DE716301C - Verfahren zum schnellen UEbergehen von der Roentgendurchleuchtung zur Aufnahme - Google Patents

Verfahren zum schnellen UEbergehen von der Roentgendurchleuchtung zur Aufnahme

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DE716301C
DE716301C DES118264D DES0118264D DE716301C DE 716301 C DE716301 C DE 716301C DE S118264 D DES118264 D DE S118264D DE S0118264 D DES0118264 D DE S0118264D DE 716301 C DE716301 C DE 716301C
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Expired
Application number
DES118264D
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English (en)
Inventor
Ehrhardt Leuteritz
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Verfahren zum schnellen Übergehen von der Röntgendurchleuchtung zur Aufnahme Bei Röntgenuntersuchungen ist vielfach ein schnelles Übergehen von der Röntgendurchleuchtung zur Aufnahme erforderlich. Da bei der Aufnahme die Röhrenstromstärke wesentlich höher ist als bei der Durchleuchtung, so muß während des Überganges von der Durchleuchtung zur Aufnahme die Heizung der Glühkathode der Röntgenröhre von dem Durchleuchtungswert auf den Aufnahmewert erhöht werden. Dabei ist es von Nachteil, daß die Aufnahme nicht augenblicklich nach Beendigung der Durchleuchtung erfolgen kann, da für die Aufheizung der Glühkathode auf den Aufnahmewert wegen der Trägheit des Glühfadens eine verhältnismäßig lange Zeit erforderlich ist. Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß vor der auf den Aufnahmewert aufgeheizten Glühkathode ein Gitter angeordnet wird, dem während der Durchleuchtung eine negative Spannung zugeführt wird. Diese Maßnahme gestattet zwar -ein beliebig schnelles Übergehen von der Durchleuchtung zur Aufnahme; sie erfordert jedoch erhebliche Mittel, die durch die Gittersteuerung bedingt sind, und macht die Verwendung einer Spezialröntgenröhre mit Gitter erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich die für die Aufheizung der Glühkathode vom Durchleuchtungswert auf den Aufnahmewert erforderliche Zeit in einfacher Weise dadurch erheblich abkürzen, daß beim Übergang von der Durchleuchtung zur Aufnahme die Heizspannung zunächst von dem für die Durchleuchtung erforderlichen geringen Wert plötzlich auf einen sehr hohen Wert erhöht und sodann nach einer bestimmten kurzen Zeit, d. h. nachdem die Kathodentemperatur ungefähr den für die Aufnahme erforderlichen Wert erreicht hat, auf den für die Aufnahme geeigneten Wert (entweder Dauerwert oder erhöhter Anfangswert bei fallender Belastung) erniedrigt wird. Durch diese Maßnahme wird die Aufheizungszeit auf einen Wert verringert, der niedriger ist als die zur Betätigung der Umschaltvorrichtungen von Durchleuchtung auf Aufnahme erforderliche Zeit.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Erniedrigung der primären Heizspannung auf den für die . Aufnahme .erforderlichen Wert mittels eines Zeitschalters zu bewirken. Eine andere Möglichkeit für die Ausführung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß während der Durchleuchtung ein auf der Sekundärseite des Röntgenapparats befindlicher Kondensator oder eine Kondensatorbatterie über einen Gleichrichter aufgeladen und beim übergang von der Durchleuchtung zur Auf I rahme plötzlich über die Glühkathode der Röntgenröhre entladen wird. Der Kondensator oder die Kondensatorbatterie kann dabei dauernd im Aufnahmeheizkreis eingeschaltet bleiben.
  • Es ist zwar an sich ein Verfahren zur Herstellung von Röntgenaufnahmen bekanntgeworden, bei dem die der Röntgenröhre zugeführte Energie durch Änderung der Heizspannung zunächst beträchtlich überhöht und dann allmählich vermindert wird (sog. fallende Belastung). Dieses Verfahren hat aber im Gegensatz zum Gegenstand der vorliegen- i den Erfindung nicht den Zweck, die L`bergangszeit zwischen der Durchleuchtung und der Aufnahme durch überh@öhung der Röhrenheizspannung stark abzukürzen, sondern bezweckt, die Belastbarkeit des Brennfleckes während der Aufnahme unter Berücksichtigung der Wärmeleitfähigkeit des Antikathodenstoffes besser als bisher auszunutzen. Außerdem wird bei dem bekannten Verfahren die erhöhte Heizspannung nicht vor dem Beginn der Aufnahme auf den Aufnahmewert erniedrigt, sondern diese Heizspannung entspricht dem Anfangswert der Röhrenstromstärke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum schnellen Übergeben an der Röntgendurchleuchtung zur Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von der Durchleuchtung zur :ufnahme die Heizspannung zunächst von dem für die Durchleuchtung erforderlichen geringen Wert plötzlich auf einen sehr hoher Wert erhöht und sodann nach einer bestimmten kurzen Zeit, d. h. nachdem die Kathodentemperatur ungefähr den für d:e Aufnahme erforderlichen Wert erreicht hat, auf den für die Aufnahme geeigneten Wert (entweder Dauerwert oder erhöhter Anfangswert bei fallender Belastung) erniedrigt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erniedrigung der Heizspannung auf den für die Aufnahme erforderlichen Wert mittels eines Zeitschalters bewirkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der Durchleuchtung ein Kondensator oder eine Kondensatorbatterie aufgeladen und beim übergang von der Durchleuchtung zur Aufnahme plötzlich über die Glühkathode der Röntgenröhre entladen wird.
DES118264D 1935-05-12 1935-05-12 Verfahren zum schnellen UEbergehen von der Roentgendurchleuchtung zur Aufnahme Expired DE716301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898497C (de) * 1942-04-01 1953-11-30 Mueller C H F Ag Roentgenanlage, insbesondere fuer die Materialuntersuchung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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