DE725886C - Sicherheitsvorrichtung gegen Wasserschlaege in Dampfkraftanlagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Wasserschlaege in Dampfkraftanlagen

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DE725886C
DE725886C DEL103313D DEL0103313D DE725886C DE 725886 C DE725886 C DE 725886C DE L103313 D DEL103313 D DE L103313D DE L0103313 D DEL0103313 D DE L0103313D DE 725886 C DE725886 C DE 725886C
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DE
Germany
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water
safety device
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Expired
Application number
DEL103313D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Rosenloecher
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung gegen Wasserschläge in Dampfkraftanlagen Die bekannten Sicherheits- oder Schutzvorrichtungen gegen Wasserschläge in Dampfkraftanlagen besitzen in einen Behälter der Dampfleitung eingebaute bewegte Teile, die durch auftretende größere Wassermengen bewegt werden und dadurch die Sicherheits-oder Kontrollvorrichtungen in Gang setzen. Als bewegte Teile hat man auch bereits Schwimmer verwendet, die beim plötzlichen Steigen des Wasserspiegels in einem an die Dampfleitung angeschlossenen Behzlter entweder die .Dampfleitung absperren oder eine Kontrollverrichtung in Gang setzen. Bei den in modernen Dampfkraftanlagen herrschenden hohen Drücken und Temperaturen ist der Einbau beweglicher Teile in die Dampfleitung nicht zweckmäßig, da die Gefahr besteht, daß die beweglichen Teile abgerissen werden und in die Turbine gelangen können.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen, die in der Dampfleitung keine bewegten Teile enthält und ohne große Kosten leicht in jede Dampfleitung von Hochdruckdampfkra.ftanlagen eingebaut «erden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Sammelbehälter, der als Standrohr ausgebildet sein kann, am oberen und unteren Ende an einen Differenzdruckmesser angeschlossen ist. Am unteren Ende wird dauernd eine einstellbare, geringe Strömung unterhalten, so daß der Differenzdruckmesser nur dann in Tätigkeit tritt, wenn das Standrohr beim Eintritt von Wasserschlägen gefüllt ist. An die Dampfleitung braucht also nur ein Behälter oder Standrohr angeschlossen zu werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig: i zeigt schematisch, wie die Schutzvorrichtung an einer Dampfleitung angeordnet ist, und Fig. z veranschaulicht den Einbau der Schutzvorrichtung mit einem Wasserabscheider für Dampf.
  • Wie aus Fig. i erkennbar, strömt der Dampf durch die Hauptleitung i in Pfeilrichtung vom Kessel zu den Kraftmaschinen. An der Leitung i ist ein senkrechtes, unten verschlossenes Rohr 2 angebracht. An der Einmündungsstelle des Rohres 2 in die Dampfleitung i können Stau- oder Leitvorrichtungen vorhanden sein, die das mitgerissene Wasser zum Eintritt in das Rohr -a zwingen. Um zu verhindern, daß sich im Rohr 2 bei normalem Betrieb Wasser ansammelt, wird es durch die Leitung 3 dauernd entwässert, wozu auch irgendwelche der Lekannten Ableiter verwendet werden können. Am oberen Ende des Rohres 2 bei 4. ist eine Leitung 5 und an der tiefsten Stelle des Rohres 2 eine Leitung 6 angeschlossen. Beide Leitungen 5 und 6 führen zu einem 1-jifferenzdruckmesser 7. Im normalen Betriebe steht der Differenzdruckmesser in einer bestimmten Lage. Tritt ein Wasserschlag ein, dann füllt sich das Rohr 2 mit Wasser, weil mehr Wasser zuströmt, als durch Rohr 3 abfließen kann, so daß auf den Differenzdruckmesser ein geänderter Differenzdruck einwirkt.
  • Durch geeignete Bemessung der Leitung 3 oder durch Anordnung einer Regelvorrichtung f; kann erreicht werden, daß kleinere ungefährliche Wasserschläge das Gerät 7 nicht ansprechen lassen. Die Vorrichtung wird zweckmäßig in einiger Entfernung von der zu schützenden Maschine angebracht, um die Zeit, die das Wasser für den Weg von der Vorrichtung zur Maschine braucht, als Wirkzeit für das Gerät zu gewinnen. Durch den Ausschlag des Gerätes wird z. B. auf elektrischem oder mechanischem Wege ein Signal gegeben, oder es werden Schnellschlußvorrichtungen o. dgl. in Gang gesetzt.
  • Nach Fig. 2 ist eine derartige Vorrichtung an einen Abscheid'er 13 für mitgerissenes Wasser aus Dampf angeschlossen. Der Abscheideraum wird dabei an ein Standrohr 14 angeschlossen, das annähernd senkrecht angeordnet und mehrere Meter lang ist. Damit sich im normalen Betrieb im Rohr 14 kein Wasser in größerer Menge ansammeln kann, wird dieses an der tiefsten Stelle durch die Leitung 15, die z. B, an einen Dampfwasserableiter oder sonstwie angeschlossen werden kann, dauernd entwässert. Vor der Leitung 15 kann eine geeignete Regelvorrichtung, z. B. eine Drosselscheibe, vorgesehen sein. Als Impuls für die Anzeige eines Wasserschlages wird hier ebenfalls die im Rohr 14 entstehende Wassersäule benutzt, die auf einen Differenzdruckmesser, z. B. einer Ringwaage 17, einwirkt. Dieses Gerät ist mit dem unteren "Teil des Rohres 14 durch die Leitung 16 verbunden. Der zweite Anschluß des Gerätes ist durch eine Leitung 18 mit einem Raum gleichen Druckes, also beispielsweise dem oberen Teil des Rohres 14, bei ig verbunden.
  • Der Difierenzdruckinesser 17 ist im Norinalzustand, wenn nur Dampf strömt, so ausgeglichen, daß er in der Mittellage sich befindet. Ist die zufließende Wassermenge größer als diejenige, die durch Leitung 15 abfließen kann, dann steigt der Wasserspiegel im Rohr 14 und damit auch der durch Leitung 16 auf die Ringwaage 17 o. dgl. ausgeübte Differenzdruck. Die Ringwaage schlägt aus und bvt-,itigt mittels der Kontakte 20 und der elektrischen Leitungen 21 Signale und, wenn notwendig, Vorrichtungen, um Kraftmaschinen zu entlasten oder auf deren Schnellschlußvorrichtungen einzuwirken.

Claims (2)

  1. PATHNTANSYRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung gegen Wasserschläge in Dampfkraftanlagen, bei der die angesammelte 1Vassermenge als Impuls für das Ansprechen der ILoutroll- oder Siclierheitcvorriclitungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Saminelbebälter für das Wasser an seinem oberen und unteren Ende an einem Differenzdruckmesser angeschlossen ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter als Standrohr (2) ausgebildet ist, an dessen unterem Ende eine geringe, einstellbare Strömung unterhalten wird.
DEL103313D 1941-02-18 1941-02-18 Sicherheitsvorrichtung gegen Wasserschlaege in Dampfkraftanlagen Expired DE725886C (de)

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