DE883480C - Schalteinrichtung zum verzoegerten Einschalten der Anodenspannung von Gluehkathoden-Quecksilberdampfgleichrichtern - Google Patents

Schalteinrichtung zum verzoegerten Einschalten der Anodenspannung von Gluehkathoden-Quecksilberdampfgleichrichtern

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DE883480C
DE883480C DES24237A DES0024237A DE883480C DE 883480 C DE883480 C DE 883480C DE S24237 A DES24237 A DE S24237A DE S0024237 A DES0024237 A DE S0024237A DE 883480 C DE883480 C DE 883480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
switching device
switching
anode voltage
mercury vapor
Prior art date
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Expired
Application number
DES24237A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl-Ing Schmitter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE883480C publication Critical patent/DE883480C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/546Delaying application of anode power supply with respect to application of filament heating power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfgleichrichter werden sowohl in der Starkstrom- wie auch in der Schwachstromtechnik für die verschiedensten Zwecke verwendet, beis:p:ielsiweise werden diese Gefäße bei induktiven Hochfrequenzgeneratoren oder in Fernmeldezentralen in mannigfacher Schaltung angeordnet. Insbesondere haben sich die Quecksilberdampfgleichrichter- mit Glühkathade durchgesetzt, bei denen also die O_uecksilberkathod e :des Gleichrichters mittels eines Glühfadens gezündet wird. Diese Gefäße haben schalttechnisch :den Nachteil, daß sie im kalten Zustand nicht mit anliegender Anodenspannung angefahren werden dürfen: Erst nach einer gewissen Anheizzeit der Kathode, die in der Größenanordnung von etwa 30 Sekunden liegt, darf die Anodenspannung aufgeschaltet werden.
  • Das Aufheizen des Glühfadens und nachfolgende Zuschalten der Anodenspannung kann hierbei selbsttätig oder auch von Hand erfolgen. Bisher wurde für die selbsttätige Zuschaltung ein Zeitrelais oder ein Bimetallschalter verwendet. Ein Zeitrelais ist kostspielig. Insbesondere bei kleinen, billigen Geräten verteuern .die hohen Kosten des Zeitrelais die Glei..chrichteranordnung wesentlich. Rimetallschalter sind auf die Dauer unzuverlässig in ihrer-eingestellten Verzögerungszeit, so daß bei längerem Gebrauch eines Bimeta11scha1ters die Inkonstanz des Schalters sehr groß werden, das Gleichrichtergefäßdarunter leiden und unter Umständen zerstört werden kann.
  • Bei ,der Schalteinrichtung nach der Erfindung wird für das, verzögerte Einschalten der Anodenspannung des Gleichrichters eine indirekt geheizte, zusammen mit dein Heizfaden. des Gleichrichters eingeschaltete Hochvakuumröhre verwendet, die nach Ablauf ihrer Anheizzei.t die Anodenspannung des Gleichrichters einschaltet. D,ie Erfindung geht davon aus, @daß die Anhevzzeit.einer indirekt geheizten Hochvakuumröhre mit trägem Glühfaden in: ihrer Anheizzeit weitgehend konstant ist. Sehr oft ist in den Schaltanordnungen von Quecksilberd.ampfgleichrichtern eine Hochvakuumröhre ohnehin vorhanden, die dann zusätzlich für die Schafeinrichtung nach der Erfindung herangezogen werden kann. Beispielsweise kommen hierfür Hochvakuumröhren in Betracht, die zur Schwingungserzeugung oder -verstärkung vorhanden sind.
  • Die Schalteinrichtung nach der Erfindung wird vorteilhaft :so ausgeführt, daß der Anodenstrom bzw. der Hilfsgitterstrom der Elektronenröhre über ein Relais fließt, :das entweder selbst oder über ein zweites Schaltschütz d iie Einschaltung der Anodenspannung vornimmt. Das Relais spricht erfindungsgemäß erst bei der Nennstromstärke des Anoden- bzw. Hilfsgitterstromes an.
