DE726866C - Hubscheibe fuer den Schlittenantrieb der Greiferschienen von Stufenpressen - Google Patents
Hubscheibe fuer den Schlittenantrieb der Greiferschienen von StufenpressenInfo
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- DE726866C DE726866C DEM145378D DEM0145378D DE726866C DE 726866 C DE726866 C DE 726866C DE M145378 D DEM145378 D DE M145378D DE M0145378 D DEM0145378 D DE M0145378D DE 726866 C DE726866 C DE 726866C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
- Hubscheibe für den Schlittenantrieb der Greiferschienen von Stufenpressen Die Erfindung betrifft eine Hubscheibe, bei welcher der Antrieb sich in einem bestimmten Abstand um den Zentralpunkt dreht, jedoch durch Federkraft beweglich an einer abgeflachten, feststehenden Kreisscheibe geführt wird und so eine abgeflachte Kreis-Bewegung direkt auf einen Schlitten überträgt, mit welchem die Greiferschienen verbunden sind, die die auf Stufenpressen zu verformenden Teile von Werkzeug zu Werkzeug bringen. Der Abtriebszapfen der Hubscheibe überträgt bei einer Umdrehung der Hubscheibe die abgeflachte Kreisbewegung durch einen Gleitstein, welcher in einer Nut des Schlittens geführt wird, so auf den Schlitten, daß per beim Durchlaufen der die Kreisbewegung einschließenden Winkel den Vor- und Rücklauf des Schlittens und beim Durchlaufen der die Abflachung einschließenden Winkel den Stillstand des Schlittens nach erfolgtem Vorlauf wie auch Rücklauf - bewirkt. Die Entfernung - der beiden Abflachungen bestimmt den Schlittenhub.
- Bekannt sind derartige direkte Antriebe auf hin und her gehenden Schlitten mit Ruhepausen durch Nockenscheiben. Die treibenden Teile für den Vor- und Rücklauf des Schlittens sind in diesem Falle Kurven. Diese haben den Nachteil, daß der Schlittenhub eine gewisse Größe nicht übersteigen darf, da sonst die Kurve nicht mehr treibt, weil sie bei dem zur Verfügung stehenden Ümdrehungswinkel. zu steil würde. Soll ein derartig angetriebener Schlitten einen großen Huberhalten, ist der Zwischenbau von übersetzungselementen !erforderlich, welche den; Treibweg der Kurven ins Große übertragen. Dies hat den Nachteil,, daß infolge der Massenwirkung der Transport ungenau wird, weil die flbertragungselemente bei großer Geschwindigkeit schleudern. Die wirtschaftliche Ausnutzung einer Stufenpresse ist demzufolge niedrig, da sie, um Störungen zu vermeiden, mit geringer Hubzahl laufen muß.
- Bei dem Gegenstande der Erfindung führt das Treibelement seine Kreisbewegung um einen festen Punkt aus und kann daher in beliebig großem Abstand zu diesem angeordnet werden: Die Bogensehne in dem zur Verfügung stehenden Winkel ergibt dann den Schlittenhub. Dieser wird jedoch etwas kleiner angenommen, damit die Kreisbewegung des Treibelementes in einem kleinen Bogen in die abgeflachte bzw. geradlinige Bewegung überläuft. Die Treibbewegung wird dadurch gegen Ende verzögert und nach Durchlaufen der Abflachung langsam wieder in die Kreisbewegung beschleunigt.
- Die Massenwirkung der Transporteinrichtung wird hierdurch unwirksam, da sie langsam vernichtet und ebenso beschleunigt wird. Dadurch, daß der Schlittenhub gleich dem Werkzeugabstand der Stufenpressen gewählt werden kann, erledigt sich der Einbau von übersetzungselementen, und Schleuderwirkungen der Transporteinrichtung sind ausgeschlossen. Die Wirtschaftlichkeit der Stufenpressen wird durch diese Einrichtung wesentlich erhöht. da die üblichen Störungen selbst bei großer Hubzahl weitgehend ausgeschaltet werden.
- Der Abtriebszapfen der Ilubscheibe ist mit dem Führungszapfen beweglich verbunden.. Die Verbindung der beiden Zapfen -erfolgt durch eine Spindel, mit welcher das Abtriebszapfenmittel zum Führungszapfenmittel verstellt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Schlittenhub zu vergrößern oder zu verkleinern.
- In den Zeichnungen .ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. r zeigt den Längsschnitt durch die Hubscheibe.
- Abb. z zeigt einen Querschnitt durch den Abtrieb, welcher aus .einem Führungsbolzen, einer Führungsrolle und einem zu diesem verstellbaren Abtriebsbolzen besteht.
