DE727016C - Schalteinrichtung, insbesondere fuer Roentgenanlagen - Google Patents

Schalteinrichtung, insbesondere fuer Roentgenanlagen

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DE727016C
DE727016C DES129957D DES0129957D DE727016C DE 727016 C DE727016 C DE 727016C DE S129957 D DES129957 D DE S129957D DE S0129957 D DES0129957 D DE S0129957D DE 727016 C DE727016 C DE 727016C
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DE
Germany
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grid
tube
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switch
voltage
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Expired
Application number
DES129957D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bischoff
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung, insbesondere für Röntgenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für gittergesteuerte Entladungsröhren, bei der in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters (Heizung) am Gitter der Entladungsröhre eine Sperrspannung liegt. .
  • Sie betrifft insbesondere eine Schalteinrichtung dieser Art für Röntgenanlagen, bei denen auf der Sekundärseite der Röntgenröhrenstrom durch Steuerung eines in eine Schaltventilröhre oder in die Röntgenröhre eingebauten Steuergitters geschaltet wird. Bei solchen Apparaten liegt bereits in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters (Heizung) die Hochspannung einpolig an der Röntgenröhre und der Stromfluß wird in der Stellung Aufnahme des Betriebsschalters dadurch eingeleitet, daß dem Gitter eine positive Spannung zugeführt oder wenigstens die negative Sperrspannung abgeschaltet wird. Mit der Möglichkeit einer Störung der verhältnismäßig komplizierten und umfangreichen Steuereinrichtung oder der Schaltventilröhre selbst muß bei solchen Apparaten immer gerechnet werden und die Gefahr einer Zerstörung der Röntgenröhre, der betriebsmäßig große Leistungen nur während sehr kurzer Zeit zugeführt werden können, ist bei solchen Apparaten besonders groß.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die erwähnten Nachteile vermeiden lassen, wenn bemeits in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters erkennbar ist, ob der Räntgenapparat eine Störung aufweist. Gemäß der Erfindung wird deshalb die Schalteinrichtung so getroffen, dä.ß in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters :eine Sicherheitsvorrichtung, z. B. Schaltschütz, Überstromschalter, Signal, eingeschaltet ist, welche die Abschaltung der Speisespannnung veranlaßt oder selbsttätig bewirkt, falls in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters die Sperrung der gittergesteuerten Entladungsröhre versagt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung der Schaltungsanordnung nach schematisch dargestellt.
  • Die Röntgenröhre i mit der Glühkathode 5 ist über die Schaltventilröhre 16 an den Hachspannungstransform:ator 2 angeschlossen, der vom Netz ¢ gespeist wird. Die Steuerung des Gitters 17 der Schaltventilröhre 16 erfolgt über eine Steuereinrichtung 18, mittels deren eine negative Sperrspannung an das Gitter 17 der Schaltventilröhre 16 angelegt werden kann. Eine derartige Steuereinrichtung ist beispielsweise in der Patentschrift 579 761 beschrieben. Der Betriebsschalter 8 besteht aus den beiden miteinander gekuppelten Schaltern 8Q und 8i,. Erweist drei Stellungen auf, und zwar die Stellung o (aus), die Stellung H (Heizung) und die Stellung A (Aufnahme). In der Stellung o des Betriebsschalters ist der Röntgenapparat völlig vom Netz abgetrennt. In der Stellung H des Betriebsschalters ist sowohl die Röntgenröhre als auch die Schaltventilröhre 16 geheizt. Außerdem ist der Hochspannungstransformator z sowie die Steuereinrichtung 18 eingeschgltet. Zwischen den Polen der Röntgenröhre i liegt jedoch in der Stellung H des Betriebsschalters noch keine Hochspannung, da die Zuleitung zur Kathode 5 durch die Schaltventilröhre 16 unterbrochen ist, an deren Gitter die von der Steuereinrichtung 18 erzeugte negative Sperrspannung liegt. Wird der Betriebsschalter 8 in die StellungA gebracht, so beginnt die Zeitschaltuhr 19 zu laufen, die die Steuereinrichtung 18 und damit die negative Sperrspannung abschaltet und nach Ablauf der eingestellten Aufnahmezeit wieder einschaltet.
  • In der Stellung 11 des Betriebsschalters 8 ist in. den Primärstromkreis des Hochspannungstransformators 2 die Magnetspule g eingeschaltet, die wiederum den Schalter io steuert, der durch die Feder 13 in einer Stellung festgehalten wird, in der er den Schalter 20, der im Primärstromkreis liegt, entgegen der Kraft der Feder 2i geschlossen hält. Die Spannung der Feder 13 ist so bemessen, daß der Schalter i o von der Magnetspule 9 nur dann in die gestrichelte Stellung gezogen wird, wenn der durch die Magnetspule 9 fließende Strom die Leerlaufstromstärke des Hochspannungstransformators 2 übersteigt. Dies wäre beispielsweise dann der Fall, wenn die Steuereinrichtung 18 oder die Schaltventilröhre 16 versagen und somit bereits in der Stellung H des Betriebsschalters Strom durch die Röntgenröhre fließen würde. Durch das Anziehen des Schalters i o würde dann in diesem Fall der Schalter 2o den Hochspannungstransformator 2 augenblicklich vom Netz q. abschalten.
