DE726828C - Papierwagenumschaltvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Papierwagenumschaltvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- oder aehnliche Maschinen

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DE726828C
DE726828C DEL94616D DEL0094616D DE726828C DE 726828 C DE726828 C DE 726828C DE L94616 D DEL94616 D DE L94616D DE L0094616 D DEL0094616 D DE L0094616D DE 726828 C DE726828 C DE 726828C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/14Platen-shift mechanisms; Driving gear therefor

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Papierwagenumschaltvorrichtung für Schreib-, Rechen- oder ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Papierwagenumschaltvorrichtung für Schreib-, Rechen-oder ähnliche Maschinen, bei der das mit der Wagenführung versehene Gestell zum Umschalten um eine Achse schwenkbar gelagert ist.
  • Schreibmaschinen mit Schwingumschaltungen sind an sich bekannt. Bei diesen Maschinen ist aber das Wagengestell und das ,die verschiedenen Organe tragende Umschaltgestell nicht als einziges Stück mit eigen und gemeinsam zugeordneter Schwingachse ausgebildet, sondern das Umschaltgestell des Wagens muß hierbei noch von einem besonderen Zwischenstück als Lagerplatte getragen werden. Dies bedingt ungünstige Schwerpunktsverhältnisse und noch andere bauliche und betriebliche Nachteile.
  • Die neue Schwingumschaltung, die derartige Mängel vermeidet, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die für die allgemeine Schaltung, den Bandhub, die Bandschaltung, den Tabulator usw. erforderlichen Glieder am Umschaltgestell gelagert sind und der Schwerpunkt des Wagens so angeordnet ist, daß dessen Schwingrichtung bei der Umschaltbewegung zwischen den Wagenführungen hindurch verläuft.
  • Die hierdurch erreichten Vorteile sind bedeutend. Die Ausbildung des Wagengestells zugleich als Umschaltgestell vermindert die schwingende Masse des ganzen Systems ganz erheblich und gibt der Umschalteinrichtung bzw. dem Wagengestell eine größere Stabilität sowie vereinfacht die Maschine auch im allgemeinen. Dadurch, daß die verschiedenen Organe, wie Schaltung, Bandhub, Bandschaltung usw., unmittelbar am Wagengestell angebracht sind, werden viele bauliche Fehlerquellen von vornherein ausgeschaltet und wird die Funktionssicherheit der Maschine erhöht. Durch die Anordnung des Papierwagenschwerpunktes derart, daß die Schwerpunktschwingrichtung zwischen den Führungen durch verlaufend gerichtet ist, werden die beim Umschalten auftretenden Wagenkippmomente ausgeschaltet, was zu einer besseren Schrift und größerer Lebensdauer der Wagenführung führt.
  • Der durch .die Erfindung erzielte Erfolg erstreckt sich vor allem auch darauf, .daß der Schwerpunkt des gesamten Systems, weil näher am Drehpunkt liegend, bedeutend kleinere Schwingbewegungen ausführen muß als bei anderen Maschinen. Dies ermöglicht eine leichte Funktion der Umschaltung bei größerer Arbeitsgeschwindigkeit. Durch die sehr leichte Bewegung der Umschaltung ist ferner auch die Möglichkeit gegeben, die Umschaltbewegung der üblichen entgegengesetzt auszuführen, also gegen die Hebellagerachse hin. Diese Eigenschaft erlaubt Vorteile auszunutzen, die bis jetzt nur den Maschinen mit Segmentumschaltung .eigen waren, derart, dar bei gekürztem Umschaltweg Zeichen, wie m=, `°, 30= u. dgl., überhöht geschrieben «-erden können, wofür einer der L mschaltliebel mit einer sogenannten Hochschreibeteststelltaste ausgebildet sein kann.
  • Die neue Umschaltvorrichtung läßt außerdem noch auch eine freiliegende Anordnung #_ier Schwingachse zu. Dies ermöglicht eine einfache und recht zuverlässige Anlenkung der am festen Gestell angeordneten Antriebsorgane an die am schwingenden Wagengestell gelagerten Organe, ohne daß der Anlenkungspunkt bei den Umschaltbewegungen störende Verschiebungen erfährt.
  • Die Weiteren Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. i die Umschaltvorrichtung der neuen Art in Ansicht von der Seite und Fig. ? ihre Ausführung mit einer Einrichtung für die Umschaltbegrenzung zum Überhöhtschreiben.