  • In der Zeichnung ist eine Schaltung gezeigt, an ,der :die Wirkungsweise einer Schalteinrichtung nach der Erfindung im Prinzip erläutert wird. In :der als Ausführungsbeispiel gezeigten Schaltung ist angenommen, d.aß die Verzögerungsautomatik nach der Erfindung erst nachträglich in eine bereits vorhandene Schaltanordnung mit zwei Quecksilberdampfgleichrichtern mit Glühkathoden eingebaut werde. Die gemäß der Erfindung nachträglich einzubauenden Schaltmittel sind deshalb mit einer gestrichelten Linie umgeben.
  • Den beiden Quecksilberdampfgleichrichtern i und: 2 wird über den Transformator 5 die Heizspannung zugeführt. Die gleichzurichtende Anodenspannung wird dem Transformator 6 entnommen. Zwischen den Punkten 3 und q. liegt der Verbraucher, dem die gleichgerichtete Spannung zugeführt werden soll und der in, der Zeichnung nicht dargestellt ist. In :der vorliegenden Anordnung ist angenommen, daß für den Betrieb der Anlage, beispielsweise für einen Hochfrequenzgenerator, ein geregelter Gitterstrom notwendig sei. Die Regelung des Gitterstromes erfolgt mittels der aus dem Transformator 7, dem Gleichrichter 8, dem Spannungsregler g und der Hochvakuumröhre mit indirekt geheizter Kathode i o bestehenden Anordnung. Der Schirmgitterstrom, der erst nach der Anheizzeit der Röhre auf seinen Nennwert ansteigt, soll erfindungsgemäß als Kriterium für das Aufschalten der Anodenspannung für die Dampfgleichrichtergefäße verwendet werden. Hierzu ist erfindungsgemäß an dem Punkt ii die Schirmgitterleitung aufgebrochen und, über das Relais i2 geleitet. Beiim Anwachsen des Schirmgitterstromes auf den Nennwert spricht das Relais i2@ an und schließt :den Schalter 13. Der Schalter 13 seinerseits schließt den Stromkreis über das Hauptschütz 1q., das die Anodenspannung der Quecksilberdampfgleichrichter einschaltet. Der Stromkreis des Hauptschützes: iq. ist hierbei so gewählt, daß es erst nach Abschalten der ganzen Anordnung, also nach Öffnen des Schalters 15, wieder abfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung zum verzögerten Einschalten der Anodenspannung von Glühkathoden: - Quecksilberdampfgleichrichtern, gekennzeichnet durch eine indirekt geheizte, zusammen mit d em Heizfaden ,des Gleichrichters :eingeschaltete Hochvakuumröhre, die nach Ablauf ihrer Anheizzeit die Anodenspannung des Gleichrichters einschaltet.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hochvakuumröhre, die :den Anodenstrom des Gleichrichters bei einem bestimmten Wert, insbesondere dem Nennwert, ihres Anodenstromes einschaltet.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hochvakuumröhre mit Hilfsgitter, die den Anodenstrom des Gleichrichters bei einem bestimmten Wert des Hilfsgitterstromes einschaltet und vorteilhaft.gleichzeitig auch anderen Zwecken innerhalb der Gleichrichterschaltanordnung oder einer von dieser gespeisten Anordnung dient.
DES24237A 1951-08-02 1951-08-02 Schalteinrichtung zum verzoegerten Einschalten der Anodenspannung von Gluehkathoden-Quecksilberdampfgleichrichtern Expired DE883480C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261565B (de) * 1962-11-26 1968-02-22 Norddeutscher Rundfunk Gemeinn Vollautomatischer, gittergesteuerter Hochspannungsgleichrichter, vorzugsweise fuer Mittelwellensender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261565B (de) * 1962-11-26 1968-02-22 Norddeutscher Rundfunk Gemeinn Vollautomatischer, gittergesteuerter Hochspannungsgleichrichter, vorzugsweise fuer Mittelwellensender

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