DE728538C - Ultrahochfrequenzempfaenger mit Vorsatzgeraet - Google Patents
Ultrahochfrequenzempfaenger mit VorsatzgeraetInfo
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- DE728538C DE728538C DEH157415D DEH0157415D DE728538C DE 728538 C DE728538 C DE 728538C DE H157415 D DEH157415 D DE H157415D DE H0157415 D DEH0157415 D DE H0157415D DE 728538 C DE728538 C DE 728538C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/18—Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
- Ultrahochfrequenzempfänger mit Vorsatzgerät Beim Empfang von Ultrahochfrequenz spielt die Dämpfung der gebräuchlichen Anterinenkabel eine sehr große Rolle, so daß bei größeren Antennenkabellängen und geringer Empfangsfeldstärke die Nutzspannung am Ausgang des Antennenkabels für einen einwandfreien Empfang nicht mehr ausreicht, insbesondere wenn Störspannungen auf die Antennenzuleitungen und das Empfangsgerät selbst einwirken.
- Es ist bereits bekannt unmittelbar an der Antenne ein Vorsatzgerät anzubringen mit einem Ultrahochfrequenzverstärker und einer Mischstufe, und von diesem Vorsatzgerät die Zwischenfrequenz über Leitungendem Hauptverstärker zuzuführen. Das Vorsatzgerät wird hierbei von dem Hauptgerät aus gesteuert, so daß die Spannungen für die Fernabstimmung über Leitungen dem Vorsatzgerät zugeleitet werden.
- Ferner ist es bekannt, bei einem Gerät mit Fernabstimmung die Fernbedienungsleitung gleichzeitig für andere Zwecke, z. B. für die übertragung von Wechselströmen, auszunutzen. Bei solchen Fernbedienungsleitungen kann in bekannter Weise eine Trennung von Gleich- und Wechselströmen durch elektrische Weichen erfolgen.
- Bei den bekannten Schaltungen hat man jedoch bisher nicht daran gedacht, bei Verwendung eines Vorsatzgerätes und einer Fernabstimmung sämtliche auftretenden Spannungen bzw. Ströme über ein einziges zweiadriges Kabel zu leiten. Die Erfindung betrifft einen Ultrahochfrequenzernpfänger mit Vorsatzgerät, das von dein eigentlichen Einpfangägerät räumlich entfernt liegt und mit diesem durch ein abgeschirmtes Kabel verbunden ist, über welches die Betriebs- und Zwischenfrequenzspannnungen geleitet werden. Die Erfindung besteht darin, daß zur Lbertragung sämtlicher Spannungen ein nur zweiadriges Kabel verwendet wird, daß,, sowohl in dem Vorsatzgerät als auch im Empfangsgerät, in die beiden Leitungen des Verbindungskabels Ultrakurzwellendrosseln eingeschaltet sind und dahinter die beiden Leitungen in zwei parallele Wege aufgeteilt sind,. von denen der eine Weg die Zwischenfrequenz und der andere Weg den Heizwechselstrom und den Bedienungsgleichstrom für die Fernabstimmung führt, und daß die Anodenspannung zwischen einer der Leitungen und der Abschirmung (bzw. Erdleitung) geleitet wird.
