DE853652C - Maschine zum Zusammenfügen von mit Leim versehenen Furnierstücken; Zus. z.'Pat 806166 - Google Patents
Maschine zum Zusammenfügen von mit Leim versehenen Furnierstücken; Zus. z.'Pat 806166Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
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Description
(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1952
T 4617XIII 38 c
Fritz Traxel, Hanau/M.
Das Patent 806 i66 bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen und Verleimen von Furnierstücken
zu einem Furnierband, wobei die an den Kanten mit Leim versehenen Furnierstücke mittels
Vorschubwalzen unter abgefederte Druckleisten gefördert und während dieser Förderung zunächst beheizt,
dann gekühlt werden. Hierbei soll die Maschine nach der Erfindung des Hauptpatents mit
endlosen Bändern versehen sein, die das Furnierband im Bereich der abgefederten Druckleisten
zwischen sich erfassen und unter Druck setzen, im übrigen aber nur lose laufen und ihren Antrieb von
dem durch die Vorschubwalzen geförderten Furnierband erhalten. Am Ende der Förderstrecke ist eine
Bremsvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Bremswalzenpaar besteht und durch ihre
Bremswirkung auf das Furnierband den zum Verleimen der Furnierkanten erforderlichen Gegendruck
erzeugt.
Um bei einer derartigen Maschine das Furnier- ao band auf der ganzen Länge seiner Förderstrecke von
den Klemmstellen der Einzugwalzen bis zu den Klemmstellen der Bremswalzen unter die Einwirkung
der das Furnierband zwischen sich erfassenden und unter Druck setzenden endlosen
Bänder zu bringen und innerhalb des Bereiches
dieser Förderstrecke Wendestellen und zusätzliche Führungsrollen für die Bänder entbehrlich zu
machen, ist nach der Erfindung vorgesehen, die den Vorschub vermittelnden Einzugwalzen und die
Bremswalzen an ihrem Umfang mit in Längsrichtung der Walzen abwechselnden Vertiefungen und
Erhöhungen zu versehen, die so bemessen sind, daß die Vertiefungen die endlosen Bänder aufnehmen
und die Erhöhungen in radialer Richtung über die to endlosen Bänder hervorstehen, so daß die Walzen
mit ihren erhöhten Umfangsstellen das Furnierband unmittelbar berühren können. Die Vertiefungen und
Erhöhungen des Walzenmantels können dadurch hergestellt sein, daß die Vertiefungen als Umfangsnuten
in den Walzenmantel eingelassen, z. B. eingedreht oder eingegossen sind oder daß die Erhöhungen
in entsprechenden Abständen als Ringe auf einen zunächst glatten Walzenmantel aufgezogen sind.
Vorzugsweise sind die Vertiefungen in Längsrichtung der Walzen breiter als die Erhöhungen. Sie
können etwa doppelt so breit sein wie die Erhöhungen, so daß die endlosen Bänder etwa doppelt so
breit sind wie die zwischen ihnen befindlichen Zwischenräume.
Nach einer weiteren Neuerung der Erfindung ist vorgesehen, die endlosen Bänder nicht ausschließlich
von dem Furnierband antreiben zu lassen, sondern mindestens eines der Bänder, gegebenenfalls auch
beide mit einem von den Vorschubwalzen unabhängigen Antrieb zu versehen. Wird der Antrieb
auf die endlosen Bänder nur von dem Furnierband übertragen, so muß der auf das Furnierband ausgeübte
Druck der Vorschubwalzen größer sein als die Reibungswiderstände der endlosen Bänder und
der von den Bremswalzen erzeugte Gegendruck. Hierdurch können jedoch Schwierigkeiten eintreten,
besonders bei dünnen Furnierstücken, die durch hohen Vorschubdruck beschädigt werden können.
Durch unmittelbaren Antrieb mindestens eines der endlosen Bänder werden die Vorschubwalzen und
das Furnierband entlastet, so daß die Maschine auch bei sehr dünnen Furnieren zufriedenstellend arbeitet.
