DE725780C - Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen - Google Patents

Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen

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Publication number
DE725780C
DE725780C DEF86897D DEF0086897D DE725780C DE 725780 C DE725780 C DE 725780C DE F86897 D DEF86897 D DE F86897D DE F0086897 D DEF0086897 D DE F0086897D DE 725780 C DE725780 C DE 725780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
band knife
auxiliary device
guide
splitting machines
Prior art date
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Expired
Application number
DEF86897D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Danner
Johannes Loeser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen Bei der Anfertigung von Schuhwerksteilen und Gürtlerwaren (Mappen, Brief- und Handtaschen, Geldbörsen u. dgl.) aus Leder und ähnlichen Werkstoffen wird häufig die Aufgabe gestellt, ein Werkstoffstück an einer oder mehreren seiner Kanten auf eine genau vorgeschriebene Tiefe parallel zur Oberfläche einzuschneiden. Es. sollen dadurch entlang den Kanten. zwei dünne, lappenartige Streifen erzeugt werden, zwischen die ein meist keilförmig ausgeschärfter Randteil eines zweiten Werkstoffstückes eingeschoben werden kann, der durch Kleben, Leimen oder Nähen fest mit 'dem ersten Stück verbunden werden soll. Zu einem solchen Einschneiden .der Teile werden sog. Spaltmaschinen verwendet, bei denen ein senkrecht zur Werkstückschubrichtung in gerader Bahn laufendes Messer aus dünnem Bandstahl (Bandmesser) als Werkzeug dient. Für die gleichmäßige Einhaltung der geforderten Einspalttiefe bei gleichartigen Werkstücken war bisher erste Voraussetzung, daß die Arbeiter sehr gewandt und mit großer Aufmerksamkeit sich ihrer Aufgabe widmeten, weil sie nur -nach dein Gefühl und dem Augenmaß arbeiten kannten. Die steigende Verwendung angelernter Arbeitskräfte, die in den letzten Jahren ,auch in den lederverarbeitenden Industriezweigen notwendig geworden ist, führte dabei zu,ziem-. lich empfindlichen Störungen und Schwierigkeiten in der Fertigung der eingangs erwähnten Teile, und mehr und mehr entstand das Bedürfnis, für das Einspalten eine Hilfsvorrichtung zu erhalten, die vom Arbeiter zur Erzielung einer nach Menge und Güte befriedigenden Leistung nur ein Mindestmaß von Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit verlangt. Dieses Bedürfnis zu erfüllen, ist der Zweck der im folgenden beschriebenen Erfindung.
  • Nach ihr wird auf dem Werkstüekauflagetisch einer Bandmesserspältmaschine beliebiger Bauart eine Führ- und Anschlagvorrichtung für denjenigen Teil des eingespaltenen Werkstücks angeordnet, der nach, dem Verlassen der Messerschneide auf die Oberfläche des Werkstückauflagetisches gelangt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß der obere abgespaltene Lappen des Werkstücks vor den Augen des Arbeiters planliegend gegen einen auf die verlangte Einspalttiefe einstellbaren Anschlag geführt wird. Der Arbeiter hat bei Benutzung der Vorrichtung seine Aufmerksamkeit nur mehr auf die Annäherung und das Anlaufen des auf dein Werkstücktisch sich bewegenden Werkstückteiles an.den Anschlag zu überwachen und das Vorschubgetrebe der Maschine im richtigen Zeitpunkt abzuschalten. Diese Tätigkeit ist so einfach, daß sie auch von angelernten Hilfskräften nach kurzer Einarbeitung fehlerfrei und zuverlässig ausgeübt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen.
  • Von der Vorschubwalze i vorgeschoben und durch das Linea12 geführt, wird das Werkstück 3, nach Abb. q. beispielsweise ein Schuh-. sohlenteil, von dem in der Achsrichtung der Vorschubwalze i sich geradlinig bewegenden Bandmesser q. in zwei Teile 5 und 6 gespalten, von denen der eine, 5, nach oben auf den Werkstückauflagetisch 7 gleitet, der andere, 6, zwischen dem Tisch und der Vorschubwalze nach unten abgelenkt wird.
