DE7247454U - Tankverschlußkappe - Google Patents

Description

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LS/F

YMOS - Metallwerke

Wolf & Becker GmbH. & Co.

6055 Hausen Krs. Offenbach/Main Feldstrasse 12

"Tankverschlusskappe"

Die Erfindung betrifft eine Tankverschlusskappe für den ein Bajonettverschlussteil aufweisenden Einfüllstutzen von Kraftstoffbehältern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die ein einen Dichtungsring enthaltenden Verschlusskappenoberteil mit einem Mittelzapfen und starr mit dem Verschlusskappenoberteil verbundene Nocken sowie ein dazu relativ drehbares Verschlu^skappenunterteil umfasst, das als Träger für den Bajonett\rerschlussteil hintergreifende, in axialer Richtung federbelastete Nasen dient.

Eine derartige, mit einem Schliässzylinder ausgerüstete Tankverschlusskappe ist bereits bekannt und besitzt den

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grossen Vorteil, dass der Dichtungsring beim öffnen und Schliessen des Einfüllstutzens bzw. beim Aufsetzen und Abnehmen der Tankverschlusskappe überhaupt nicht mechanisch belastet wird. Die Abnutzung des Dichtungsringes ist daher wesentlich geringer als bsi anderen Tankverschlusskappen, so dass eine grössere Sicherheit gegeben ist.

Gegenüber der bekannten, einen zum Absperren dienenden Schliesszylinder aufweisenden Tankverschlusskappe liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Massnahmen vorzusehen, so dass die Tankverschlusskappe aufgesetzt und abgenommen werden kann, ohne dass dies nur mit Hilfe eines Schliesszylindex's und durch Drehung des Schlüssels erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der Mittelzapfen eine Achse lagernd aufnimmt, an deren einem Ende ein Drehknopf angeordnet ist und deren anderes Ende drehfest und axial unverschiebbar mit dem Verschlusskappenunterteil verbunden ist. Bei einer Drehung des Drehknopfes dreht sich auch der Verschlusskappenunterteil mit den Nasen in der gleichen Richtung, so dass die Tankverschlusskappe freigegeben wird, ohne dass sich die in dem Verschlusskappenoberteil befindliche Dichtung auf dem Rand des

Einfüllstutzen bewegt. Der Verschlusskappenunterteil lässt \ sich dabei soweit drehen, bis die Nasen an dem Bajonett- ! verschlussteil in der einen oder anderen Endstellun^ !

anschlagen.

Vorzugsweise sind die Achse und der Drehknopf einstückig ausgebildet und mit Hilfe eines den Verschlusskappenunterteil! hintergreifenden Absatzes sowie mit Hilfe eines Sicherungsringes oder dergleichen an diesem befestigt.

Falls die erfindungsgemässe Tankverschlusskappe zugleich abschliessbar sein soll, so wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Achse des Drehknopfes zur Aufnahme eines Schliesszylinders dient und radiale Schlitze zum Durchtritt für die Zuhaltungen aufweist und dass die Zuhaltungen aufnehmende Haltenuten in dem Mittelzapfen vorgesehen sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig.1: eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemässe

Tankverschlusskappe und
Fig.2: eine Ansicht in Richtung des Pfeiles "a" in Fig.1.

Zum Verschliessen eines Einfüllstutzen 1 gemäss Fig.1 mit

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einem Rand, der als Bajonettverschlussteil ausgebildet ist„ dient eine Tankverschlusskappe 2, die einen Verschlusskappenoberteil 3 und einen Verschlusskappenunterteil 4 umfasst, die drehbar miteinander verbunden sind. Der Verschlusskappenoberteil 3 weist einstückig einen Mittelzapfen 5 mit einer Bohrung 6 auf, die zur Aufnahme einer Achse 7 dient, an deren einem Ende ein Drehknopf 8 einstückig angeordnet ist, während das andere Ende 9 ebene Flächen zur drehfesten Verbindung mit dem Verschlusskappenunterteil 4 aufweist. Dar> Ende 9 der Achse 7 ragt vorzugsweise durch den Verschlusskappenunterteil 4 und ist beispielsweise mit Hilfe eines Sicherungsringes in axialer Richtung unverschiebbar mit diesem befestigt. Ferner dient ein den Verschlusskappenunterteil 4 hintergreifender Absatz 10 dazu, um eine axiale Verschiebung relativ zwischen der Achse 7 und dem Verschlusskappenunterteil 4 zu verhindern.