  • Wirkt in der Richtung nach unten ein Druck auf den im Maschinengestell i in Punkt 2 gelagerten Umschalthebel 3. so macht dieser eine dem Federzug .f entgegengesetzte Schwingung. Diese Schwingung wird durch das gelenkig verbundene VerbindungSstÜck 5 auf das Umschaltgestell 6 übertragen. Das C-mschaltgestellC) ist am Maschinengehäuse i im Punkt 7 schwingbar gelagert und mit dem Wagengestell 8 starr verbunden. Am Wag engeste118 sind Wiederum die Teilgruppen des Bandhubes 9 und der Rücktaste io befestigt. Diese Gruppen werden gesteuert durch den Bandbalken i i und den Rücktastenhebel 12, welche beide im festen Gestell i gelagert sind. Die Übertragung der Bewegung erfolgt durch @ die beidseitig verbundenen Verbindungsstangen 13 und 14. Die Verbindungsstellen 15 und 16 an den am umschaltenden Wagengestell 8 befestigten Teilgruppen c3, io sind derart angeordnet, daß diese bei den Umschaltb,wegungen über die Verbindungslinien 17 bzw. 18 pendeln, «-elche von den treibenden Gelenken i9 und -2o zum Umschaltzentrum 7 führen. Durch dieses Pendeln über die Mittellage wird vermieden, daß die Gelenkpunkte 15 und 16 störende Verschiebungen in der Arbeitsrichtung erhalten. Die Gelenkpunkte können auch in der Schwingachse 7 liegend angeordnet sein. Diese braucht auch nicht durchgehend ausgeführt sein, so daß ihr Platz hierzu frei ist.
  • Entsprechend Fig. 2 ist auf dein Umschalthebel 3 die Umschaltfeststelltaste 21 im Punkte 22 nach zwei Seiten kippbar gelagert. Durch die Feder 23 Wird diese Taste in ihrer -Normallage gehalten. Unterhalb der Taste 21 ist am'Maschinengestell i der Anschlaglappen 2.1 starr befestigt. Wirkt ein Druck in der Richtung des Pfeiles a auf die Taste 2i, so schwingt dies° rückwärts bzw. mit der -Nase 2,5 gegen den Anschlag 24 und erst nach Anstoß an demselben erfolgt eine Bewegung nach unten zusammen mit dein finit dieser Taste verbundenen Umschalthebel 3. Der Weg der Taste 21 bzw. der Taste 3 1)eti-ägt aber nur ein Bruchteil des normalen Umschaltweges, da die Weiterbewegung durch den Anschlag 2.1. verhindert wird. Diese kleine Schwingbewegung der Taste 3, die im Punkt 2 am Maschinengestell i gelagert ist, wird durch das mit dem Hebel der Taste 3 und dein Umschaltgestell 6 gelenkig verbundene Teil 5 auf das C mschaltgestell 6 übertragen, Welches in Punkt 7 am Gestell i gelagert ist. Mit dein Umschaltgestell 6 in der Schwingrichtung starr verbunden ist der gesarnte Wagen 8 und die Papierwalze 2(. Durch diese starre Verbindung wird auch jede Bewegung der Taste 3 über das Umschaltgestell 6 auf die Walze 2h übertragen, die selbst mit ihrer Druckstelle 27 in der Richtung des Pfeiles b abwärts schwingt, so daß sich die sogenannte Normalschreiblinie um eine der Bewegung der Taste 3 entspre-@--hende kleine Strecke nach unten bewegt. Dadurch, daß die Schreiblinie etwas nach unter. verschoben wird, verändert sich aber die Lage der Abdruckstelle der Zeichen -28 nicht. Werden während des erwähnten Druckes auf die Taste 2 i ein oder mehrere Zeichen angeschlagen, so erfolgt deren Abdruck erhöht zur normalen Schreibzeile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierwagenunischaltvorrichtung für Schreib-, Rechen- oder ähnliche Maschinen, bei der das mit der Wagenführung versehene Gestell ztun Umschalten um eine Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für die allgemeine Schaltung, den Bandliuj), die Bandschaltung, den Tabulator usw. erforderlichen Glieder am Umschaltgestell (6) gelagert sind und der Schwerpunkt des Wagens so angeordnet ist, daß dessen Schwingrichtung bei -der Umschaltbewegung zwischen den Wagenführungen hindurch verläuft.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des gesamten Schwingaggregats näher an der Schwingachse (7) liegt als die Typenanschlagstelle (.27). 3. 'Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (15, 16) der am Wagengestell (ß) befestigten Teile (9, io) so angeordnet sind, daß sie bei den Umschaltbewegungen über die Verbindungslinie zwischen Antriebsgelenkpunkt (2o bzw. i9) und Schwingachse (7) pendeln. .f. Urnschaltv orrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umschalthebel-(3) eine Taste (2i) angeordnet ist, die durch eine Kippbewegung in eine Stellung kommt, in der sie die Umschaltbewegung nach einer kurzen Strecke begrenzt. 5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltsperrtaste (2i) zugleich als Umschaltfeststelltaste ausgebildet ist.
DEL94616D 1934-11-19 1934-11-20 Papierwagenumschaltvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- oder aehnliche Maschinen Expired DE726828C (de)

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