- In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Abb. z zeigt die Schaltanordnung zur Zuführung der Betriebsspannung für das Vorsatzgerät bzw. die Ableitung der Zwischenfrequenz von dein Vorsatzgerät über das zweiadrige Kabel. Das Gehäuse i des Vorsatzgerätes, -das zwei L'ltrahochfrequenzverstärkerstufen und eine Mischstufe finit festen Vorkreisen und durch Fernabstimmung vom Hauptempfänger aus einstellbarem Oszillator enthält, ist mit der geerdeten Abschirmung des zweiadrigen Isabels verbunden. In die beiden Leitungen 3 des Verbindungskabels sind Ultrakurzwellendrosseln q. eingeschaltet, uni von dem Hauptempfangsgerät die Ultrahochfrequenz fernzuhalten. Die beiden Zuführungsleitungen 3 des Kabels werden ini Vorsatzgerät in zwei parallele Wege 5 und 6 aufgeteilt: Der eine Weg 5 führt zur Anode des 'Mischrohres 7 und leitet über die beiden Kondensatoren 8 die Zwischenfrequenz Über die beiden Drosseln .I und die Adern 3 dein Hauptempfänger zu. Über diese Adern werden dem Vorsatzgerät ferner die notwendigen Betriebsspannungen, und zwar für die Heizung. Anodenspannung und Abstimmung des Oszillators zugeführt. Die Heizung der Röhren des Vorverstärkers erfolgt mit Wechselstrom über die Leitungen 3, 6. In dein Heizkreis 6 sind in Serie die Heizfäden 9 der Röhren, ein Elektrolytkondensator io und eine Zwischenfrequenzdrossel i i angeordnet. Nach der Zwischenfrequenzdrossel führt vom Kreis 6 ein '\Veg über die Leitung 12 zu der Vorniagnetisierungsspule 13 der Oszillatorabstiininung. Die Zwischenfrequenzdrossel i i verhindert eine Beeinflussung des Heizkreises und des Abstimmkreises durch die Zwischenfrequent, und der Elektrolytkondensator io verriegelt den Heizkreis gegen den Gleichstroni für die Oszillatorabstimmung. Die für die magnetische Abstimmung erforderliche Gleichspannung dient außerdem gleichz;:itig direkt als Polarisationsvorspannung für den Elektrolytkondensator io. Die Abstimmung des Oszillators wird in an sich bekannt;#r `'eise derart vorgenommen, daß die Vormagnetisierung des Kernes i-. des Oszillatorkreises entsprechend dein durch die Spule i3 fließenden Gleichstrom und damit die -Frequenz des Oszillatorkreises veränderbar ist. Die Anodenspannung für die Röhren des Vorsatzgerätes wird zugeführt zwischen der Abschirmung z des Kabels bzw. der Abschirmung i des Vorsatzgerätes und der einen Leitung des Kabels, die über .den Widerstand 15 mit den Anoden verbunden ist.
- Auf ähnliche Weise ist im Hauptenipfangsgerät die Aufteilung der Spannungen vorgenommen. Abb. 2 zeigt die in dein Gehäuse 16 des Hauptempfängers angeordneten Schalteleinente, die eine Trennung sämtlicher über das gemeinsame zweiadrige Kabel zugeführter Spannungen ermöglichen. Dir über die beiden Adern 3 des zweiadrigen Kabels zugeleitete Zwischenfrequenz gelangt über die beiden Ultrakurzwellendrosseln 17, über die Leitungen 18 und die Kondensatoren i9 zum Gitter 2o der ersten Zwischenfrequenzverstärkerstufe. Die Heizspannungen für die Röhren im Vorsatzgerät werden dem Netz über den Heiztransformator 21 entnommen und über einen Eisenwasserstoffwiderstand 22 und einem Kondensator 23 über die Zwischenfrequenzdrossel 24 den beiden Leitungen 3 des zweiadrigen Kabels zugeführt. Durch den lisenwasserstoffwiderstand 22 wird derHeizstrom konstant gehalten, so daß er unabhängig von der Kabellänge ist. Der Strom für die Oszillatorabstimmung iin N"orsatzgcrä t wird dein \ etzteil des Hauptempfängern entnoininen und über die Leitungen 2j, in die ein veränderbarer Abstinnnwiderstand z6 und eine Niederfrequenzdrossel 27 eingeschaltet ist, den Leitungen 3, d. 1i, den Adern des Kabels zugeführt. Bei dieser Anordnung der Stronientnahine für die Vorinagnetisierung wird für diese keine zusätzliche Leistung verbraucht, da die Drossel für die Vorniagnetisierung in Serie mit dem Regelwiderstand ?6 direkt parallel zu den Siebwiderständen 28 des Netzteiles liegt. Die Anodenspannung für die Röhren des Vorsatzgerätes werden gleic1ifalls (lein Netzteil des Hauptempfängers entnommen, und zwar ist der Netzteil über clen Punkt 29 finit dem geerdeten Gehäuse des Hauptempfängers und über den Punkt 30 mit einer Leitung 3 des zweiadrigen Kabels verbunden.
