DE728072C - Schleifbuegel fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Schleifbuegel fuer elektrische FahrzeugeInfo
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- DE728072C DE728072C DER107584D DER0107584D DE728072C DE 728072 C DE728072 C DE 728072C DE R107584 D DER107584 D DE R107584D DE R0107584 D DER0107584 D DE R0107584D DE 728072 C DE728072 C DE 728072C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/20—Details of contact bow
- B60L5/205—Details of contact bow with carbon contact members
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Description
- Schleifbügel für elektrische Fahrzeuge Schleifbügel fürelektrische Fahrzeuge mit zweiteiliger Fassung sind bekannt. Der Zweck dieser Zweiteiligkeit besteht darin, den einen, Fassungsteil, den sogenannten Metallträger, mit dem Kohleschleifstück unter Verwendung eines auf dem Kohleschleifstück galvanisch aufgebrachten Kupferüberzuges mit dem Kähl:eschleifstück durch einen Verschmelzungsvorgang (Verschweißen oder Verlöten) zu verbinden und dadurch das Widerstandsmoment des Kohl.eschleifstückes zur Aufnahme der Biegungsbeanspruchungen zu erhöhen, während der zweite Fassungsteil, der mit dem ersten Fassungsteil, ebenfalls verschweißt oder verlötet ist, zu einer weiteren Erhöhung des Widerstandsmomentes beitragen soll.
- Der Nachteil dieser Herstellungsweise besteht einmal. darin, daß die Verschweiß- bzw. Anlötvorgänge besonders sorgfältig ausgeführt werden müssen, wenn sie dem gewünschten Zweck dienen sollen, zum anderen bedarf es auch einer sorgfältigen Vorbereitung der Fassungsteile selbst. damit sie genau zueinander passen. Aus diesem Grunde wird bei -der Herstellung des Schleifbügels gemäß der Erfindung dem bekannten Umgußverfahren der Vorzug gegeben. Beim Umgießen der Fassung bedarf es der vorerwähnten sorgfältigen Vorbereitungsarbeiten nicht, aber trotzdem wird eine sehr innige und widerstandsfähige Verbindung zwischen der Fassung und dem Kohleschleifbügel erzielt.
- Schwierigkeiten bestehen bei der Anwendung des Umguß,verfahrens insofern, als beim Erstarren der gegossenen Fassung Schrumpfspannungen auftreten, die zu einer Gefährdung des Kohl.eschleifstückes führen können.
- Die Erfindung hat zum Gegenstand, geeignete Maßnahmen vorzusehen, um insbesondere die quer zur Bügelachse wirkenden Schrumpfspannungen auf das gewünschte Maß herabzusetzen und dabei gleichzeitig den Umguß elastisch zu gestalten, so daß der gäre Kontakt zwischen Fassung und Kohl.eschl.eifstück auch bei den im Betrieb auftretenden Temperaturschwankungen gewahrt bleibt. Erreicht wird dies bei zweiteiligen Fassungen erfindungsgemäß dadurch, daß der eine Teil durch Umgießen des Schleifstückes mit diesem fest verbunden ist und eine gewisse Elastizität besitzt, während der -zweite, hauptsächlich zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen dienende Teil mit dem erstnannten starr, jedoch lösbar vereinigt ist. Der Umgußteil vermittelt also lediglich den Kontakt zwischen Schleifbügel und Metall, während der zweite, lösbar angeordnete Teil in der Hauptsache die mechanischen Beanspruchungen aufnimmt. Hierbei ist ein weiterer Vorteil der, daß der letztgenannte Fassungsteil auch nach Verschleiß des Bügels stets wieder verwendbar bleibt.
- An sich sind Fassungen für auswechselbare Kohlebügel bereits bekannt, jedoch wurden sie bisher nicht benutzt, um umgossene Bügel zu halten, so daß sie stets auch den Kontakt -zwischen Kohle und Metall vermitteln mußten, falls hierfür nicht zusätzliche Hilfsmittel an der Kohle, wie z. B. eingestampfte Kontakte, benutzt werden, die bei großen Stromstärken nicht ausreichend betriebssicher sind. Es ergibt sich hierbei außerdem die Schwierigkeit, daß der Kohlebügel als keramischer Körper in seinen Maßen stets mehr oder weniger große Abweichungen vom Sollwert zeigt, die von einer Klemmfassung nicht befriedigend ausgeglichen werden können, während beim Umgußverfahren diese Abweichungen keine Rolle spielen. Die äußere Form des Umgusses selbst kann dagegen z. B. durch Guß in der Kokille oder auch durch nachträgliche Bearbeitung sehr genau eingehalten werden. Bei Kohle ist eine nachträgliche Bearbeitung dagegen praktisch nicht durchführbar.
- In Ausführung der Erfindung weist der Umgußteil an seiner Unterseite gitternetzartige Unterbrechungen auf, welche eine gewisse Querdehnung ermöglichen und zudem das Gewicht vermindern, so daß das gewünschte Ziel, die Schrumpfspannungen möglichst unschädlich zu machen, mit Sicherheit erreicht wird.
- In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden beschrieben wird.
- i ist das Kohleschleifstück, welches mit dem Metall 2 umgossen ist. Dieser L: mguß erhält Aussparungen 4, welche eine gewisse Querdehnung ermöglichen und zudem sein Gewicht vermindern. Es entsteht so die bereits erwähnte Gitter netzstruktur.
- Die Fassung 3 ist zweckmäßig windschnittig und im. übrigen mit Rücksicht auf die vorkommenden Beanspruchungen kräftig ausgebildet. Sie kann durch Quer- und Längsrippen nach Wunsch versteift werden. Die Verbindung der Fassung mit dem Umguß kann in einfacher `''eise durch Schrauben erfolgen, die von der Unterseite der Fassung her in entsprechende Vorsprünge 3 am Umguß eingreifen.
- Die Auswechslung kann durch Lösen dieser Schrauben von ungelernten Kräften leicht vorgenommen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifbügel für elektrische Fahrzeuge mit zweiteiliger Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil durch Umgießen des Schleifstückes mit diesem fest verbunden ist und eine gewisse Elastizität besitzt, während der -zweite, hauptsächlich zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen dienende Teil. mit dem erstgenannten starr, jedoch lösbar vereinigt ist.
- 2. Schleifbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der U mgul.')-teil an seiner Unterseite gitternetzartige Unterbrechungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107584D DE728072C (de) | 1940-05-16 | 1940-05-16 | Schleifbuegel fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107584D DE728072C (de) | 1940-05-16 | 1940-05-16 | Schleifbuegel fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728072C true DE728072C (de) | 1942-11-19 |
Family
ID=7421500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER107584D Expired DE728072C (de) | 1940-05-16 | 1940-05-16 | Schleifbuegel fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728072C (de) |
-
1940
- 1940-05-16 DE DER107584D patent/DE728072C/de not_active Expired
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