Nach einer weiteren Neuerung der Erfindung laufen die Einzugwalzen vorzugsweise schneller um
als die endlosen Bänder und weisen in ihrem Antrieb entweder Rutschkupplungen oder eine so lose
Anstellung an den Furnieren auf, daß die Einzugwalzen nur die Furnierstücke beschleunigt gegen das
Furnierband schieben, das Fördern des Furnierbandes aber von den endlosen Bändern allein bewirkt
wird.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der weiteren Ausgestaltungen und Verbesserungen
nach der Erfindung und für die im Hauptpatent behandelte Maschine, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht in schematischer Darstellung im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Grundriß des unteren Teiles der Maschine im waagerechten Schnitt nach Linie II-II von
Fig. i.
Die Maschine ist mit einem Einzugwalzenpaar 1,2, einem Bremswalzenpaar 3, 4, ferner mit zwischen
diesen Walzenpaaren befindlichen, paarweise zusammenliegenden Druckleisten 5, 6 versehen, an
denen die endlosen Bänder 7, 8 abgetragen bzw. geführt sind. Die unteren Druckleisten 6 sind starr angebracht,
während die oberen Druckleisten 5 an Federn 9 mit vorzugsweise einstellbarer Spannung
abgestützt sind.
Die endlosen Bänder 7, 8 liegen oben und unten zu mehreren in Achsrichtung der Walzen nebeneinander
und können aus gelenkig verbundenen, starren Gliedern zusammengesetzt sein, die mit seitlichen
Führungsrollen reibungsvermindernd an den Druckleisten 5, 6 geführt sind. Die Walzenpaare 1, 2 und
3, 4 sind auf ihrem Umfang in Längsrichtung mit sich abwechselnden Erhöhungen 10 und Vertiefungen
11 versehen, wobei die Vertiefungen zur Aufnahme der endlosen Bänder 7, 8 dienen und so bemessen
sind, daß die Walzen mit ihren Erhöhungen 10 über die in den Vertiefungen befindlichen Bänder
hervorstehen und das aus Furnierstücken 13 zusammengesetzte Furnierband 14 unmittelbar mit den
Erhöhungen 10 berühren. Hierbei können entweder die Erhöhungen 10 als Ringe auf einen glatten
Walzenmantel aufgezogen oder die Vertiefungen 11 als Nuten eingelassen z. B. angegossen oder eingedreht
sein. Entsprechend der Bandbreite der endlosen Bänder, die doppelt so breit sind wie die zwischen
ihnen befindlichen Zwischenräume, sind die Ver-Schiebungen 11 an den Walzen 1 bis 4 doppelt so
breit bemessen wie die Erhöhungen 10.
Die oberen endlosen Bänder 7 laufen lose über Leitrollen 15, während die unteren endlosen Bänder 8
über eine Umlenkrolle 16 geführt sind und durch eine Welle 17 mittels in die Glieder der Bänder eingreifender
Zahnritzel 18 in Antrieb versetzt werden. Die Walzenpaare 1, 2 und 3, 4 sind gleichfalls durch
nicht dargestellte Zähnräder od. dgl.,angetrieben, wobei
diese Antriebe so eingerichtet sind, daß die Einzugwalzen i, 2 schneller umlaufen als die endlosen
Bänder 8 und die von ihnen über das Furnierband 14 gleichfalls in Umlauf versetzten endlosen Bänder 7.
Die Einzugwalzen 1, 2 sind so gelagert, daß sie sich nur lose an die Furnierstücke 13 anstellen lassen, so
daß sie weiterlaufen, wenn die Furnierstücke 13 an dem Furnierband 14 zur Anlage kommen und gebremst
werden. Die Walzen 1,2 können in ihrem Antrieb auch Rutschkupplungen enthalten, so daß
sie bei eintretender Bremsung durch das Furnierband ihre Drehung gegenüber dem Antrieb selbsttätig
verlangsamen.
