiehlt, den Druckmittelraum um ein Z"ielfaclies größer auszubilden als den Raum, um welchen er durch den schlagenden Teil des Gerätes während des Verbrennungshubes verkleinert wird. Wenn innerhalb des Gerätes für die Unterbringung des Druckmittelraumes nicht genügend Volumen zur Verfügung steht @zder auf eine besonders gedrungene Bauart des Gerätes Wert gelegt werden inuß, so kann (las günstigste Verhältnis zwischen Druckinittelraum und Verdrängungsraum dadurch sichergestellt «-erden, daß der Druckmittelrauin des Gerätes finit einem außerhalb des Gerätes befindlichen Druckmittelbehälter in offene Verbindung gebracht wird.
  • Die Aufladung des Druckinittelrauines kann durch Einleitung von Druckluft oder eines beliebigen anderen Druckgases, z. B. durch Anzapfgas eines Verbrennungsmotors, erfolgen. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, die Aufladung des Druckinittelrauines durch Abbrennen von flüssigen oder festen gasbildenden Stoffen durchzuführen.
  • Die durch L'ndichtigkeiten oder durch 1)ruckniittel\-erbrauch erforderliche Nachladung des Druckmittelraumes kann in gleiclier Weise erfolgen wie die Aufladung. Dazu empfiehlt es sich, das Gerät mit einem Verdichter oder mit einer Pumpe auszustatten. Sofern diese Pumpe nur die Nachladung zu besorgen hat, ist es zweckmäßig, dieselbe mit dem Gerät zu verbinden, derart, daß der Kolben am oder im festen und der Zvlinder am oder im schlagenden Teil des Gerätes vorge-" sehen ist oder umgekehrt.
  • Wegen der großen Steigerung der Schlagzahl und der entsprechend raschen Folge der Verbrennungen muß eine sorgfältige Kühlung der Brennrauinwände und nach Möglichkeit auch des Ambosses durchgeführt «-erden. Zweckmäßigerweise sind die Hohlräume der Breinikammerwand und des Schlagambosses über biegsame Hin- und Rückleitungen an einen außerhalb des Gerätes aufgestellten Rückkühler angeschlossen, der vorzugsweise mit einem Ventilator und einer Kühlmittelunilaufpumpe ausgestattet ist. Fier den Antrieb des Ventilators und der Urnlaufpunipe empfiehlt sich die Anordnung eines gemeinsamen Antriebsmotors, an «-elchen gleichzeitig der Verdichter zur Aufladung und Nachladung des Druckinittelraumes angeschlossen ist. Alle diese zusätzlichen Einrichtungen sind vorzugsweise zu einem fahrbaren Aggregat zusammengebaut.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in Abb. i und 2 der Zeichnung in zwei Ausführungsforinen dargestellt, und zwar in Form von 1Zaininhäminern, «-ober im Interesse einer verdeutlichtenDarstellung die erfindungsgemäßen Merkmale teils bei der einen und teils bei der anderen Ausführungsforen veranschaulicht sind. Abb. 3 zeigt das Schema eitler erfindungsgemäßen Gesamtanlage.
  • Gemäß Abb. i und 2 besitzt das Hammergehä use i eine Brennkainmerbohrung 2, die nach unten durch den Schlagamboßkolben 3 dicht abgeschlossen ist. Am oberen Ende der Bohrung 2 sind die Auspuffschlitze 4 angeordnet. Der Schlagbär ist als Stufenkolben ausgebildet. Er besteht aus dem Schlagkolben 5, dem Spülkolben 6 und dem Gegendruckkolben 7. Die einzelnen Kolben können natürlich auch hohl ausgebildet sein, wie z. B. der Gegendruckkolben 7a in Abb. 2.
  • Der Spülkolben 6 wirkt mit seiner oberen Kolbenfläche 8 als Spülpumpe, die die Spülluft (oder auch das Brenngemisch eines Vergasers) über die Schlitze 9 in den Brennzylinder 2 drückt.
  • Der Gegendruckkolben 7 ragt dicht anschließend in den Druckmittelraum io, in welchem dauernd ein bestimmter Gasdruck herrscht. Die Größe dieses Druckes und das Schlagbärge-,,vicht bestimmen die Schlagkraft des Gerätes. Durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Gasdruckes kann somit die Schlagkraft vergrößert oder verkleinert werden.
