DE726081C - Verfahren zur Herstellung eines Bekaempfungsmittels gegen Pflanzenschaedlinge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bekaempfungsmittels gegen Pflanzenschaedlinge

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DE726081C
DE726081C DES137463D DES0137463D DE726081C DE 726081 C DE726081 C DE 726081C DE S137463 D DES137463 D DE S137463D DE S0137463 D DES0137463 D DE S0137463D DE 726081 C DE726081 C DE 726081C
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Germany
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lime
broth
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tar oil
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Expired
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DES137463D
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English (en)
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Dr Irmgard Spiess Geb Hogrefe
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FARBENFABRIK
CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Original Assignee
FARBENFABRIK
CF Spiess and Sohn GmbH and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/02Sulfur; Selenium; Tellurium; Compounds thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Bekämpfungsmittels gegen Pflanzenschädlinge #D Es ist bekannt, zur Winterspritzung für Pflanzen sog. Obstbaumkarbolineum gegen die Eier von Blattsaugern, von Frostspannern bzw. von anderen überwinternden Schädlingen zu verwenden. In getrennten, aber wegen der Witterung oftmals nur sehr kurzfristig möglichen und daher praktisch besonders erschwerten Arbeitsgängen müssen daneben Schwefelkalkbrühen oder Selensulfidpräparate zur Anwendung gelangen -, um Blutlaus ' rote Spinne usw. sicher zu bekämpfen, ge " gen welche das übliche Karbolineum nicht wirksam ist. Es ist daher zur Arbeitserleichterung bereits bekannt, beide Behandlungen zusammenzuziehen und Obstbaumkarbolineum ,gemeinsam mit Schwefelkallzbrühe bzw. mit Kupferpräparaten anzuwenden. Man hatte dabei bisher die Schwierigkeit mit in den Kauf zu nehmen, daß sich gerade gutes Obsthaumkarbolineum infolge seiner Kalkempfindlichkeit mit Schwefelkalkbrühe und mit Kupferkalkbrühe unter sofortiger Zerstörung der Emulsion entmischt. Zur Vermeidung dieser übelstände hat man entweder dem Obstbaumkarbolineum für sich reichliche Mengen Sulfitabiauge zugesetzt, um dann auf solche Weise aus den Brühen wenigstens schwache., kaum nachhaltige Enderzeugnisse gewinnen zu können, oder man hat_ 5o bis 8oTeile Teeröl mit 5o bis 2o Teilen Sullitablauge und dünnsten Kupferkalkbrühen, (o,2 bis 50,1o) vermischt, oder man bat 5o bis 8oTeile Obstbaumkarbolineum mit i o bis 2o Teilen Kupferkarbonaten, Kupferhydroxyd, Bleiarseniat o. dgl. gemeinsam mit i o bis 4 5 Teilen fester Trägerstoffe (Kieselkreide usw.) angesetzt, oder man hat Karbolineum und Schwefelkalkbrühe (spez. Gewicht i, 18) ohne Sulfitablauge mit Eisenvitriollösung und gegebenenfalls starken Alkalien zusammengebracht, oder man hat sehr verdünnte, ölfreie Naphthalinsuspensionen mit verschiedenen Zusätzen empfohlen.
  • Während man in sämtlichen vorbetr#chteten Fällen verhältnismäßig geringe Mengen wirksamer Stoffe neben großen überschüssen inerter Verdünnungsmittel vorliegen hat, ist überraschenderweise gefunden worden, daß r#an zu weit stärkeren, haltbaren Teeröl-Schwefelkalkbrühen dann gelangen kann, wenn man Teeröl im überschuß (5 5 Teile) mit verhältnismäßig wenig Sulfitablauge (6Teile')##," aber zugleich mit erheblichen Mengen «34t' Teile) konzentrierter Schwefelkalkbrühe (1,27 bis 1,3 spez. Gewicht) von vornherein gemeinsam in einer Emulgiermaschine mischt. Das Erzeugnis ist nicht allein kalkfest, sondern zeigt sowohl hinsichtlich der Schwefelkalkbrühe als auch des Teeröl-Karbolineums gesteigerte Wirksamkeit und so gute Netz- bzw. Haftfestigkeit, daß man völlig ohne densonst bei Schwefelkalkbrühe üblichen Eisensulfatzusatz auszukommen vermag , und die bespritzten Pflanzenteile trotzdem wie von einem dichten Film des kombinierten, hervorragend toxischen Mittels überzogen sind.
  • Die angegebenen Mengenverhältnisse sind für das gute Ergebnis ausschlaggebend. Mittel, die aus genau denselben Rohstoffen wie oben und in genau gleicher Weise hergestellt sind, aber aus 55Teilen Teeröl, 15Ieilen Sulfitablauge und 3oTeilen S#hwefelkalkbrühe oder aus 55Teilen Teeröl, 2oTeilen Sulfitablauge und 25Teilen Schwefelkalkbrühe oder aus 55Teilen Teeröl, 8Teilen Sulfitablauge und 37Teilen Schwefelkalkbrühe bestehen, zeigten die ausschlaggebend wichtige Bildung allerkleinster Tröpfchen nicht, führten infolgedessen zu schweren Verbrennungen und blieben überdies in ihrer Wirksamkeit gegenüber den Schädlingen weit hinter den Mitteln gemäß vorliegender Erfindung zurück.

Claims (1)

  1. PATr_NTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Bekämpfungsmittels gegen Pflanzenschädlinge aus Schwefelkalkbrühe und Teerölen, dadurch gekennzeichnet, daß 5 5 Teile Teeröl mit verhältnismäßig wenig, nämlich 6Teilen Sulfitablauge und 64Teilen konzentrierter Schwefelkalkbrühe (spez. Gewicht 1,27 bis 1,3) in einer Emulgiermaschine verarbeitet werden.
DES137463D 1939-06-16 1939-06-16 Verfahren zur Herstellung eines Bekaempfungsmittels gegen Pflanzenschaedlinge Expired DE726081C (de)

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