Die Furnierstücke 13 werden durch die öffnung
19 des die Maschine umgebenden Gehäuses 20 aufgegeben. Die Drehrichtungen der Walzen und endlosen
Bänder sind durch Pfeile kenntlich gemacht. Die Walzen i, 2 erfassen die Furnierstücke 13 und
schieben sie beschleunigt gegen das Furnierband 14, geben dann aber in ihrem Antrieb nach, so daß das
Furnierband 14 ausschließlich oder hauptsächlich von den endlosen Bändern 8 durch die Maschine getrieben
wird, wobei es zunächst die mit Warmluft od. dgl. belieferte Heizkammer 22, dann die nachfolgende
Kühlkammer 23 des Gehäuses durchläuft. Die Bremswalzen 3,4 werden mehr oder weniger
stark abgebremst, so daß sie mit ihren Erhöhungen 10
dem Vorschub des Furnierbandes 14 einen Widerstand entgegensetzen, der den zum Verleimen der
Furnierstücke erforderlichen Anpreßdruck zwischen den Stoßkanten der Furnierstücke bestimmt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Herstellen eines Furnierbandes aus Furnierstücken, die mit Einzugwalzen, das Furnierband zwischen sich erfassenden und unter Druck setzenden endlosen Bändern und einer am Auslauf angeordneten Bremsvorrichtung für das Furnierband versehen ist, nach Patent 806 166, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugwalzen (1, 2) und die Bremswalzen (3, 4) an ihrem Umfang mit in Längsrichtung der Walzen abwechselnden Erhöhungen (10) und Vertiefungen (11) versehen sind, wobei die Vertiefungen (n) die endlosen Bänder (7,8) aufnehmen und die Erhöhungen (10) radial über die endlosen Bänder so weit hervorstehen, daß sie das Furnierband (13, 14) unmittelbar berühren.
- 2. Alaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (7, 8) und die sie aufnehmenden Vertiefungen (11) der Walzen (1 bis 4) breiter, vorzugsweise etwa doppelt so breit sind wie die zwischen den Bändern befindlichen Abstände bzw. die diesen Abständen entsprechenden Erhöhungen (10) des Walzenumfanges.3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reihe der endlosen Bänder (7,8), vorzugsweise die Unterbänder (8) einen von den Einzugwalzen (1,2) unabhängigen Eigenantrieb (17, 18) aufweisen.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugwalzen (1,2) schneller umlaufen als die endlosen Bänder (7, 8) und die ersteren in ihrem Antrieb eine nachgiebige Antriebsübertragung, z. B. durch Rutschkupplungen oder eine so lose Anstellung an den Furnieren aufweisen, daß die Einzugwalzen nur die Furnierstücke beschleunigt gegen das Furnierband schieben, das Fördern des Furnierbandes aber von den endlosen Bändern (7, 8) im wesentliehen allein bewirkt wird.5. Maschine nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (7. 8) im Bereich der Einzugwalzen (1, 2) über diesen Walzen vorgelagerte Wenderollen (15, 16) umlaufen.6. Maschine nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalzen (3, 4) als Wenderollen für die endlosen Bänder (7, 8) benutzt, die Bänder also um einen Teil des Umfanges dieser Walzen herumgeführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5423 10. 52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853652C true DE853652C (de) | 1952-08-21 |
Family
ID=580148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT853652D Expired DE853652C (de) | Maschine zum Zusammenfügen von mit Leim versehenen Furnierstücken; Zus. z.'Pat 806166 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853652C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965354C (de) * | 1952-05-24 | 1957-06-06 | Torwegge Maschf F | Furnierzusammensetzungsmaschine |
-
0
- DE DENDAT853652D patent/DE853652C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965354C (de) * | 1952-05-24 | 1957-06-06 | Torwegge Maschf F | Furnierzusammensetzungsmaschine |
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