  • Die untere Kolbenfläche i i des Spülkol- bens 6 wird zum Anlassen des Schlaggerätes benutzt; sie ist größer als die Gegendruckfläche 7b ausgebildet, um das Druckmittel aus dem Raum io für die Startung verwenden zu können. Dazu ist seitlich ein Steuerzylinder 12 mit einem Steuerkolben 13 mit einer Eindrehung angeordnet. Der Steuerzylinder ist über die Bohrung 15 mit dem Druckmittelraum io, über den Kanal 16 mit dem Anlaßzylinderraum 17 und über den Kanal 18 mit der Außenluft verbunden. Der Steuerkolben 13 hat eine zentrale Längsbohrung, in der eine Kolbenstange ig sitzt, die durch beide Steuergehäusedeckel hindurchfuhrt. Der Kolben 13 kann mit Hilfe eines Hebels 2o gegen die Wirkung einer Feder 21 hochgedrückt werden. Am oberen Ende besitzt die Kolbenstange ig Einschnitte oder Bohrungen 2.4, die in der gezeichneten unteren Stellung der Kolbenstangen den Raum 22 mit der Außenluft verbinden. In dem Steuerkolben 13 ist eine Schnappkugel 23 gelagert, die in .eine Eindrehung der Kolbenstange i9 eingreift und letzte mit dem Kolben kuppelt. Der Raum 22 steht über eine Bohrung 25 mit dem Spülzylinderraum26 in Verbindung. -An dem Spülkolben 6 ist das Steuerrohr 27 befestigt, welches über die Bohrung 28 mit dem Druckmittelraum verbunden ist und. in der Bohrung 29 des Gehäuses i geführt wird. An seinem unterenEnde ist das Rohr 27 durch ein Ventil 30 geschlossen. Die durch den Hebel 31 einstellbare Stoßstange 32 dient zum Anheben des Ventils 30 von seinem Sitz 33. Die Bohrung 29 ist über einen Kanal 34 mit einer Druckmittelkammer verbunden, in welcher der Kolben 35 angeordnet ist, der die Einspritzpumpe 35 oder bei Gemischbetrieb eine Zündeinrichtung betätigt. 29a ist eine Entlüftungsbohrung.
  • Die Regelstange 37 der Einspritzpumpe 36 ist mit einem Kolben 38 verbunden, der in lZichtung zur -Nullstellung durch die Feder 39 und in der entgegengesetzten Richtung durch den über die Leitung 4o wirksamen Druck in dem Raum i i belastet ist.
  • Bei beiden Ausführungen ist das Gerät mit einer Naachladepumpe ausgestattet, welche den Druck im Raum 1 5 selbsttätig aufrechterhält. Gemäß Abb. i besteht die \ achladepumpe aus einem Kolben .41, der in eine entsprechende Bohrung 42 des Gegendruckkolbens 7 eingreift und dessen Bohrung .43 über die beiden Ventile .44. wechselweise mit der Außenluft und dem Raum i o verbunden ist. Nach Abb. 2 besteht die \ achladepumpe aus einem Kolben .45, der an dem Spülkolben 6 befestigt ist und in der Bohrung .46 des Gehäuses i gleitet. Der Kolben saugt Luft über eines der Ventile .48 an und druckt die verdichtete Luft über das andere Ventil .f8 an und über die Leitung 47 in den Behälter io. Am oberen Ende des in Abb. 2 dargestellten Schlaggeräts ist der Treibstoffbehälter 71 und der Schmierölbehälter 72 vorgesehen. Der Druckmittelbehälter i o ist mit einer Füllöffnung versehen, die durch ein Rückschlagventil 4.9 abgeschlossen ist.
  • -Nach Abb. i ist der Zündraum 5o ringförmig und liegt außerhalb der Schlagfläche; nach Abb. 2 wird der Zündraum 51 durch Ausnehmungen im Schlagkolben 5 _ und im Amboß 3 gebildet, so daß er innerhalb der Schlagfläche liegt.
  • Die Kühlung des Schlaggeräts ist in Abb. i veranschaulicht. Der Brennzylinder 2 ist mit einem Kühlmantel 52 umgeben, und der Schlagamboßkolben 3 besitzt einen Hohlraum 53, der durch die Öffnung 5.4 mit dem Kühlmantel 52 und durch die Öffnung 55 mit dem Kühlmittelzuflußstutzen 56 verbunden ist. Der Kühlmittelabfluß erfolgt bei 58.