- Abb.3 zeigt die Draufsicht auf die Hubscheibe und abgeflachte Kreisscheibe sowie den durch Federkraft an letzterer geführten Abtrieb in der Mittelstellung beim Durchlaufen des die Abflachung einschließenden Winkels.
- Abb. 4 zeigt die gleiche Draufsicht, jedoch mit dem Abtrieb beim Durchlaufen des die Kreisbewegung einschließenden Winkels.
- Abb. 5 zeigt die Geschwindigkeitskurve der Transportbewegung.
- Abb. 6 zeigt die Verbindung des Abtriebes mit dem Schlitten, mit welchem die Greiferschienen verbunden sind, die die auf der Stufenpresse herzustellenden Teile von Werkzeug zu Werkzeug bringen.
- Abb.7 zeigt den Schlitten und die Einwirkung des Hubscheibenantriebes sowie die Draufsicht beim Durchlaufen des Winkels, welcher die abgeflachte Bewegung einschließt und die Ruhepause des Schlittens auf einen bestimmten Winkel bewirkt.
- Der Antrieb der Hubscheibe a erfolgt durch die Welle b, welche sich mit der Kurbelwelle der Stufenpresse gleichlaufend dreht. In dem Ausschnitt c der Hubscheibe a führt sich das Lagerd für den Führungsbolzen-e mit Rolle (Rollenlager f). Die Hubscheibe a ist in der sich nicht drehenden abgeflachten Kreisscheibe g zentriert. Die Rolle f wird durch die Federbolzen h in Kontakt mit der abgeflachten Kreisscheibeg gehalten. Der Abtriebsbolzeni ist durch den Gewindebolzen k verstellbar und mit dem Führungsbolzen,-verbunden. Beim Drehen der Hubscheibe a rollt die Rolle/ auf die Stirnseite der abgeflachten Kreisscheibe g ab. Der Abtriebsbolzeni führt demzufolge eine geradlinige Bewegung aus. Nach Erreichung des Punktes l beginnt der Transport des Schlittens r durch den Abtriebsbolzeni. Die Rolle f läuft im kleinen Bogen bei Punkt in in die Kreisbewegung der Hubscheibe ein. Bei Punkt tt verläßt die Rolle die Kreisbewegung und läuft wieder mit dem kleinen, Bogen bei Punkt o in die geradlinige Bewegung ein und beendet den Vorschub des Schlittens und damit den Transport der Teiles, in Abb. 6 strichpunktiert eingezeichnet. Nun durchläuft der Abtrieb den die geradlinige Bewegung einschließenden Winkel und hält den Schlitten in Ruhestellung. Bei Punkt p beginnt der Rückweg des Abtriebes i und ist bei Punkt q beendet. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hubscheibe für den Schlittenantrieb zum Längstransport der Greiferschienen von Stufenpressen. dadurch gekennzeichnet, daß der sich in einem bestimmten Abstand um den Zentralpunkt drehende bewegliche Abtrieb der Hubscheibe durch Federkraft an einer abgeflachten Kreisscheibe geführt wird und dadurch die abgeflachte Kreisbewegung direkt auf einen Schlitten überträgt, wobei er bei einer Umdrehung beim Durchlaufen der die Kreisbeivegung einschließenden Winkel diese als Treibbewegung auf den Schlitten für den Vor- und Rücklauf, welcher dem Werkzeugabstand der Stufenpresse entspricht, überträgt und beim Durchlaufen der die Abflachung einschließenden Winkel in dem bewegungslos stehenden Schlitten geradlinig gleitet, beim Übergang von der Kreisbewegung in die geradlinige Bewegung die Geschwindigkeit des Schlittens verzögert und beim übergang von der geradlinigen in die Kreisbewegung die Geschwindigkeit des Schlittens langsam beschleunigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145378D DE726866C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Hubscheibe fuer den Schlittenantrieb der Greiferschienen von Stufenpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145378D DE726866C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Hubscheibe fuer den Schlittenantrieb der Greiferschienen von Stufenpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726866C true DE726866C (de) | 1942-10-22 |
Family
ID=7335773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM145378D Expired DE726866C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Hubscheibe fuer den Schlittenantrieb der Greiferschienen von Stufenpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE726866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000004B (de) * | 1952-06-19 | 1957-01-03 | Franz Kissing Dipl Ing | Schlittenantrieb zum Laengstransport der Greiferschienen von Stufenpressen |
-
1939
- 1939-06-17 DE DEM145378D patent/DE726866C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000004B (de) * | 1952-06-19 | 1957-01-03 | Franz Kissing Dipl Ing | Schlittenantrieb zum Laengstransport der Greiferschienen von Stufenpressen |
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