DE505817C - Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Schaerfen der beiden Laengskanten von Baendern aus Leder o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Schaerfen der beiden Laengskanten von Baendern aus Leder o. dgl.

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DE505817C
DE505817C DEF69191D DEF0069191D DE505817C DE 505817 C DE505817 C DE 505817C DE F69191 D DEF69191 D DE F69191D DE F0069191 D DEF0069191 D DE F0069191D DE 505817 C DE505817 C DE 505817C
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sharpening
sharpened
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presser foot
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Schärfen der beiden Längskanten von Bändern aus Leder o. dgl. Beim Schärfen der Kanten von Bändern aus Leder oder ähnlichen schärfbaren Stoffen auf Schärfmaschinen der üblichen Bauart, bei denen als Schärfwerkzeug ein rotierendes Glockenmesser dient, mußte bisher das zu bearbeitende Werkstück zwei- oder mehrmals durch die Maschine laufen, da bei Verwendung der bekannten Drückerfüße und Vorschubwalzen jeweils nur eine Kante in einem Arbeitsgang bearbeitet werden kann. Das Schärfen der Kanten konnte außerdem überhaupt nicht ausgeführt werden, wenn die Bänder sehr schmal und dünn waren; in diesen Fällen war die Führung des Werkstückes zwischen Vorschubwalze und Drückerfuß ungenügend, die Bänder wurden teilweise oder ganz durchgeschnitten oder wiesen ungleich stark ausgeschärfte Kanten auf, -womit ebenfalls ihre Weiterverarbeitung unmöglich wurde.
  • Mit der Erfindung wird nun ein Weg gezeigt, auf dein es möglich ist, Bänder von beliebiger Breite und Stärke in einem einzigen Arbeitsgang auf zwei Längskanten gleichzeitig und fehlerfrei zu schärfen. Der Grundgedanke hierbei ist, durch Anwendung einer neuartigen Form des Drückerfußes und der Vorschubwalze eine vollkommen zwangläufig und sicher wirkende Führung für das zu schärfende Band zu schaffen und ihm darin diejenige Lage zu geben, die für das gleichmäßige Abschärfen der beiden in Betracht kommenden Kanten notwendig ist.
  • Zwar geben auch die bereits bekannten und seither benutzten Drückerfüße und Vorschubwalzen dem zu schärfenden Stoff eine gewisse Führung auf seinem Weg zum Schärfmesser, doch wirkt sich diese im wesentlichen nur dadurch aus, daß der Stoff mit seiner Ober-und Unterseite zwischen Drückerfuß und Vorschubwalze liegt; für das Abschärfen einer einzigen Kante an einem genügend breiten Arbeitsstück genügt dies, nicht aber für die gleichzeitige Bearbeitung zweier Kanten und bei verhältnismäßig schmalen Bändern.
  • Unter Beachtung dieser Erkenntnis werden erfindungsgemäß der Drückerfuß und die Vorschubwalze der Schärfmaschine derart ausgebildet, daß sie in ihrer Arbeitsstellung einen in der Förderrichtung des Werkstückes offenen, auf den übrigen Seiten aber vollkommen geschlossenen Kanal für die Durchführung des zu bearbeitenden Bandes bilden. Der Ouerschnitt dieses Kanals trägt der Forderung Rechnung, daß beide Längskanten des Bandes gleichzeitig bearbeitet werden sollen. Auf diese Weise wird das Arbeitsstück gleichmäßig in eine eindeutig bestimmte Lage gegenüber dem Schärfmesser gebracht und behält diese unter der Wirkung der Führungsflächen bis unmittelbar vor die Messerschneide bei.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen zur Drehachse des Glockenmessers senkrecht geführten Schnitt durch eine Lederschärfmaschine, die mit der Einrichtung zur Durchführung des neuen Schärfverfahrens ausgestattet ist, Abb. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach der Erfindung in der Arbeitsstellung vor dem Glockenmesser, Abb.3 eine schematische Darstellung des Schärfvorganges mit den Querschnitten eines unbearbeiteten und zugeschärften Arbeitsstückes.
