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Leuchtenaufhängung für elektrische Außenbeleuchtungsanlagen Die Erfindung
bezieht sich auf solche Leuchtenaufhängungen für elektrische Außyenheleuchtungsanlagen,
bei denen an einem feststehenden Mast oder an einer anderen Befestigungsstelle ein
veränderlich einstellbarer Auslegerarm befestigt ist, der die frei beweglieh angeordnete
Leuchte trägt.
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Es sind bereits Leuchtenaufhängungen bekannt, die darin bestehen,
daß der aus .einzelnen Teilen zusammengesetzte Auslegerarm in der Höhe veränderlich
und lösbar am Mast sitzt und auch die Leuchte mittels Zugseils und Winde herabgelassen
und hochgezogen werden kann.
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Gegenüber den bisherigen Einrichtungen ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm aus einzelnen, lösbar- und feststellbar
miteinander verbundenen Teilen besteht und in einer unter Zwischenschaltung eines
Gelenkes am Mast befestigten Hülse gelagert ist und daß ein am Auslegerarm meinem
unverschiebbaren Bügel beweglich angeordneter Stützarm mit seinem anderen Ende an
einem Bügel am Mast lösbar befestigt ist, derart, daß der waagerechte Auslegerarm
nach Lösen des Stützarmes vom Mast mit der Leuchte um das zwischen der Hülse und
dem Mast angeordnete Gelenk nach unten geschwenkt werden kann.
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Weitere Kennzeichen sind die Ausziehbarkeit des Auslegerarmes und
die Anordnung einer Steckervorrichtung im ausziehbaren Auslegerarm.
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Diese Leuchtenauf'hängung kann natürlich auch an jeder anderen Befestigungsstelle,
wie Hauswände usw., angebracht werden. Durch die Erfindung wird zugleich erreicht,
daß i. die Leuchte einfacher und schneller als mit Winde und Seilzug oder mit Hilfe
hoher, unsicherer Leitern zwecks Reinigung sowie Instandsetzungsarbeiten und Auswechseln
von Teilen durch Schwenken des Auslegerarmes bzw. durch Ausziehen desselbien sowohl
in die Nähe des Bodens als auch des Mastces gebracht wird an eine gegen Unfälle
gesicherte Stelle abseits der Verkehrswege, 2. die Leuchten unabhängig von der verschiedenen
Aufstellmöglichkeit der Masten
vom Boden aus ohne Leitern in eine
Flucht ausgerichtet werden können, 3. beim Ausziehen der Leuchte selbsttätig eine
Unterbrechung der Stromzuführung stattfindet und hierdurch ein ungehindertes, gefahrenfreies
Arbeiten an der Leuchte gesichert ist.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen
Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 je eine Seitenansicht
des Auslegers, Abb.3 bis 8 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
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Die Hülse i ist gemäß Abb. i bis 3 drehbar und lösbar mit den beiden
Flac'heisenbändern o verbunden, die mittels des Querbügels r am Mast M befestigt
sind. An der Hülse! befindet sich ein zwischen die Bänder o greifender Ansatz il.
Durch den Ansatz!' und die Bänder o ist als Drehpunkt ein Bolzen i= hindurchgesteckt
und gesichert. Bei verlängerten Bändern (Abb. 3) geht durch die Bänder o ein Bolzen
i-" welcher am Mast M befestigt ist. Zu diesem Zweck sitzt auf dem Rohr d ein nach
unten offener Bügel i, welcher durch zwei Anschläge 2, 3 gegen Verschiebung gesichert
ist, während ein Büge14 mit seinem daran befindlichen Gewindezapfen oder Holzschraube
5 am Mast M festgeschraubt ist (Abb. 5). Der Zapfen 5 ist für Eisenmasten mit Schraubengewinde,
für Holzmasten mit Holzgewinde und für Mauerwerk mit Steinschraube versehen. Durch
die Bügel i und.- sowie die dazwischen befindlichenEnden des Rohres f gehen gesicherte
Gelenkbolzen 6, 7 hindurch. Die waagerechte Lage des Rohresd läßt sich durch Lockern
der Befestigung o, r am Mast M leicht einstellen.
