DE728046C - Schneestartkufe - Google Patents

Schneestartkufe

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Publication number
DE728046C
DE728046C DEH165184D DEH0165184D DE728046C DE 728046 C DE728046 C DE 728046C DE H165184 D DEH165184 D DE H165184D DE H0165184 D DEH0165184 D DE H0165184D DE 728046 C DE728046 C DE 728046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snow
runner
balance weights
support point
wheel support
Prior art date
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Expired
Application number
DEH165184D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Wagenitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO HEINE PROPELLERWERK
Original Assignee
HUGO HEINE PROPELLERWERK
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schneestartkufe Die Erfindung betrifft Schneestartkufen für mit Laufrädern ausgerüstete Flugzeuge. Man verwendet solche Schneestartkufen, wenn Landflugzeuge mit den üblichen Laufrädern am Fahrgestell, also ohne feste Schneekufen, von einer Schneedecke abfliegen müssen.
  • Manche Flugzeuge können ihres Zweckes wegen nicht mit festen Schneekufen versehen werden, z. B. solche, die durch die Kufen eine unerwünschte Einbuße an Geschwindigkeit, Wendigkeit u. dgl. erleiden. Für den Anlauf zum Flug hilft man sich dann. mit den Schneestartkufen, die auf dem Flugplatz zurückbleiben, da das Flugzeug lediglich mit seinen. Laufrädern in die .Startkufe gesetzt wird und diese beim.Aufsteigen am Boden zurückläßt. Ferner können Flugzeuge die mit ihren Laufrädern auf Schneegelände notgelandet sind, unter Umständen nicht ohne weiteres wieder aufsteigen. Ihnen hilft man dadurch, daß beispielsweise ein anderes Flugzeug einen Satz Startkufen bringt, etwa mittels Fallschirmes abwirft. Weitere Bedarfsfälle für Schneestartkufen sind denkbar. Die bekannten Schneestartkufen haben noch keine voll befriedigenden Eigenschaften. Vor ,allem ist die Gestaltung und Bemessung im Sinne der Erzielung einer günstigen Schwerpunktlage der Startkufe, die vor dem Auflagepunkt des Rades auf der Kufe eine verhältnismäßig große Länge Lv aufweisen muß, um einen einwandfreien Anlauf zum Flug zu ermöglichen, schwierig. Um einen in Radachsennähe liegenden Schwerpunkt der Startkufe zu erhalten, werden erfindungsgemäß hinter dem Auflagepunkt des Rades auf der Kufe Ausgleichgewichte angeordnet, die vorzugsweise durch in tragende Kufenteile eingebrachte Füllmittel geschaffen sind.
  • Die neue Schneestartkufe ist besonders leicht, da sie nachträglich, z. B. erst unmittelbar vor ihrem Gebrauch, mit den Ausgleichgewichten versehen werden kann. Als Füllmittel eignen sich Sand oder eine Flüssigkeit oder ,auch ein gießbarer Werkstoff, der gegebenenfalls in seinem Aufnahmeraum erstarren kann. Verwendet man beispielsweise Beton, so können zur Beförderung der Kufe die Betonklötze herausgenommen werden, um das Kufengewicht auf das Kleinstmaß zu bringen, was z. B. für das Abwerfen aus Flugzeugen wichtig ist.
  • Erfindungsgemäß können die zur Aufnahme des Füllmittels als Ausgleichgewicht im hinteren Teil der Kufe vorgesehenen Räume unterteilt sein. Für die verschiedenen Flugzeugarten bzw. -muster, bei denen die Schneestartkufen angewendet werden sollen, kann man dann nach Bedarf nur einige oder alle Räume mit dem Füllmittel ausfüllen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch die Schneesta:rtkuf e, Fig. 2 einen Grundriß dazu, Fig.3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
  • Wenn das Flugzeuglaufrad 3 in die Schneestartkufe i hineingestellt wird, liegt es mit seinem äußersten Umfangskreise im Punkt 2 auf dem Kufenboden 7 auf und wird seitlich von Keilstücken .i und 5 abgestützt. Damit ist der Start des mit Rädern versehenen. Flugzeuges auch bei Schnee ermöglicht. Hebt das Flugzeug sich dabei vom Boden ab, so wird das Rad 3 ohne weiteres aus der Kufe i herausgehoben und Letztere bleibt liegen. Wenn dagegen das Laufrad, z. B. infolge von Stößen, nur wenig von der Kufe abgehoben wird, so sinkt es nachher zwischen den keilförmig .angeordneten Stützen ,4 und 5 in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Stützen 4° und 5 können in ihrer Neigung verstellbar sein, um die von ihnen gebildete Laufradrast an ungleiche Raddurchmesser anpassen zu können.
  • Aus Fig.2 ist ersichtlich, wie die beiden vorderen Keilstücke 4. und die beiden hinteren Keilstücke 5 das Laufrad 3 zwischen sich einschließen.
  • In Fig.3 sind die .aus Füllmitteln hergestellten und neben den Holmen 6 angeordneten Ausgleichgewichte 8 angedeutet, während in Fig. 2 das in den Keilstücken 5 untergebrachte Ausgleichgewicht 5 i sichtbar ist. Die Ausgleichgewichte können gemäß Fig.3 einen Ansatz 8 i haben, der den Kufenboden 7 nach unten stegartig überragt, um als Spurschiene zu dienen. Trotz des erheblichen Längenüberschusses des vor dem Auflagepunkt 2 befindlichen Kufenstücks Lv gegenüber dem hinteren Kufenstück Lh ist die für den sicheren Start günstigste Schwerpunktlage erzielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneestartkufe für mit Laufrädern ausgerüstete Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe bei einem Längenüherschuß ihres vor dem Radauflagepunkt liegenden Teils gegenüber dem dahinterliegenden Teil mit Ausgleichgewichten versehen ist, welche, vorzugsweise als Füllmittel in tragende Kufenteile gegossen, hinter dem Radauflagepunkt angeordnet sind.
  2. 2. Schneestartkufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgewichte Teile von hinter dem Rad-,auflagepunkt angebrachten verstellbaren Laufradführungen (5) bilden.
  3. 3. Schneestartkufe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgewichte in oder neben den hinteren Tragholmen (6) vorgesehen sind. q..
  4. Schneestartkufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgewichte mit unter der Gleitfläche der Kufe nach unten herausragenden, als Spurführung dienenden Stegen (,8i i versehen sind.
  5. 5. Schneestartkufe nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die für die Unterbringung der als Ausgleichgewicht dienenden Füllmittel vorgesehenen Räume unterteilt sind.
DEH165184D 1941-04-22 1941-04-22 Schneestartkufe Expired DE728046C (de)

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