DE727461C - Absperrorgan fuer Zapfanlagen mit Durchlaufmesser - Google Patents

Absperrorgan fuer Zapfanlagen mit Durchlaufmesser

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DE727461C
DE727461C DESCH113614D DESC113614D DE727461C DE 727461 C DE727461 C DE 727461C DE SCH113614 D DESCH113614 D DE SCH113614D DE SC113614 D DESC113614 D DE SC113614D DE 727461 C DE727461 C DE 727461C
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DE
Germany
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shut
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liquid
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Expired
Application number
DESCH113614D
Other languages
English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0003Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with automatic fluid control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Absperrorgan für Zapfanlagen mit Durchlaufmesser Bei Zapfanlagen, insbesondere für flüssige Treibmittel mit Durchlaufmesser und selbsttätiger Abstellvorrichtung, ist bereits vorgeschlagen worden, die selbsttätigeAbschaltung des Absperrorgans dadurch erfolgen zu lassen, daß der von der Anzeigevorrichtung des Durchlaufmessers betätigte Schalthebel nicht mehr, wie bisher üblich, unmittelbar auf das Absperrorgan, sondern auf eine nur geringe Stellkraft erfordernde und das Absperrorgan steuernde Hilfsvorrichtung einwirkt, wobei nach Auslösung eines beweglichen Anschlages in der Drosselstellung der Schalthebel durch eine mit einer nach außen sichtbarenKontrollscheibe synchron laufenden Kurvenscheibe derart gesteuert wird, daß die endgültigeAbschaltung des Flüssigkeitsabsperrorgans stets nur bei vollständiger Verzapfung der letzten vollen - Mengeneinheit erfolgt.
  • Trotz des durch die Anordnung einer vorn Schalthebel zu betätigenden Hilfsvorrichtung erziellbaren Fortschrittes bleibt jedoch der den Zapfanla:gen mit selbsttätiger Abstellvorrichtung allgemein anhaftende Nachteil bestehen, daß das unter der Wirkung einer gespannten Feder stehende Absperrorgan nach dem Aufheben der Sperrvorrichtung ruckartig in di « e Drosselstellung und aus dieser in die Schließstellung übergeht und dabei mit großer Kraft gegen die seine Bewegung begrenzenden Anschläge anstößt, was heftige Erschütterungen hervorruft, die sich nachteilig auf die empfindlichen Getriebeteile des Zählwerks auswirken und Betriebsstörungen sowie einen schnellen Verschleiß zur Folge haben.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß sowohl das Absperrorgan als auch die dasselbe steuernde Hilfsvorrichtung durch eine ohne Federn, Anschläge und Sperren arbeitende Absperrvorrichtung ersetzt wird, die aus einem in Ab- hängigkeit von der Verstellung eines Hilfs-oder Nebenschiebers gesteuerten Hauptschieber besteht, wobei Mittel vorgesehen sind, welche ein stufenweises Abschalten der Zapfflüssigkeit ermöglichen.
  • Mit einem Haupt- und Nebenschieber ausgerüstete Absperrvorrichtungen sind an sich bekannt. Die Steuerung des Hauptschiebers erfolgte entweder durch ein besonderes Steuermittel, wie Preßluft, Dampf, Preßflüssigkeit usw., oder durch einen von der Zapfflüssigkeit abgeleiteten Nebenstrom, wobei die einzelnen Mittel je nach der Stellung des Nebenschiebers vor oder hinter den Steuerkolben des Hauptschiebers geführt wurden.