- Die Erfindung gestattet es also, Vorsatzgerät .und Hauptempfangsgerät mit einem nur zweiadrigen Kabel zu verbinden und durch besondere Schaltmaßnahmen eine sichere Trennung der verschiedenen Betriebsspannungen zu gewährleisten. Die Erfindung ist vor allem bei Fernsehempfängern anwendbar, bei denen somit unmittelbar bei der Antenne eine Verstärkung der Ultrahochfrequenz vorgenommen und über ein zweiadriges Kabel die von dem Vorsatzgerät erzeugte Zwischenfrequenz dem eigentlichen Fernsehempfänger zugeführt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Fernsehgeräte beschränkt, sondern kann ganz allgemein bei dem Empfang von Ultrahochfrequenz Anwendung finden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ultrahochfrequenzempfänger, bei dem ein Vorsatzgerät mit Ultrahochfrequenzverstärkern und Mischstufe zur Erzeugung einer Zwischenfrequenz vom eigentlichen Empfangsgerät räumlich entfernt liegt und mit diesem durch ein abgeschirmtes Kabel verbunden ist, über welches die Betriebs-und Zwischenfrequenzspannungen geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung sämtlicher Spannungen ein nur zweiadriges Kabel verwendet wird, daß sowohl in dem Vorsatzgerät als auch Empfängergerät in die beiden Leitungen des Verbindungskabels Ultrakurzwellendrosseln eingeschaltet sind und dahinter die beiden Leitungen in zwei parallele Wege aufgeteilt sind, von denen der eine Weg die Zwischenfrequenz und der anfiere Weg den Heizwechselstrom und den Bedienungsgleichstrom für " die Fernabstimmung führt, und daß die Anodenspannung zwischen eine der Leitungen und der Abschirmung bzw. Erdleitung geleitet wird.
- 2. Ultrahochfrequenzempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorsatzgerät der Weg für Heiz- und Abstimmströme, in ,den eine Zwischenfrequenzdrossel eingeschältet ist, so aufgeteilt ist, daß der eine Weg in Serienschaltung die Heizfäden der Röhren des Vorsatzgerätes und einen Elektrolytkondensator enthält und der andere @Veg über einen Widerstand zum Abstimmteil des Vorsatzgerätes führt.
- 3. L'ltrahochfrequenzempfänger nach Arspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsgerät der Weg für Heiz- und Abstiminströme, in den eine Zwischenfrequenzdrossel eingeschaltet ist, so aufgeteilt ist, daß der eine Weg über eine Niederfrequenzdrossel und einen veränderbaren Abstimmwiderstand, an dein die Gleichspannung liefernden Netzteil liegt, und der andere Weg über einen Eisenwasserstoividerstand und einen Kondensator an dem vom Netz gespeisten Heiztransformator liegt. .
- 4. Ultrahochfr equenzempfänger nach =@nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die N iederfreduenzdrossel in Serie mit dem zur Abstimmung dienenden veränderbaren Widerstand direkt parallel zum Siebwiderstand des Netzteiles liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH157415D DE728538C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Ultrahochfrequenzempfaenger mit Vorsatzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH157415D DE728538C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Ultrahochfrequenzempfaenger mit Vorsatzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728538C true DE728538C (de) | 1942-11-28 |
Family
ID=7182593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH157415D Expired DE728538C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Ultrahochfrequenzempfaenger mit Vorsatzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728538C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880326C (de) * | 1948-10-02 | 1953-06-22 | Telefunken Gmbh | Gemeinschafts-Rundfunk-Empfangsanlage |
DE1223898B (de) * | 1963-12-07 | 1966-09-01 | Telefunken Patent | Schaltung zur Fernabstimmung eines Antennenverstaerkers |
-
1938
- 1938-10-21 DE DEH157415D patent/DE728538C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880326C (de) * | 1948-10-02 | 1953-06-22 | Telefunken Gmbh | Gemeinschafts-Rundfunk-Empfangsanlage |
DE1223898B (de) * | 1963-12-07 | 1966-09-01 | Telefunken Patent | Schaltung zur Fernabstimmung eines Antennenverstaerkers |
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