DE724930C - Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes

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DE724930C
DE724930C DEC53060D DEC0053060D DE724930C DE 724930 C DE724930 C DE 724930C DE C53060 D DEC53060 D DE C53060D DE C0053060 D DEC0053060 D DE C0053060D DE 724930 C DE724930 C DE 724930C
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DE
Germany
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alcohols
condensation product
production
alcohol
saturated
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Expired
Application number
DEC53060D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Pfanner
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Cirine Werke Boehme & Lorenz
Original Assignee
Cirine Werke Boehme & Lorenz
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/04Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings
    • C07C2603/22Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing only six-membered rings
    • C07C2603/26Phenanthrenes; Hydrogenated phenanthrenes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem sauren Naturharz und Stearinalkohol, nach welchem die Komponenten über die Veresterungstemp.eraturen hinaus auf etwa 300°, gegebenenfalls unter Druck und bzw. oder in Gegenwart von Katalysatoren, gewünschtenfalls unter Luftabschlußy in neutraler Atmosphäre so lange erhitzt werden, bis das Endprodukt bei Zimmertemperatur flüssig bleibt. Man erhält hierbei Erzeugnisse, welche in dünner Schicht an der Luft zu einem festen Filin trocknen.
  • Es wurde nun gefunden, daß an Stelle des Stearinalkohols ganz allgemein höhere, aliphatische gesättigte .oder ungesättigte Alkohole der allgemeinen Formeln C" H2" +., O oder C"H2,l0, wobei ,t zwischen .to und 2o liegt, oder aromatische bzw. hydroaromatische Alkohole verwendet werden können.
  • Es ist bekannt, Harzsäuren mit niederen aliphatischen Alkoholen, wie z. B. Methyl-und Butylalkohol :o. dg1., oder auch mit Stearinalkohol bzw. Palmitinalkohol zu verestern. Bei dieser Veresterung nach den bekannten Arbeitsweisen, beispielsweise durch Lösen der Reaktionspartner in einem Lösungsmittel und Einleiten von gasförmiger Salzsäure, oder durch allmähliches Zusetzen dies Alkohols zu dem auf Temperaturen in der Größenordnung von 2oo° erhitzten Harz bzw. durch Verschmelzen der Komponenten etwa bei den angegebenen Temperaturen er-hält man feste bzw. halbfeste fettartige Massen. Beim vorliegenden Verfahren wird nun die Reaktion unter wesentlich- schärferen Bedingungen als den zu einer einfachen Veresterung erforderlichen .durchgeführt. Es wird bei Temp@eraturen von bedspielsweisle 300' und darüber und gegebenenfalls unter Druck gearbeitet; auch läßt man diese hohen Temperaturen viel länger auf das Reaktionsgemisch einwirken. als beim Verestern notwendig ist. Man erhält so ölartige Erzeugnisse, welche in dünner Schicht, insbesondere beim Zusatz von Siccativen, in kurzer Zeit trocknen. Das Trocknungsvermögen der mit ungesättigten aliphatischen Alkoholen der angegebenen Art hergestellten öle ist besser als ,das Trocknungsvermögen der mit den entsprechenden gesättigten Alkoholen hergestellten Erzeugnisse. Beispiel i iokg Koloph@onitim. und io kg Laurinalkohol werden in einem Kessel allmählich bei normalem Druck und unter Kohlensäure.atmosphäre auf etwa 320' mehrere Stunden lang erhitzt. Man erhält dadurch ein hellbraunes öl mit einer Säurezahl von etwa io und einer Jodzahl von etwa iq.o. Beispiel 2 9-1,-- Kolophonium und 6 kg Ole inalkohol werden bei 33o' 3 Stunden lang unter Kohlensäureatmosphäre erhitzt, wobei man ein helles öl mit einer Jodzahl von i 8o erhält.
  • Zu sta.ndölartigen ölen gelangt man bei Verwendung vorn aromatischen .oder hydroaromatischen Alkoholen. Beispiel 3 30 kg Kolophonium werden geschmolzen und iokg Benzylalkohol zugegeben. Das Gemisch wird im Autoklaven unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden auf 200', 2 weitere Stunden auf 250' und schließlich noch 2 StUnden auf 320' erhitzt. Auf jeder dieser Temperaturstufen wird der Überdruck abgelassen, bevor man mit der Temperatur höher geht. Man erhält ein dickflüssiges öl von gutem Trockenvermögen mit einer Säurezahl von 17. Beispiel q.
  • 3009 Kolophonium werden zusammen mit 200 g Cyclohexanol im Autoklaven auf 120 bis ijo' erhitzt und der dabei entstehende Überdruck abgelassen. Hierauf steigert man die Temperatur für 5 Stunden auf 3,i0`. Als Endprodukt erhält man ein öl von gutem Trocknungsvermögen und einer Säurezahl von 83.
  • An Stelle der genannten gesättigten oder ungesättigten aliphatischen bzw. der aromatischen oder hydroaromatischen Alkohole können auch Gemische solcher Stoffe verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes nach Patent 699311, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Stearinalkohol andere aliphatische gesättigte oder ungesättigte Alkohole der allgemeinen Formeln C"H2" += O oder C" H." O mit io bis 2o Kohlenstoffatomen oder aromatische bzw. hydroaromatische Alkohole verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von gesättigt-aliphati,s,chen und ungesättigt-aiiphatis,ch.en oder von aliphatischen und a.Tomatisclien bzw. hydroaromatischen Alkoholen verwendet wird.
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