DE724647C - Anlasser mit Schaltvorrichtung - Google Patents

Anlasser mit Schaltvorrichtung

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Publication number
DE724647C
DE724647C DES130889D DES0130889D DE724647C DE 724647 C DE724647 C DE 724647C DE S130889 D DES130889 D DE S130889D DE S0130889 D DES0130889 D DE S0130889D DE 724647 C DE724647 C DE 724647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switch
starter
contactor
insulating block
Prior art date
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Expired
Application number
DES130889D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Browarski
Bruno Dennemark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES130889D priority Critical patent/DE724647C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724647C publication Critical patent/DE724647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Anlasser mit Schaltvorrichtung Anlasser für Elektromotoren werden mit Sicherheitsschaltern, die durch die Bewegung des Betätigungsorgans des Anlassers gesteuert werden, ausgerüstet zu dem Zweck, das Einschalten des Motors in einer anderen als der Ausgangsstellung des Anlassers zu verhindern.
  • Fig. r zeigt eine bekannte Anordnung dieser Art. Die Anlasserkurbel z ist mit zwei Kurvenstücken bzw. Steuernocken 2,'3 gekuppelt. Verläßt sie die Ausgangsstellung, indem sie nach links gedreht wird, so steuert sie damit zwei Hilfschalter q., 5. Der Hilfschalter q. schließt hierbei seinen Kontakt und bleibt hernach während der weiteren Bewegung der Kurbel geschlossen; er öffnet sich erst wieder nach Rückkehr,der Kurbel in die Ausgangsstellung. Der andere, mit dem ersten Hilfschalter in Reihe liegende Hilfschalter 5 schließt seinen Kontakt bei der Bewegung der Kurbel aus der Ausgangsstellung heraus nur kurzzeitig und erregt dadurch den Schaltmagneten 6 eines Sicherheitsschützes, welches den Motor einschaltet und sich über einen Hilfskontakt 7 und den Hilfsschalter 4 selbst eingeschaltet hält. Wird nun der Motor durch einen im Haltestromkreis des Sicherheitsschützes liegenden Ausschalter 8 bei einer beliebigen Stellung des Anlassers stillgesetzt, so muß der Anlasser stets in die Ausgangsstellung zurückgebracht «-erden, bevor der Motor wieder eingeschaltet «-erden kann.
  • Es sind auch bereits Anlasser mit Schaltvorrichtungen zur Steuerung eines zwischen Motor und Netz liegenden Schützes bekannt, die durch Kurven oder Nocken vom Anlasser bewegt werden und beim Einschalten durch kurzzeitiges Schließen der Schaltstelle das Schütz erregen und beim Ausschalten des Anlassers durch Öffnen, und zwar dauerndes Öffnen einer zweiten, im Selbsthaltekreis des Schützes liegenden Schaltstelle das Schütz entregen. Bei diesen bekannten Anordnungen werden aber Schaltvorrichtungen mit mehreren Schaltgliedern. und von umständlichem, kostspieligem Aufbau verwendet. Dagegen läßt sich eine vollauf zuverlässig wirkende Sicherheitsschaltung mit außerordentlich einfachen Mitteln nach der Erfindung dadurch erzielen, daß die Schaltvorrichtung durch einen einzigen, als Baueinheit in sich geschlossenen Anstoßschalter mit einer doppelseitig wirkenden Rückstellfeder gebildet wird, dessen bewegliches Schaltglied beim Bewegen des Anlaßgerätes in der Anlaßrichtung das kurzzeitige Einschaltkommando und beim Bewegen in der Ausschaltrichtung ein kurzzeitiges Ausschaltkommando für das Schütz gibt und danach jedesmal unter der Einwirkung der doppelseitig wirkenden Riiekstellfeder « ieder in seine Mittellage zurückkehrt.
  • Fig.2 zeigt schematisch einen Anlasser mit der neuen Anordnung. Die Anlasser-2' i nimmt hier nur ein Steuerteil io mit, «-elches einen einzigen Hilf sehalter i i steuert. Dieser besitzt drei ortsfeste Kontakte und ein bewegliches Cberbrückungsschaltglied, das unter Wirkung einer Rückstellfeder steht und im Ruhezustand des Hilfschalters zwei ortsfeste Kontaktteile überbrückt.
  • Verläßt die Anlasserkurbel i ihre Ausgangsstellung, so werden alle drei ortsfesten Kontaktteile zeitweilig durch das Überbrückungsschaltglied miteinander leitend verbunden, so daß der Schaltmagnet 6 erregt und der Motor eingeschaltet wird. Bei weiterer Bewegung der Anlasserkurbel kehrt der Hilfschalter in seine Ruhelage zurück, da er nicht mehr unter Einwirkung des Steuerteils io stellt, und der Schaltmagnet 6 hält sich selbst über den Hilfskontakt Bei Rückkehr der Anlasserkurbel in die Ausgangsstellung wird der Hilfschalter im zjntgegengesetzten Richtungssinne angestoßen und unterbricht den Haltestromkreis der Spule 6. Dadurch wird der Motor ausgeschaltet. Ebenso kann der Motor bei jeder beliebigen Stellung der Anlasserkurbel mittels des Ausschalters 8 durch Unterbrechen des Haltestromkreises der Spule 6 stillgesetzt werden. Geschieht dies, so ist ein Wiedereinschalten des Motors nur von der Ausgangsstellung des Anlassers aus möglich, indem das Steuerteil io an der Anlasserkurbel beim Verlassen der Ausgangsstellung den Hilfschalter betätigt.
  • Eine für derartige Anlasser besonders vorteilhafte Bauart eines mittels eines Anschlages oder eines ähnlichen Steuerteils über eine Rolle zu steuernden Hilfschalters ist in Fig.3 und 4 in zwei Ansichten dargestellt.
