DE728327C - Multiplikativer Demodulator - Google Patents

Multiplikativer Demodulator

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Publication number
DE728327C
DE728327C DET54293D DET0054293D DE728327C DE 728327 C DE728327 C DE 728327C DE T54293 D DET54293 D DE T54293D DE T0054293 D DET0054293 D DE T0054293D DE 728327 C DE728327 C DE 728327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
demodulator
control
amplitude
multiplicative
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Expired
Application number
DET54293D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Otto Tuexen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET54293D priority Critical patent/DE728327C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728327C publication Critical patent/DE728327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • 1Vdultiplikativer Demodulator Es ist bereits bekannt, zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen eine Mehrgtterröhre mit zwei durch ein Schirmgitter getrennten Steuergittern zu verwenden. Dem einen Steuergitter wird die zu demodu-Iierende amplitudenmodulierte Schwingung, dem anderen Steuergitter -eine nicht modulierte Schwingung zugeführt, deren Frequenz und Phase gleich der des Trägers der zu demodulierenden Schwingung ist. Dabei werden beide Steuergitter linear ausgesteuert.
  • Der Vorteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß nur Kombinationsfrequenzen mit dem gewünschten Träger entstehen können, d. h. außer hochfrequenten Schwingungen -und hohen Schwebungstönen, die im Niederfrequenzteil ausgefiltert werden können, nur die Modulationsfrequenzen des gewünschten Senders, jedoch nicht die Modulationsfrequenzen eines durchschlagenden Nachbarsenders. Die Schwierigkeit dieser bekannten Anordnung besteht in der Erzeugung und Synchronisierung der Trägerschwingung. Sowohl die Verwendung eines besonderen Oszillators, der durch die ankommende Schwingung mitgenommen wird, als auch eines sehr trennscharfen Filters zur Ausfilterung der Trägerschwingung aus dem Empfangsgemisch bedingt merkliche Schwierigkeiten und einen erheblichen Aufwand.
  • 'Die Erfindung geht diesen Schwierigkeiten dadurch aus dem Wege, daß die zu demodulierende amplitudenmodulierte Schwingung gleichzeitig beiden durch ein Schirmgitter getrennten Steuergittern der Demodulatorröhre zugeführt wird; dabei werden der Aussteuerungsbereich der beiden Gitter und/oder die ihnen zugeführten Amplituden derart gewählt, daß das eine Gitter linear ausgesteuert wird, während das andere übersteuert wird.
  • Es ist zwar schon zur Erzielung einer idealen quadratischen Gleichrichtung bekannt, die zu demodul.ierende amplitudenmodulilerte Schwingung gleichzeitig beiden durch ein Schirmgitter getrennten Steuergittern der Demodulatorröhre zuzuführen, wobei Amplituden und Aussteuerbereiche so gewählt werden, daß beide Gitter auf ihren linearen Kennlinienteilen ausgesteuert werden. Hierbei entstehen jedoch auf jeden Fall, wie bei jeder quadratischen Gleichrichtung, Kombinationsfrequenzen zwischen dem Träger eines durchschlagenden Nachbarsenders und dessen Seitenbändern, da das gesamte Frequenzspektrum mit sich selbst multipliziert wird. Ein störender Nachbarsender wird jedoch nur dann nicht zur Wiedergabe gebracht, wenn das. Empfangsspektrum mit dem gewünschten Träger allein oder allenfalls außerdem noch mit weit abliegenden Hochfrequenzen -etwa Oberwellen des Trägers - multipliziert wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird nun an dem übersteuerten Gitter das Empfangsspektrum in seiner Wirkung auf den Anodenstrom infolge der Amplitudenbegrenzung derart verzerrt, daß nur der Träger des gewünschten Senders und dessen Oberwellen wirksam werden. Als Niederfrequenzen erscheinen dann nur die Kombinationsfrequenzen des gewünschten Trägers mit dem Empfangsspektrum.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. Die an dem auf den gewünschten Sender abgestimmten Kreis I( auftretende Schwingung wird den beiden durch ein Schirmgitter S, getrennten Steuergittern G1 und G2 der Mehrgitterröhre R zugeführt. Die entstehende Niederfrequenz wird von der Anode abgegriffen und über denTransformator T einem Niederfrequenzverstärker oder Lautsprecher zugeführt.
  • Nach Abb.2 ist die Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie des Gitters G1 in einem weiten Gitterspannungsbereich linear, so daß sie durch die ankommende amplitudenmodulierte Schwingung linear ausgesteuert wird. Die Kennlinie des Gitters G. ist hingegen im negativen Gitterspannungsbereich angenähert treppenförmig mit einem nur schmalen, jedoch ziemlich steilen linear ansteigenden Teil. Dieses Steuergitter wird infolgedessen durch die Empfangsschwingung auch bei den durch die Modulation bedingten Schwankungen der Empfangsamplitude dauernd übersteuert. Der Steilheitsverlauf des Steuergitters G., in Abhängigkeit von der Steuerung am Gitter G1 ist infolgedessen unabhängig von der augenblicklichen Hochfrequenzamplitude angenähert mäanderförmig (rechteckig). Die Modulation liefert dann ebenso wie bei der bekannten Anordnung als Niederfrequenzen nur die Modulationsfrequenzen des gewünschten Senders, während ein schwach durchschlagender Nachbarsender urihörbar bleibt. Um auf jeden Fall zu gewährleisten, daß das eine Steuergitter linear ausgesteuert, das andere dauernd übersteuert wird, kann es zweckmäßig sein, dem linear auszusteuernden Steuergitter einen kleineren Anteil der zu demodulierenden Schwingung zuzuführen, wie in Abb. i durch die punktierte Linie angedeutet ist.
  • Die Kennlinien nach Abb.2 lassen sich durch geeignete Bemessung der Röhrenelektroden erreichen. Es empfiehlt sich hierzu, dem Steuergitter G1 durch verhältnismäßig großen Abstand von der Kathode eine geringe Steilheit zu geben. Die positive Spannung des Schirmgitters S, kann dabei einen mittleren Wert haben. Die Kennlinie des Gitters G. zeigt dann eine Sättigung, wobei der Sättigungsknick entsprechend Abb.2 zu verhältnismäßig stark negativen Gittervorspannungen gerückt werden kann, wenn man die Steilheit des Gitters G., durch geringen Abstand vom ersten Schirmgitter S, groß, jedoch auch den Durchgriff der ziemlich stark positiv vorgespannten Anode bzw. des zweiten Schirmgitters S. durch dieses Steuergitter ebenfalls ziemlich groß macht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplikativer Demodulator, bei dem die zu demodulierende amplitudenmodulierte Schwingung gleichzeitig zwei durch ein Schirmgitter getrennten Steuergittern (0i, G., Abb. i) der Demodulatorröhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß de Aussteuerungsbereiche der beiden Steuergitter und/oder die ihnen zugeführten Amplituden derart gewählt sind, daß das eine Steuergitter linear ausgesteuert, das andere Steuergitter übersteuert wird (Abb. 2).
  2. 2. Demodulator nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das übersteuerte Gitter eine angenähert treppenförmige Kennlinie besitzt (Abb. 2).
DET54293D 1940-09-25 1940-09-25 Multiplikativer Demodulator Expired DE728327C (de)

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DET54293D DE728327C (de) 1940-09-25 1940-09-25 Multiplikativer Demodulator

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DE728327C true DE728327C (de) 1942-11-25

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