DE710587C - Vorrichtung zum Einlegen von Bastfaser-, insbesondere Flachsstengeln in eine Knickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von Bastfaser-, insbesondere Flachsstengeln in eine Knickmaschine

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DE710587C
DE710587C DEE53701D DEE0053701D DE710587C DE 710587 C DE710587 C DE 710587C DE E53701 D DEE53701 D DE E53701D DE E0053701 D DEE0053701 D DE E0053701D DE 710587 C DE710587 C DE 710587C
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DE
Germany
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stalks
rollers
conveyor
bast fiber
bending machine
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Expired
Application number
DEE53701D
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English (en)
Inventor
Igo Etrich
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einlegen von Bastfaser-, insbesondere Flachsstengeln in eine Knickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einlegen von Bastfaser-, inisbesondere Flachsstengeln, in eine mit Riffelwalzenpaaren versehene Knickmaschine mit einem der Knicke'vorgeschalteten Einlegetisch, auf dem mehrere parallel zueinander laufende, mit Förderstiften besetzte Bänder das Stengelgut spitzwinklig den Knickwalzen zuführen:.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art stehen der Einlegetisch und die parallelen Förderbänder im Winkel zur Längsrichtung der Knicke. Dadurch wird einmal das Ein.-führen der Stengel in die Knicke erschwert, da beim Eintritt der Stengel in die Knicke eine Änderung der vorherigen allgemeinen Bewegungsrichtung der Stengel erforderlich ist. Außerdem ergibt die Schrägstellung des Einlegetisches und der parallelen Förderbänder eine sperrige Bauweise.
  • Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß die parallelen Förderbänder senkrecht zur Längsrichtung der Knickwalzen stehen und daß neben dem einen am Tischrand laufenden Förderband eine Hemmvorrichtung in Gestalt einer gezahnten Hemmscheibe angeordnet ist, welche die von ihr erfaßten Stengelenden in eine Einsenkung im Einlegetisch drückt und nach der Schrägziehung der Stengel wieder an die Förderstifte des Bandes abgibt. Es wird dadurch erreieht, daß die von den. Förderbändern herangeführten Stengel beim Eintritt in die Knicke in: der allgemeinen Bewegungsrichtung verbleiben können und daß der Einlegetisch in die Flucht der Knicke eingebaut werden kann.
  • Es sind ferner Einlegevorrichtungen bekannt, bei denen: das Schrägziehen der Stengel dadurch erreicht wird, daß die Vorwärtsförderung des einen Stengelendes an einem feststehenden Anschlag außerhalb der Knicke unterbrochen wird und das andere Stengelende durch eine zusätzliche Fördervorrichtung zwischen die Knickwalzen gebracht wird:. Diese bekannte Vorrichtung leidet unter dem Mangel, daß das Stengelgut an dem feststehenden Hemmanschlag vorbeigeschoben werden muß, was leicht zu Verstopfungen und zu Beschädigungen der Stengel führen kann.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung findet nur ein Förderband Anwendung. Dieses eine Förderband zieht: die Stengel an zwei zu beiden Seiten des Förderbanides liegenden feststehenden. Hemmstiften. vorbei, was zur Folge hat, daß das Stengelgut pfeilförmig, also in einer stark, geknickten Lage, durch die Knickwalzen hindurchwandert.
  • Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hemmscheibe ihren Antrieb von dien Knickwalzen erhält. Dadurch ist die Schrägziehung der Stengel an den Lauf der Knickwalzen gebunden, so daß bei vorübergehendem Stillstand der Knickwalzen. auch die Schrägziehvorrichtung in der ganzen Zeit stillsteht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine schematische Seitenansicht dier Einlegevorrichtung.
  • Fig.2 veranschaulicht die Draufsicht auf diese Einlegevorrichtung.
  • Vor der mit geriffelten Knickwalzen i versehenen Knicke 2 ist ein Einlegetisch 3 vorgesehen. Der Einlegetisch 3 ist mit einer muldenförmigem Vertiefung 4 versehen. Über dem Tisch 3 laufen zwei parallele Förderbänder 5, 5'. Diese Förderbänder sind mit Förderstiften 6 besetzt. Sie laufen über Scheiben 7, 7'. Die Förderbänder 5, 5' stehen senkrecht zur Längsrichtung der Riffelwalzen i. Über der muldenförmigen Einsenkung .4 befindet sich neben dem Förderband 5 eine gezahnte Hemmscheibe 8, die unter den; unteren Strang des Förderbandes 5 in die Mulde 4 greift. Die Hemmscheibe 8 sitzt auf einer Welle g, die ihren Antrieb über eirn Kettengetriebe io sowie ein Kettengetriebe i i von der unteren Riffelwalze i des ersten Riffelwalzenpaares erhält. Das durch einen Gleichrichter 12 mit seinen Wurzelenden auf eine gleiche Linie gebrachte Stengelgut kommt in paralleler Lage zu der Längsrichtung der Knickwalzen i bis zur Zahnscheibe8. Während die Förderbänder 5"3' mit der gleichen Geschwindigkeit weiterlaufen, wird das eine Stengelende von den Zähnen der Scheibe 8 erfaßt und, in die Mulde .4 außer Eingriff mit den Förderstiften 6 gebracht. Die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 8 ist so eingestellt, daß die Stengel, nachdem die von, der Scheibe 8 erfaßten Stengelenden wieder in den Förderbereich der Stifte 6 gebracht worden sind., spitzwinklig zur Längsrichtung der Knickwalzen i stehen. In dieser Schräglage werden die Stengel zwangsläufig weitergefördert und dadurch sicher und ohne Änderung ihrer allgemeinen Bewegungsrichtung den Knickwalzen i zugeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einslegen von Bastfaser-, insbesondere Flachsstengeln, in eine mit Riffelwalzenpaaren versehene Knickmaschine mit einem der Knicke vorgeschalteten Einlegetisch, auf dem mehrere parallel zueinander laufende, mit Förderstiften besetzte Bänder die Stengel spitzwinklig dien Knickwalzen zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Förderbänder senkrecht zur Längsrichtung der Knickwalzen stehen und da.ß neben. dem einen am Tischrand laufenden Förderband eine Hemmvorrichtung in Gestalt einer gezahnten Hemmscheibe (8) angeordnet ist, welche die von ihr erfaßten Steigelenden in eine Einsenkung (4) im Einlegetisch (3) drückt und nach der Schrägziehung der Stengel wieder an die Förderstifte (6) des Bandes (5) abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmscheibe (8) ihren Antrieb von den Knickwalzen (i) erhält.
DEE53701D 1940-06-11 1940-06-11 Vorrichtung zum Einlegen von Bastfaser-, insbesondere Flachsstengeln in eine Knickmaschine Expired DE710587C (de)

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DE710587C true DE710587C (de) 1941-09-17

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DE (1) DE710587C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169079B (de) * 1959-10-23 1964-04-30 Novivlas Nv Vorrichtung zum selbsttaetigen Dosieren und Abfuehren von Bastfaserstengeln in Buendeln, insbesondere von Flachsstengeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169079B (de) * 1959-10-23 1964-04-30 Novivlas Nv Vorrichtung zum selbsttaetigen Dosieren und Abfuehren von Bastfaserstengeln in Buendeln, insbesondere von Flachsstengeln

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