  • Wesentlich ist für ein solches Gerät vor allem die Verwendung eines drehbar gelagerten, kreisbogenförmig gebogenen Bleclistiickes 15 als Schaltbrücke. Diese Schaltbrücke is mit den daran befestigten Teilen ist in Fig. 5 der Anschaulichkeit halber in räumlicher Darstellungsweise für sich gezeigt.
  • Das Schaltglied 15 ist in einem aus isolierendem Baustoff bestehenden blockartigen Rahmen 16 mittels einer Achse 17 gelagert. Es greift mit seinem kreisbogenförmig gebogenen aktiven Teil in einen Schlitz 18 des Isolierkörpers hinein, in welchem :ich die Schaltstellen befinden. An ihm ist eine Rolle icg gelagert, mittels derer es durch den Steuerteil bewegt wird. Die Betätigung erfolgt entgegen der Kraft einer Mittelstellungsfeder 20, die um die Achse 1; gelagert ist und sich mit ihren Enden zu beiden Seiten eines ortsfesten Vorsprungs 21 am Isolierblock und eines beweglichen Vorsprungs 22 am beweglichen Schaltglied abstützt.
  • Die ortsfesten Kontaktteile bestehen aus Kugeln -25, welche in dem Isolierstoffblock unter Federdruck so gelagert sind, daß sie innerhalb des vom Schaltglied 15 durchsetzten Schlitzes 18 aus der einen Sclilitztvandung herausragen und sich gegen die gegenüberliegende Schlitzwandung oder gegen das Schaltglied abstützen. Eine solche Anordnung hat den großen Vorteil, daß ein Schleifen oder Rollen der ortsfesten Kontaktteile längs einer bewegten isolierenden Gegenfläche, das wegen der sich am Isolierteil festsetzenden .Metallspuren eine verminderte Kriechstrolnsicherheit zur Folge haben würde, vermieden ist.
  • In kurzem Abstand unter oder über den Kugeln 25 sind in dem Isolierblock i6 die Anschlußklemmell26 angeordnet. Die elektrische Verbindung zwischen diesen und den Kugeln kann durch die Kontaktdruckfedern 2; hergestellt «erden.
  • Das mit den Kugeln 25 zusammenarbeitende bewegliche Schaltstück 15 ist stellen-«-eise, wie insbesondere Fig. s erkennen läßt, finit Aussparungen versehen, so dalli durch Drehen nach rechts oder nach links die jeweils gewünschten Verbindungen hergestellt werden. Es kann außerdem stellenweise mit Abschrägungen als Anlaufstellen für die Kugeln 25 und mit Rillen zur Führung der Kugeln versehen sein.
  • Zwecks einfacher Befestigung mittels einer einzigen Schraube ragt die Achse 1; mittels einer Verlängerung 30, die als Haltestift (Prisonstift) dient, in die 'angrenzende Anlagefläche hinein, so daß der Hilfschalter gegen Verdrehung gesichert ist, wenn er mir mittels einer in die eingepreßte Gewindebuchse eingeschraubten Schraube 31 an der Anlagefläche gehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasser mit Schaltvorrichtung zur Steuerung eines zwischen Motor und Netz liegenden Schützes, die durch Kurven oder Nocken vom Anlasser bewegt wird und beim Einschalten durch kurzzeitiges Schließen. der einen Schaltstelle das Schütz erregt und beim Ausschalten des Anlassers durch Öffnen einer zweiten, im Selbsthaltekreis des Schützes liegenden Schaltstelle das Schütz entregt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung durch einen einzigen, als Baueinheit in sich geschlossenen Anstoßschalter mit einer doppelseitig wirkendenRückstellfeder gebildet wird, dessen bewegliches Schaltglied beim Bewegen des Anlaßgerätes in der Anlaßrichtung das kurzzeitige Einschaltkommando und beim Bewegen in der Ausschaltrichtung ein kurzzeitiges Ausschaltkommando für das Schütz gibt und danach jedesmal unter der Einwirkung der doppelseitig wirkenden Rückstellfeder wieder in seine Mittellage zurückkehrt.
  2. 2. Anstoßschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schaltstücke in unter Federdruck stehenden Kugeln bestehen.
  3. 3. Anstoßschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontaktteile (25) aus der einen Wandung eines Schlitzes (i8) in einem Isolierblock (i6) in den Schlitz hinein hervorstehen, der von der leitenden Schaltbrücke (i5) durchsetzt wird. q..
  4. Anstoßschalter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte Schaltbrücke (i5) in Form eines kreisbogenförmig gebogenen Blechstückes, das zur Herstellung der gewünschten Verbindungen stellenweise mit Aussparungen versehen ist und mit ortsfesten Schaltstücken (25) zusammenarbeitet.
  5. 5. Anstoßschalter nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (i7) des beweglichen Schaltgliedes (i5), die Lagerung der ortsfesten Kontaktteile (25), der Schlitz (i8), innerhalb dessen sich die Schaltstellen befinden, und die Anschlußklemme (26) in bzw. an ein und demselben Isolierblock (i6) angeordnet sind, so daß die gesamte Anordnung des Anstoßschalters eine bauliche Einheit bildet.
  6. 6. Anstoßschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einfacher Befestigung des Anstoßschalters an einer Anlagefläche mittels einer einzigen Schraube in den Isolierblock eine Gewindebuchse (3i) eingepreßt ist und daß die Sicherung gegen Verdrehung durch einen Stift (30) hergestellt. wird, der zweckmäßig durch eine aus dem Isolierblock herausragende Verlängerung der Achse (i7) gebildet wird.
DES130889D 1938-02-18 1938-02-18 Anlasser mit Schaltvorrichtung Expired DE724647C (de)

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