DE725110C - Verfahren zur Herstellung einer OEffnungsrandverstaerkung an aufhaengbaren Behaeltern aus Spinnstoff o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer OEffnungsrandverstaerkung an aufhaengbaren Behaeltern aus Spinnstoff o. dgl.

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DE725110C
DE725110C DEE53961D DEE0053961D DE725110C DE 725110 C DE725110 C DE 725110C DE E53961 D DEE53961 D DE E53961D DE E0053961 D DEE0053961 D DE E0053961D DE 725110 C DE725110 C DE 725110C
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DE
Germany
Prior art keywords
hem
edge
hangable
opening edge
sack
Prior art date
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Expired
Application number
DEE53961D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ewert
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FRITZ EWERT DIPL ING
Original Assignee
FRITZ EWERT DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/26End- or aperture-closing arrangements or devices using staples or stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Öffnungsrandverstärkung an aufhängbaren Behältern aus Spinnstoff o. dgl. Die Erfindung betrifft einen aus Spinnstoff, Papier o. dgl. gefertigten Behälter, vorzugsweise in Sackform, welcher an der Einfüllöffnung mit einer besonderen Randgestaltung zum vorübergehenden Anbringen einer Aufhängevorrichtung versehen ist, die dazu dient. den Behälter während des Füllens offen zu halten. Solche Behälter sind z. B. die Briefsäcke der Reichspost. Diese haben zur Verstärkung des Öffnungsrandes einen Wulst, der durch Einnähen einer Einlage, beispielsweise eines Hanfstrickes, hergestellt ist.
  • Mittels der Erfindung wird die Wulstbildung durch Einlage entbehrlich gemacht und die Herstellung des Behälters erheblich vereinfacht. Das wird erreicht durch Herstellen eines Kopfsaumes auf folgende Weise: Es ist bereits bekannt und üblich, den Öffnungsrand des Behälters mehrfach umzuschlagen und die umgeschlagenen Teile durchzunähen. Der von der Naht nach unten abstehende Teil wird nun erfindungsgemäß aufgebogen und kann in dieser Lage angepreßt werden. Der so gebildete Kopfsaum bietet der Aufhängeklammer sehr günstige Angriffsflächen, so daß der Sackrand während des-Füllens und nach dem Füllen des Sackes nicht aus der Klammer herau.sgleiten kann, auch wenn beim Einwerfen des Sackinhaltes ein ruckartiger Zug an der Einhän.gestelle ausgeübt und der Sack durch die Füllung stark belastet wird.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Wulstrandanordnung, bei welcher die Schenkel der Klammer auf keilförmig nach oben gerichtete Fläche treffen und durch diese unter dem Gewicht des Sackes auseinandergedrängt werden können, findet bei dem nach der Erfindung gebildeten Kopfsaum keine Spreizwirkung statt; sondern der Saum kommt -,zuf die geschlossenen, beiderseits der Sackwandung dicht anliegenden, eingerollten Enden der Klammer zu liegen und findet dort eine .umbewegliche und unnachgiebige Stütze.
  • Durch die Erfindung wird der Sackrand so gestaltet, daß die Randverstärkung mehr Stofflagen aufweist als die durchgenäht Stelle. Das ist insofern von Vorteil, als zur Bildung der Angriffsflächen für die Klammer eine größere Anzahl von Stofflagen erforderlich, das Durchnähen dagegen nur bei einer beschränkten Stofflagenzahl ohne weiteres möglich ist.
  • Während bei der bekannten Ge#taltung eines Wulstrandes schlauchförmig gewebte Spinnstoffe benötigt werden, kann im vorliegenden Fall der Behälter mit Seitennaht, daher aus plangewebtem Spinnstoff gefertigt werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders gut für die Anfertigung von Säcken und anderen Behältern aus Ersatzspinnstoffen, z. B. Papijre wel -)en, deren Verwendung für Säcke der bisherigen Ausführung herstellungstechnisch schwierig und kostspielig wäre.
  • Es ist bekannt, den - Sackrand umzuschlagen und den umgeschlagenen Teil anzunähen zu dem Zweck, den gefüllten Sack-- zu verschließen. Hier dient also der umgeschlagene und angenähte Sackrand als Verschlußmittel nach dem Füllen des Sackes. Im Sinne der angemeldeten Erfindung aber wird der Kopfsaum angebracht zum Aufhängen des geöffneten Sackes während des Füllens.
