DE72534C - Vorrichtung zum Beschneiden von Kerzen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Kerzen

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DE72534C
DE72534C DENDAT72534D DE72534DA DE72534C DE 72534 C DE72534 C DE 72534C DE NDAT72534 D DENDAT72534 D DE NDAT72534D DE 72534D A DE72534D A DE 72534DA DE 72534 C DE72534 C DE 72534C
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Germany
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candles
candle
trimming
knife
cut
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DENDAT72534D
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Firma DESMARAIS & CO. in Paris, 21 Boulevard Poissonniere
Publication of DE72534C publication Critical patent/DE72534C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof
    • C11C5/028Apparatus for preparation thereof by shaping a preform, e.g. forming the butts, trimming

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Beschneiden der Kerzen erfolgt bisher gewöhnlich vermittelst Kreissägen, welche, indem sie sich zwischen zwei Bremsbacken drehen, sich durch Reibung erhitzen. Ein leichtes Erwärmen der Säge ist beim Beschneiden der Kerzen erforderlich, um eine glatte, von Unebenheiten . freie Schnittfläche erzielen zu können; das übliche Verfahren leidet jedoch an folgenden Uebelständen:
1. die Säge erweicht das Material und es markiren sich infolge dessen die Angriffsstellen der Sä'gezähne auf der Schnittfläche;
2. die so erwärmte Schnittfläche sieht nach dem Abkühlen schadhaft, mehlig oder matt aus;
3. durch das Sägen unter Erwärmung entsteht Stearinsäure-Mehl, welches an der Schnittfläche haften bleibt und sich von da aus gleichmäfsig über die ganze Oberfläche der Kerze verbreitet;
4. eine weitere unangenehme Folge des Absägens der Kerzen besteht darin, dafs das zu ihrer Reinigung erforderliche Abreiben mit erheblichen Kosten verknüpft ist. Aufserdem werden dadurch die erzeugten Verunreinigungen nur unvollkommen entfernt und in gewisser Menge über die ganze Kerzenoberfläche verbreitet. Weiter besitzt aber das Abreiben noch die Unannehmlichkeit, dafs der Glanz, welchen die Kerze beim Giefsen erhalten hat, verloren geht.
Um alle diese Uebelstande, welche die Folgen des Absägens der Kerzen unter Anwendung von Wärme sind, zu vermeiden, dient die neue Vorrichtung, vermittelst deren dieses Ziel in der Kälte zu erreichen ist.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht und Fig. 2 in Oberansicht dar; Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Apparates, während Fig. 4 die Führungsvorrichtung in Oberansicht zeigt.
Das cylindrische Gefäfs A, Fig. 1 und 3, ist an seinem Umfang mit Röhren B besetzt, in welche . die Kerzen mit abwärts gerichteter Spitze eingebracht werden, so dafs sie auf der mit einem Lederkissen ausgestatteten Oberfläche der kreisförmigen Führungsvorrichtung ruhen. Das Lederkissen hat den Zweck, die Beschädigung des Kerzenspitze zu vermeiden, wenn die Kerzen in den Apparat eingebracht werden.
Der auf einer senkrechten Achse sitzende Hohlcylinder A, Fig. 3, dreht sich unter dem Einfluls einer Schraube ohne Ende D, Fig. 1, welche mit einem auf der Achse des Cylinders befindlichen Zahnrad E in Eingriff steht.
Während der Umdrehung des Hohlcylinders führen die Kerzen ihr Fufsende der Einwirkung dreier hinter einander fest gelagerter Messer XYZ, Fig. 2, entgegen, durch· welche der Materialüberschufs entfernt wird.