  • Bei Röntgenapparaten mit sekundärseitiger Schaltventilröhre ist die Schaltung vielfach so getroffen, daß dem Gitter der Schaltventilröhre für den Durchfluß des Stromes von einer Gleichspannungsquelle aus eine positive Gitterspannung zugeführt wird, @: ährend zur Sperrung- des Röhrenstromes eine zweite Gleichspannnungsquelle eine negative Sperrspannung an 'das Gitter legt. Da die positive Gitterspannung dauernd angeschlossen bleibt, muß zum Zwecke der Sperrung des Röhrenstromes die Spannung der negativen Gleichspannungsquelle so groß sein, daß sie nicht nur die Spannung der p3sitiven Spannungsquelle aufhebt, sondern überdies noch negative Spannung an das Gitter legt. Die negative Spannungsquelle muß also so lange eingeschaltet sein, als der Röhrenstrom unterbrochen sein soll. Derartige Steuereinrichtungen sind beispielsweise in den Patentschriften `6o8 858 und 625 4.37 beschrieben. Versagt bei einer solchen Einrichtung die Steuerung der negativen Sperrspannung, so fließt im Stromkreis der positiven Spannungsquelle Strom. Die Sicherheitseinrichtungwird deshalb bei solchen Röntgenapparaten zweckmäßig so getroffen, daß in dem Stramkreis der positiven Spannungsquelle eine Magnetspule angeordnet wird, die lediglich in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters, solange der Stromfluß durch die Röntgenröhre gesperrt ist, eingeschaltet ist und bei Stromfluß im Stromkreis der positiven Spannungsquelle (Versagen der Schaltventilröhre oder der Sperrvorrichtung) einen Schalter betätigt, der die Speisespannung abschaltet.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkt die Sicherheitseinrichtung selbsttätig die Abschaltung der Speisespannung, wenn sich in der VDYbereitungsstellung des Betriebsschalters eine Störung am Apparat bemerkbar macht. Es ist vorteilhaft, außerdem ein optisches oder akustisches Signal vorzusehen, das in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters das Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung anzeigt. In manchen Fällen kann es auch ausreichen, wenn in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters lediglich ein Signal die Störung des Apparates anzeigt, ohne da.ß die Speisespannung selbsttätig abgeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPttticHE: i. Schalteinrichtung, insbesondere für Röntgenanlagen, bei welcher der Nutzstrom mittels einer gittergesteuerten Entladungsröhre geschaltet wird und in der Vorbereitungsstellung das Betriebsschalters (Heizung) am Gitter der Entladungsröhre eine negative Spannung liegt, die den Stromfluß sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters eine Sicherheitsvorrichtung, z. B. Schaltschütz, - Überstromschalter, Signal, eingeschaltet ist, welche die Abschaltung der Speisespannung veranlaßt oder selbsttätig bewirkt, falls in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters die Sperrung der gittergesteuerten Entladungsröhre versagt.
  2. 2. Röntgeneinrichtung nachAnspruch i, mit einer Schaltventilröhre, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärstromkreis des Hochspannungstransformators eine Magnetspule angeordnet ist, die lediglich in der Stellung Heizung des Betriebsschalters eingeschaltet ist und bei Stromfluß (Versagen der Schaltventilröhre oder der Sperrvorrichtung) einen Schalter betätigt, der die Speisespannnungabschaltet.
  3. 3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i, mit .einer Schaltventilröhre, deren Gitter von einer Gleichspannungsquelle dauernd ,eine positive Spannung und von, einer zweiten Gleichspannungsquelle zur Sperrung des Röhrenstromes eine negative Spannung zugeführt wird, die die Wirkung der positiven Spannungsquelle auf das Gitter aufhebt, dadurch jekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der positiven Spannungsquelle eine Magnetspule angeordnet ist, die lediglich in der Vorbereitungsstellung des Betriebsschalters, solange der Stromfluß durch die Röntgen; röhre gesperrt ist, eingeschaltet ist und bei Stromfluß in dem Stromkreis der positiven Spannungsquelle (Versagen der Schaltventilröhre oder der Sperrvorrichtung) :einen Schalter betätigt, der die Speisespannung abschaltet. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, bei der die Sicherheitsvorrichtung die Abschaltung der Speisespannung selbsttätig bewirkt, dadurch gekennzeichnet, da:ß in der Vorbereitungsstellung .des Betriebsschalters das Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung durch ein optisches oder akustisches Signal angezeigt wird.
DES129957D 1937-12-09 1937-12-09 Schalteinrichtung, insbesondere fuer Roentgenanlagen Expired DE727016C (de)

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FR842742D FR842742A (fr) 1937-12-09 1938-08-29 Dispositif de couplage, en particulier pour les installations de rontgen

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DE1129072B (de) * 1956-04-14 1962-05-03 Stuttgarter Karosseriewerk Reu Schwenkanordnung fuer eine an einem Sitzgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, angelenkte und beiderseits an einen Anschlag anlegbare Lehne

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FR842742A (fr) 1939-06-19
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