DE727776C - Vorrichtung zum Einfuehren von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuehren von Bastfaserstengeln in eine RiffelwalzenknickeInfo
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- DE727776C DE727776C DEF89682D DEF0089682D DE727776C DE 727776 C DE727776 C DE 727776C DE F89682 D DEF89682 D DE F89682D DE F0089682 D DEF0089682 D DE F0089682D DE 727776 C DE727776 C DE 727776C
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- introducing
- stalks
- bast fiber
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- toothed
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einführen von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von B.astfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke mit einem Schrägziehmittel, das aus zwei verschieden rasch umlaufenden, im Abstand voneinander vor den Riffelw:alzen angeordneten Fördermitteln besteht.
- Es sind Schrägzieheinrichtungen dieser Art bekannt, die aus endlosen Förderbändern bestehen. Diese Klemmbänder vermögen jedoch-oft die Stengel nicht mit der erforderlichen Sicherheit zu fassen. Es hängt daher ganz von dem jeweiligen Zustand der Stengel, wie F%uchtigkeit, Grad der Verwirrung, Stärke der eingelegten Schicht, ab, wie fest sie zwischen den Bandpaaren gehalten werden. Außerdem können die Stengel durch Vorsprünge und Ecken an der "Maschine leicht verzogen oder gar ganz aus den Klemmbändern herausgerissen werden. Die Klemmbänder bedeuten auch eine erhebliche Verlängerung der ganzen Maschine. Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Fördermittel als unmittelbar vor den Riffelwalzen angeordnete Zahnscheiben ausgebildet sind, die in einer sich an den Einlegetisch anschließenden Mulde verschieden rasch umlaufen. Dadurch ist eine zwangsmäßige Führung der Stengel aus der parallelen in die Schräglage sowie ,auch eine zwangsweise Einführung der schräggezogenen Stengel in die Knickwalzen erreicht. Die Schrägziehung und Einführung der Stengel in der schrägen Lage in die Knickmaschine erfolgt daher unabhängig von dem jeweiligen Zustand der Stengel selbst. Außerdem ist damit eine erhebliche Verkürzung der Maschine erreicht.
- Z-weckmäßig hat die rascher umlaufende Scheibe eine engere Zahnung als die langsamer umlaufende Scheibe. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß Stauungen innerhalb des Schrägziehmittels praktisch vermieden werden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sitzt die langsamer umlaufende Zahnscheibe auf einer Hohlwelle, die auf der Welle der rascher umlaufenden Zahnscheibe drehbar ist. Dabei sind die Zahnscheiben auf ihren Wellen längs verschiebbar angeordnet. Es ist dadurch der Vorteil erzielt, daß der gegenseitige Abstand der Scheiben voneinander und damit die endgültige Schräglage der Stengel beliebig geändert werden kann. Auch läßt sich dadurch die Schrägziehvorrichtung bequem an unterschiedliche Längen des Stengelgutes anpassen.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in schaubildlicher Darstellung als Beispiel dargestellt.
- Von dem Lattentisch 1 aus werden die Bastfaserstengel, Flachs- und Hanfstengel in der gezeichneten Lage, in der sie parallel zu den Rifelwalzen 2 einer Knicke liegen, einem Blech 3 zugeführt, das mit einer Höhlung versehen ist. In diese Höhlung ragen zwei am Umfang gezahnte Scheiben 5, 6 hinein. Die beiden Scheiben stehen senkrecht zu der Längsrichtung der Riffelwalzen 2. Die Scheibe 5 ist auf eine Welle 7 aufgekeilt, die in den Lagern 8 und 9 abgestützt ist. Auf der Welle 7 ist eine Hohlwelle z o drehbar, die durch Bunde (Stellringe) I I, 12 in ihrer Längslage gehalten wird. Die Hohlwelle 1o ist gleichfalls durch das Lager 9 hindurchgeführt. Die Scheiben 5 und 6 sind auf den Wellen 7 und 1 o längs verschiebbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar. Unterhall> der Wellen 7. und 1o ist eine Vorlegewelle 13 angeordnet. Durch einen Räderzug 14., 15, 16, 17, der von der Welle 7 über die Vorgelegewelle 13 zur Hohlwelle 1o führt, wird eine Untersetzung der Geschwindigkeit der Hohlwelle 1o gegenüber der Welle ; erreicht. Durch Austausch der Räder 14, 15, 16, 17 kann das Untersetzungsverhältnis beliebig geändert werden. Der Antrieb der ganzen Vorrichtung erfolgt von einem Kettenrad 19 auf der unteren Knickwalzenwelle aus über die Kette 18, das Kettenrad 2o und die Zahnräder 21 und 2 2 auf die Welle ; .
- Das Stengelgut wird in einer Lage parallel zu den Knickwalzen 2 von den beiden in Pfeilrichtung umlaufenden Rädern 5 und 6 erfaßt. Dabei werden die von dem Rad 5 erfaßten Stengelenden wegen der größeren Geschwindigkeit des Rades 5 rascher vorwärts bewegt als die von der Scheibe 6 erfaßten Stengelenden. Durch die Zahnung werden immer nur einige wenige Stengelenden gleichzeitig erfaßt. Die Schrägziehung der Stengel erfolgt dabei zwangsmäßig. Da die Scheiben 5 und 6 unmittelbar vor den Knickwalzen 2 angeordnet sind, werden die schräggezogenen Stengel auch unmittelbar zwischen die Knickwalzen geleitet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜC11Es: 1. Vorrichtung zum Einführen von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke mit einem Schrägziehmittel, das aus zwei verschieden rasch umlaufenden, im Abstand voneinander vor den Riffelwalzen angeordneten Fördermitteln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel als unmittelbar vor den Riffelwalzen (21 angeordnete Zahnscheiben ( 5,6i ausgebildet sind, die in einer sich an den Hinlegetisch (3) anschließenden Mulde .1 verschieden rasch umlaufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die rascher umlaufende Scheibe (5) eine engere Zahnung aufweist als die langsamer umlaufende Scheibe (6).
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langsamer umlaufende Zahnscheibe f6) auf einer Hohlwelle (1 o; sitzt, die auf der Welle (7) der rascher umlaufenden 7_ahnscheibe (5) drehbar ist. .1.
- Vorrichtung nach Anspruch ,;, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Zahnscheiben (5, 6) auf ihren Wellen i,-, 1o l:ings verschiebbar angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Treibwellen (7. i o i der Zahnscheiben (5,6 ) ein Untersetzungsgetriebe (1:1, 15, 16, 17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89682D DE727776C (de) | 1941-03-20 | 1941-03-20 | Vorrichtung zum Einfuehren von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89682D DE727776C (de) | 1941-03-20 | 1941-03-20 | Vorrichtung zum Einfuehren von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727776C true DE727776C (de) | 1942-11-12 |
Family
ID=7115306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF89682D Expired DE727776C (de) | 1941-03-20 | 1941-03-20 | Vorrichtung zum Einfuehren von Bastfaserstengeln in eine Riffelwalzenknicke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727776C (de) |
-
1941
- 1941-03-20 DE DEF89682D patent/DE727776C/de not_active Expired
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