DE630545C - Vorrichtung zum Sintern oder Roesten von pulverfoermigen Erzen - Google Patents

Vorrichtung zum Sintern oder Roesten von pulverfoermigen Erzen

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Publication number
DE630545C
DE630545C DET44278D DET0044278D DE630545C DE 630545 C DE630545 C DE 630545C DE T44278 D DET44278 D DE T44278D DE T0044278 D DET0044278 D DE T0044278D DE 630545 C DE630545 C DE 630545C
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DE
Germany
Prior art keywords
sintering
pans
suction
suction boxes
roasting
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Expired
Application number
DET44278D
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English (en)
Inventor
Anders Holmberg
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HELGE GUSTAF TORULF MIT ALLMAE
Original Assignee
HELGE GUSTAF TORULF MIT ALLMAE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sintern oder Rösten von pulverförmigen Erzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sintern oder Rösten von pulverförmigen Erzen und anderen Ausgangsstoffen, bei welcher eine Anzahl von Sinterpfannen verwendet wird, die während des Sinterns oder Röstens ununterbrochen. oder schrittweise über eine Reihe voneinander getrennter Saugkästen verschoben werden, die zur Erzielung des für das Verfahren erforderlichen Unterdruckes einzeln oder zu mehreren an Lüftern angeschlossen sind.
  • Bei den bekannten Sintervorrichtungen mit unabhängigen, auf einem Gleise über Saugkästen bewegten Sinterpfannen werden die Schlitze der Saugkästen durch die entsprechend geschlitzten starren Böden der Sinterpfannen verschlossen, die dicht sowohl einander als auch gegen die Schlitzkanten der Saugkästen anliegen müssen. Eine ähnliche Abdichtung ist auch bei Sintermaschinen benutzt worden, die eine ringförmige Sinterplattform und einen ringförmigen, gegebenenfalls unterteilten Saugkasten besitzen, indem der obere ringförmige Schlitz des Saugkastens dabei durch einen entsprechenden, mit der Sinterplattform drehbar starren Ringdeckel abgedeckt ist. Derartige Vorrichtungen sind jedoch im Betrieb nicht einwandfrei, insbesondere erfordern sie auch eine sehr genaue Ausführung, damit sie auch bei längerer Anwendung genügend dicht bleiben, wodurch eine solche Anlage kostspielig wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt es nun, eine gute Abdichtung der Saugkästen sowohl gegeneinander, wenn sie mit verschiedenen Unterdrücken arbeiten, als auch gegenüber der Atmosphäre zu erreichen und somit eine möglichst luftdichte Verbindung zwischen den Saugkästen und den über diesen entlang bewegten Sinterpfannen in einfacher Weise herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird zwischen den Saugkästen und den Sinterpfannen ein mit den Sinterpfannen gleichlaufendes Band angeordnet, welches die in den Saugkästen vorgesehenen Schlitze verdeckt und mit Löchern zum Anschluß an die Saugstutzen der Sinterpfannen versehen ist. Dies Band wird durch den in den Saugkästen herrschenden Unterdruck gegen die Kanten der Saugkastenschlitze angesaugt und schmiegt sich dabei an diese Kanten auch bei etwa vorhandenen Unebenheiten oder Setzungen sehr gut an
    und ermöglichtf,,sc, -huch -eine praktisch luft-
    dichte Verbindung zwischen den Saugstutzen
    der Sinterpfannen und den entsprechendem.,:
    Löchern des gleichlaufenden Bandes Leib
    aufrechtzuerhalten.
    Die Erfindung ist in der beiliegen
    Zeichnung dargestellt.
    Fig. I zeigt eine Seitenansicht, Fig.2 eine Oberansicht und Fig.3 einen Querschnitt der Vorrichtung. Fig.4 zeigt einen Querschnitt in größerem Maßstab.
  • Die Anlage umfaßt eine Reihe als unabhängige Einheiten ausgebildeter, zweckmäßig kreisrunder Sinterungspfannen i bis 9, die mit Rädern zwecks Erleichterung ihres Vorschubes versehen sind. Während des Sinterns werden die Pfannen in einer Reihe auf einer Bahn io angebracht, worauf sie gleichmäßig oder schrittweise vorgeschoben werden. Der Vorschub geschieht mittels zweier endloser Zugketten i i, die über Kettenräder 12, 13 laufen, von denen die Räder 13 mit einer entsprechenden Antriebsvorrichtung versehen sind, während die Räder 12 frei laufend sein können. Die Zugketten i i sind mit Zapfen 14 zum Mitbringen der auf der Bahn.io angebrachten Pfannen versehen, wobei diese Zapfen in abwärts gehende Vorsprünge 15 an den Pfannen eingreifen. Der Abstand zwischen den Zapfen 14 der Zugketten ist nach der Größe der Pfannen bemessen, so daß die einzelnen Pfannen während des Vorschubes . dicht nebeneinanderstehen, ohne jedoch gegeneinanderzupressen. Zwischen und unterhalb der Schienen der Bahn i o ist eine- Reihe von Saugkammern oder Saugkästen 16 bis 23 vorgesehen, die entweder jede für sich oder gruppenweise durch Rohrleitungen 24. an verschiedenen Lüftern oder Abteilungen von Lüftern zur Ausübung einer unabhängig regelbaren