  • Da in dem älteren Fall der umgeschlagene Randteil an seinem unteren Ende angenäht wird, so könnte, wenn man einen auf diese `'eise Verschlossenen Sack aufhängen wollte, die Aufhängeklainm.er den Saum nicht unterliall> der Naht erfassen. Oberhalb der Naht angreifend aber würde die Klammer keinen genügenden Halt finden, daher abgleiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. i und 2 zeigen den erfindungsgemäß hergestelltenKopfsaum vor, Fig. 3 und d nach dem Aufbiegen des Saumrandes, jeweils in Ansicht und in senkrechten Durchschnitt. In Fig. 5 und 6 ist eine andere Biegung -des Saumes vor und nach dem Angreifen der Aufhängeklammer (jeweils im Durchschnitt) dargestellt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird folgendermaßen verfahren: Zuerst wird am Öffnungsrand des Sackes a ein mehrfach umgeschlagener, verhältnismäßig breiter Kopfsaum gebildet, beispielsweise derart, daß der Saum einen Umschlag b nach unten, einen solchen c nach oben, einen weiteren d nach unten aufweist. Dann wird in der Mitte des so gebildeten Saumes eine Naht e angebracht, welche durch die umgeschlagenen Saumteile geht.
  • Der Kopfsaum zeigt nun die in Fig. i und 2 dargestellte Gestaltung. Er dient zum Einhängen in die Klammer f, welche die bekannte Aufhängevorrichtung darstellt. Beim Einhängen wird der von der Naht e abstehende Saumteil in der aus Fig. i und 2 ersichtlichen Lage nach oben aufgebogen, wie Fig. 3 und d zeigen. Die Klammer f greift unterhalb des Kopfsaumes an der Behälterwandung beiderseits an.
  • Wenn der Kopfsaum in dem aus Fig. 2 erkennbaren Zustand in die Klammer eingeschogen bzw. die Klammer über den Saum herabgeschoben ist, so drückt die Klammer beim Belasten des Sackes a den von der Naht e abstehenden Saumteil etwas nach oben, so daß die Einklemmung des Sacköttnttngsraiides an selbst eintritt.
  • Es kann aber bereits vor dem Anbring:@n der- Klammer f die Lage des Kopf satnnes, die in Fig. d. dargestellt ist, verfahrensmäßig vorgebildet «-erden, indem man den von der Klammer E abstehenden Saumteil nach oben schlägt und durch Pressen an, den anclei-cn Saumteil andrückt. Beim Belasten des in der Klammer hängenden Sackes weitet sich der vorher zusaininengepreßte Kopfsatan in der aus Fig.4 ersichtlichen `''eise wieder aas.
  • In dein letzteren Fall wird folgendermaßen verfahren: Man bildet zuerst durch wiederholtes Umschlagen des olleren Sackrandes die aus Fig. -2 ersichtliche Form. Dann wird die Naht e angebracht. Hierauf wird der von der Naht abstehende Saumteil nach oben güschlagen und angepreßt. beispielsweise mittels der zur Bildung der \alit e dienenden Nähinaschine, jedoch unter Vertvendting dieser Maschine ohne Nadel.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 abgebildeten Ausführungsform der Erfindung wird der nach Fig. 2 gebildete Kopfsaum b, c, d an der Naht e so umgebogen; daß er rechtwinklig zu der Sackwandung a zu liegen kommt (Fig. #5). Diese Stellung kann durch Pressen oder ailf sonst geeignete Weise gefestigt werden.
  • Wird nun der nach Fig. 5 waagerecht abgebogene Kopfsaum in die Klainnier f verbracht, so biegt -sich der Kopfsauen beiderseits nach oben, wobei er sich ar. ciie Schenke) der Klammer anlegt, um die in 1` ig. () dargestellte Lage einzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer iW-nungsrandverstä rkung an aufhängllaren Behältern aus Spinnstoff o. rinl.. bei dem am Üffnungsrand des Behälters der Rand mehrfach umgeschlagen und die unigeschlagenen "heile durchgenäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Naht nach unten abstehende Teil aufgebo-, g ,en und gegebenenfalls angepreßt wird. z. B. mittels einer Nähmaschine. olnie Nadelbetätigung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unigesclilagerne Kopfsaum gegen die Sackwandung winkelig abgebogen und gegebenenfalls in dieser Lage durch Pressen gefestigt wird.
DEE53961D 1940-09-12 1940-09-12 Verfahren zur Herstellung einer OEffnungsrandverstaerkung an aufhaengbaren Behaeltern aus Spinnstoff o. dgl. Expired DE725110C (de)

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DEE54400D DE727259C (de) 1940-09-12 1941-01-07 Verfahren zur Herstellung einer OEffnungsrandverstaerkung an aufhaengbaren Behaeltern aus Spinnstoff o. dgl.
DEE54376D DE737408C (de) 1940-09-12 1941-01-09 Aufhaengbarer Behaelter und Verfahren zu dessen Herstellung

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