  • In dem Rahmen i der Maschine, der in bekannter Weise als Arbeitsstückauflage ausgebildet ist, sind in geeigneter Weise das Glockenmesser 2 und die Vorschubwalze 3 gelagert. Ein über dem Rahmen i angeordneter Arm q. trägt in einer Führung 5 die Vorrichtung 6 zum Einstellen, Senken und Heben des Drückerfußes 7, der in ebenfalls bekannter Weise mit Hilfe einer Schraube 8 auswechselbar am unteren Ende des Führungsprismas 9 befestigt sein kann.
  • Abweichend von dem bisher Bekannten hat der Drückerfuß 7 auf seiner Unterseite eine rillenförmige, in der Förderrichtung des Werkstückes verlaufende Aussparung io. Mit dieser greift er in seiner Arbeitsstellung, wie in den Abb. i und -2 gezeigt ist, so weit über die entsprechend geformte Vorschubwalze 3, sie seitlich mit geringem Spiel umfassend, daß zwischen dem Boden der Rille io und der Arbeitsfläche der Vorschubwalze ein Raum frei bleibt, dessen Querschnitt demjenigen des Werkstückes in der Lage entspricht, die es während des Abschärfens seiner beiden Längskanten einnehmen muß. Da, wie aus Abb. 3 irn einzelnen zu ersehen ist, das Werkstück i i für die Abschärfung der beiden Kanten i i' und i i" in der Mitte seiner Breitseite gewinkelt wird, erhalten der Boden der Rille io und die Arbeitsfläche der Vorschubwalze 3 das gleiche bogenförmige oder winkelige Profil, und zwar der Rollenboden als eine Art Matrize in konkaver Form, die Arbeitsfläche der Vorschubwalze in konvexer Form. Bei richtiger Einstellung der Höhenlage des Drückerfußes mit Hilfe der bekannten Mittel wird auf diese Weise erreicht, daß jedes Werkstück während des Durchganges durch den Drückerfuß in der genau richtigen Schärflage vor das Messer 2 kommt, das so nah wie möglich an das vor ihm liegende Ende des Drückerfußes herangebracht wird.
  • Um einen störungsfreien, fortlaufenden Durchgang der Werkstücke durch den aus Drückerfuß und Vorschubwalze gebildeten, geschlossenen Führungskanal zu sichern, wird die Vorschubwalze 3 zweckmäßig aus Metall mit scharfer Zahnung in der Arbeitsfläche hergestellt.
  • Die Einführung der Werkstücke in die Schärfeinrichtung kann durch Anordnung einer Führungsnut 12 auf der Werkstückauflage erleichtert werden.
  • Durch Auswechseln des Drückerfußes 7 und der Vorschubwalze 3 kann die Einrichtung Werkstücken der verschiedensten Breiten angepaßt werden. Es muß nur stets darauf gesehen werden, daß die zusammengehörigen Teile möglichst dicht aneinanderliegen, um ein Verklemmen der Werkstücke zwischen Drückerfuß und Vorschubwalze zu vermeiden.
  • Minderungen in der Stärke der Werkstücke werden durch Veränderung der Höheneinstelhing des Druckerfußes ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum gleichzeitigen Schärfen der beiden Längskanten von Bändern aus Leder o. dgl. schärfbaren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder um ihre den zu schärfenden Kanten zugeordnete Mittelebene gewinkelt und dem Schärfwerkzeug mit Hilfe einer aus dem Drückerfuß und der Vorschubwalze gebildeten, kanalartig geschlossenen Führung derart zugeleitet werden, daß die beiden zu schärfenden Kanten gleichzeitig in die Schneideebene des Schärfzv erkzeuges kommen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß mit einer in seine Unterseite eingearbeiteten rillenförmigen und in der Förderrichtung des Werkstückes verlaufenden Aussparung über die entsprechend profilierte Vorschubwalze, sie seitlich mit geringem Spiel umfassend, herabreicht, wodurch der dem zu schärfenden Werkstück entsprechend profilierte, für den Vorschub notwendige Kanal gebildet wird.
DEF69191D 1929-09-13 1929-09-13 Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Schaerfen der beiden Laengskanten von Baendern aus Leder o. dgl. Expired DE505817C (de)

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