Saugwirkung für jeden Saugkasten oder jede Gruppe von Saugkästen angeschlossen sind. Die genannten Lüfter sind bei a 5 in F ig. 2 und 3 angedeutet. Die Saugkästen 16 bis 23 sind ihrer ganzen Länge nach oben mit längs gehenden Schlitzen versehen. Diese Schlitze sind von dem oberen Trum eines endlosen Stahlbandes 27 verdeckt, das über Rollen oder Scheiben 28, 29 verläuft, die zweckmäßig auf denselben Wellen wie die Kettenräder 12, 13 sitzen und mit demselben Durchmesser wie der Teilungskreis der letzteren ausgebildet sind, so daß das Band mit derselben Geschwindigkeit wie die Zugketten bewegt wird. Sowohl das Band 27 wie die Ketten i i sind mit einer Spannvorrichtung ziun Dehnungsausgleich versehen, beispielsweise dadurch, daß die Welle der Kettenräder 12 und der Bandscheibe 28 -- in ", der Längsrichtung der Bahn verstellbar - - sind. Wenn die Anlage in Gebrauch ist und in den verschiedenen Saugkästen Unterdruck herrscht, #&#rd das obere Trum des Bandes durch den eren Luftdruck gegen die oberen ebenen ' lkide der Saugkästen auf beiden Seiten N., längs gehenden Schlitze gepreßt, so daß e Saugkästen abgedichtet werden. Um die Reibung zu vermindern und die Dichtung bei dem Vorschub des Bandes zu verbessern, können besondere längs gehende Dichtungsleisten 45 in den oberen Wänden der Saugkästen angeordnet sein, in denen auch Schmiermittelrinnen vorgesehen sein können. Federnde quer gehende Dichtungsleisten 46, die gegen die Unterseite des Bandes 27 anliegen; bewirken die nötige Abdichtung zwischen nebeneinanderliegenden Saugkästen. Das Band 27 ist mit Löchern 3o versehen, die in solchen Abständen voneinander liegen, welche den Abständen zwischen den Mittelpunkten der auf der Bahn io vorgeschobenen Pfannen entsprechen; das Band 27 ist den Pfannen gegenüber derart eingestellt, daß sich ein solches Loch jedesmal unterhalb eines von jeder Pfanne abwärts gehenden Rohrstutzens 31 befindet. Das untere Ende des Rohrstutzens ist im wesentlichen rings um das Loch durch das Hand abgedichtet. ' Da die Saugkäsfen 16 bis 23 voneinander getrennt sind, kann der Unterdruck in jedem einzelnen Saugkasten nach Belieben' geregelt werden und dadurch eine geregelte Luftdurchsaugung durch jede einzelne Pfanne in jeder Lage auf der Bahn erreicht werden, wobei jede einzelne Pfanne praktisch unabhängig von den übrigen arbeitet. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß das Sintern in jeder einzelnen Pfanne mit der beabsichtigten Geschwindigkeit fortschreitet, so daß der Vorgang gerade abgeschlossen ist, wenn die Pfanne nach dem Ausschubende der Bahn io gelangt. Außerdem -wird erreicht, daß der Kraftverbrauch für die Vaknumsaugung auf einen Mindestwert verringert wird, da es nicht erforderlich ist, das Vakuum in einem Saugkasten höher zu halten, als es für die Durchsaugung der erforderlichen Verbrennungsluft bei der Sinterungsstufe, in der sich die jeweils über dem Saugkasten befindliche Pfanne befindet, erforderlich ist.
  • Das Band 27 wird vorzugsweise in der Form eines dünnen, biegsamen Stahlbandes ausgeführt. Um dessen Abbiegung durch den äußeren Luftdruck an den Teilen zu verhindern, die sich oberhalb der längs gehenden Schlitze auf der oberen Seite der Saugkästen befinden, können diese Schlitze gegebenenfalls durch Querstege unterteilt werden, die das Band stützen. Statt des biegsamen Bandes kann ei& aus gelenkig verbundenen Platten zusammengesetztes Band benutzt werden, das sich den Schlitzkanten der Säugkästen anpassen kann. In solchem Falle «erden diese Platten zweckmäßig mit den Zugketten durch Querverbindungen oder durch Mitbringer mit den Pfannen verbunden, so daß der Vorschub des Bandes an mehreren Punkten seiner Länge stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Sintern oder Rösten von pulverförmigen Erzen und anderen Ausgangsstoffen, bestehend aus einer Anzahl von Sinterpfannen, die während des Sinterns ' oder Röstens ununterbrochen oder schrittweise über eine Reihe voneinander getrennter Saugkästen verschoben werden, die zur Erzielung des für das Verfahren erforderlichen Unterdruckes einzeln oder zu mehreren an Lüftern angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Saugkästen und den Sinterpfannen ein gleichlaufendes Band angeordnet ist, welches in den Saugkästen vorgesehene Schlitze verdeckt und mit Löchern zum Anschluß an die Saugstutzen der Sinterpfannen versehen ist.
DET44278D 1933-08-03 1934-08-03 Vorrichtung zum Sintern oder Roesten von pulverfoermigen Erzen Expired DE630545C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE630545X 1933-08-03

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DE630545C true DE630545C (de) 1936-05-29

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DET44278D Expired DE630545C (de) 1933-08-03 1934-08-03 Vorrichtung zum Sintern oder Roesten von pulverfoermigen Erzen

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