DE72869C - Vorrichtung zur Ueberhitzung und Vergasung flüssiger Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Ueberhitzung und Vergasung flüssiger Kohlenwasserstoffe

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DE72869C
DE72869C DENDAT72869D DE72869DA DE72869C DE 72869 C DE72869 C DE 72869C DE NDAT72869 D DENDAT72869 D DE NDAT72869D DE 72869D A DE72869D A DE 72869DA DE 72869 C DE72869 C DE 72869C
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DE
Germany
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valve
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liquid hydrocarbons
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DENDAT72869D
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G. A, list, V. list und J. kosakoff in Moskau
Publication of DE72869C publication Critical patent/DE72869C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/06Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being other than air, e.g. steam, combustion gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/04Injectors peculiar thereto

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Description

KAISERLICHES'
PATENTAMT.
Der doppelwandige, beispielsweise cylindrische Körper H ist zwischen dem Cylinderdeckel -B1 einer Erdölmaschine und dem Querbalken D1 eingesetzt, doch von diesen durch Asbest oder irgend eine andere Packung gut isolirt. In der Längsachse dieses Vergasers befindet sich, darin verschiebbar, eine gut eingepafste Stange m; dieselbe endigt unten als Ventil J; dieses ist genau in die Ventilöffnung I1 eingeschliffen und wird durch Federdruck s2, welcher mittelst Gestänges i2 und Hebels h auf m übertragen ist, auf seinen Sitz geprefst. Die Ventilstange m geht oben vorsorglich durch eine Stopfbuchse b1 hindurch.
Vermöge Röhrchens c1, Fig. 2, wird von einer geeigneten Pumpe zwischen die Wand dl d1 und die Stange m flüssiger Kohlenwasserstoff unter hohem Druck durchgeprefst. Es wird das hierbei in dem concentrischen engen Spalt, welcher zwischen Stange tn und den von aufsen erwärmten Wänden oder Wand dl dl verbleibt, befindliche Erdöl so stark erhitzt, dafs die leichter flüchtigen Bestandtheile der Kohlenwasserstoffe noch in besagtem engen Raum selbst verdampfen, die dichteren Theile aber wegen des grofsen Druckes theilweise überhitzt werden und erst, wenn sie durch das geöffnete Ventil J1 strömen, infolge des nunmehr geringeren Druckes sich augenblicklich in Dampf verwandeln, während die ganz schwer verdampfenden 'Bestandtheile endlich unverdampft durch /' herausgedrückt und von den mit herausströmenden Dämpfen in kleine und kleinste Theilchen zerrissen werden, welche bei der folgenden Explosion dann der Verbrennung unterliegen.
Anstatt, wie hier geschehen, das Erdöl zwischen die Wand d1 d1 und unmittelbar die Stange m zu führen, könnte die Stange m noch von einer besonderen Führungshülse m1 umgeben sein und das Erdöl zwischen diese und eine sie umgebende zweite Hülse d1 d1 eingeführt werden (Fig. 5).
Das Hindurchpressen der zu verdampfenden Flüssigkeit und das Oeffnen des Ventils / geschehen zu gleicher Zeit während des im Explosionsraum C herrschenden Verdichtungsspiels.
Dieser Raum ist hierbei mit Luft gefüllt, welche durch Ventile h1 und /z2 in denselben gelangt war und theilweise noch mit den Verbrennungsgasen der vorhergegangenen Explosion gemischt ist. Um eine Sicherheit zu haben, dafs die Kohlenwasserstoffdämpfe bezw'. die fein zerstäubten unverdampften Kohlenwasserstoffe sich innig und gut mit der Luft im Verbrennungsraum C mischen, ist am unteren Ende des Vergasers unter der Ventilöffnung I1 eine nach zwei Seiten abgeschrägte Platte J befestigt (Fig. 1), gegen welche die herausströmenden Dämpfe anprallen und in wirbelartiger Bewegung nach den beiden Seiten abgelenkt werden, um hier in innige Vereinigung mit der Luft zu treten und bezw. das Explosionsgemisch zu bilden. Bei fortgesetzter Verdichtung des Gemisches im Raum C (an den sich sogleich der Cylinder der Erdölmaschine anschliefst) schreitet die Grenze zwi-
sehen Verbrennungsrückständen und frischem Ladungsgemisch allmälig durch Kanäle ρ in den Hohlraum K so lange vor, bis bei erreichter Todtpunktstellung des Kolbens noch gerade frische Mischung in das Zündröhrchen gelangt, hier an den glühenden Wänden explodirt und die Explosion sich durch K und Kanal ρ nach C fortpflanzt, von welchem Raum aus die so entwickelte Betriebsarbeit dem Arbeitskolben der Maschine mitgetheilt wird.
Die Erdölgaslampe besteht aus einem gebogenen Rohr pi, Fig. 2, welches mit einer Düsep3 versehen ist. Das unter Druck in das Rohr j?2 gelangende Erdöl verdampft in dem durch die Flamme erwärmten gebogenen Theile desselben und strömt als Dampf unter dem Druck des im Rohr nachströmenden Erdöles durch die Düse p3 heraus, welcher in der Nähe des Zündröhrchens 0 sich mit Luft mengt und hier verbrennt, den Zünder glühend erhält und durch seine Verbrennungsgase, welche den Vergaser im Ofen Y bestreichen, den Vergaser erwärmt.
Beim Anlassen einer mit dem Vergaser versehenen Erdölmaschine wird der Vergaser durch die Lampe erwärmt, während des Ganges aber ihm aufserdem noch Wärme durch die im Umfangsraum K mit stattfindenden Explosionen mitgetheilt.
In Fällen, wo durch den Regulator infolge zu raschen Ganges der Maschine ein Auslassen von Explosionen herbeigeführt wird, erfährt der Vergaser eine Erwärmung allein durch die Lampe, so dafs also die Temperatur des Vergasers gleich oder nahezu gleich bleibt, unabhängig davon, ob die Maschine arbeitet oder leer läuft.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Ueberhitzung und Vergasung flüssiger Kohlenwasserstoffe, bei welcher die Kohlenwasserstoffe durch einen mit Ventil (I I1) abgeschlossenen und von den längeren Trennungsflächen concentrisch dicht in einander gesetzter heifser Körper (m dl bezw. in' dl) gebildeten sehr engen Raum in der Weise geprefst werden, dafs bei Oeffnung erwähnten Ventils die unter Mitwirkung des bei solcher Führung herrschenden grofsen Widerstandes überhitzte Flüssigkeit in den Laderaum geprefst wird und infolge des hier vorhandenen geringeren Druckes, sowie unterstützt durch eine Anprallfläche (J) theilweise verdampft und zerstäubt mit der zur Bildung des Explosionsgemenges erforderlichen Luft sich mischt.
    2; Eine Ausführungsform dieses Vergasers, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Umfangraumes (K), in welchen zur Erwärmung seinerWandung die Verbrennungsgase durch einen Kanal (p) zutreten, welcher gleichzeitig die Verbindung des Zündrohres (0) mit dem Laderaum an einer Stelle vermittelt, wo nach vollzogener Verdichtung der Ladung mit Sicherheit explosibles Gemisch vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72869D Vorrichtung zur Ueberhitzung und Vergasung flüssiger Kohlenwasserstoffe Expired - Lifetime DE72869C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935850A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Bendix Corp Treibstoff-einspritzventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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