  • Abb. 3 zeigt den LTmriß des Brennkraftschlaggeräts 6o mit dem Kühlmittelzufluß 56 und -abfluß 58. Die beiden Schlauchleitungen 61 und 62 führen zu dem Zellenkühler 63. Der Motor 6.4 treibt den Ventilator 65 und die Kühlmittelumlaufpumpe 66. Auf dem Motorkurbelgehäuse ist ein V erdichterzylinder 67 aufgesetzt, der durch eine Schlauchleitung mit dem Treibgasbehälter io verbunden ist. Das ganze Aggregat ist auf einen Luftkessel 69 aufgebaut, der- mit dem Druckmittelraum io in offener Verbindung steht und auf Rädern 7 o ruht.
  • Die Bedienung und Wirkungsweise des Geräts sind wie folgt: Zunächst wird der Raum io mit einem gasförmigen Druckmittel, z. B. Druckluft. aufgeladen, die durch das Füllventil d.9 zugeführt wird. Dann wird durch Niederdrücken des Hebels 2o die Kolbenstange i9 mit Steuerkolben 13 in die Anlaßstellung geschoben, so daß das aus dem Raum io über .die Kanäle 15 und 16 in den Zylinderraum 17 einströmende Druckgas den Kolben 5, 6, 7 anhebt. Sobald die Unterkante des Spülkolbens 6 die Mündung 25a des Kanals 25 freigibt, strömt das Druckmittel durch die Bohrung 25 in den Raum 22 oberhalb des Steuerkolbens 13 und drückt denselben in seine Ausgangsstellung zurück. Der Kolben 13 kann sich dabei dank der Schnappkupplung auf der Kolbenstange ig verschieben. Nach Loslassen des Hebels 20 wird die Kolbenstange i9 durch die Feder 21 zurückgeführt. Der Zylinderraum 17 steht nunmehr über den Kanal 18 mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Schlagbär den ersten Schlaghub ausführen kann. Das Gerät ist damit in Betrieb gesetzt.
  • Durch den Verbrauch von Druckgas beim Anlassen sinkt der Druck im Behälter io etwas; infolgedessen drückt die Feder 39 den Regelkolben 38 in Richtung zur Schlußste1-lung, so daß die Treibölzufuhr ein wenig gedrosselt wird. Dadurch wird verhindert, daß der Schlagbär beim Verbrennungshub wegen des geringeren Gegendrucks im Behälter io zu hoch emporgesclileudert wird. Beim Wiederansteigen des Gasdrucks verstärkt der Kolben 38 selbsttätig die Einspritzung. Eine zusätzliche Handregelung kann zweckmäßig vorgesehen sein.
  • Bevor der Schlagbär auf den Amboß 3 trifft oder gleichzeitig mit seinem Auftreffen wird das Ventil 30 durch die Stoßstange 32 von seinem Sitz 33 abgehoben, so daß Druckgas über die Bohrung 28 und den Kanal 34. unter den.Kolben 35 gelangt und diesen nach oben drückt. Infolgedessen wird die Einspritzpumpe 36 betätigt, welche eine bestimmte Ölmenge in den Brennraum fördert. Bei der Verbrennung bewegt sich der Schlagbär nach oben, und das Steuerrohr 27 gibt die Bohrung 29a frei, wodurch der Kolben 35 entlastet wird und in seine Ausgangslage zurückkehrt. In gleicher Weise können auch z. B. Schmierölpumpen betrieben werden, die zweckmäßig ebenfalls an den Kolben 35 angeschlossen sind.
  • Bei jeder Hubbewegung fördert die 'achladepumpe 41 oder 4.5 Luft in den Behälter io. Die Pumpe ist so groß bemessen, daß der größte Luftbedarf gedeckt wird. Überschüssige Luft kann über ein Überdruckventil abgeblasen werden.
  • Gegebenenfalls und insbesondere bei sehr großen Brennkraftschlaggeräten kann ein Hilfsaggregat gemäß Abb. 3 vorgesehen sein.