  • Auf dem Tisch 7 ist in der Laufrichtung des Teiles 5 erfindungsgemäß eine in der Draufsicht lin:eal-, -1-, oder ]-förmige Anschlagplatte 8 angeordnet, deren dem Bandmesser zugekehrte, nach dem Lineal e ausgerichtete Kante jeweils in :eine Entfernung von der Messerschneide eingestellt wird, die der geforderten Einspalttiefe des Werkstücks entspricht. Auf dem Anschlag 8 ist bei der Ausführung nach Ahb. i eine aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Führungsplatte 9 befestigt, die sich bis nahe an die Rückenfläche des Lineals 2 erstreckt; ihre Unterfläche liegt überall in einem solchen Abstand vom Werkstückauflagetisch 7, daß der abgespaltene Lappen 5 des Werkstücks mit leichtem Spiel zwischen ihr und dem Tisch 7 durchläuft. Nötigenfalls kann zur Regelung und Sicherung der Lage dieser Platte eine nicht dargestellte Einstellvorrichtung vorgesehen werden. Die Platte ist gegenüber dem Lineal 2 ortsfest auf dem Tisch 7 zu befestigen; die Anschlagplatte 8 muß sich beim Einstellen unter ihr verschieben lassen. Beide Platten werden, nachdem die Anschlagplatte 8 in die erforderliche Stellung gebracht ist, zweckmäßig gemeinsam durch eine oder miehrege Rändelkopfschrauben auf dem Tisch 7 festgeklemmt.
  • Bei dieser Anordnung läuft der Teil s des zu spaltenden Werkstückrandteils unmittelbar hinter .der Schneide des Bandmessers q. in den Spalt zwischen der Platte 9 und dem Werkstückauflagetisch 7 ein und wird, ohne sich aufkrüm.men zu können, gegen den Anschlag 8 geführt. Der Arbeiter beobachtet die Bewegung des Werkstücks unter der durchsichtigen Platte 9, rückt in dem Augenblick, in dem das Werkstück auf den Anschlag 8 trifft, das Vorschubgetriebe .der Maschine aus und zieht das eingespaltene Werkstück entgegen der bisherigen Vorschubrichtung aus der Maschine zurück. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Platte 9 durch eine oder mehrere am Lineal 2 befestigte Blattfedern io ersetzt. Die Federn liegen mit ihrem freien Ende i i lose, zweckmäßig von seitlichen Führungsleisten gestützt, auf der Platte 8 auf, so daß sich diese unter ihnen leicht verschieben läßt.
  • Nach den Abb.3 und q. wird die Werkstückführung durch ein über zwei Rollen laufendes Band gebildet. In einer am Lineal 2 befestigten Gabel 12 ist die Rolle 13 gelagert; eine zweite, auf dem Werkstückauflagetisch ; angeordnete Gabel 1q., trägt die Rolle 15. L`ber beide Rollen ist ein endloses, vorzugsu-eise aus Gewebe bestehendes Band 16 gelegt, das durch das vorlaufende Werkstück mitgenommen werden soll. Diese Anordnung setzt allerdings voraus, daß die Rollen sorgfältig gelagert und sehr leicht beweglich sind, damit der Bewegungswiderstand des Bandes 16 auch von schwachen Werkstücken mit Sicherheit überwunden wird. Betriebssicherer wird die Vorrichtung in dieser Ausführung, wenn eine der Rollen oder beide zwangsläufig. z. B. in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit der Vorschubwalze i, angetrieben werden.
  • Damit das Band 16 möglichst knapp über dem Werkstückauflagetisch 7 gleitet, ist der auf die Einspalttiefe einzustellende Anschlag 17 bei 18 etwas ausgespart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltm.aschinen für das Einspalten von Werkstücken aus Leder oder ähnlichen Stoffen, insbesondere von Schuhiverkteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (5) des eingespaltenen Werkstücks nach dem Verlassen der Messerschneide unter einer über dem Werkstückauflagetisch (7) angebrachten Werkstückführung (9, io. 16) planliegend gegen einen einstellbaren Anschlag (8, 17) weitergeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückführu.ng aus einer durchsichtigen Platte (9) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Werkstückführung aus am Führungslineal (2) angebrachten Blattfedern (io) besteht. q. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückführung aus einem über Rollen (13, 15) laufenden endlosen Band (16; bestellt.
DEF86897D 1939-06-02 1939-06-02 Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen Expired DE725780C (de)

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DEF86897D DE725780C (de) 1939-06-02 1939-06-02 Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen

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DEF86897D DE725780C (de) 1939-06-02 1939-06-02 Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen

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DE725780C true DE725780C (de) 1942-09-29

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DEF86897D Expired DE725780C (de) 1939-06-02 1939-06-02 Hilfsvorrichtung an Bandmesserspaltmaschinen

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