An dem Verschlusskappenoberteil 3 sind vorzugsweise einstückig Nocken 11 angeordnet, während Nasen 12 zusammen mit dem Verschlusskappenunterteil 4 drehbar sind. Die Nasen 12 ragen durch Schlitze 13 im Verschlusskappenunterteil 4 und befinden sich an einem Ring 14, der unter der Andruckkraft einer Feder 15 steht, die sich auf dem Boden des Verschlusskappenunterteiles 4 abstützt.

Aus einem Vergleich der beiden Figuren 1 und 2 geht deutlich hervor, dass die Nocken 11 eine Drehung des Verschlusskappen-Oberteiles 3 verhindern, da sie in entsprechende Ausnehmungen am Rand des Einfüllstutzens 1 zu liegen kommen. Die mit dem Verschlusskappenunterteil 4 drehbar verbundenen Nasen 12 können jedoch unter den Rand des Bajonettverschlussteiles greifen, wenn sie in der entsprechenden Richtung mit Hilfe des Drehknopfes 8 gedreht werden.

Falls die Tankverschlusskappe 2 abschliessbar ausgebildet sein soll, so ist es möglich, die Achse 7 des Drehknopfes 8 so zu gestalten, dass sie sich zur Aufnahme eines Schliesszylinders eignet. Die Achse weist sodann Schlitze für den Durchtritt von Zuhaltungen auf, die in Haltenuten 16 und 17 greifen, die in dem Mittelzapfen 5 vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, auch die den Drehknopf 8 aufweisende Tankverschlusskappe 2 wahlweise abzuschliessen bzw. ohne Verwendung eines Schlüssels aufzusetzen und wieder abzunehmen.

Ein Dichtungsring 18 befindet sich in dem Verschlusskappenoberteil 3 und liegt unmittelbar auf dem oberen Rand des Einfüllstutzens 1 auf. Da der Verschlusskappenoberteil 3 auf den Einfüllstutzen 1 lediglich aufgelegt und wieder abgenommen wird, ist der Dichtungsring 18 keinen durch

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Drehen bedingten mechanischen Belastungen unterworfen.

Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt, vielmehr
können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims (3)

Ansprüche:

1. Tankvei'schlusskappe für den eir» Bajonettverschlussteil aufweisenden Einfüllstutzen von Kraftstoffbehältern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die ein einen Dichtungsring enthaltenden Verschlusskappenoberteil mit einem Mittelzapfen und starr mit dem Verschlusskappenoberteil verbundene Nocken sowie ein dazu relativ drehbares Verschlusskappenunterteil umfasst, das als Träger für den Bajonettverschlussteil hintergreifende, in axialer Richtung federbelastete Nasen dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelzapfen (5) eine Achse (7) lagernd aufnimmt, an deren einem Ende ein Drehknopf (8) angeordnet ist und deren anderes Ende (9) drehfest und axial unverschiebbar mit dem Verschlusskappenunterteil (4) verbunden ist.

2. Tankverschlusskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (7) und der Drehknopf (8) einstückig ausgebildet sind und mit Hilfe eines den Verschlusskappenunterteil (4) hintergreifenden Absatz (10) sowie mit Hilfe eines Sicherungsringes oder dergleichen an dem Verschlusskappenunterteil (4) befestigbar sind.

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3. Tankverschlusskappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Achse (7) des Drehknopfes (β) zur Aufnahme eines Schliesszylinders dient und radiale Schlitze aufweist und dass die Zuhaltungen aufnehmende Haltenuten (16,17) in dem Mittelzapfen (5) vorgesehen
sind.