  • Bei allen diesen Absperrvorrichtungen erfolgt ein gleichmäßiges Öffnen oder Schließen des Absperrorgans, so daß dieselben für eine stufenweise Abschaltung der Zapfflüssigkeit nicht geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die erforderliche stufenweise und erschütterungsfreie Abschaltung dadurch erzielt, daß der von dem Abstellwerk betätigte, mit einer x-förmigen Kükenbohrung versehene Nebenschieber durch je eine enge Leitung mit der Druckleitung, dem Zylinderraum hinter 4ein Kolben bzw. mit der Ventilkammer derart verbunden ist, daß die von der Druckleitung abzweigende Flüssigkeit je nach Stellung des Nebenschiebers entweder in den Raum hinter dem Kolben oder in den Raum hinter dem Ventilkörper geleitet wird, während die beim Hinun#dhergang des Kolbens verdrängte Flüs#sigkeit aus dem Zylinderraum entweder unmittelbar oder über den Nebenschieber durch eine Bohrung der RückfÜhrungsleitung zugeleitet wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung und weitere Einzelheiten desselben werden in den Abbildungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnittdurch das Absperrorgan in geschlossenem Zustande, Abb. ?- den Hilfsschieber in der Drossel-und ,!£bb - 3 denselben in der Schließstellung. Wie die Zeichnungen erkennen lassen, liegt in dem Zylinder i ein Kolben 23, dessen Kolbenstange 24, die durch den Zylinderboden hindurchführt, einen mit Gummisitz versehenen Ventilkegel 25 trägt. Der in der Abb. i den Zuflußkanal 26 absperrende Kegel. 25 steuert den Durchlaß der Flüssigkeit durch den Stutzen 27 zum Messer.
  • Zur Regulierung des Kolbenhubes und dae# mit der Durchlaufgeschwindigkeit ist in den Zylinderdeckel eine Gewindespindel 28 eingebaut, die den Anschlag beim Zurückgehen des Kolbens bildet.
  • Die Betätigung des Ventils erfolgt durch Be- oder Entlastung der Kolbendruckseite im ZylinderraUln 22 mittels aus der Druckleitung 26 entnommener Druckflüssigkeit, die durch den Schieber 29 gesteuert wird. Zu dein Steuergehäuse 30 führen von der Druckleitung 26 aus eine Zuflußleitung 3 1 und gegenüberliegend eine Leitung 32 vom Zylinderraum 22 aus. Um 453 gegen letztere versetzt, führt eine Leitung 33 zum Messerstutzen 27.
  • Der Schieber 29 hat eine x-förmige Durchbohrung34 und eine durchlaufende Nut 35, die mit der hinter dein Schieber abzweigenden Rücklaufleitung 36 dauernd verbunden ist. Mit der Rücklaufleitung 36 ist auch die Leitung 37 verbunden, die für eine dauernde Entlastung der hinteren Kolbenseite - Zvlinderraum 39 - sorgt und etwaige Leckflüssigkeit ableitet.
  • Steht der Schieber 29 in der in Abb. i gezeichneten Stellung, dann ist die Arbeitsseite des Kolbens 23 durch die Leitung 32 und die Nut 35 zum Rücklauf entlastet. Durch die Leitung:26 eintretende Druckflüssigkeit kann nun das Ventil:25 aufdrücken und zum Messer gelangen. Die aus dem Zylinder verdrängte Flüssigkeit entweicht zum Rücklauf.
  • Erfolgt nun die erste Auslösung vom Anzeigerwerk aus, so kommt der Schieber in die Stellung der Abb. 2. In dieser Stellung ist die Druckleitung 31 sowohl mit dem Zylinder als auch mit der zum Messer führenden Leitung 33, die einen sehr kleinen Durchmesser aufweist, verbunden. Durch den Differenzdruck wird das Ventil:25 geschlossen, und es bleibt nur noch die Verbindung von der Druckseite über die Leitung 3 1, den Schieber 29 und die Leitung 33 zum Messer hin offen. Durch diese Leitung läuft die Flüssigkeit während des langsamen Ganges, bis bei der Endauslösung der Schieber:29 in die Stellung der Abb. 3 kommt, bei der die Leitung 33 zum Messer abgeschlossen ist und lediglich noch der Druck auf dem Ventil bzw. dem Kolben ruht und so das Ventil geschlossen hält.