Die Führung C besteht aus stufenartig über einander gelagerten Abtheilungen abc, Fig. 1 und 4, welche durch geneigte Ebenen derart verbunden sind, dafs die Kerzen gehoben werden, damit die Messer die Fufsenden derselben abschneiden können.
Der Messerträger F, Fig. 2, ist mit einem Arm G ausgestattet, an welchem ein Schabeeisen H angebracht ist, vermittelst dessen die durch die Messer abgeschnittene Substanz entfernt werden soll. Eine Bürste H1 und ein
Frictionsrad J werden an einer Feder K getragen.
Das Frictionsrad J, Fig. ι, hat den Zweck, die Kerzen nach unten zu drücken, um sie aus den sie enthaltenden Röhren B zu entfernen und auf den geneigten Theil d, Fig. 3, der Führungsvorrichtung fallen zu lassen, welche sie einem Kasten L zuführt.
Ein Behälter M nimmt dagegen die durch die Messer abgeschnittenen Ueberreste auf.
Um die Kerzenlänge zu reguliren, wird die Führungsvorrichtung C vermittelst der folgenden Anordnung auf die geeignete Höhe eingestellt. Die Führung wird von einer Platte N, Fig. 3 und 4, getragen, welche auf einer am Maschinentisch befestigten Schraube O frei gleiten kann. Zwei auf der Platte befestigte und durch Längsfugen / der Schraube hindurchgeführte Vorstecker e verhindern die Platte an der Umdrehung, lassen jedoch ihr Heben und Senken zu.
Eine durch ein Handrad h drehbare Schraubmutter g trägt an ihrer Oberfläche die Platte N und dient dazu, die Führung auf die gewünschte, der jeweilig durch das Abschneiden zu erzeugenden Kerzenlänge entsprechende Höhe zu bringen.
Die Art und Weise des Verfahrens beim Abschneiden ist folgende:
Da die Kerze ihrer leichten Zerbrechlichkeit wegen in kaltem Zustande ohne irgend welche Verletzung der Schnittfläche, d. h. mit scharfer Kante, nur unter der besonderen Bedingung abgeschnitten werden kann, dafs dünne Abschnitte vom Kerzenmaterial entfernt werden, so ist sowohl die Stellung der Messer als auch die Einrichtung der Führungsvorrichtung für die auf ihr ruhenden Kerzen so gewählt, dafs auf einander folgend drei Schnitte von den Messern X YZ, Fig. 2, gegen das nach oben gerichtete Fui'sende der Kerzen ausgeführt werden, sobald letztere durch die Umdrehung des Cylinders j4, Fig. 1 und 3, gegen die Messer geführt werden. Jede Kerze gleitet dabei mit ihrer Spitae derart über die Führungsoberfläche, dafs sie dem ersten Messer nur den dritten Theil, dem zweiten Messer das zweite Drittel und dem dritten Messer den übrigen Theil des zu entfernenden Materials darbietet, entsprechend den verschiedenen, stufenartig höher gelegenen und durch schiefe Ebenen mit einander verbundenen Abtheilungen abc der Führungsfläche. Nach dem letzten Schnitte besitzt die Kerze die gewünschte Länge und das erforderliche Gewicht.
Zur Erzielung einer sicheren, tadellosen Schnittfläche ist es erforderlich, dafs die Röhren B der Dicke der Kerzen genau entsprechend kalibrirt sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Beschneiden von Kerzen, gekennzeichnet durch einen die Kerzen enthaltenden Hohlcylinder (A), Fig. 1 und 3, bei dessen Umdrehung das Fufsende der Kerzen so gegen Messer (X YZ) Fig. 2, geführt wird, dafs auf einander folgend dünne Scheiben vom Kerzenmaterial abgetrennt werden.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung zum Beschneiden von Kerzen, wonach zum Abtrennen dünner Scheiben vom Kerzenmaterial eine stufenartig (a b c) angeordnete und der Kerzenlänge entsprechend verstellbare Führungsfläche (C), Fig. 1 und 4, dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72534D Vorrichtung zum Beschneiden von Kerzen Expired - Lifetime DE72534C (de)

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