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Soll die Leuchtee herabgelassen werden, so wird der Gelenkbolzen 7
gelöst bzw. entfernt, -wodurch das dem Mast zugekehrte Ende des Stützrohres f frei
wird und auch das waagerechte Rohr d um den Drehpunkt i=
nach unten klappen
kann, wie punktiert angedeutet, wobei das Stützrohr f entweder nach unten hängen
kann (Abb. i) oder in eine waagerechte Lage gebracht wird (Abb.2), wenn die Leuchte
noch näher am Mast M sein soll. Damit der Stützarm f seitlich am Mast J1 vorbeigeht,
findet vorher eine Drehung des Bügels i um etwa go° statt. Zum Halten des Stützarmes
f in der waagerechten Lage ist am Mast eine Auflage/', z. B. Nagel, Haken. Dorn,
evtl, mit Rohrschelle, angebracht. Einc andere Ausführungsform besteht darin, das
freie Stützarmende mittels Schnur, Kettchen, Riemen o. dgl. am Mast A1 aufzuhängen.
Ein Anstoßen der Leuchte e am Mast A1 wird dadurch vermieden, daß :entw oder an
der Gelenkstelle il Anschläge vorgesehen sind oder daß ein am Bügel 4 drehbar angeordneter
Sperrarm 8 gegen das Rohr d eingestellt wird. Es kamt -auch am Bügel ¢ oder am Mast
M ein fester Anschlag in Form eines Stützhügels o. dgl. für die Bewegung des Rohres
d nach unten vorgesehen sein.
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Bei bereits vorhandener Seilaufhängung bleibt während der Schwenkbewegung
des Auslegerarmes d die senkrechte Lage der Leuchtee erhalten. Für Ausleger, die
von vornherein ohne Seilaufhängung der Leuchte sind; ist folgende Einrichtung gemäß
Abb.7 vorgesehen: Auf das freie, nach unten gebogene Ende des Rohresd ist eine Muffe
g geschraubt, die einen Gelenkbolzen io- trägt, an dem die mittels des Bügels i
i gehaltene Leuchte e frei beweglich hängt. Quer zum Bolzen i o ist in der Muffe
g ein durchgehender Schlitz 12 angebracht.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist der Auslegerarm d nicht nur
schwenkbar, sondern auch teleskopartig ausziehbar, um bei sehr hohen Masten auch
ohne Aufzugsvorrichtung, wie Seilzug und Winde, die Leuchte noch näher an den Boden
heranzubringen. In der Hülse i sitzt fest das Rohr d. In diesem ist ein schwächeres
Rohr 13 (oder noch mehrere) verschiebbar angeordnet, an welchem die Leuchtee hängt.
Zur Begrenzung der Bewegungen des inneren Rohres 13 befinden sich in der Hülse
i und im Rohr d Längsschlitze 14, 15, während im Rohr 13 Gewindelöcher
16 angebracht sind, in welche Schrauben 17 eingedreht werden können. Beim Ausziehen
des Auslegerarmes werden für gewöhnlich die Stromleitungen 18 unterbrochen, wodurch
die Leitungen in ihrer Verlegung unverändert und geschont bleiben. Zu diesem Zwecke
ist in der Hüls- ei ein Steckergehäuse ig mit zugehörigen Kontakthülsen 2o, im verschiebbaren,
ausziehbaren Rohr 13 ein Stekkersocke121 mit den zugehörigen Kontaktstiften 22 befestigt,
die genau in die Kontakthülsen 20 pa'ssen.
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Beim Ausziehen des inneren Rohres 13 findet zunächst eine Trennung
der Kontaktstifte 22 von den Hülsen 2o statt. bis der Gewindestift 17 am Ende der
Schlitze 14 anstößt. Der Gewindestift 17 wird nun entfernt, wodurch das innere Rohr
13 weiter ausgezogen werden kann. Ein völliges Herausziehen wird dadurch verhindert,
daß der Gewindestift 17 durch den am Ende des Rohres d befindlichen Schlitz 15 'hindurch
in das Gewindeloch 16 geschraubt wird. Das Verschieben des Rohres 13 erfolgt bei
entferntem Gewindestift 17 in einem Zuge. Um die Einschaltstellung zu sichern, wird
der Gewindestift 17 in das Cewindeloch 16- geschraubt.
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Eine Verlängerung des Auslegers kann in an sich bekannter Weise in
Form eines teleskopartig einschiebbaren Rohrstückes vorgesehen
sein
zu dem Zwecke, die Stromzuführungen bzw. die elektrische Steckervorrichtung nicht
zu trennen, wenn z. B. die Leuchten in einer Flucht ausgerichtet werden sollen,
die Masten selbst aber, sei es wegen örtlicher Hindernisse oder aus anderen Gründen,
nicht in einer Richtung oder Flucht aufgestellt sind. In der gleichen Weise kann
der Ausleger verlängert werden, wenn der Einbau der elektrischen Steckervorrichtung
nicht verlangt wird. .