  • Im Gegensatz zu den bisher üblichen Ab- sperrorganen wird die Drosselstellung nicht durch ein teilweises Schließen des Absperrkegels 25 herbeigeführt, sondern durch eine Umgehungsleitung 31, 33 von verhältnismäßig geringem Querschnitt, wobei der Kegel:25 vollständig geschlossen ist. Durch die Ausbildung der Flüssigkeitssteuerung für den Hauptschieber 23 wird ein sanftes Abschalten des Absperrorgans dadurch gewährleistet, daß der Kolben 23 bei jeder Bewegung nach der einen oder anderen Seite stets die vor ihm befindliche Flüssigkeit verdrängen muß, die nur durch eine verhältnismäßig dünne Leitung entweichen kann, sodaß eine ruckartige Absperrbewegung des Hauptschiebers vollständig vermieden wird. Beim allmählichen Übergang des Kegels 25 in seine Schließstellung erfolgt auch eine allmähliche Drosselung der Zapfflüssigkeit, bis in der Drosselstellung nur noch ein geringer Teil der Flüssigkeit durch die Umleitung 31, 33 dem Messer zuströmt. Der Übergang von der Offen- in die Schließstellung erfolgt daher sanft und ohne Rückstoß in den Leitungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrorgan für Zapfanlagen mit Durchlaufniesser und selbsttätiger Abstellvorrichtung, dessen Hauptschieber in Ab- hängigkeit von der Stellung eines Nebenschiebers durch einen von der Zapfflüssigkeit abgeleiteten Nebenstrom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Abstellwerk betätigte, mit einer xförmigen Kükenbohrung versehene Nebenschieber (29) durch je eine enge Leitung (31, 32, 33) mit der Druckleitung (2,6), dem Zylinderraum (2-2) hinter dem Kolben (23) bzw. mit der Ventilkammer (:25) derart verbunden ist, daß die von der Druckleitung (26) abzweigende Flüssigkeit je nach Stellung des Nebenschiebers (29) entweder in den Raum (22-) hinter dem Kolben (23) oder in den Raum (27) hinter dem Ventilkegel (25) geleitet wird, während die beim Hinundhergang des Kolbens (23) verdrängte Flüssigkeit aus dem Zylinderraum entweder unmittelbar oder über den Nebenschieber (23) durch eine Bohrung (35) der Rückführungsleitung (37) zugeleitet wird.
  2. 2. Absperrorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus der eigentlichen Ventilkammer (26, 27) und aus der den Hauptschieber (:23) ent# haltenden Zylinderkammer (i) gebildet wird und mit einem Hilfsschieber (2-9) durch mehrere dünne Rohrleitungen W, 32, 33) derart verbunden ist, daß je nach Einstellung des Schieberkükens (29) die durch die Leitung 3 1 von der Hauptförderleitung (26) abgezweigte Schaltflüssigkeit in den Raum (22) hinter dem Schieber (23) oder in den Raum (:27) hinter dem Ventilkegel (2-5) geleitet werden kann. 3. Absperrorgan nach Anspruch i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe durch die Flüssigkeit der Hauptförderleitung (26) geöffnet und durch die Schaltflüssigkeit beim Eintritt in den Zylinderraum (22) dadurch geschlossen wird, daß der wirksame Querschnitt des Hauptschiebers (23) erheblich größer gehalten ist als der wirksame Ouerschnitt des Ventilkegels (25). 4. Absperrorgan nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (29) mit einer x-förmigen Durchbohrung (34) und einer Längsnut (35) versehen ist. 5. Absperrorgan nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustande die im Zylinderraum (2.2) eingeschlossene Flüssigkeit als Sperrflüssi gkeit dient und das Ventil (25) auf seinem Sitz festhält. 6. Absperrorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen desselben die Sperrflüssigkeit aus dem Zy- linderraum (22) über den Hilfsschieber (29) in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird. 7. Absperrorgan nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drosselstellung der Ventilkegel (:25) fest auf seinem Sitz ruht und die Schaltflüssigkeit durch die Leitung W) über den Hilfsschieber (29) und Leitung (33) in die zum Messer führende Leitung (27) umgeleitet wird. 8. Absperrorgan nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hauptschiebers (23) durch einen von Hand verstellbaren Anschlag (28) begrenzt wird, um die Zapfgeschwindigkeit zu regulieren.
DESCH113614D 1937-08-19 1937-08-19 Absperrorgan fuer Zapfanlagen mit Durchlaufmesser Expired DE727461C (de)

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