  • Der Motor 64 treibt den Ventilator 65 und die Kühlinittelumlaufpumpe 66 des Kühlers 03, wodurch die Kühlung des Brennzylinders 6o bewirkt wird. Auch das Füllen des ganzen Kühlsystems bei Arbeitsbeginn kann durch die Külilinittelumlaufpumpe 66 durch Anschluß <in einen Saugstutzen 66a besorgt werden.
  • .Der Motor 64. ist mit einem Verdichter 67 zusammengebaut, der seine Druckluft in den Luftkessel 69 fördert. Der Kessel 69 ist durch die Leitung 68 mit dem Druckmittelraum io verbunden.
  • Bei Verwendung eines Hilfsaggregates gein äß i Abb. 3 ist es natürlich nicht erforderlich, das Gerät mit einer N achladepumpe auszustatten. Andererseits läßt sich das Hilfsaggregat durch Wegfall des Verdichters 67 und gegebenenfalls auch des Luftkessels 69 vereinfachen, wenn das Gerät eine Nachladepumpe besitzt und andere Druckmittelquellen für die Aufladung des Gegendruckraumes io zur Verfügung stehen.
  • In den Fällen, wo ohnehin ein Antriebsmotor vorhanden ist, können der Ventilator, die Umlaufkühlpumpe und der Verdichter für den Anschluß an diesen Motor eingerichtet sein. Diese Möglichkeit besteht z. B. bei Rammanlagen, deren Gerüst einen Motor zum Antrieb des Windwerks trägt. In diesem Falle können die Hilfsmaschinen auf dem Gerüst angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftschlaggerät beliebiger Art, bei welchem der Rückhub des schlagenden Teils durch die Brennkraft und der Schlaghub ausschließlich, oder im wesentlichen durch ein elastisches Druckmittel bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das den schlagenden Teil des Gerätes entgegen derBrennkraft belastende elastischeDruckmittel unter einer dauernden, zweckmäßig regelbaren Vorspannung steht. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schlagende Teil des Gerätes durch eine vorgespannte Feder belastet ist. 3. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schlagende Teil des Gerätes durch ein gasförmiges Druckmittel belastet ist. Schlaggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelraum um ein Vielfaches größer ist als der Raum, um welchen er durch den schlagenden Teil des Geräts während des Z'erbrennungshubes verkleinert wird. 5. Schlaggerät nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckinittelraum des Gerätes mit einem außerhalb des Gerätes befindlichen Druckmittelbehälter in offener Verbindung steht. 6. Verfahren zur Detriebsbereitmachung von Geräten nach Anspruch 3, ¢ oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelraum durch Abbrennen von flüssigen oder festen gasbildenden Stoffen aufgeladen wird. 7. Schlaggerät nach Anspruch i mit Belastung des schlagenden Teils durch Druckgas, gekennzeichnet durch seine Ausstattung mit einem Verdichter oder einer Pumpe zum Aufladen oder Nachladen des Druckmittelraumes. B. Schlaggerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Nachladepumpe, deren Kolben am oder im festen und deren Zylinder am oder im schlagenden Teil des Gerätes vorgesehen ist oder umgekehrt. g. Hilfseinrichtung fürSchlaggeräte nach Anspruch i oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch-einen Verdichter zur Aufladung und Nachladung des Druckmittelraumes, der mit einem Rückkühler für das Kühlwasser der Brennraumwände nebst Umlaufpumpe und Ventilator zu einem zweckmäßig fahrbaren Aggregat mit gemeinsamem Antriebsmotor für alle Arbeitsmaschinen zusammengebaut ist.
DEW106685D 1939-12-20 1939-12-20 Brennkraftschlaggeraet Expired DE729750C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023429B (de) * 1956-05-19 1958-01-23 Knorr Bremse Gmbh Kuehleinrichtung an Brennkrafthaemmern
DE968588C (de) * 1943-02-19 1958-03-06 Leopold Seyda Brennkraftschlagwerkzeug
DE975722C (de) * 1949-07-22 1962-06-20 Link Belt Speeder Corp Dieselkrafthammer
DE1144205B (de) * 1953-06-18 1963-02-21 Mckiernan Terry Corp Brennkraftschlaggeraet, Insbesondere Brennkraftramme
DE2913284A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-09 Koehring Gmbh Vorrichtung zum beschleunigen des schlagkoerpers einer ramme

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